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  • Ausfallthema No. 1 beim Fahrrad sind nun mal Platten. Darum habe ich als Zusatzgewicht auch noch eine Pumpe dran und Montierhebel in der Tasche.

    Das meiste Gewicht lastet ohnehin auf den Hüften 😉

    Ist tubeless beim Gravel noch nicht state of the art??!!

  • Schönes Set :!:Auch schon unterwegs genutzt:?:

    Ja. Im Januar habe ich damit aus 1x12 einen Singelspeeder gemacht.

    Mit der NineT bin ich eher weniger auf einem Alpencross unterwegs mit dem MTB schon öfters.
    Dabei machen ET und Werkzeug schon den Unterschied zwischen Tragen oder Fahren.

    Wer später bremst war vorher zu langsam.

  • Auf solchen Touren hätte ich sicher auch was dabei.
    Aber, nicht mein Einsatzgebiet. Größter Anteil sind Alpen-km und Bayerischer Wald.

    In meiner aktivsten 9T-Zeit vorwiegend Italien und Schweiz. Meist mit (verpönten😉) Hänger und Basislager.

    das ist natürlich was ganz anderes.

    Im bayrischen Wald hätte ich auch eher ein Wörterbuch Oberpfälzisch und ein Weihwasserfläschchen für die besonders eigenartigen Begegnungen mit.

  • Eine nette, aber doch wohl nicht zielführende Diskussion ist das schon. Es wird wohl klar sein, dass man je nach Ausfall immer auch etwas bis zu wesentlich mehr brauchen wird als das vorgestellte. Da muss jeder für sich entscheiden was er da mitnimmt und die Zielregion ist da auch ganz entscheidend. Als Story dazu wir haben mal zu sechst in den 90ern eine Tour nach Litauen gemacht. Damals war klar, dass vor Ort keiner was an Japanischen Motorrädern machen kann oder Ersatzteile hat. Also hatten wir für jedes Bike vorsorglich Motordichtungssätze von Louis, Flickzeug Montierhebel und für die schlauchlosen im Fall der Fälle Schläuche dabei. Vorfälle während der Reise: Gebrochener Schalthebel (Gussteil) an einer XS400, Eingefahrenes Blech im Hinterreifen meinet XTZ, Unfall mit Salto in den Straßengraben einer R100GS. Den Schalthebel hat uns ein Schweißer vor dem Herrn wieder zusammen geschweißt so das wirklich die Frage war ob der daheim getaucht wird oder so bleibt. Mein Hinterrad den Schlauch geflickt und den Mantel mit Gewebeband ausgelegt und nach Gefühl an der nächsten Tanke wieder aufgepumpt (Luxus wie Druckanzeige gab's halt nicht ). Hat noch 1500 km gehalten. Die BMW wieder so weit gebracht, das sie fahrbar war, das Ganze dann daheim richtig repariert. Alles in allem war es sinnvoll gut vorbereitet zu sein. Der Kumpel mit dem Unfall der BMW war dann ausreichend leidensfähig auf der Maschine wieder heim zu kommen, aber das ist eine längere und andere Geschichte.

    Ich hatte eh Bedarf an vernünftigem Torx Werkzeug im Eigenbesitz. Bis dato hab ich mir mit meinem Arbeitswerkzeug beholfen, aber das werde ich keine Jahrzehnte mehr haben. Somit ist es eh ein Satz um daheim zu schrauben. Wenn der dann noch so platzsparend zusammenpasst, umso besser. Ich fand einfach den Einstiegstipp so gut, dass ich mich dafür bedanken wollte das Rad nicht ganz neu erfinden zu müssen. Ich werde im Lauf der Zeit alle Schraubereien damit machen, um zu merken was mir noch so fehlt (geht in dem Moment mit besagtem Firmenwerkzeug wird aber dann privat ergänzt).

    Im Umkreis bis 100km von daheim ist es wahrscheinlicher, dass ich das Mopped per Hänger heimbewege und dann mit Sinn und Verstand in Ruhe das Problem angehe.

    Ich wünsche allen das Zeug nie unterwegs brauchen zu müssen und unfallfrei nach einer schönen erlebnisreichen Tour wieder daheim anzukommen.


    Gruß Peter

    vorherige Motorräder: Honda XL500R, 2 x Yamaha XTZ 660 :toeff :freak, jetzt: R nineT E5 Urban GS 40 Years :mega

  • Es kommt für mich auf die Tour an, ob und wann ich welches Werkzeug mitnehme, egal ob Motorrad oder Fahrrad.

    Fahre ich in den Urlaub, ist natürlich Werkzeug dabei. Fahre ich hier in der Gegend rum, ist beim Motorrad nichts dabei und beim Rad nur das minimalste Werkzeug, was nötig ist, um einen Platten zu beheben plus ein Mini Toolset.

    Und selbst auf dem Rad hatte ich schon ewig keinen Platten mehr und ich fahre mehrere 1000 km pro Jahr.

    Viele Grüße vom

    Boxerix 👋

  • Mann kann so ziemlich jedes Motorrad anschieben. Man braucht nur ein zweites Motorrad dazu. Der Anschieber schiebt mit dem Fuß auf der Soziusraste oder auch der Fahrerraste des nicht laufenden Moppeds die Kiste auf so 40 oder 50 Km/h und bremst dann bevor der Fahrer der defekten Kiste in einen hohen Gang schaltet und die Kupplung kommen lässt. Geht immer

  • Mann kann so ziemlich jedes Motorrad anschieben.

    Jo, geht mit jedem Motorrad: abnschieben, abschleppen oder anrollen lassen - bergab!!

    Aber alleine in der Ebene??

    Da tust du dich mit nem aktuellen Boxer schon ganz schön schwer!!

    Wenn du das mit deiner GS vorführt Zahl ich die Bier!! :bier:ablachen

  • Jo, geht mit jedem Motorrad: abnschieben, abschleppen oder anrollen lassen - bergab!!

    Aber alleine in der Ebene??

    Da tust du dich mit nem aktuellen Boxer schon ganz schön schwer!!

    Wenn du das mit deiner GS vorführt Zahl ich die Bier!! :bier:ablachen

    Wird mir nicht gelingen alleine auf der Ebene.

    Was ich aber vergessen habe zu erwähnen ist daß mit manchen Antihoppingkupplungen ein Anschieben gar nicht geht, die rutschen einfach durch

  • Wird mir nicht gelingen alleine auf der Ebene.

    Was ich aber vergessen habe zu erwähnen ist daß mit manchen Antihoppingkupplungen ein Anschieben gar nicht geht, die rutschen einfach durch

    Echt jetzt?? Hab ich noch gar nicht bedacht... - das wäre dann bei einer kleinenKTM ja so..., das hat aber kürzlich nach rollen durch Ortschaft mit Motor aus geklappt - da war ich aber auch schon bzw. noch schnell.

    Wo es aber definitiv nicht geht sind Motorräder mit Automatik bzw. eben mit DCT, also die Hondas (und das ganze Roller Gelumpe!) oder zumindest weiß ich da nicht wie es geht!

    Hab meinem Kumpel mit seiner NC750X DCT gaaaanzs chnell ne neue Batterie verordnet als die alte geschwächelt hat und ein anderer Kumpel stand im Urlaub ganz schön blöd vor seinem geliehenen Großroller mit allem Pipapo (keyless go & Co) als die Batterie leer war. Kein Kicker und mit Automatik auch kein Anschieben...:geschockt

  • Ich/wir (zwei Mitfahrer) hatten letztes Jahr in den Pyrenäen versucht, mich auf der 1250 GS anzuschieben. No f*cking way.
    Der Motor stoppt dich ganz einfach ab, keine einzige Umdrehung, egal welcher Gang.
    Anschleppen würde vielleicht gehen, aber sicher würde jemand (ich) dabei auf der Fresse liegen.

    Zum Glück hatte der Tourguide eine kleine Lithium-Polymer Starthilfe-Batterie dabei, mit der gings dann weiter.
    Hab' ich jetzt auch im Vorrat, und auf grosser Tour definitiv dabei.
    Alte Faustregel: Das Werkzeug, welches du dabei hast, brauchst du nicht.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Ich/wir (zwei Mitfahrer) hatten letztes Jahr in den Pyrenäen versucht, mich auf der 1250 GS anzuschieben. No f*cking way.
    Der Motor stoppt dich ganz einfach ab, keine einzige Umdrehung, egal welcher Gang.
    Anschleppen würde vielleicht gehen, aber sicher würde jemand (ich) dabei auf der Fresse liegen.

    Zum Glück hatte der Tourguide eine kleine Lithium-Polymer Starthilfe-Batterie dabei, mit der gings dann weiter.
    Hab' ich jetzt auch im Vorrat, und auf grosser Tour definitiv dabei.
    Alte Faustregel: Das Werkzeug, welches du dabei hast, brauchst du nicht.

    Naja, ist wie gesagt primär eine Frage der Geschwindigkeit!

    Anschieben und Anschleppen ist in der Tat auch ein bisschen haarig, aber Anrollen geht problemlos (entsprechende Steigung vorausgesetzt!) Kann man auch ganz einfach mal probieren... - Kupplung ziehen, Motor mit Killschalter ausmachen, Killschalter wieder anmachen! (:lachen) Kupplung kommen lassen, am besten recht zügig!

    Im 6.Gang stoppt da nichts mehr (sieht man ja beim Ventile einstellen, da drehst du den Motor recht locker im 6. Gang von Hand mit dem Hinterrad durch) im ersten Gang dagegen, no way, zweiter ist noch haarig, im dritten und 4. geht es ganz gut, aber dafür musst du eben auch schon definitiv weit über 20km/h drauf haben (besser 30....50 dann geht es auch gut im 4. Gang!) und das schiebst du als normaler Mensch eben nicht mehr!

    Das mit der kleinen LiFePo ist ganz nett - darf halt nicht kalt sein oder die LiFePo muss im Warmen sein. Definitiv noch besser gefallen mir die Supercabs (Superkondensatoren) Startgeräte (z.B. sowas) denn die halten theoretisch 'ewig' können ungeladen sein oder bleiben bzw. entladen sich relativ schnell selbst und nehmen dieRestenergie der Btterie zum Aufladen und setllen dann kurzfristig einen hohen Startstrom zuir Verfügung!. Absoluit wartungsfrei die Dinger, auch garnicht mehr so teuer aber leider noch ziemlich groß! - Ausserdem natürlich ein viel schmälerer Einsatzbereich als so eine kleine LiFePo die ja auch als Powerbank dient!

  • Hatte mal eine Harley (320 kg), welche in meiner Tiefgarage alle Nase lang nicht angesprungen ist (trotz neuen Batterien).

    Hab wohl eine Wasserader oder sowas unter der Tiefgarage. ;)

    Also wollte ich eines Morgen damit los, die Kumpels in Garmisch treffen.

    Auf den Bock gesetzt.

    Nitschewo.

    Da hab ich so einen Hass entwickelt, dass ich die Karre allein die Tiefgaragenauffahrt hochgeschoben hab, um die anschliessend

    beim runterrollen anzuwerfen.

    Oben angekommen, musst ich mich erst mal 10 Minuten hinsetzen.

    Alles eine Sache des Arenalins....

    <•> Königlich Bayerisch <•>

    Einmal editiert, zuletzt von Mangouman (22. April 2024 um 15:39)

  • Anschieben hilft doch nur, wenn der Defekt an der Batterie oder am Anlasser liegt. Für den Fall einer kaputten Batterie gibt es doch Überbrückungskabel. Hilft natürlich nur zu zweit. Gerade die NineT ist hier mit ihrem außenliegenden Minuspol und dem sehr gut zugänglichen Pluspol sehr pannenfreundlich. Das Problem ist nur, dass ein Überbrückungskabel für's Notfalltäschchen echt mega groß ist und mir viel zu viel Platz einnimmt.

    Eine Frage noch an die schlauchlos Reifenflicker. Warum montiert ihr das platte Rad aus, um den Mantel von außen zu flicken? Das funktioniert doch auch bei montiertem Rad :0plan

    Und an alle Schlauchreifenflicker, habt ihr unterwegs von mal in der Pampa auf eurem Schoß mit zwei kurzen Montiereisen den Mantel von der Felge gefriemelt? Das ist echt kein Vergnügen. Und für Kineofelgen- oder Option719-Felgen-Besitzer tränenreich. Zu schnell sind mit den Montiereisen die schönen Felgen verhuntzt. hierfür gibt es zwar Felgenschützer [Anzeige]. Und es gäbe auch lange Montiereisen, aber zusammen mit dem Überbrückungskabel bräuchte ich dann einen Anhänger fürs Notfall-Set :freak

    Mein Werkzeuggürtel beim Endurofahren wog gefühlt eine halbe Tonne. Da war dann aber vom schweineschweren, weil extradicken Eratzschlauch in der Zwischengröße von Vorder- und Hinterreifen (passt dann überall) bis hin zum Kettenschloss alles drin. Außerdem ist man beim Endurofahren aus Sicherheitsgründen immer mindestens zu zweit, besser zu dritt. Genügend helfende Hände gabs es also gratis obendrein.

    Ich fahre mit meiner NineT ausschließlich Tages-, meist sogar nur Halbtagestouren. Da kann der Worst Case zwar genauso eintreten. Das Risiko gehe ich aber ein. Habe nur Bargeld fürs Taxi und ADAC-Mitgliedskarte dabei. Bei längeren Touren würde ich das aber nicht so handhaben. Für mich und meinen Hintern ist die NineT aber auch kein Tourenmoped, sondern ein Nach-Feierabend-Spaß-Kurven-Räuber :daumen-hoch

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

    Einmal editiert, zuletzt von Eulenspiegel (23. April 2024 um 08:31)

  • Anschieben hilft doch nur, wenn der Defekt an der Batterie oder am Anlasser liegt. Für den Fall einer kaputten Batterie gibt es doch Überbrückungskabel. Hilft natürlich nur zu zweit. Gerade die NineT ist hier mit ihrem außenliegenden Minuspol und dem sehr gut zugänglichen Pluspol sehr pannenfreundlich. Das Problem ist nur, dass ein Überbrückungskabel für's Notfalltäschchen echt mega groß ist und mir viel zu viel Platz einnimmt.

    Eine Frage noch an die schlauchlos Reifenflicker. Warum montiert ihr das platte Rad aus, um den Mantel von außen zu flicken? Das funktioniert doch auch bei montiertem Rad :0plan

    Und an alle Schlauchreifenflicker, habt ihr unterwegs schon mal in der Pampa auf eurem Schoß mit zwei kurzen Montiereisen den Mantel von der Felge gefriemelt? Das ist echt kein Vergnügen. Und für Kineofelgen- oder Option719-Felgen-Besitzer tränenreich. Zu schnell sind mit den Montiereisen die schönen Felgen verhuntzt. hierfür gibt es zwar Felgenschützer [Anzeige]. Und es gäbe auch lange Montiereisen, aber zusammen mit dem Überbrückungskabel bräuchte ich dann einen Anhänger fürs Notfall-Set :freak

    Mein Werkzeuggürtel beim Endurofahren wog gefühlt eine halbe Tonne. Da war dann aber vom schweineschweren, weil extradicken Eratzschlauch in der Zwischengröße von Vorder- und Hinterreifen (passt dann überall) bis hin zum Kettenschloss alles drin. Außerdem ist man beim Endurofahren aus Sicherheitsgründen immer mindestens zu zweit, besser zu dritt. Genügend helfende Hände gabs es also gratis obendrein.

    Ich fahre mit meiner NineT ausschließlich Tages-, meist sogar nur Halbtagestouren. Da kann der Worst Case zwar genauso eintreten. Das Risiko gehe ich aber ein. Habe nur Bargeld fürs Taxi und ADAC-Mitgliedskarte dabei. Bei längeren Touren würde ich das aber nicht so handhaben. Für mich und meinen Hintern ist die NineT aber auch kein Tourenmoped, sondern ein Nach-Feierabend-Spaß-Kurven-Räuber :daumen-hoch

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper