Lassen wir die Zwischengrößen mal weg bei denen die Reifenwahl arg eingeschränkt ist, sowie diesen neumodischen Schnickschnack mit 18 und 19" hinten und konzentrieren uns auf vorne soiwe ausserdem auf reinen Straßeneinsatz!:
17" hat mit Abstand die grösste Sportreifenauswahl, ausserdem die beste Bremsleistung und größte Handlichkeit. (erste Multistrada, später gabs die auch mit 19"; Versys (sehr geil!) oder auch die XSR700/900, eigentlich ein Scrambler aber mit 17")
19" ist auf schlechten Straßen den 17" etwas überlegen, dafür im Highspeed Bereich etwas störriger, taugt dafür aber auch noch bedingt fürs Gelände (nennen wir es reifenunabhängig eher Schlechtwegstrecken!) Mittlerweile gibt es eine gantze Menge guter Straßenreifen in 19", aber eben immer noch wenig Sportreifen! (Conti Road Attack, Metzeler M9)
(Das ist wohl die bekannteste Reifenkombi bei allen nicht reinen Straßenbikes und das zu recht! Scrambler, GS, KTM Adventure (wobei es hier in der AdventureR auch of eine 21" Version gibt, die dann aer vorrangig fürs Gelände ist!)
21" hat eine sehr eingeschränkte Auswahl an Straßenreifen. taugt aber auch mit Enduroreifen noch für Schlechtwegstrecken mit Straßenbelag, wird aber bei höheren Tempoi sehr störrig. Prominenteste Vertreter der 21" Fraktion sind wohl die DesertX, Africa Twin (von der es jetzt auch eine 19" Version gibt) und die 700 Täterä (von der wohl öfter Supermoto Umbauten angeboten werden, da ist der Unterschied natürlich gewaltig, wenn man von 21" auf 17" wechselt!)
Ein zweiter Reifensatz ist immer ein Gewinn und wenn dieser plug & play (also komplett mit ABS Ringen und Bremsscheiben!) ausgerüstet ist, so dass an nur umstecken muss, eine feine Sache!
Wer nicht ins Gelände geht, bracht keine Enduro und Psuedo Geländereifen, zumal die zwar hinten lange halten, aber gerade vorne wenn man gerne (und damit häufig!) auch etwas stärker bremst, relativ früh die Grätsche macht!
17" ist was für die ganz schnelle Hatz. Scharfes Bremsen, schnelles Umlegen, Rennstrecke eben. Da sehe ich die GS eher weniger, der Vorteil in der Bremsleistung ist bei wirklich guten Bremsanlagen eher marginal (ist der limitierende Faktor doch die Straße und nicht die Bremse!) und der Vorteil an Handlichkeit wird außer auf der Renne von den Komfort und Performanceeinbussen auf schlechten Straßen wieder kompensiert.
Von daher empfinde ich ein 19" Vorderrad als idealen Landstraßenkompromiss!
Natürlich sind leichte Schmiedefelgen in 17" auch nochmal deutlich leichter als 19" Speichenfelgen und der geringere Durchmesser tut ein übriges zum Reduzieren der Kreiselkräfte, aber bedingt durch die häufiger größeren Reifenbreiten fährt sich das dann (Ausnahme Rennstrecke) bescheidener.
Die optimale Reifenfgröße bzgl. Handlichkeit, Bremsperformance und Beschleunigung ist für mich die Supermotgröße 120 & 160-17, alles was breiter ist geht dann in den Bereich Rennstrecke.
Ich fahre selbst drei Radsätze auf meiner Scrambler: 17 & 19" mit Originalbreite 170 & 120,
17 & 19" mit reduzierter Reifenbreite 150 & 110 für besseres Handling und einen 'Supermotosatz' - nämlich die originalen Pure Speichenfelgen 17" v. und h. mit 180 und 120.
Machen alle Spaß aber mit Abstand am liebsten fahre ich den 17 &19! Satz mit der reduzierten Reifenbreite...., aber du behälst dienen Felgensatz ja - gute Wahl! ![Daumen hoch :daumen-hoch](https://www.ninet-forum.de/images/smilies/daumen-hoch.gif)