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  • Hola Till,

    Motorcrossreifen lassen sich gut auch alleine von der Felge holen, da sie ja eine viel weichere Flanke als die normalen Moppedreifen haben.

    Un saludo, Hans-Jürgen

    Es gibt keinen grösseren Luxus, als nur das tun zu können, zu dem man Lust hat !!

  • Es gibt nicht nur die Lösungen 100% oder gar nicht.
    Will sagen, für manche Problemfälle unterwegs kann man Vorsorge treffen, für andere holt man den ADAC.
    Reifen z.B.
    Meine nineT hat halt noch Schläuche in den Reifen, da flickst du nix, da geht kein Reparaturkit.
    Ohne Hauptständer nehme ich da auch kein Rad raus. Ergo hab ich kein Werkzeug dafür dabei.
    Bei der GS könnte ich mit dem Reparaturkit was machen, also hab ich das auf längerer Tour dabei.
    Den Reifen demontieren will ich aber auch nicht unterwegs, wozu auch, also hab ich keine Montiereisen dabei.
    Nun, lt. Aussage mehrerer Leute unterwegs, repariert der ADAC und seine Kollegen aber auch keine Reifen, die bringen dich höchstens in eine Werkstatt, die das macht. Wenn du Pech hast, erst am nächsten Morgen.
    Und deshalb habe ich manche Werkzeuge dabei, mit denen ich mir unterwegs helfen kann, ohne vier Stunden auf den Pannenwilli zu warten, der mich wahrscheinlich eh nur abschleppt.
    So auch mittlerweile die Fremdstartbatterie, die frisst wenig Platz, rettet mir aber ggfs. den Ar.. und den Tag.

    Denn eines hab ich gelernt, seit ich BMW fahre, erst die nineT, dann die GS: BMWs fressen Batterien. Ein Ärger, den ich mit meinen Suzukis zuvor nie hatte. Die hatten alle nur eine Batterie drin, die von Anbeginn und gut.
    In der nineT hab ich die dritte (mindestens) Batterie drin, in der GS auch die dritte (die erste war eine schlechte Serie ab Werk, auf Garantie getauscht, die zweite hat mich in den Pyrenäen ein Mal im Stich gelassen, daher ist jetzt die dritte drin. Nicht mehr Exide, sondern Yuasa.)

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Es gibt nicht nur die Lösungen 100% oder gar nicht.

    Denn eines hab ich gelernt, seit ich BMW fahre, erst die nineT, dann die GS: BMWs fressen Batterien. Ein Ärger, den ich mit meinen Suzukis zuvor nie hatte. Die hatten alle nur eine Batterie drin, die von Anbeginn und gut.

    Ohne irgendetwas käme für mich überhaupt nicht in Frage, wenigstens ein kleines Multitool. Da das aber oft eher doch nur Spielzeug ist und das Gebrauchte meistens fehlt, bevorzuge ich dann doch etwas mehr!

    Nix wiegt nix, ne komplette Ausstattung mit der man alles machen kann (inkl. Montageständer und Reifendemontiergerät!) vermutlich 100kg in einer extrem abgespeckten unterwegs - Version vermutlich immer noch 10kg!

    Da bin ich für mein Gefühl mit 1...2kg leicht und für 90% gerüstet, passt für mich!

    Batterien sterben wenn viel Strom gezogen wird, das ist das Problem bei BMW, dass ein großer Zweitylinder eben zieht, zudem werden die Bleibatterien gefühlt eher schlechter!
    Nicht superleichte sondern sinnvoll große LiFePos können das mittlerweile besser,( nur mögen sie tiefe Temperaturen leider immer noch nicht - aber Bleibatterien ja auch nicht wirklich!) Die Gewichtseinsparung gleicht auch locker das Gewicht des Bordwerkzeugs aus.

    Nach vielen und auch leidvollen Erfahrungen mit LiFePos in den letzten 15 Jahren können die Teile inzwischen was. Meine derzeitige LiFePos in der BMW funktioniert seit 5 Jahren ohne Ausbau, Erhaltungsladung oder Nachladen und schwächelt erst bei unter 5°C. Eine zweite Batterie mitzuschleppen wäre mir dann doch zu groß und aufwendig...

    Wenn dann vielleicht ein kleines motorradgerechtes Überbrückungskabel..., ein Spenderauto oder Motorrad findet sich doch meistens!

    @ Till - Und ein kleines fürs Motorad passt auch fast überall rein!

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (23. April 2024 um 13:04)

  • Aah! :daumen-hochKannte ich noch nicht.

    Ohne Hauptständer nehme ich da auch kein Rad raus.

    Das geht zur Not auch im Liegen. Also das Moped hinlegen, nicht den Mechaniker :freak

    Meine nineT hat halt noch Schläuche in den Reifen, da flickst du nix, da geht kein Reparaturkit.

    Doch, Autoreifenpannenspray. Was sich im Autoreifen verteilt, verteilt sich auch im kaputten Schlauch.

    Oder man flickt den Schlauch. Dafür reicht normales Fahrradflickzeug. Aber wie gesagt, viel Spaß beim Mantel runterfriemeln. Mit Geduld und Spucke und zur Not geht auch das.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

    Einmal editiert, zuletzt von Eulenspiegel (23. April 2024 um 18:48)

  • Nun, lt. Aussage mehrerer Leute unterwegs, repariert der ADAC und seine Kollegen aber auch keine Reifen, die bringen dich höchstens in eine Werkstatt, die das macht. Wenn du Pech hast, erst am nächsten Morgen.

    Könnte Mann mal testen. Beim aktuellen Wetter kann man ja warten und ein Loch ist schnell im Schlauch gestochen. Habe gestern an einem Gelben Engel Fahrzeug gelesen das sie auch bei Fahrraddefekten kommen. :toeff

    Wer später bremst war vorher zu langsam.

  • Ist so. Hier etwas dazu aus dem letzten Jahr und ein Beispiel, warum Bordwerkzeug bei manchen Motorrädern (eher den alten) nützt und bei der nineT nicht. Zumal so ein Werkzeugsatz auf der nineT nicht unterzubringen ist und man im Zweifel eh nicht das richtige dabei hat.

    Kardan06
    19. Mai 2023 um 23:39
  • Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster.

    Mit keinem Bordwerkzeug der Welt bringt man den Reifen einer geschlauchten nineT rückstandsfrei von der Felge.

    Das Zauberwort heißt BERÜHRUNGSLOS. Selbst die Profis schaffen es immer wieder Spuren (wenn auch nur kleine) bei der Montage zu hinterlassen. Und das, obwohl moderne Geräte so aufgebaut sind, dass Felgenrandberührungen unnötig sind.

    Also, Anhänger ran. Da kommt dann das mobile Reifenmontiergerät rein und gleich ein Kompressor dazu 😉

  • Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster.

    Mit keinem Bordwerkzeug der Welt bringt man den Reifen einer geschlauchten nineT rückstandsfrei von der Felge.

    Das Zauberwort heißt BERÜHRUNGSLOS. Selbst die Profis schaffen es immer wieder Spuren (wenn auch nur kleine) bei der Montage zu hinterlassen. Und das, obwohl moderne Geräte so aufgebaut sind, dass Felgenrandberührungen unnötig sind.

    Also, Anhänger ran. Da kommt dann das mobile Reifenmontiergerät rein und gleich ein Kompressor dazu 😉

    Funktioniert schon. Mit zwei langen Montiereisen, Felgenschohner (hatte ich weiter vorne schon gepostet), etwas Übung und viel Geduld.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

  • Mit zwei langen Montiereisen, Felgenschohner

    Zwei lange Montiereisen als Bordwerkzeug? Wohin damit? Zusätzlich zum Schlauch oder Flickzeug die TX-Nuß mit ausreichend Hebellänge, Unterstellbock oder Hauptständer und noch eine Tüte Luft. Berührungsfreie Felgenschoner?
    Probier es einfach mal aus. Am besten unterwegs 😉

    Hut ab, wenn Du das managen kannst. Ich kann es nicht…

    Mir wäre die Felge einfach zu schade.

  • Wir drehen uns im Kreis. All deine Argumente hatte ich auch schon angeführt. Ich sagte ja schon zuvor, daß das kein Vergnügen ist. Aber es geht. Montageständer? Wozu? Motorrad zur Seite legen. Neuer Schlauch? Wozu? Fahrradflickzeug. Ne Tüte Luft? Wozu? Zwei Co2 Kartuschen. Den ganzen Krempel wohin? Auf den Anhänger :brauen

    Du hast völlig recht. Ist ne scheixx Arbeit. Geht aber. Zu zweit umso besser.


    Ich wollte es aber auch nicht mehr tun. Auch wenn ich es im Gelände schon gemacht habe. Inzwischen rufe ich lieber den ADAC.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

  • Wenn wir schon dabei sind...

    Das Hauptproblem scheint mir das Abdrücken des Reifens ins Felgenbett zu sein.

    Lange Montiereisen halte ich dagegen nicht für notwendig, damit bringt man nur mehr Kraft auf wenn man es nicht kann, was weder Reifen noch Felge besonders schmeckt...!

    Deshalb einfach umbauen auf schlauchlos...:daumen-hoch - oder eben gleich vernünftige Schlauchlosfelgen fahren, wobei die Speichenfelgen zugegebener Maßen deutlich schöner sind!

  • Was für eine theoretische Diskussion.... :weia

    Wer von den nineT-Fahrern (wahrscheinlich auch von den Fahrern anderer Marken), die hier ihr Motorrad auf der Straße bewegen, legt sein Motorrad im Falle eines Plattens auf die Seite, baut das Hinterrad aus und flickt den Schlauch?

    Wahrscheinlich liegt die Anzahl derjenigen im Promillebereich.

    ...meint der Jo.


  • Habe auch Oldtimer und in einem dieser Foren haben Leute permanent ein halbes Ersatzteillager dabei.

    (Zündspule, Anlasser, alle Zündkerzen, Öl, sämtliche Lampen und Birnen, Kabel ect.ect.)

    Selbstverständlich komplettes Werkzeug wie Ratschenkasten, Schlüsselsatz, Wagenheber und einer sogar einen Dreipunktabzieher.

    Trotzdem so mancher ca. 50 kg Spareparts und Werkzeug dabei hat, bleibt er liegen, weil er nix für ein kaputtes Differenzial dabei hatte,

    oder nicht das zweite Lenkgetriebe mit eingepackt hat.


    Egal was Du dabei hast, es wird vermutlich nicht das richtige sein.

    (Kleinere Korrekturen wie einen lockeren Spiegel anziehen o.ä. ausgenommen).


    Und sollte ich unterwegs mal einen Platten haben, wars das mit der Ausfahrt.

    Ich würde niemals unterwegs einen Reifen demontieren, denn sollte ich dabei meine Felge ruinieren, würde mir das stinken, bis ins Grab.

    <•> Königlich Bayerisch <•>

  • Mit langen Montiereisen geht es lediglich nur leichter, wegen des größeren Hebels. Vorsichtig muß man in jedem Fall sein. Sonst quetscht man den Schlauch erneut. Geht natürlich auch mit kurzen. Ist nur deutlich mühevoller. Am besten 3 Montiereisen. 2 zum Klemmen, eins zum Hebeln.

    Von KTM gibt bzw. gab es mal Bordwerkzeug, das auf der einen Seite Montiereisen ist und auf der anderen ein Ringschlüssel. Der hatte einen schwarzen, austauschbaren Einsatz, sodass er für zwei Schlüsselgrössen taugte. Sehr hochwertig und sau teuer. Damals schon ca. 70.- €. Aus Alu, also leicht und trotzdem stabil. Will man schauen, ob ich das noch finde.


    BTW

    Die einfachste Lösung für Straßenmopeds ist sicherlich der Schlauchlosreifen. Im Gelände war der halt keine Alternative.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

  • Was für eine theoretische Diskussion.... :weia

    Wer von den nineT-Fahrern (wahrscheinlich auch von den Fahrern anderer Marken), die hier ihr Motorrad auf der Straße bewegen, legt sein Motorrad im Falle eines Plattens auf die Seite, baut das Hinterrad aus und flickt den Schlauch?

    Wahrscheinlich liegt die Anzahl derjenigen im Promillebereich.

    Wenn du mit der UGS auf der Assietta unterwegs bist, bist du froh, wenn du das kannst. Bis der ADAC kommt bist du verhungert :brauen

    Aber du hast sicherlich recht. Die von mir beschriebene Praxis ist eher was für Geländefahrer. Ich habe das nur erwähnt, weil es geht. Sicherlich werden das die wenigsten tun.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

  • Ich würde niemals unterwegs einen Reifen demontieren, denn sollte ich dabei meine Felge ruinieren, würde mir das stinken, bis ins Grab.

    Das hatte ich ja auch schon geschrieben. Tränenreich für Besitzer teurer Felgen. Ich würde mich auch in den Allerwertesten beißen, wenn ich meine Kineos ruinieren würde. Gibt ja aber auch Leute mit herkömmlichen Felgen, die da schmerzlos sind.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper