Beiträge von Kardan06

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    Nur ein Beispiel auf die Schnelle:
    Statistik – Gib acht im Verkehr

    Rund 1000 schwer verletzte Motorradfahrer allein in Baden Würtemberg in einem Jahr. Schwer dürfte es tatsächlich werden, die Zahl defekter Steuergeräte in dem Bundesland zu ermitteln. Aber in den Foren, in denen ich unterwegs bin, sind das Einzelfälle. Ich danke daher für den Hinweis und wage folgende Korrektur. Die Wahrscheinlichkeit, sich beim Motorradfahren einen Knochen zu brechen, ist höher als mit einem defekten Steuergerät liegenzubleiben. Ansonsten hast du die Intention des Beitrags richtig verstanden.:bier

    Berichtet wurde von dem Angebot "eines speziellen Service" einer Werkstatt, bei dem nur vom Ölwechsel die Rede ist. Die BMW Servicepauschale umfasst dagegen die kompletten Wartungsumfänge im Vertragszeitraum. Dafür wären 710€ über 5 Jahre allerdings so ein Schnäppchen, dass es wohl doch zwei paar Schuhe sind.

    Faszinierend, mit welcher Ernsthaftigkeit gar nicht so ernst gemeinte Stichworte weiterdiskutiert werden:). Die Wahrscheinlichkeit, dass fernab der Reichweite von Pannendiensten ein Steuergerät kaputt geht, dessen Fehlerdiagnose dann auch noch weiter Hardware benötigt, dürfte in etwas gleich sein mit der, sich bei einem Sturz in dieser Wildnis einen Knochen zu brechen. Womit wir dann bei der erweiterten medizinischen Notfallausstattung einschl. Schienen und mobilem Röntgerät wären.:bier
    Eine kaputte Zündspule hatte ich tatsächlich mal an der 100RS. Der Motor ging immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen aus. Für den Mann vom Pannendienst lag das am Zündmodul. Nach einiger Zeit später trat der Fehler wieder auf und in der BMW Vertragswerkstatt wurde zielstrebig der Hallgeber als Ursache identifiziert. Letztlich war es ein Wackelkontakt in einer der Spulen. Leider sind die die in Reihe geschaltet, so dass die andere nicht zum Betrieb als Einzylinder reicht. Das ging mal bei Verlust eines Schwimmerkammergehäuses. Da konnte ich mit dem Bordwerkzeug dann wenigstens die Spritzufuhr zum unvollständigen Vergaser unterbrechen.

    Klingt ja erstmal fair in dem Sinne, dass man nichts verlieren kann. Wie gerne geglaubt beim Roulette, wenn man konsequent auf eine Farbe setzt. Da gibt es allerdings noch die gerne außer Acht gelassene grüne Null, die die Chancen zur Bank verschiebt. Bei der Ölwechselvorauszahlung ist die grüne Null der Totalverlust des Motorrads, z.B. durch Diebstahl oder einen Unfall. Möchte man natürlich nicht dran denken, aber gibt es dann den nicht verbrauchten Teil der Vorauszahlung zurück oder bleibt das bei der Bank, sprich der Werkstatt?

    Eine moderne Eieruhr hat mehr Rechnerleistung als der Bordcomputer der Apollo :). Die Saturn-Rakete war ja nur der "dumme" Antrieb. Im Kontrollzenrum wurde mit Rechenschiebern hantiert.

    .....Bei meiner letzte Panne, allerdings mit der R 1200 RS, hätte ich noch so viel Werkzeug, Servicemitarbeiter, Werkstattwagen, usw. dabei haben können. Es hätte nichts geholfen. Die einzige Option war abschleppen weil das Motronik Steuergerät kaputt gegangen ist. ....

    So eine Steuergerät beansprucht doch nicht mehr Platz im Gepäck als seinerzeit die Zündspulen, die der für alle Fälle gerüstete Kradfahrer immer dabei hatte.:bier

    Ist so. Hier etwas dazu aus dem letzten Jahr und ein Beispiel, warum Bordwerkzeug bei manchen Motorrädern (eher den alten) nützt und bei der nineT nicht. Zumal so ein Werkzeugsatz auf der nineT nicht unterzubringen ist und man im Zweifel eh nicht das richtige dabei hat.

    Kardan06
    19. Mai 2023 um 23:39

    Da fehlt natürlich der individuelle Touch. Die Eigenbaulösung passt technisch wie optisch irgendwie zu dem Anspruch der nineT 90 Jahre Firmengeschichte zu zitieren. :thumbup:Allerdings würde ich mich damit unter der Sitzbank hinsichtlich der Betriebssicherheit nicht so wohl fühlen wie mit der Ctek Buchse.

    Bei uns im Dorf waren ordentliche Schuhe aus Leder. Für schlechtes Wetter gab es Gummistiefel und Turnschuhe für den Sportunterricht. ich kann mich auch nicht entsinnen, dass in der Schule (nicht mehr auf dem Dorf), irgendwelche Bekleidungsmarken eine Rolle spielten oder gar ein Anlass für Ausgrenzung oder Mobbing waren. :denk

    Bei Leasing hast halt kein Restrisiko...

    Kommt auf die Art des Leasing an. Und auch beim inzwischen vorrangig gewählten Kilometerleasing geht bei der Rückgabe oft das Geschacher um den Zustand des Fahrzeugs los. Was eine "übliche Gebrauchsspur" oder "wertmindernde Beschädigung" ist, wird von Leasinggeber- und Nehmer naturgemäß ganz unterschiedlich bewertet.

    Hier nicht mehr im Programm. Bleibt die nicht unbedingt für Power und Drehmoment aus dem Drehzahlkeller berühmte 350er als Langhuber, ist aber auch ein Relikt aus vergangenen Tagen. Respekt, wer damit auf dem Hinterrad aus der Kurve drischt und einer GS wegfährt. Bei den Neukonstruktionen, wie der Himalayan, ist die Bohrung auch bei Royal Enfield größer als der Hub. Wo sich bei den von Till angesprochen einzylindrigen "Donnerbolzen" der Drehzahlkeller befindet, also der Bereich, ab dem der Motor überhaupt fahrbar ist und nicht mehr statt zu beschleunigen auf der Kette rumhackt, genießt man auf anderen Motorrädern bereits die Aussicht aus dem dritten Stockwerk.:)

    Laut WHB werden die nur gesteckt. Im ETK ist auch für das neueste Modell kein Kleber aufgeführt. Der Balg hat zwei Kunstoffeinsätze, die in die Schwinge und das Winkelgetriebe einrasten (sollen). In der Einbauanleitung wird auf die Kontrolle des korrekten Sitzes dieser Einsätze hingewiesen. Vielleicht ist das Ganze bei der Montage falsch angesetzt worden und dabei sind die Rastnasen verbogen. Statt weiter selbst Reparaturversuche zu unternehmen, die dir zum Nachteil angelastet werden können, solltest du das gleich reklamieren.

    Zuviel Leistung gibt es eigentlich nicht, aber von nichts kommt nichts. Leistung kommt aus Drehmoment und Drehzahl. Ersteres bedeutet Hubraum und damit Gewicht, letzteres ist unangenehm zu fahren und lässt unten den Bumms vermissen. Die 675 hat nicht zuviel Leistung aber bissel wenig Dremoment.... die 765 geht vom Moment, Schießt leistungsmässig aber schon wieder übers Ziel hinaus. Beiden gemeinsam ist, dass man 5-stellige Drehzahlen nicht scheuen sollte!.....

    Soweit die Theorie. Ich in die 675er Streety einige Jahre gefahren und die braucht gewiss keine 5-Stelligen Drehzahlen für flotte Fortbewegung (kann sie aber auch). Das Motordrehmoment ist der Anfang, aber entscheidend ist, was hinten ankommt. sprich die Gesamtübersetzung. Bei einem Vergleichstest mit der großen Schwester, der Speed Triple (das damalige Modell von den Motorpapierwerten nahe an der nineT), konnte sie auch im Durchzug bis zum Führerscheinentzugstempo auf der Landstraße gut mithalten. Gleich schnell bewegt ohne Rennsportambitionen lag das Drehzahlniveau vielleicht 2000U/min über dem der nineT. Für ich immer noch das ideale Motorrad für alle Situationen, wenn man sich auf eines beschränken will. In der Stadt dank des schmalen Lenkers und unkomlizierten Handlings rollerartig zu bewegen, Landstraße ist eh ein Heimspiel und hohes Tempo ist dank der Sitzposition samt kleinen Flyscreen weit weniger anstrengend als auf der nineT.

    Dass passt schon zusammen. Wenn du schlechtes Salatöl gegessen hast, ist dir ein Picasso schei..egal, auf der R12 wäre die Fahrt erträglicher als auf der Ducati und die Turnschuhe helfen, schnell das nächste stille Örtchen zu stürmen. wo dann hoffentlich ausreichend Papier vorhanden ist.