Für diejenigen, die eine im Originalzustand haben, bedeuten solche Basteleien, dass ihr Schätzchen immer rarer wird. Sie könnten sich eigentlich darüber freuen, aber oft sind es Enthusiasten, die das eher traurig stimmt.
Beiträge von Kardan06
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Immer diese aufgeschnappten und dann falsch verwendeten Fremdwörter. Leider nicht zum Ablachen. Beim Händler heißt der Markt (französich Marché) Verkaufsraum und idealerweise erzielt er dort dank einer mehr weniger großen Marge auch einen Gewinn beim Verkauf seiner Ware.
Bei der Vollmilch zahlst du die "Überführungskosten" selbstverständlich auch, nur sind sie nicht separat ausgewiesen. Auch deren Kalkulation beschränkt sich ganz sicher nicht nur auf den Transport von der Meierei in den Verkaufsraum. Die Angestellten, die die Milchtüte ins Regal räumen, wollen bezahlt werden, die Kühlung während der Zeit im Regal kostet Geld und auch die wegen Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr verkäufliche Ware geht letztlich zu Lasten der Endkunden. Um nur ein paar Dinge zu nennen.
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Offenbar werden die Italiener ihrem Ruf, von Design mehr zu verstehen als andere, mal wieder gerecht. Du musst dir das störende Bild ja nicht anschauen.
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Wenn du das gerade saubergewischt hast, kannst du gleich mal zum Lackstift greifen und die blanke Stelle an der oberen Windung, die wohl der Haken beim Beschichten abgedeckt hat, nachtupfen bevor sie rostbraun wird.
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In den Bereitstellungskosten ist nicht nur der Transport vom Werk zum Händler enthalten. Der Verkäufer hat vor der Übergabe eine Reihe von Arbeiten durchzuführen und die kosten nun mal ( Motorrad aus der Transportkiste auspacken und diese je nach Verpackungsart zur Wiederverwertung geben oder entsorgen, Fahrzeug auf Beschädigungen prüfen, Spiegel anbauen, Batterie anschließen und laden, Funktionsprüfungen etc., die komplette Liste steht in der Werktattanweisung) Da die Arbeitszeit je nach Standort unterschiedlich teuer ist, unterscheiden sich auch die vom Händler kalkulierten und nicht vom Werk vorgegebenen "Überführungskosten". Und mit den Stundenverechnungssätzen und Speditionsleistungen steigen naturgemäß auch die Überführungskosten. Ob die nun gleich in die Preisliste eingearbeitet oder separat ausgewiesen werden, ist zudem fast egal. Wie bereits mehrfach geschrieben zählt der Gesamtpreis. Fast egal deshalb, weil jemand der in einer Region mit niedrigen Werkstattpreisen wohnt, möglicherweise nicht die Kunden aus exklusiven Wohnlagen subventionieren will. Zudem sind die Überführungskosten auch ein von Werkspreislisten unabhäniger Ansatz für Preisverhandlungen. Wenn Kawasaki anders kalkuliert oder die Händler bei dem Thema im Regen stehen lässt, muss man deswegen nicht seine Nerven strapazieren.
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'Form Follows Function!!' und
'Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters!'
Nicht Fisch nicht Fleisch - unnütz wie eine Meerjungfrau ( kann man nicht essen und kann man nicht vögeln!)
Stummel, die Verkleidung und die geringen Federwege vereiteln eine Verwendung im engen Geläuf, die kleine Verkleidung, der kleine Tank als Tourer oder Autobahnflieger (selbst wenn das einer will) bleibt noch Speedcruising auf der Landstraße aber das kann man ja heute auch nicht mehr richtig machen....!
Mir gefällt die Speed Triple RR da besser, würde aber wegen Verkleidung und Stummeln eher die RS wählen und wegen der technischen Übergröße dann die Street Triple RS vorziehen - oder wie in meinem Fall - gleich bei der r nineT bleiben!
Wem das 'Sonnenblümchen' zum Anschauen gefällt und eher wenig fährt, der kann das aber durchaus haben!
(Design können Sie schon die Italiener, aber wer Design in den Vordergrund stellt, der muss halt leiden denn wer die Kisten dann mal gefahren ist, bleibt gerne bei Bewährtem. Design als solches und als Selbstzweck ist noch längst nicht alles!)
Soviel Ereiferung auf die bescheidene Meinung "eines der schönsten Motorräder auf dem Markt". Schönheit wird durch fehlenden praktischen Nutzen nicht eingeschränkt. Ich glaube auch nicht, dass der stolze Eigner so einer MV auf die Idee käme, mit dem Nutzwert einer, sagen wir mal GS mithalten zu wollen. Wanderstiefel sind sicher ganz praktisch und mit GoreTex sogar wasserdicht, aber mit schönen Schuhen dürfte die überwiegende Mehrheit doch etwas anders assoziieren.
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Du hälst die nineT für ein Sportmotorrad und bist nur auf Rennstrecken mit optimalem Belag unterwegs? Hier etwas zum Bremsen an sich und natürlich kommt auch die Hinterradbremse dabei vor. Für den Straßenfahrer ist der Absatz zum Reibwert weiter hinten in Bezug auf die Hinterradbremse erhellend.
Richtig bremsen: Bremsen mit und ohne ABSWann haben Sie das letzte Mal eine echte Vollbremsung hingelegt? Sind mit klopfendem Herzen gerade eben so zum Stehen gekommen? Glückwunsch, wenn das lange her…www.motorradonline.deIrgendwo gab es auch mal einen Bericht zum Einfluß der hinteren Bremse auf den Bremsweg in Metern .
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Dann sei mal froh, dass die Werkstatt ihre Arbeit ordentlich gemacht und die Bremse mit voller Belastung getestet hat. Wobei die Kolbendichtung dann wohl kaputt gegangen ist. Das kommt im täglichen Betrieb eher selten vor. Oder was ist sonst defekt?
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Eine zweite Person verstärkt das Thema allerdings massiv. ...
Nö, für den Fahrer ist das "die Lösung"
. Die Mehrheit der Kunden eines unverkleideten Motorrads wünscht den möglichst freien Blick aufs Hinterrad und minimalistisches Design. Richtige Kotflügel nach alter Väter Sitte fallen da raus. Die verschiedentlich angebotenen Innenkotflügel halten den Rücken auch nicht trocken, die taugen vor allem als Federbeinschutz.
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Nachträglich als Zubehör gekauft, zahlt der solvente Enthusiast für den Radsatz günstige 2100€.
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Das Dir das nicht gefällt, Rufus, war ebenso zu erwarten, wie dass es tief blicken lässt....
Welche der 'alter weisser Mann Klischees' erfüllst du denn, wenn nicht gar alle??!!
Was ereiferst du dich? Dein Gegrantel ist doch "alter weißer Mann" Gehabe in Reinform. Oder hast du nur die falschen Pilze ins Omelett geschnippelt?
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Leider wird aber der Bereich, der beim Originalfederbein (dass ja so einen Schutz für das untere Drittel hat) unter Beschuss geraten ist, davon auch nicht abgedeckt. Beiben wohl nur eine Federbeinhülle oder ein Innenkotflügel.
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Wer sich von Basteleien an der Klappe ein besseres "Klangerlebnis" verspricht, kann das einfacher haben. Statt der einfachen Schaumstoffohrstöpsel, die zwar das Gehör (insbesondere auf Autobahnetappen) schonen, aber eben alles wegdämpfen, habe ich mal die Alpine Motosafe Tour ausprobiert. Die schaffen es tatsächlich, die störenden Windgeräusche fast komplett zu eliminieren und im Gegenzug den Klang des Motorrads viel präsenter an das Ohr des Fahrers zu bringen. Selbst bei 200Km/h auf der Bahn noch Boxerbrummen (na gut, da ist es dann Boxergrollen) statt Orkan und Ohrenschmerzen, funktioniert aber auch bei legalem Ortstempo. So angenehm habe ich die Geräuschkulisse der nineT bisher nur als Fußgänger wahrgenommen, wenn eine an mir vorbeigefahren ist und das erscheint mir allemal schlauer als Lärm durch noch höheren Schalldruck zu übertönen. Wer die Aufmerksamkeit sucht, kommt damit natürlich nicht weiter.
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Die böse Saat des Zweifels ist doch ausgebracht. Willst du wegen gut 300€ die nächsten Jahre schlecht in den Schlaf kommen und bei jeder Ausfahrt grübeln, ob das 460 nicht doch die bessere Wahl gewesen wäre?
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Ich finde da herstellereigene Nummern, die einer Viskosität zugeordnet sind und dann auch noch ein Äquivalent zur SAE Angabe. Ich weiß nicht, ob z.B. eine #10 oder R&T ohne Blick ins Datenblatt dem nach einem bestimmten Öl Suchenden weiterhilft als jede andere Bezeichnung. Scheint mir eher so, dass da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht und man sich die Vergleichbarkeit selbst zusammensuchen muß. Dank Albrecht sind wir da ganz bequem ein Stück weiter gekommen und vielleicht übernimmt er die Öhlins Öle auch noch in seine Liste.
Öhlins Motorrad Gabelöl #10 1 Liter - Öhlins OnlineshopProduktmerkmale: - Gabelöl - Viskosität 40,0 Centistoke bei 40° (vergleichbar SAE 20W) - 1 Liter Das für Öhlinsprodukte empfohlene Öl entnehmen Sie bitte ...www.ohlins.eu -
Früher war die Welt einfacher. Leuchtmittel kaputt bedeutete, dass der Glühfaden durch war und die Welt in Dunkelheit gehüllt blieb. Genauso bei Überlast des Stomkreises durch Schmelzen der Sicherung. Beides kann man sehen
. Bei so einem modernen Teil kann ein Defekt auch darin bestehen, dass die darin verbaute Elektronik nicht richtig arbeitet und im Steuergerät des Motorrads das Abschalten des Stromkreises auslöst.
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Kein Grund für Komik. Wer sein Motorrad vorwiegend als Fortbewegungsmittel für alle Tage nutzt und auch in der kälteren Jahreszeit fährt, sollte das Thema Schlechtwettertauglichkeit bei der Reifenwahl eher vorne an stellen, egal ob etwas "optisch gefällt" oder nicht. Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen eine Speed Triple im November bei den vom TE genannten rund 2 Grad und feuchter Straße (damit ist auch die Frage nach "wofür" bereits in Beitrag #1 beantwortet) Probe zu fahren. Der montierte Supersportreifen wollte schon bei sanftem Beschleunigen geadeaus den eigenen Kurs bestimmen und ich war froh, den Apparat wieder heil beim Händler abliefern zu können). Gute Haftung bei ungünstiger Witterung und lange Laufleistung sind allerdings ein schwer lösbarer Zielkonflikt. Ein Reifen mit einer weichen Gummimischung, der damit vielleicht nur bis 190Km/h zugelassen ist (die Legalisierung wurde über die M+S Kennzeichnung erreicht) verschleißt auch schneller.
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Nicht zum ersten Mal werden zwei Aspekte einer Sache fröhlich durcheinander diskutiert
. Das Eine ist die Materialverträglichkeit, Hier, ob die Pumpe, bzw. deren Dichtungen, für Hydrauliköl oder Bremsflüssigleit ausgelegt sind. Da die "andere Seite", sprich der Nehmerzylinder auf das von BMW vorgebene Medium ausgelegt ist, erscheint es mit sehr sinnvoll auch bei der Handarmatur dabei zu bleiben. Bringt ja wenig, wenn das System sorgfältig gespült wird, damit der teuren Handpumpe nicht passiert und dafür dann die Suppe irgendwann an der Kupplung rausläuft. Selbst wenn ungünstige Paarungen im persönlichen Gebrauch einige Jahre unauffällig funktioniert haben, sagt das noch nichts über die Dauerhaltbarkeit aus.
Das Andere ist der Kolbendurchmesser, der zusammen mit dem Nehmerzylinder das hydraulische Übersetzungsverhältnis bestimmt. Eine Änderung hat Auswirkung auf die notwendige Handkraft und den Betätigungsweg. Auch wenn das mit einem gößeren Kolbendurchmesser vielleicht geht, sollte man sich vorher über die Auswirkungen im Klaren sein.
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Ich denke hier herrscht Einigkeit, dass das Messen der Ölfüllung per Schauglas und die Sorgfalt, mit der Präzisionsschützen die Ladung ihrer Patronen mit der Pulverwaage auf 0,0065 Gramm genau bestimmen, nicht vergleichbar sind. Es ist für die Eingangsfrage auch egal, nach welcher Methode man misst, solange immer gleiche Bedingungen herrschen. Ob es ein Problem mit einem erhöhten Ölverbrauch gibt, lässt sich auch erst nach einer längerer Wegstrecke feststellen. Offenbar ist auch Julian inzwischen deutlich entspannter. Zumindest klingt sein Beitrag #50 danach. Und damit sind wir bei der Problembewältigung doch ein gutes Stück vorangekommen.