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  • Cib.74

    Sorry,aber jetzt bist du selbst ein bisschen seehr penibel, um nicht deine Worte "Korithnenkacker" zu verwenden!

    Jetzt auf den TÜV Prüfer zu kloppen - ein wenig zu kurz gedacht und immer dann meistens von Personen vorgenommen, die nicht ... haftbar sind. ...

    Nein, falsch!

    Es kloppen nur die Personen, die ordentlich Kohle lassen, weil Prüfer A ne Einzelabnahme verlangt, und die später erfahren, dass die selben Komponenten bei Prüfer B durchgewunken wurden!

    Die Verantwortung trägt logischerweise der Prüfer, denn das ist schließlich sein verdammter und oft studierter Dipl. Ing. Job!

    Die Kosten dagegen trägt immer der Mopedfahrer!

    Da darf man doch wohl mal "knüppeln" und fragen, warum einmal Hüh und einmal Hott!

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

  • Sorry, aber was soll der Prüfer denn prüfen, wenn 2 Teile eine ABE haben. Das ist doch reine Abzocke. Dass dieser dumme Zusatz“ Gilt nur…. bla bla, ist doch auch nur vom TÜV erfunden worden um Geld abzukassieren. Da soll man dann 100 Euro bezahlen, und für was bitte? Der Prüfer was doch überhaupt nicht was er da prüfen soll bzw. hat in der Regel keine Ahnung. Hauptsache die Kasse klingelt.

    Und die Warnung, dass bei einem Unfall und einem Querschnitt, man am Ende ist auch wieder typisch deutsche Angstmacherei.

    Dazu müsste ein Gutachten erstmal nachweisen, dass ein Wilbers Federbein nicht mit einem Öhlins Cartridge funktioniert. Dass wird aber keinem Gutachter dieser Welt gelingen

    Lasst Euch nicht bange machen

    Oder lasst am besten das Motorrad fahren ganz sein, ist echt gefährlich, und überall sind Fallen die Euch die Existenz kosten können. Daher bleibt besser im Haus, dann einem am wenigsten passieren , außer Langeweile und Überfettung

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer (1. September 2022 um 21:08)

  • Rainer nur weil zwei Dinge eine ABE haben heißt das in Addition nicht das sie in Kombi unbedingt zulässig sind.

    Beispiel...Titankrümmer mit ABE und Zubehörschalldämpfer mit ABE. Deine Ansicht also zwei mal ABE somit erlaubt. Das kann ich definitiv verneinen. Entsprechende Vermerke in der ABE des Zubehördämpfers o. Krümmer machen dies klar deutlich, ebenfalls auch jeweilig nur mit Original zulässig. Der Grund dürfte wohl in der Summe der Erhöhung der DB zu sehen sein, die wohl entsprechend festgestellt wurde. Bin ich anderer Meinung bin ich gezwungen eine Abnahme machen zu lassen.

    Die jewiligen Hersteller können ja ihr Zubehör entsprechend prüfen und in der ABE in Kombi freigeben lassen, das kostet sie aber auch Zeit und Geld und warum sollte Schnitzer mit einem ZARD oder Akropovic etc. in Kombi prüfen lassen ob die DB Grenze dann überschritten wird. Das machen sie höchstens in Verbindung mit ihren Teilen sprich Komplettanlagen oder in Verbindung mit den Orginalteilen, alles andere dürfte auch nicht in ihrem Interesse liegen, da dies wie gesagt, ihre Zeit und Geld kosten dürfte.

  • Und was hat nun ein Auspuff wo es um Geräusche und Emissionen geht, mit einem Fahrwerk zu tun, welches keinerlei Geräusche oder Emissionen macht zu tun? Überhaupt nichts. Glaube mir, es geht um Abzocke vom TÜV.

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Cib.74

    Marco,

    Das Problem sind doch NICHT zwei angebl. oder offensichtlich NICHT zu einander passende ABES. Das Problem ist, dass der eine Tüvler sehr wohl die Verantwortung übernimmt und dafür gerade steht und es durchwinkt, der andere aber nicht. Wenn der, der durchwinkt recht hat, hat der andere abgezockt. Wenn der, der ne Einzelabnahme angefordert hat recht hat, ist der andere ne Pfeife und handelt unverantwortlich! Es kann bei gleicher Sachlage NUR einer Recht haben.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

  • Das versteht er nicht. Vergebene Müh'.

    Der TÜV erfindet nichts. Der TÜV prüft gemäß der Vorgaben des KBA, des Herstellers, oder nach der offiziellen Methode oder Mangelfeststellung nach EU PTI. Das sind Anweisungen für "periodical technical inspections".

    Der TÜV überprüft die Einhaltung der Regeln. Er denkt sich keine neuen aus.

    In der Regel handelt es sich um Leute, die Maschinenbau oder Fahrzeugbau studiert haben. Denen nachzusagen, sie hätten keine Ahnung, bekräftigt mich in meiner Meinung zu den Qualitäten selbsternannter Experten.

    Vielleicht referiert ja morgen mein Frisör noch etwas über Mantelstromtriebwerke...

    Soweit die Theorie. Trotzdem wiehert des Öfteren der Amtsschimmel. Es gibt genug Erlebnisse, da fasst man sich an den Kopf. Ich bin mal mit einem China-Nachbau der Honda Monkey beim TÜV gewesen. Das Ding hatte mehr Fehler als ein Hund Flöhe und hat mir beim Fahren den Schweiß auf die Stirn getrieben. Prüfer grinst, eine Runde auf dem Hof, Stempel. Ich hatte schon befürchtet, die legen das Teil sofort still. Gut für mich, schlecht für meine Meinung über den Sachverstand des Prüfers.

  • Daisy: Der TÜV hat schon immer durch Lobbyarbeit bei der Gesetzgebung und den Regeln des KBA mitgewirkt . Und von den vielen Prüfern die ich in meinem Berufsleben kennengelernt habe, kannten sich nur wirklich 2 mit Motorrädern aus

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Grundsätzlich, es kommt auf den schreibenden Gutachter an, ob er diesen Satz " im Orginalzustand" in einem Gutachten verwendet oder nicht.

    Denn dann gilt immer Grundsätzlich, man kann, in diesem Fall Motorrad, nur ein Teil mit ABE am Motorrad anbauen und das war es dann. Sind dann 2 Teile mit ABE verbaut und in einer der ABE steht der Satz, so gilt in letzter Instanz wenn es einer bei einer Kontrolle auf Mopedfahrer abgesehen hat, BE erloschen. Gab es alles schon bis hin zur untersagten Weiterfahrt.

    ABE`s sind ja auch eher für den selber schnell dran fudelden Endverbraucher ohne große Ahnung dem damit Sicherheit vorgespielt werden soll, was dort in den Auflagen steht ließt der größte Teil nicht, vom Verstehen mal ganz abgesehen.

    Hinzu kommt ja, dass bis vor kurzem kaum ein Prüfing. draussen vor Ort die Berechtigung hatte (Haben dürfen) als Vollsachverständiger auftreten und §21 in Verbindung mit §19/2 durch führen zu können.

    Das ging im Westen nur auf einer damit besetzen Prüfstelle beim TÜV und im Osten bei einer Prüfstelle der DEKRA. Hunderte Prüfing. die das durften fand man nicht bei HU Prüfungen und Abnahmen in den Werkstätten.

    Bei mir geht kein Umbau ohne einen Änderungsabnahme und Fotodoku, die wenn es denn viele Teile sind die zusammen abgenommen werden sollen, auch schon mal einige Hundert Euro kosten, vom Hof, alleine damit alle Safe sind.

    Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:


    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen


    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm

  • Kann man ganz einfach machen, indem man vorher zum TÜV fährt und die Umbaumaßnahmen bespricht

  • Hier mal zur Deeskalation:

    TÜV an der 9T war fällig.

    Also gestern bei DEKRA mit Reifenfreigabe (freiwillig) , ABE für die Zubehör Armaturen und guter Laune im Gepäck

    auf den Hof der DEKRA gefahren.

    Auf dem Hinweg hatte ich schon ein klein wenig Bedenken, da ich Kellermann Lenkerendenblinker und Wunderlich

    kurzes Heck mit Mini Blinker, sowie Rizoma höheres Windshield verbaut hatte.

    Der Prüfingenieur hat die Blinker und Heckumbau nur kurz mit dem Blick gestreift und auf Funktion geprüft,

    die ABE für die Armaturen angesehen und ein Kompliment über meine schöne Maschine hingetupft.

    Anschliessendes Standardprozedere zur Erlangung eines Prüfstempels und Zuteilung neuer Plakette war nur noch Formsache.

    Ergebnis: Ohne Mängel. Sympatischer Prüfer.

    Nach etwa 10 Minuten war ich schon wieder auf dem Heimweg.

    Vielleicht habe ich mir einfach ein wenig zuviel Gedanken gemacht...

    <•> Königlich Bayerisch <•>

  • Es ist ja fast alles irgendwie richtig, was hier geschrieben wurde. Die Regeln sind klar und Auflagen zu grundsätzlich zu beachten. Wer das Kleingedruckte nicht gelesen hat, muss allerdings keinen Shitstorm über den TÜV, DEKRA und die Weltverschwörung lostreten, sondern sich an die eigene Nase fassen. Zur Erinnerung, genau das hat Egon bei der Eröffung dieser Diskussion getan und nur ganz nüchtern sein "Erlebnis" geschildert. Die Aufregung haben andere hineingebracht. Dass manche Prüfer lockerer die der Sache umgehen, manches vielleicht schlicht übersehen oder ihren (durch schärfere Vorgaben und Aufsicht immer kleiner werdenden) Ermessensspielraum nutzen, bedingt für andere kein Recht auf Gleichbehandlung. Die Argumentation, was bei Abgasangelegenheiten vielleicht Sinn macht, sei beim Fahrwerk überflüssig, ist Rosinenpickerei. Mit der gleichen Einstellung zur selektiven Beachtung von Regeln fahren manche Leute bei Rot in die vermeintlich freie Kreuzung ein und wundern sich auch noch, wenn es knallt (mein von so einem Bengel geschrotteter Z4 wirkt wohl noch nach :/ ). Das einzig Fragwürdige an dem Fall ist, dass die HU einfach abgebrochen wurde, statt eine gewiss mögliche Legalisierung des Fahrwerks über eine Einzelabnahme anzubieten. Es soll ja Leute geben, die auf so etwas Wert legen, andere pflegen eher die Outlaweinstellung. Das mag, solange Dritte nicht gefährdet werden, jeder so halten wie er will. Den Weg würde ich allerdings unter Beachtung von Helmuts Empfehlung in #53 bei einer Prüfstelle beschreiten, die nicht als Hausgutachter mit einer herstellergebundenen Vertragswerkstatt oder Niederlassung verbandelt ist. Natürgemäß ist dort das Interesse gering, sich für nicht selbst vermarktete Fremdteile stark zu machen. Und Egon viel Erfolg bei der Begutachtung. :thumbup:

  • Hallo, will das Thema hier jetzt mal abschließen.

    Am Montag bin ich nach einer längeren Ausfahrt zur Wasserkuppe noch anschließend

    zur D...A gefahren mit dem Ergebniss, das es absolut nichts zu bemängeln gab.

    Ich habe natürlich bewusst auch keine ABE's vorgelegt.

    Das war wohl beim T.. in meiner Servicewerkstatt das Problem, dort habe ich

    bereitwillig alles dazu gegeben, natürlich in der Hoffnung das alles i.O. ist.

    Somit, alles super.

    Gruß, Egon

  • Daisy: Der TÜV hat schon immer durch Lobbyarbeit bei der Gesetzgebung und den Regeln des KBA mitgewirkt . Und von den vielen Prüfern die ich in meinem Berufsleben kennengelernt habe, kannten sich nur wirklich 2 mit Motorrädern aus

    Gruß

    Rainer

    Die Lobbyisten beim TÜV sind diejenigen welche die beste Arbeit machen!

    Motorräder sind die am besten gewartesten KFZ, im Schnitt mit der niedrigsten Mängelquoten aller Fahrzeuggattungen.

    Trotzdem muss du deine erste HU bereits ein Jahr früher machen als PKWs.

    Reifenfreigaben der Hersteller, uninteressant! Beurteilt nun der Prüfer.

    Ist genau das was Rainer schreibt: eine unternehmerische Krake die inzwischen überall auf der Welt mit "Sicherheit" Geld eintreibt.

    Mopedfahrer, bzw. die gesamte "Tunerszene" ist dabei eine Einnahmequelle und Gelddruckmaschine für diesen Abzocker-Verein per Exellence.

    Vor den Prüfern jedenfalls graut es mir.

    XS400 musste ich beim TÜV die Vergaser vor Ort mit dem Bordwerkzeug ausbauen um die entfernte Drossel im Ansaugtrackt zu beweisen.

    Beim Ausbau der Nockenwellen zur Begutachtung hatte ich mich geweigert.

    Es ging um eine Aufstockung von 27 auf 39PS, nicht umgekehrt.

    Bei meinem frisch renovierten PKW bin ich mit 11! unbegründete Beanstandungen beim TÜV Krefeld raus und 20 Minuten später beim TÜV Kempen mit 2 Jahren HU ohne Mangel vom Hof.

    Meine R100GS hat der TÜV Krefeld zur anlasslosen Überprüfung der Ölwanne, auf dem Seitenständer mit der Hebebühne hochgefahren.

    Beim Anfahrrucken der PKW-Hebebühne war das Motorrad kurz vor dem runter fallen.

    Bei der DEKRA Krefeld wurde mir die Plakette verweigert weil der Abgaswert meiner Ducati Multistrada nicht ok war.

    Wie sich herausstellte hat der Prüfer mit der Meßspitze die Auspuffklappe aufgedrückt und das Moped lief dadurch im Notprogramm.

    Für mich ist, gerade der TÜV, und in dessen Fahrwasser auch die DEKRA, ein selbstherrlicher Lobbyisten-Verein mit demotivierten, schlecht ausgebildeten Mitarbeitern und Prüfern mit der Lizenz zum Geld scheffeln.

    Und das inzwischen in fast allen Geschäfts-/Lebensbereichen.

    Einmal editiert, zuletzt von die_eule (15. September 2022 um 23:05)

  • Da scheinen wir hier in Hanau ja tatsächlich Glück zu haben! Die Jungs hier sind wirklich zurechnungsfähig!!!

    Die schreiben auch in den TÜV Bericht, das etwaige Umbauten nicht der Eintragung bedürfen!! Da weiß der Polizist gleich bescheid!

    Nur die sogenannte Bündelungsbehörde ist hier so eine zusätzliche Gelddruckmaschine.

    Die achten nochmals darauf, dass das was da eingetragen werden soll auch Hand und Fuß hat!

    Da ist angeblich europäisches Gesetz umgesetzt worden. Dabei gibt es diese Behörde nur in Hessen - schon sehr komisch.

    Gruß

    Thomas

    Instagram: t1creme21