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  • Laut ADAC-Pannenstatistik sind die meisten Defekte bei Autos Probleme mit der Batterie/Elektrik. Da wäre ich eh raus, weil ich auch hier nur zwei Sicherungen dabei habe. Und abgesehen davon: wo fängt man an? Einen Ersatzscheinwerfer? Blinker? Steuergerät? Kabelbaum? Dann vieleicht noch eine Lichtmaschine? Ich bringe meine UGS regelmäßig zur Inspektion. Da sollen die sich drum kümmern und wenn die Karre häufig spinnen würde, dann wird sie verkauft und ich kaufe ich mir wieder einen "charakterlosen" Japaner. Die haben mich in 40 Jahren nie im Stich gelassen.

    Kleine Reparaturen kann ich vor Ort leisten, alles was darüber hinaus geht, sollen Fachleute - mit dem richtigen Gerät -machen. Kreditkarte und Handy habe ich dabei.


    Tom

  • Bei manchen Posts kriege ich richtige Gänsehaut was alles passieren kann und für was ich gerüstet sein sollte. :geschockt

    Bei meiner letzte Panne, allerdings mit der R 1200 RS, hätte ich noch so viel Werkzeug, Servicemitarbeiter, Werkstattwagen, usw. dabei haben können. Es hätte nichts geholfen. Die einzige Option war abschleppen weil das Motronik Steuergerät kaputt gegangen ist.

    Der BMW Motorrad TourAssist hat in meinem Fall super funktioniert und innerhalb einer Stunde war der Abschlepper da und das Motorrad verladen.

    Sollte ich mich allerdings in Gefilden bewegen in denen ernsthaft Grund zur Sorge besteht mein Motorrad im Pannenfall nicht flott zu kriegen, hätte ich um meine Gesundheit weitaus mehr Angst. Woher kommt im Falle eines Unfalls mit ernsthaften Verletzungen die benötigte Hilfe und wann kommt sie und wie komme ich in ein Krankenhaus. Außer ich nehme noch einen Rettungswagen mit und eventuell das Personal dazu.

    In allen anderen Fällen habe ich immer eine Lösung gefunden.

    Aber ein bisschen Werkzeug kann ja nicht schaden und wenn es nur der eigenen Beruhigung dient.

    Einmal editiert, zuletzt von R2D2 (24. April 2024 um 14:32)

  • Das nennt sich dann eben 'Abenteuer'... Das Rumgeeiere an Muttis Hand heisst dagegen Kindergarten oder Spielplatz!

    Und ja, ihr habt natürlich alle Recht: Im Kindergarten brauch ich kein Bordwerkzeug! :lachen:bier:daumen-hoch

    Wobei die r nineT für das richtige Abenteuer de facto das falsche Mopped ist.

  • :offtopicDa frag ich mich jetzt, ob Neil Armstrong und Edwin Aldrin 1969 Bordwerkzeug dabei hatten, von wegen Abenteuer 😉

    Es wird von glaubwürdigen Quellen berichtet, dass sie ein Schweizer Offiziersmesser, ein Leatherman und eine Dose Redbull sowie eine Flasche Coca Cola dabei hatten! :ablachen

  • .....Bei meiner letzte Panne, allerdings mit der R 1200 RS, hätte ich noch so viel Werkzeug, Servicemitarbeiter, Werkstattwagen, usw. dabei haben können. Es hätte nichts geholfen. Die einzige Option war abschleppen weil das Motronik Steuergerät kaputt gegangen ist. ....

    So eine Steuergerät beansprucht doch nicht mehr Platz im Gepäck als seinerzeit die Zündspulen, die der für alle Fälle gerüstete Kradfahrer immer dabei hatte.:bier

  • Das nennt sich dann eben 'Abenteuer'... Das Rumgeeiere an Muttis Hand heisst dagegen Kindergarten oder Spielplatz!

    Und ja, ihr habt natürlich alle Recht: Im Kindergarten brauch ich kein Bordwerkzeug! :lachen:bier:daumen-hoch

    Wobei die r nineT für das richtige Abenteuer de facto das falsche Mopped ist.


    Jedes Moped ist gut für ein Abenteuer!

    auch die 9T ( siehe zb July Behl) , und auch ich hab damit Pyrennäen, Marokko, Albanien usw sehr genossen.

  • Ganz bestimmt Redbull! 😂

    image.png


    und natürlich ist eine Reparatur einer r nineT unterwegs viel zu kompliziert... - und gefährlich!


    (und was sagt uns das??!! - Frauen wissen gutes Werkzeug einfach nicht zu schätzen! :ditsch)

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (24. April 2024 um 16:26)

  • So eine Steuergerät beansprucht doch nicht mehr Platz im Gepäck als seinerzeit die Zündspulen, die der für alle Fälle gerüstete Kradfahrer immer dabei hatte.:bier

    Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Groß ist es wirklich nicht und auch nicht schwer. Allerdings hätte BMW vorher die aktuellen Daten aufspielen müssen. Das wäre das nächste Problem geworden.:brauen

  • Ich hatte mal guten Kontakt zu einem alten NASA-Ingenieur namens Carey (Texaner mit Zigarre und Kaugummi, kein Scherz) der bei Apollo 13 Teil des Teams und damit an der Rettung der havarierten Astronauten beteiligt war. Die Schilderung des damaligen State of the Union in USA war beeindruckend. Und auch die Lösung: Die hatten damals in Stunden aus einfachsten Bordmitteln einen C02-Filter für die Atemluft konstruiert, der das Überleben von Lovell, Haise und Schwaigert ermöglichte.
    Heißt: je größer die Not, desto erfindungsreicher und improvisierwilliger die Betroffenen. Also seid optimistisch.


    Off Topic.

    - Boxern seit 1987 -

  • Die hatten damals in Stunden aus einfachsten Bordmitteln einen C02-Filter für die Atemluft konstruiert, der das Überleben von Lovell, Haise und Schwaigert ermöglichte.

    Achtung Ironiemodus an:

    Mit Lovell hatten sie mindetens einen Ingenieur an Bord (die anderen beiden waren bestimmt auch technisch sehr versiert) und am Boden hatte die Apollo-13-Crew ein Team mit den besten Technikern ihrer Zeit. Ich habe nichts davon. Außer zwei Sicherungen, ein par Torx-Bits und ein paar Kabelbinder.:0plan

    Das Steuergerät einer R NineT dürfte dem Bordcomputer der Saturn-Rakete sogar noch etwas voraus sein. Jedenfalls musste sich damals niemand um die Einhaltung von Abgaswerten kümmern.

    Ironiemodus aus!

    Tom

  • Eine moderne Eieruhr hat mehr Rechnerleistung als der Bordcomputer der Apollo :). Die Saturn-Rakete war ja nur der "dumme" Antrieb. Im Kontrollzenrum wurde mit Rechenschiebern hantiert.

  • Apollo Guidance Computer

    "Die Block-I-Version des AGC verfügte über ein RAM mit einer Kapazität von 1024 Datenworten à 16 bit und ein ROM mit einer Kapazität von 12288 Datenworten à 16 bit, die später auf 24576 Datenworte erweitert wurde. Die Block-II-Version des AGC verfügte über ein RAM mit einer Kapazität von 2048 Datenworten und ein ROM mit einer Kapazität von 32768 Datenworten à 16 bit."

    Und hier Margaret Hamilton, die Informatikerin des MIT, die mit ihrem Team die Software für den AGC entwickelt hat. Neben ihr der Ausdruck der Programmlistings.

    1280px-Margaret_Hamilton_-_restoration.jpg


    Der AGC war nun wirklich "Bord" Werkzeug im wahrsten Sinne :)

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!



  • Ja, das waren Zeiten … mit diesen Endlosdruckern produzierten wir stapelweise Malpapier für den Kindergarten 😋