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  • Ich habe das Standartwerkzeug das beim Kauf dabei war und eine 50 x 107 mm Torx Bit Stecknuss Lang,

    wenn mal das Hinterrad raus müßte. Alles sonst wird der ADAC erledigen.

    Gude der Rheingauner :bier


    Ich sage nicht so und sage nicht so, sonst sagt Ihr nachher, ich hätte so und so gesagt. :pfeifen

  • An meiner R1150R ist mir mal die Tachowelle abgesprungen. Um die wieder zu befestigen war ich froh mit meinem kleinen Inbusfummelnotschlüsselratschensatz a la Bosch Schneewittchennuss- und Bitsarg die Lampenmaske abbauen und mit einer Kombizange festziehen zu können. Das war und blieb die Ausnahme in all den Jahren. Zum Kaffee oder zur Eisdiele hab ich sonst nur den Sitzbanktorx dabei. Ende.

  • Mal Hand aufs Herz. Wie oft habt ihr auf Touren Werkzeug gebraucht.

    Hmm, das ist doch eigentlich nur eine Frage der Länge der Tour... - spätestens beim Öl nach- füllen also >3tkm , oder bei einem lockeren Spiegel (Helm drangehängt und hängengeblieben) oder Fahrwerk eingestellt bzw, optimiert. Armaturen oder Lenker verdreht, Schalthebel locker usw.... - Glühbirne gewechselt (jetzt mit LED seltener, früher bei Eintöpfen und mit Glühbirnen und auch bei meiner G/S öfter!)

    Wundert mich, dass das bei einem Fahrensmann mit 30tkm im Jahr nicht vorkommt - naja, vielleicht eben perfekt gewartete Motorräder, viele andere fahren einfach nicht oder haben Ihre Clubkarte. - Beides eben nicht mein Stil!

    Wer nur 'neue' Motorräder hat und diese 'panisch' spätestens beim Modellwechsel oder Ablauf der Garantie weiterverkauft braucht das vermutlich auch weniger, konnte und wollte ich mir nie leisten!

    Bei BMW zugegeben eher selten, bei den anderen Moppeds häufiger aber oft auch für Andere die meinen kein Bordwerkzeug dabeihaben zu müssen.

    Ganz ohne wäre bei uns die ein oder andere Tour relativ früh wegen einer Lappalie geplatzt!

    Aber: muss ja keiner mitnehmen, ADAC und Händler sowie Abschleppdienste wollen ja auch leben! :ditsch

    Wie oft hast du auf Touren schon den Helm oder Rückenprotektor gebraucht??!

    Trotzdem besser einen zu haben, oder??!! :lachen

    Alles auch eine Mentalitätsfrage.

    Zweiradfahrer am Straßenrand?? Anhalten, ganz klar ( egal ob mit Auto oder Mopped) sieht man aber leider immer seltener - was wollten die meisten auch machen außer den ADAC rufen und das kann er vermutlich selbst. Dass der gute aber vielleicht nur angeschoben werden muss oder zur nächsten Tanke will?? Kommt man nicht drauf und erfährt es auch nie weil man ja eh nicht mehr anhält! :daumen-runter

    Das ist aber alles eben nicht mein Stil und wird es auch nie werden... :rocker

    2 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (4. Juli 2023 um 22:58)

  • Hmm, das ist doch eigentlich nur eine Frage der Länge der Tour... - spätestens beim Öl nach- füllen also >3tkm , oder bei einem lockeren Spiegel (Helm drangehängt und hängengeblieben) oder Fahrwerk eingestellt bzw, optimiert. Armaturen oder Lenker verdreht, Schalthebel locker usw.... - Glühbirne gewechselt (jetzt mit LED seltener, früher bei Eintöpfen und mit Glühbirnen und auch bei meiner G/S öfter!)

    Wundert mich, dass das bei einem Fahrensmann mit 30tkm im Jahr nicht vorkommt - naja, vielleicht eben perfekt gewartete Motorräder, viele andere fahren einfach nicht oder haben Ihre Clubkarte. - Beides eben nicht mein Stil!

    Habe zwischen den Ölwechsel noch nie Öl nachgefüllt

    Warum sollte der Spiegel sich nach zig tausend km lockern?

    Fahrwerk stelle ich immer nach bedarf beim fahren ein.

    Warum sollte sich der Schalthebel nach zig tausend km lockern?

    Warum sollte sich Armaturen/Lenker nach zig tausend km verdrehen?

    Ein im Vorfeld perfekt gewartetes Moped macht auf Tour halt weniger ärger.

    Und ja ich sitze auf Tour öfter im Cafe/Eisdiele. Dort warte ich auf Mitfahrer die ihre Wartungsarbeiten während der Tour durchführen.

    Wer später bremst war vorher zu langsam.

  • Ich würde das auch eher als Grundlage für zuhause ansehen, einen Plattfuß hatte ich allerdings schon mehrfach

    Reifenflickset habe ich natürlich schon an Bord, half mir aber vor Jahren bei meiner Triumph Truxton auch nichts, da Speichenräder mit Schlauch, also im doch 2 Stunden auf den Abschlepper warten müssen.

    Un saludo, Hans-Jürgen

    Es gibt keinen grösseren Luxus, als nur das tun zu können, zu dem man Lust hat !!

  • Gebraucht und erfolgreich gebraucht ist die Frage.
    Aus meiner Sicht reicht es die Ölschraube öffnen zu können, einen Schraubenzieher um Scheinwerferbirne zu tauschen und evtl noch Kabelbinder. Alles andere ist überflüssig und man kann damit soviel anfangen wie mit dem Bordwerkzeug von nem Auto, nämlich nix, weil das keine Technik mehr ist wie vor 50 Jahren.

  • Bei der RS habe ich das Bordwerkzeug schon gebraucht, vor allem um zweimal den Hinterreifen zum Flicken auszubauen. Aber deren 2Kg Werkzeug könnte ich bei der nineT überhaupt nicht unterbringen, einen Montageständer bräuchte es dann auch und die anderen Kleinigkeiten kommen bei der nineT nicht vor oder wären keine Kleinigkeiten mehr. Eine kaputte Vergasermembran kann ich z.B. unterwegs tauschen, eine Einspritzdüse hätte ich nicht dabei. Anders als beim 2Ventiler muss auch das Ventilspiel nicht geprüft/nachgestellt werden, wenn man mal einen schnellen Autobahntransit von Hamburg nach München mit hohem Vollgasanteil hingelegt hat. Was durch die heutige Verkehrsdichte und die fehlende Verkleidung mit der nineT eh nicht mehr so ginge. Also reicht das, was BMW mitgibt, für das Nachfüllen von Öl und der Rest läuft über die ADAC Mitgliedskarte.

  • Reifenflickset habe ich natürlich schon an Bord, half mir aber vor Jahren bei meiner Triumph Truxton auch nichts, da Speichenräder mit Schlauch, also im doch 2 Stunden auf den Abschlepper warten müssen.

    Wenn ich Schlauchreifen habe, kann ich mir das schenken 🤪

  • Reifenflickset habe ich natürlich schon an Bord, half mir aber vor Jahren bei meiner Triumph Truxton auch nichts, da Speichenräder mit Schlauch, also im doch 2 Stunden auf den Abschlepper warten müssen.

    Das ist natürlich eine interessante Interpretation von

    Egal bei welchem Modell........in fast 60 Jahren nicht 1 x.

    Natürlich braucht man kein Bordwerkzeug, wenn man bei einer Panne den ADAC oder Abschleppdienst ruft... :ablachen

    Der kommt dann i.d.R. nach 1-2 Std. lädt auf, schleppt ab, bringt in ne Werkstatt (wenn die wegen Wochenende, abends oder Feiertag nicht gerad zu hat!) und in weiteren 2 Std. ist man dann wieder fit.

    Kann man so machen, muss man aber nicht - an die Leute richtet sich dieser Beitrag nicht!

    Bei meiner alten GS mit Hauptständer und Luftpumpe im Rahmen, Schläuchen in den Reifen und Montierhebeln sowie Fahrradflickzeug im Bordwerkzeug hat das Flicken von einem Platten keine Stunde gedauert, dann war ich wieder on the Road (- die Alternativen wären damals ohne Handy auch schwierig gewesen!)

  • Gebraucht und erfolgreich gebraucht ist die Frage.
    Aus meiner Sicht reicht es die Ölschraube öffnen zu können, einen Schraubenzieher um Scheinwerferbirne zu tauschen und evtl. noch Kabelbinder. Alles andere ist überflüssig und man kann damit soviel anfangen wie mit dem Bordwerkzeug von nem Auto, nämlich nix, weil das keine Technik mehr ist wie vor 50 Jahren.

    Wer es nicht braucht, braucht sich damit natürlich nicht zu beschäftigen!

    Bei mobile.de haben von 696 gebrauchten r ninet 523 unter 10.000km, 391 sogar unter 5000km.

    D.h., wenn man sich erlaubt das als repräsentativen Querschnitt zu nehmen - was es natürlich nicht ist, da Vielfahrer in dieser Statistik nicht auftauchen - dann fährt der r nineT Fahrer an sich eher gar nicht oder stellt nach 2tkm oder 2 Jahren bei Ablauf der Garantie fest, dass das Teil ja doch viel zu unbequem ist und er sich doch lieber eine GS oder RT kauft!

    Ich rede hier vom Motorradfahren.

    Scrambeln mit einer Scrambler! z.B. den Mulhacen (3600m hoher Schotterpass in der Sierra Nevada) hoch und das Mopped dabei mehr (und auch mehrmals!) oder weniger sanft abgelegt...

    Deshalb Armaturen verdreht....o.ä.

    Wer kein Bordwerkzeug braucht oder will weil er damit eh nicht umgehen kann - alles gut, dann kann er sich das auch sparen. Wer keine Möglichkeit und Fähigkeit hat sein Motorrad selbst zu warten, auch gut, dann aber nicht über die hohen Kosten jammern!

    Wer 4 neue Motorräder hat mit denen er zusammen in 10 Jahren 10tkm fährt, der braucht sich bitte auch nicht brüsten, dass da noch nie was dran war...

    An alle anderen die gutes Werkzeug mögen und ihre sündhaftteure 719 vollverstellbare Rastenanlage oder ihr Federbein vielleicht nicht nur in der heimischen Garage auf dem Montageständer sondern auch tatsächlich unterwegs im Geläuf einstellen wollen oder für 'alle' Fälle gewappnet sein wollen, danke, weitermachen!

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (27. Juli 2023 um 13:43)

  • Auf grösserer Tour hab ich Werkzeug dabei, Gabelschlüssel, Torx und Sechskant (Winkel) und ein Stück Alurohr als Verlängerung zum Aufstecken auf die Winkelschlüssel.. Ein Knipex Zangenschlüssel, Bits (Torx, Sechskant, Klinge, Kreuz (PH..)), Kabelbinder, Uhu plus schnellfest, etwas Kabel, Klebeband etc. In derselben Tasche dann auch noch Zurrgurte für die Fähre usw. Also das grosse Besteck.

    Was ich für wichtig halte, wenn auch noch nie brauchte: Ein Reifenreparaturset, das "Slime" Set von Louis plus Ersatzkartuschen.

    Die Reparatur eines schlauchlosen Reifens habe ich damit schon mal zuhause geübt, als auf der GS ein Reifen sowieso fällig war.

    Damit unterscheidet sich das auch von der nineT, denn auf der E3 hab ich Schlauchreifen drauf, da ist das Set natürlich nutzlos.

    Für die 9T müsste ich auch noch Reifenhebel mitnehmen und schlimmstenfalls unterwegs das Hinterrad a) rausbekommen (nur mit dem Seitenständer?) und b) den Reifen von der Felge kriegen. Das sehe ich für mich schlicht als aussichtslos an. Somit: Keine Reifenmontierhebel dabei. Also käme in dem Fall jemand im Auftrag des ADAC.

    Und da liegt der Hase im Pfeffer. Was machen die Abschlepper? Richtig, sie schleppen ab zur Werkstatt. Und sonst nix.

    Die Reparieren im Übrigen auch keinen schlauchlosen Reifen, das ist denen viel zu heiss.

    Also warum hab ich dann wenigstens bei der GS ein Reifenreparaturset dabei? Dass ich im Fall des Falles mir vielleicht doch gleich helfen kann, keine 3 Stunden auf den Abschlepper warten muss, der mein Moped grade rechtzeitig nach dem Feierabend der Werkstatt vor die verschlossene Tür stellt.

    Generell gilt:

    1. Werkzeug hat man sowieso nie genug dabei

    2. Das Werkzeug, das man dabei hat, braucht man nicht

    3. Das Werkzeug, das man am dringendsten braucht, liegt grade ausnahmsweise zuhause

    3. Am meisten profitieren die Mitfahrer von deinem Werkzeug, denn die haben keines mit und brauchen es aber irgendwann.

    Und so hab ich auf der nineT normalerweise dabei: Das originale Bordwerkzeug, mein Schweizer Taschenmesser und die ADAC Plus Mitgliedschaft mit Telefonnummer.

    We'll see.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

    Einmal editiert, zuletzt von N4000 (5. Juli 2023 um 12:34)

  • In unserer Truppe ist es genau so.

    Ich bin immer der einzigste Depp der was mitnimmt.

    Leathermann, Mini Ratschekasten, 1/2L Oel usw..

    Ganz wichtig, Kabelbinder! Was man damit alles reparieren kann..... :klatschen .

    Das tolle an der Sache, alles noch nie gebraucht,......Gott sei dank! :geht-klar

    Gruß Ingo :bier

    Wenn Du Dich manchmal klein, nutzlos, beleidigt und depressiv fühlst, denke immer daran, Du warst mal das
    schnellste und erfolgreichste Spermium in
    Deiner Gruppe
    .

  • War einer der Gründe für mich, die Pure Reifen auf schlauchlos umzurüsten... - denk mal drüber nach!

  • Das ist natürlich eine interessante Interpretation von

    Natürlich braucht man kein Bordwerkzeug, wenn man bei einer Panne den ADAC oder Abschleppdienst ruft... :ablachen

    Da hast du sicherlich recht, aber den Reifenschaden hatte ich jetzt nicht als technische Panne eingestuft :0plan

    Da hier in Spanien ein Abschleppservice in der Fahrzeugversicherung inkludiert ist ( privates Abschleppen ist vollständig verboten ) braucht es dafür keine seperate Police ( habe ich aber natürlich für Auslandsfahrten auch beim RACC - übrigens mit hervorragendem Service, wie ich, mit dem Golf 1 Cabrio, anlässlich einer Oldtimer-Rallye [ 60 Pässe in 6 Tagen ] erleben musste/durfte ).

    Un saludo, Hans-Jürgen

    Es gibt keinen grösseren Luxus, als nur das tun zu können, zu dem man Lust hat !!

  • So hat jeder seine Prioritäten. Ehe ich die klassischen Speicherräder wegbaue, die zu den vielen Gründen für den Kauf dieses Motorrads gehörten, und die nineT zum Expeditionsfahrzeug ausrüste, denke ich lieber über den Kauf eines für Bergetappen mit Umfallrisiko geeigneten Zweitmotorrads mit ordentlichem Werkzeugfach nach. Es ist auch mal jemand mit einer Ducati 916 um den Globus gefahren und andere pilgern drei Schritte vor und zwei zurück nach Santiago de Compostela. Kann man alles machen. Aber warum fragt der erfahrene Hardcorebiker und Selbstschrauber am Ende einer länglichen Abhandlung über Werkzeug an sich diejenigen, die überhaupt nicht wissen was Motorradfahren ist, noch nach Tipps für die Werkzeugausstattung? :denk

  • War einer der Gründe für mich, die Pure Reifen auf schlauchlos umzurüsten... - denk mal drüber nach!

    Hmm, eigentlich nicht. Ich hatte in meiner Karriere ein einziges Mal nen Platten. Vor zwei Wochen in Südtirol.

    Hab mir nen neuen Hinterreifen aufziehen lassen. Und, es kommt wie es muss, am nächsten Morgen steht die Karre mit plattem Rad vorm Hotel. Hat der Monteur wohl den neuen (ja, ich hab drauf bestanden) Schlauch eingeklemmt.

    Die grösste Schwierigkeit war dann noch, wenigstens etwas Luft in den Reifen zu kriegen, um damit zur Werkstatt zu fahren.

    Zum Glück hatte das Hotel nen Kompressor, wenn auch mit 2 1/2 kaputten Reifenfüllgeräten :wuetend, ich kam dann aber deutlich später am Tag doch noch zu meiner Tagestour.

    Ich habe somit binnen zwei Tagen wohl die gesamten Schlauchvorräte für nineT Hinterräder in Bozen verbraucht..

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Ehe ich die klassischen Speicherräder wegbaue, die zu den vielen Gründen für den Kauf dieses Motorrads gehörten

    Aber warum...

    - noch nach Tipps für die Werkzeugausstattung? :denk

    Ich rede nicht vom Speichenräder wegbauen sondern vom Schläuche rausschmeißen!

    (Neben dem vermutlich vernachlässigbaren Gewichtsvorteil von knapp 2 kg, kommt der Vorteil der Schlauchersparnis - zumindest alle 2 Reifenwechsel, das weggefallene Risiko des Schlauchklemmens bei der Montage, die erhöhte Sicherheit im Schadensfall (kein Schlauchplatzer möglich) und die einfacherer Reparaturmöglichkeit unterwegs!)

    Weil auch der vermeintlich Schlaueste (für den ich mich entgegen anderslautender Vermutungen gar nicht halte) immer noch von anderen lernen kann - und es geht ja nicht nur ums Lernen sondern auch ums Mitteilen.

    Die recht geniale Werkzeugrolle von Touratech kannte ich z.B. noch nicht! (und auch über die Wera Tool Sets bin ich erst kürzlich bei einem anderen Forumsmitglied gestolpert!)

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (6. Juli 2023 um 11:54)