Warum aber sollte der Käufer das Federbeinauge zerstören und dann reklamieren ?
Es sei denn, es handelt sich um ein anderes Federbein, das wär freilich hochgradiger Betrug. Dies sollte man jedoch niemandem leichtfertig unterstellen.
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Warum aber sollte der Käufer das Federbeinauge zerstören und dann reklamieren ?
Es sei denn, es handelt sich um ein anderes Federbein, das wär freilich hochgradiger Betrug. Dies sollte man jedoch niemandem leichtfertig unterstellen.
Die Wilbers Federbeine haben eine Seriennummer.
Ist die am Federbein eingeprägt / graviert?
Da sollte man das Teil hoffentlich identifizieren können.
Bist Du sicher, dass Du das Teil so ohne Weiteres zurücknimmst? Wenn es der Käufer so zerdengelt hat, wirst Du wohl kaum noch einen Cent sehen und auf den Kosten sitzenbleiben Da müsste doch erst mal die Ursache für das Malheur eingegrenzt werden.
Das war wohl eine weise Idee. Ich würde auf jeden Fall keinen Kaufpreis erstatten, bevor Du das checken konntest.
Falls Dir der Käufer seinen Fehler an's Knie nageln will, wird er ansonsten kaum so anständig sein, im Falle eines unbeschädigten Versandes Deinerseits wieder was zu zahlen.
Vielleicht isses ja auch einfach ein Transportschäden?? - unwahrscheinlich allerdings!
Unabhängig woher der Schaden rührt sollte sich das relativ leicht und günstig bei Wilbers tauschen lassen wenn nicht noch was anderes demoliert ist ( Kolbenstange krumm oder so!)
Was ich mir vorstellen könnte: beim Ausbau erst die untere Schraube entfernt und das Bein aus der unteren Aufnahme nach hinten geschwenkt.
Dann obere Schraube gelöst aber nicht weit genug herausgezogen und dann links-rechts gehebelt, um das verflicte Teil oben rauszubekommen.
Moin!
Da ja ganz offensichtlich das unter Auge gesprengt wurde, kann dieses Szenario nicht zutreffend sein.
Ich mag hier nicht an einen Ausbaufehler glauben. Dafür sind die Kräfte, die hier gewirkt haben müssen,
zu groß. Das kriegt man beim Ausbau nicht hin. Entweder wurde hier bei dem Ersteinbau gepfuscht (sorry) und das
auch beim Ausbau nicht bemerkt, oder aber der Käufer hat Mist gebaut und versucht sich nun auf übele Weise
schadlos zu halten. Lt. Montageanleitung sind alle Schrauben zunächst handfest anzuziehen. Danach soll das
Motorrad abgebockt werden. Ich nehme an, dass so sichergestellt wird, dass sich alles spannungsfrei fügen kann.
Erst dann sind die Drehmomente aufzubringen. Was könnte nach dem abbocken passieren, wenn die Drehmomente
vor dem Abbocken aufgebracht werden und die ganze Sache dabei nicht spannungsfrei war?
Ich glaube nicht dass die Augen so empfindlich sein können dass sie beim einbauen gesprengt werden können. Es müssen schon heftige Kräfte wirken die man mit bloßen Händen kaum hinbekommen dürfte.
Drehmoment wird erst draufgegeben wenn die Schraube im Gewinde sitzt, da kann man an der Stelle meiner Meinung nach nichts verspannen.
Drehmoment wird erst draufgegeben wenn die Schraube im Gewinde sitzt
Ach so!
Wilbers wird es auch nicht so konstruiert haben, dass die Materialdicken grenzwertig sind… Es werden schon die Sicherheiten eingehalten worden sein - und um diese Risse zu erzeugen muss schon einiges schief gelaufen sein….!!
Und das man dies beim Ausbau übersieht , ist m. M. auch recht unwahrscheinlich….
Interessant wären Bilder vom Einbauort an der Maschine vom Käufer.
Hat da jemand mit einer E5 versucht die M12er Schraube durch die 10er Bohrung zu jagen?
Ich habe da jetzt auch nochmal eine Nacht drüber geschlafen und mir die Bilder nochmals angesehen.
Meine erste These mit halbseitig lockerer Schraube verwerfe ich hiermit.
Grund: die Gewindespuren sind auf der Druckseite innerhalb der Hülse. Das kann nicht zur Rissbildung in der Federbeinaufnahme geführt haben!
Frage: sind auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls Gewindeabdrücke zu erkennen?
Falls ja tippe ich mittlerweile auf eine nicht ordnungsgemäß angezogene Schraubverbindung. Infolge wird diese nicht auf Reibschluss, sondern auf Scherung belastet und eine anhaltende dynamische Last in Zug und Druck in Richtung Ein- und Ausfederung führt zu einer einseitigen Querkrafteinleitung Bolzen ->Hülse.
Die Kraft sucht sich entlang der Hülse den leichtesten Weg und führt auf der Gewindeseite zum sukzessiven Einarbeiten des Gewindes in das Hülsenmaterial (höhere Flächenpressung). Dadurch dann ein Kippmoment in der Hülse und überproportionale Lasteinleitung einseitig in das Federbeinauge, was dann über einen längeren Zeitraum zum Ermündungsbruch und Rissbildung führte.
Die doppelte Rissbildung ist indes sehr ungewöhnlich.
Beim unsachgemässen Aufbocken und "Runtersanken während der Montage würde vermutlich auch ein solcher Gewindeabdruck entstehen, aber keine Rissbildung.
Just my two thoughts...
Sieht irgendwie so aus, als hätte sich der untere Bolzen komplett aus dem Gegengewinde gelöst und das Federbein wäre weiter unter Last gewesen oder der Bolzen ist nur reingesteckt, aber hinten nicht eingeschraubt worden und das Motorrad ist dann belastet worden. Nur so läßt sich meiner Meinung nach der Gewindeabdruck erklären
Und auch der Rissverlauf - dieser fängt ja auf der Seite des Gewindeabdruckes an. Wahrscheinlich die Schraube nicht eingeklebt und evtl. losgerappelt, Querkräfte bekommen und knack...... Möglicherweise auch die Schraube verbogen
Hat da jemand mit einer E5 versucht die M12er Schraube durch die 10er Bohrung zu jagen?
Geht schonmal nicht durch die Federbeinhülse...
Alles anzeigenIch habe da jetzt auch nochmal eine Nacht drüber geschlafen und mir die Bilder nochmals angesehen.
Meine erste These mit halbseitig lockerer Schraube verwerfe ich hiermit.
Grund: die Gewindespuren sind auf der Druckseite innerhalb der Hülse. Das kann nicht zur Rissbildung in der Federbeinaufnahme geführt haben!
Frage: sind auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls Gewindeabdrücke zu erkennen?
Falls ja tippe ich mittlerweile auf eine nicht ordnungsgemäß angezogene Schraubverbindung. Infolge wird diese nicht auf Reibschluss, sondern auf Scherung belastet und eine anhaltende dynamische Last in Zug und Druck in Richtung Ein- und Ausfederung führt zu einer einseitigen Querkrafteinleitung Bolzen ->Hülse.
Die Kraft sucht sich entlang der Hülse den leichtesten Weg und führt auf der Gewindeseite zum sukzessiven Einarbeiten des Gewindes in das Hülsenmaterial (höhere Flächenpressung). Dadurch dann ein Kippmoment in der Hülse und überproportionale Lasteinleitung einseitig in das Federbeinauge, was dann über einen längeren Zeitraum zum Ermündungsbruch und Rissbildung führte.
Die doppelte Rissbildung ist indes sehr ungewöhnlich.
Beim unsachgemässen Aufbocken und "Runtersanken während der Montage würde vermutlich auch ein solcher Gewindeabdruck entstehen, aber keine Rissbildung.
Just my two thoughts...
Nur beim unsachgemässen Aufbocken und Ablassen wären die Gewindeabdrücke nicht so tief.
Da war m.M. nach schon richtig "Musik" am Werk
Nur beim unsachgemässen Aufbocken und Ablassen wären die Gewindeabdrücke nicht so tief.
Da war m.M. nach schon richtig "Musik" am Werk
Dauerlast und langsamer Quetschprozess!
Geht schonmal nicht durch die Federbeinhülse...
Die E5 Hülse hat 12mm
Hat das Federbein eine Längenverstellung?
Evtl. Wurde mit zuviel Kraft an der festgegammelten Verstellung gedreht.
Hat da jemand mit einer E5 versucht die M12er Schraube durch die 10er Bohrung zu jagen?
Das war auch mein erster Gedanke…
Welches Bj. fährt er denn, der Herr Käufer ?
Das war auch mein erster Gedanke…
Welches Bj. fährt er denn, der Herr Käufer ?
Kann ich mir nicht vorstellen, außer man verfügt über eine entsprechende Presse. Und dann möchte ich mal das Ergebnis sehen
In der Verkaufsanzeige ist ja nur ein Katalogbild und keine Angabe über das Fahrzeug, das nach ABE zugelassen ist, nur +30mm. Warten wir auf weitere Informationen