Michelin Road 5

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  • "Erstaunlich. Die Laufleistung verdoppelt sich durch den PR 5, bei gleicher scharfer Fahrweise von dir. Glückwunsch. Dann hast du ja deine 140 NM u.130 PS ( wollte ich auch nochmal erwähnen ) in gute Hände, äh Reifen gelegt."

    Klaus:

    ob die PR dann auch 7000 halten werde ich sehen, auf jeden Fall kam ich vom 3500 km Urlaub mit den S20 Evo hinten glatt heim und nun mit den PR 5 mit noch fast halb Profilrest , genauso das letze Mal, nur hatte ich da einen mini Span eingefahren, der mich durch schleichenden dauernden geringeren Druck bis zum Tanke Auffüllen doch mehr Profil gekostet, ich wollte den im Urlaub nicht teuer wechseln lassen, hatte ihn dann geflickt und bin so heimgefahren.

    Ebenso Gratulation zur doppelten Laufleistung eines S21 bei flotter Fahrweise auf einem stärkeren Motorrad.. erstaunlich auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von teileklaus (2. November 2019 um 19:38)

  • Erstaunlich. Die Laufleistung verdoppelt sich durch den PR 5, bei gleicher scharfer Fahrweise von dir. Glückwunsch. Dann hast du ja deine 140 NM u.130 PS ( wollte ich auch nochmal erwähnen ) in gute Hände, äh Reifen gelegt.

    Also ich fahr nu auch den PR5 und ich liebe diesen Reifen. Vorher den PP 2CT gefahren, der ist völlig und total unschlagbar was den Grip angeht, aber der 5er ist fast genauso gut und hält wirklich ewig (im Vergleich) - den 2 CT hatte ich hinten bei groben 2500km flach den R5 habe ich die Tage wegen nem eingefahrenen Nagel bei 7300km runtergeschmissen, der war noch Sheriffconform (zw.2,3-2,8mm). Schlechteren Grip bei relativer Kälte kann ich nicht bestätigen...

    2 Mal editiert, zuletzt von Michel (2. November 2019 um 20:41)

  • Ein Motorrad ohne Vorderrrad Paralever federt bzw. dämpft beim Bremsen selbstverständlich auch

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • dass Lenkwinkel und Nachlauf beim bremsen stabiler bleiben und auch bei einer Vollbremsung noch Reserven bestehen, um eine eventuelle Unebenheit abzufangen ohne auf Block zu gehen? ;)

    Ich hatte zwischenzeitlich am MTB ähnliche Konstruktionen (Look Fournales und German Answer Kilo) - die Effekte machen sich schon bemerkbar. Dennoch komme ich mit einer nomalen Telegabel da besser klar - wahrscheinlich, weil ich damit 10x mehr Fahrpraxis habe und die (eher nachteiligen) Effekte gewöhnt bin..

  • eine Halbierung des verfügbaren Positiv Federwegs ist leicht beim Überfahren von Unebenheiten, Bodenwellen, Abätzen spürbar, vergeichbar mit dem Schluckvermögen der R1200 GS zur R1200R. Rein von der Überlegung her schon plausibel. Mit 30 MM mehr fahre ich schneller über Flicken und Wellen weg.

    Fahr mit 30 mm Federweg über 20 mm oder dagegen mit 60 mm. Ist der Federweg nahezu aufgebraucht, ist nichts mehr mit schlucken.

    Das sich dadurch der Lenkkopf steiler darstellt der Nachlauf kürzer wird, davon wird die Schluckfreudigkeit nicht anders, aber das Fahrverhalten.

    Kommt bei der bremsend zusammengestauchten Gabel ein Federwegfordernder Widerstand dazu, gibt der Reifen da eben mehr nach, was die Haftung ggf. auch in dem Moment ändert. Besser kann ich's nicht erklären

    Einmal editiert, zuletzt von teileklaus (25. Dezember 2019 um 17:07)

  • Dann lies noch mal Hardholgis #20 und Frank #24 durch.

    Da geht es um den Grund eines Kurvenbremsenrutschers und den konstruierten Zusammenhang mit Telelever oder Telegabel zusammen mit einem PR5 der drauf war. Kausalität..

  • Alles logisch aber das wirkt sich doch nicht merklich auf den Verschleiß aus.

    ...doch! Ich hab insgesamt ca. 10 Sätze Z8 auf R1150R Rockster und jetzt 3 auf der Rninet Pure runter. Vorderad Grip, Abfahrbild und Verschleiß am deutlich besten mit dem (Wilbersbedämpften) Telelever der Rockster, wogegen der erste Satz auf der Pure (noch mit original Gabel) am schnellsten durch war, bei gleichzeitig miesestem Fahrgefühl (im Vergleich). Selbst mit komplett überarbeiteter Gabel und Öhlins Kartuschen drin, komm ich an das Fahrgefühl des Telelevers nicht ran und mein versierter Mitfahrer behauptet steif und fest, auf der (25PS schwächeren und 30 Kg schwereren) Rockster sei ich auf engen Landstraßen mit mäßigem Belag "Kreise um ihn rum gefahren", wo ich heute grad mal gut dran bleibe...

    Je mehr die Federung/Dämpfung übernimmt, desto weniger muss der Reifen deren Aufgabe übernehmen. Je schlechter oder unsensibler die Federung/Dämpfung arbeitet, desto mehr walkt die Reifenkarkasse, was zu mehr Wärmeentwicklung führt was wiederum den Verschleiß generell fördert. "Hüpft" der Reifen zudem minimalst über kleinste Hindernisse, entsteht mehr Schlupf in alle Richtungen, was ebenfalls "radiert", während ein Reifen bei optimalem und perfekt eingestellten Fahrwerk unter Idealbedingungen (theoretisch) nur überwiegend die Feinverzahnung mit dem Belag übernehmen, dadurch besser grippen kann und weniger abreibt.

    Im An- oder gar Vollbremsbereich kommt die konventioneller Gabelfederung in größere Progression und damit mehr Härte auf die Vorderhand, der Reifen wird mehr gefordert. Beim Telelever bleibt auch bei einer Vollbremsung bis zum Schluss der nahezu komplette Federweg erhalten und nutzbar, der Reifen muss im Vergleich viel weniger "arbeiten". Sehr eindrucksvoll hab ich das bei Fahrsicherheitstrainings mit den beiden Maschinen im Vergleich erlebt. Der Bremsweg mit der Rockster war merklich kürzer und man stand sicherer auf der Bremse.

    Ich glaub ich hab das schonmal hier irgendwo geschrieben: Wenn ihr den Reifenverschleiß vergleichen, oder generell was zu Reifen schreiben wollt, dann schreibt bitte dazu, welches Fahrwerk ihr drin habt, sonst ist ein wirklicher Vergleich kaum möglich.

    ...bei mir steht demnächst auch wieder ein Wechsel an, die Gummis haben aktuell 6.500km runter, und der Z8 ist ja nun auch schon knapp 10 Jahre am Markt, daher mein Interesse. Früher (auf der Rockster) hab ich immer mal wieder andere Fabrikate ausprobiert, Angel (der war mir zu unkomfortabel), Conti (der hielt nicht lange), 01 (der ließ nach 4.000 Km schlagartig nach und wurde störrisch) etc. was mich immer wieder zum Z8 zurück führte. Wenn ich hier mitlese in allen möglichen Reifenthemen und lese was da steht, bin ich schon fast wieder soweit mir nen neuen "alten" Z8 zu montieren.

    Rutscher im Kreisverkehr hatte ich mit Angel und 01 auch ab und an (wenn auch selten). Auf der Ninette hatte ich das noch nicht. Ich schone den Pneu sicher nicht und wechsele recht früh bei um die 7.000 Km, obwohl er dann noch um die 2mm an der Schulter und sicher 2,8 in der Mitte hat. Bis dorthin fährt er sich gut, ab da wird er etwas "zäh" finde ich. Nasshaftung bis die Stiefel schleifen, guter Komfort, ausreichend Grip (... Bspw. heute morgen bei 130km/h im 3. Gang voll am Gas dem Fußbremshebel weiter spanend dezimiert -trotz ca. 35mm Höherlegung- , auf der Kante vom Vorderreifen... wozu brauch ich denn noch mehr Grip? :0plan). Vielleicht hab ich mich auch einfach nur gut an die Museumspelle gewöhnt... :denk

    Was ich bisher alles hier lese, schreckt mich vom Fabrikatswechsel eher ab...

    Wichtig am Ende ausschließlich, dass ihr das Schwarze unten lasst! :daumen-hoch

    Z8-2.6.20.6500km_autoscaled.jpg

    (Bild dient ausschließlich zum angeben - is aber zumindest tagesaktuell. :freak:lachen)

    :kasper

    Höre dir jeden Ratschlag aufmerksam an, aber befolge keinen - auch diesen nicht! :altersack

    Einmal editiert, zuletzt von TomJohn (2. Juni 2020 um 15:26)

  • Der Thread ist zwar schon älter, aber der Beitrag passt optimal hier rein:

    Meine E5-Pure wurde mit den Road 5 ausgeliefert und anfänglich war ich auch ziemlich begeistert von dem Reifen. Herausragend das Kaltlaufverhalten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hier oben auf 1800 bis 2400 Meter Seehöhe. Lenkverhalten und Haftung über jeden Zweifel erhaben.

    Das mit der Haftung am Hinterrad änderte sich jedoch schlagartig, als der Reifen auf den Schultern (geschätzt) etwas mehr als die Hälfte seines Profils verloren hatte. Die bisher sehr weiche und haftfähige Gummimischung war (im rot eingezeichneten Streifen) mit einem Mal hart und rutschig geworden und produzierte deswegen mehrere Male Rutscher speziell beim Gasaufziehen aus engeren Kehren heraus. Beim ersten Mal hätte es mich ums Haar gesteckt, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte.

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    Dieses Verhalten hatte ich vor einigen Jahren bereits beim Angel GT erlebt, damals allerdings keine Erklärung dafür. Es hängt damit zusammen, dass bei diesen Mehrkomponentenreifen der weiche äußere Laufstreifen zu dünn über den härteren inneren Kern aufvulkanisiert ist. Beim heftigen Pässeräubern ist diese Schicht rasch aufgebraucht und der Reifen beginnt in Schräglage zu rutschen. Brandgefährlich so ein Mist!

    Hab die Konsequenz gezogen und bereits frische Pneu (S22) montiert. Mit echten Sportpellen hab ich solch unliebsame Überraschungen noch nicht erlebt ...

    Einmal editiert, zuletzt von Fetzi (31. Mai 2021 um 21:25)

  • Grüss dich.

    Genau das Gleiche hatte ich heute auf meiner Passrunde auch. Nach etwas gemütlicherer Fahrt durch Ortschsften und weniger Kurviges Gebiet.

    Allerdings nicht mit dem Road5 sondern dem Power5 :geschockt

    Der wurde so richtig zum Schmierfink. Hab dogar angehalten um zu schauen ob Er noch Luft drun hat.

    Als ich dann aber zum Schluss den Susten noch so in „Einheimischer“ Manier hochgerauscht bin hat Er wieder gehalten :denk

    Ich glaub das Ding braucht bei weniger Profil eine härtere Gangart so dass genug Temperatur reinkommt.

  • Fetzi: Dann viel Glück mit dem S22 bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.

    BTW: Man führe sich sämtliche Reifentests in Fachzeitschriften und sonstwo zu Gemüte und bedenke: all die Tests werden immer mit neuen Reifen gemacht -- berücksichtigen also nicht den verschleisten Reifen ...

    Allen ist das Denken erlaubt. Vielen bleibt es erspart.

  • Hallo der Road 5 Trail ist ein guter Reifen und wenn er eben über halb runter schlechter fährt, dann hat er schon mal mehr KM gefahren als der S22, der dann schon runter ist und kalt sicher schlechter fährt als der Road 5 .

    Gerade in den Bergen muss man den Reifen auf Temperatur halten, nach dem Losfahren gibt es bei kalten Reifen, kalter Straße die meisten Rutscher.

    Das mit der härteren Mischung drunter ist schlecht für den Grip, aber gut für die Tour die man dann aber noch bei nicht abgefahrenen Reifen gut zu Ende bringt, wenn man noch 2000 km zu fahren hat.

    Ich hatte mal den S 20 Evo drauf der war super zu fahren und der war in den Bergen bei 3500 km schon grenzwertig und auf dem Heimweg bei Nässe glatt.. Dann lieber den Road 5.. für den Bergurlaub.

    Der Conti Roadattack 3 wäre für mich da auch ein sehr guter Kompromiss : ausreichend Grip und Lebensdauer, ein toller Reifen.

    Hatte ich auf der R1200R , nun der Power 5.

  • Fetzi: Dann viel Glück mit dem S22 bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.

    BTW: Man führe sich sämtliche Reifentests in Fachzeitschriften und sonstwo zu Gemüte und bedenke: all die Tests werden immer mit neuen Reifen gemacht -- berücksichtigen also nicht den verschleisten Reifen ...

    Nach 2 - 4tkm ist der Testreifen nicht mehr neu.

    Wer später bremst war vorher zu langsam.

  • Der Conti Roadattack 3 wäre für mich da auch ein sehr guter Kompromiss : ausreichend Grip und Lebensdauer, ein toller Reifen.

    Hatte ich auf der R1200R , nun der Power 5.

    Der CRA3 hat mich im letzten Sommer, direkt nach dem aufziehen dermaßen geflasht, bereits am nächsten Tag hat´s mich auf einer AB-Abfahrt um einen halben Meter nach aussen versetzt, weil der Aluschleifer vom Zylinderschützer aufgesetzt hatte, ganz unvermittelt. :geschockt

    Allerdings hielt dieses brutal sichere Gefühl von "Grip ohne Ende" gepaart mit tollem Handling nicht lange an. nach ca. 2.500 Km veränderten sich Handling und Fahrgefühl unerklärlicherweise negativ. Ich bin zwar noch immer nicht 100%ig sicher, dass das keine Kopfsache ist, aber es deutet viel darauf hin, dass es technisch bedingt ist... nach dem nächsten Wechsel werd ich`s dann wissen denke ich... :denk

    Bildschirmfoto 2021-06-01 um 11.58.13.png

    (Bei Reifenthemen m.M.n. immer wichtig: Vo, Öhlins Cartridges, Standrohre poliert innen geläppt und SKF-Buchsen. Hinten Bilstein 30mm höher)

    Höre dir jeden Ratschlag aufmerksam an, aber befolge keinen - auch diesen nicht! :altersack

  • den RA3 fuhren wir sogar zu 2 vertrauensvoll bis an die Kante hinten, ich hatte nur den Eindruck, dass sich vorne ein unbenutzer Rand rausfährt, der dann das Einlenken anders macht, genauso am M7 RR den ich vorne zum Runterrutschen draufgemacht hatte.

    Dann hab ich mal versuchsweise diese Kante also den Rand mit einer ganz groben Widia Flex Scheibe runtergehobelt ( die man wohl bei den Hufen verwendet) und probiert, sofort war das neutrale Lenkgefühl wieder da, dann den Reifen weggeschmissen, war nur ein Test.

    Es liegt an der Kontur für mich.

    Tom Jon, hattest du erst den Aufsetzer, oder einen Rutscher auf den Schleifer der das abgefangen hat?

    Weil wenn erst der Aufsetzer auf den Schleifer war, ist ja klar das die Fuhre dann versetzt..

    Bei hier Rumfahren ist halt die Kante nicht benutzt, was in den Bergen durchaus weiter raus genutzt wird, und auch durch den ganzen Tag Fahren gefördert wird, das Vertrauen.