Kardan "no problemo"?

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  • Immer leichter bedeutet eben auch, höherer Verschleiß der Komponenten. Und das betrifft sicherlich nicht nur die Kardanwelle. Der Hersteller KTM welcher sich schon immer mit der Note leichte Motorrädern zu bauen, hat eine unterirdische Langzeithaltbarkeit bzw. Zuverlässig keit. Bei Ducati ist es ähnlich.

    Die fetten Harleys wo nicht auf das Gewicht geachtet wird, laufen relativ problemlos

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Als 2022 die Problematik mit dem Kardan an die Öffentlichkeit gekommen ist ( sehr zum Leidwesen von BMW ) war die Entwicklung der GS 1300 schon viel zu weit fortgeschritten als dass man noch was am Kardan ändern und das Problem abstellen hätte können.

    Also ging man her und sich diese Lösung wie jetzt vorliegend ausgedacht. :geht-klar

    Man hatte nämlich keine Lust mehr wie im Jahr 2022 der Fall 50 Millionen Euro für die Behebung der Kardan Fehlkonstruktion auf den Tisch zu legen.

    Diesmal hat man sich gedacht darf gerne der Käufer / Kunde für die Talentfreiheit von BMW aufkommen, der hats ja, sonst könnte er sich ja schließlich keine GS leisten. :schmunzeln

    Das Problem ist aber erkannt und spätestens bei der GS 1800 solll dann wie man hört Abhilfe geschaffen werden. :mega

  • Gehirnschmalz in eine solidere, und damit schwerere, oder im Ölbad laufende Welle (hat sich bei den 2V gut bewährt)

    Ich wundere mich halt manchmal nur wen ich hier immer wieder lese was bei BMW alles Schei… ist. Fängt bei den viel zu teuren und ahnungslosen Händlern an, geht bei der schlechten Garantie (nur Gewährleistung) weiter und endet nicht bei den viel zu hohen Ersatzteilpreisen. Selbst die Qualität ist nur bestens Durchschnittlich.

    Egal, ich bin im Moment nicht gut drauf, Sorry.

    Wenn bei meiner R100GS PD (2V) die Kardanwelle im Ölbad läuft ist entweder der Dichtring vom Getriebe oder vom Achsantrieb defekt :lachen

    Wer keine Ahnung hat, der sollte wenigstens Verwirrung stiften. :alki-boys

  • Sorry, aber als BMW-Fahrer stelle ich natürlich immer mein Motorrad in den Nabel der Welt und das trübt manchmal den Blick. Bei meiner 100RS mit Zweiarmschwinge umspült etwas Öl den Kardan. :bier

  • Weil sie die Marke ganz toll finden und daher für jeden Unfug Verständnis haben und/oder sich die Sache schönreden. ;) Die Schwachstelle beim Kardan sind die Kreuzgelenke, deren Belastung mit dem zu übertragenden Drehmoment und dem Knickwinkel ansteigt. Für eine seriöse Kontrolle, die ja anscheinend alle 20.000Km ansteht, muss die Welle ausgebaut werden. Das Abschmieren der Gelenke ist nicht vorgesehen, so dass die Kontrolle bestenfalls ergeben kann, dass alles in Ordnung ist und wieder eingebaut werden kann. Wenn nicht, muss die Welle vorher getauscht werden.In dem geposteten Wartungsplan ist der Tausch bei 80.000Km vorgeschrieben. Das mag der Selbstschrauber auf eigene Kappe ignorieren (wie das Tauschintervall des Limariemens), eine nach Werksvorgaben arbeitende Werkstatt bekäme für solche Eigenmächtigkeit von BMW auf die Finger gehauen. Von daher ist es eine Nebelkerze, wenn hier schlank ein "ggf." in den Wartungsplan interpretiert wird. Aber warum sollten die Entwickler Gehirnschmalz in eine solidere, und damit schwerere, oder im Ölbad laufende Welle (hat sich bei den 2V gut bewährt) investieren, wenn das einer dem Absatzziel entsprechenden Kundenzahl egal ist? :) Eigentlich ist das Ganze ein bitteres Eingeständnis, dass das 110 Jahre alte Boxerkonzept mit den heutigen Motorleistungen seine Grenze antriebsseitig überschritten hat, wenn das Gewicht von Motorrad und den ungefederten Massen nicht ausufern soll.

    im Wartungsplan steht aber eigentlich ganz klar "Kardan Sichtkontrolle und schmieren" bei der GS1300 alle 20.000km. Wer mit 80.000 km noch die BMW zum Service in die Vertragswerkstatt bringt hat wahrscheinlich mit dem Wellentausch kein Problem, ansonsten kann der Kunde ja auch sagen das die Welle nicht getauscht werden soll, wird dann BMW so festhalten und gut ist.

  • Das Drama um die Kardan Geschichte weitet sich weiter aus ! :geschockt

    Laut der Zeitschrift Motorrad sind mittlerweile nun sogar 700.000 BMW Motorräder von dem Problem betroffen und alle haben Anspruch auf einen neuen Kardan ( bisher waren es ja "nur"440.000 betroffene BMW Motorräder ).

    Der Schaden für BMW dürfte damit wittlerweile bei weit über 100 Millionen Euro liegen und es ist noch kein Ende in Sicht. :geschockt

    Dann noch die Pleite mit der BMW R 18 und bald mit der R 12, da muss und kann man sich schon langsam Sorgen machen ob das Licht nicht bald ausgeht in Spandau wenn die Mädels dort so weitermachen.

    Neue Werkstatt-Vorgaben auch für die BMW R 1300 GS: Kardan-Wechsel kostenlos für 700.000 BMW Motorräder
    Der Kardan als Motorrad-Endantrieb gilt als pflegeleichte und wartungsarme Dauerlösung. Doch bei BMW soll die Gelenkwelle neuerdings regelmäßig geschmiert und…
    www.motorradonline.de
  • Scrambler 2020, als super Macho Fahrer schieben sie aber ziemlich viel Panik.

    Aber erst nochmal ein großes Dankeschön was für ein Blödsinn sie zur R18 geschrieben haben (siehe Beitrag #7), Trump hätte es nicht besser machen können.

    Wer bisher wirklich gedacht hat Kardanwellen sind wartungsfrei und halten ewig, hat halt einfach keine Ahnung gehabt... Punkt :)

    Die Wellen sind schon immer mal ab und zu mal auseinandergeflogen. Wurde halt nie so ein Drama drum gemacht.

    Nachdem Firmen immer mehr in Haftung genommen werden, ist der Schritt von BMW nur verständlich, mit den 80.000 km habe ich null Problem.

  • Als 2022 die Problematik mit dem Kardan an die Öffentlichkeit gekommen ist ( sehr zum Leidwesen von BMW ) war die Entwicklung der GS 1300 schon viel zu weit fortgeschritten als dass man noch was am Kardan ändern und das Problem abstellen hätte können.

    Also ging man her und sich diese Lösung wie jetzt vorliegend ausgedacht. :geht-klar

    Man hatte nämlich keine Lust mehr wie im Jahr 2022 der Fall 50 Millionen Euro für die Behebung der Kardan Fehlkonstruktion auf den Tisch zu legen.

    Diesmal hat man sich gedacht darf gerne der Käufer / Kunde für die Talentfreiheit von BMW aufkommen, der hats ja, sonst könnte er sich ja schließlich keine GS leisten. :schmunzeln

    Das Problem ist aber erkannt und spätestens bei der GS 1800 solll dann wie man hört Abhilfe geschaffen werden. :mega

    Sag mal Scrambler 2020. Arbeitest du in der Entwicklungsabteilung bei BMW, oder woher hast du all diese detaillierten Fakten. Du nennst hier Zahlen von 50 Millionen Kosten. Sowas steht doch bestimmt nicht in der Zeitung. Oder spekulierst du nur rum, beziehungsweise stellst sogar falsche Behauptungen auf, so wie mit den Preisen der R18 zur R9T in den USA. Ich denke mittlerweile sogar, du hast Spaß am Stänkern Verletzen und Spalten . Warum fährst du denn überhaupt noch eine BMW, wenn alles so mies ist

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Das Drama um die Kardan Geschichte weitet sich weiter aus ! :geschockt

    Laut der Zeitschrift Motorrad sind mittlerweile nun sogar 700.000 BMW Motorräder von dem Problem betroffen und alle haben Anspruch auf einen neuen Kardan ( bisher waren es ja "nur"440.000 betroffene BMW Motorräder ).

    Der Schaden für BMW dürfte damit wittlerweile bei weit über 100 Millionen Euro liegen und es ist noch kein Ende in Sicht. :geschockt

    Dann noch die Pleite mit der BMW R 18 und bald mit der R 12, da muss und kann man sich schon langsam Sorgen machen ob das Licht nicht bald ausgeht in Spandau wenn die Mädels dort so weitermachen.

    https://www.motorradonline.de/ratgeber/karda…-und-r-1300-gs/

    Schon wieder reine Spekulation. Warum sollte das BMW weit über 100 Millionen kosten ?

    Und warum sollte die R12 eine Pleite werden?

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Mein Ural-Gespann hat eine Entlüftung..................ist natürlich auch weit teurer :0plan :abfeiern

    IMG-20180406-WA0008.jpg

    Für die Kollegen, die nun überlegen, ob eine Ural eine qualitativ hochwertigere Alternative zur BMW sei, denen empfehle ich einen Blick auf die "Männertours" mit ihren Ural-Gespannen:

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    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

    Einmal editiert, zuletzt von N4000 (29. Oktober 2023 um 12:55)

  • Und in der Entlüftung steckt ein Peilstab zu Oelstandkontrolle, is halt russische

    Raketentechnik :ablachen :ablachen :ablachen :ablachen :ablachen

  • Also eine Kardanwelle ist eben nicht unendlich zu betreiben.Schon garnicht, wenn sich wie beim Motorrad bedingt durch die Federung der Winkel im Kreuzgelenk oft verändert.

    Die Kreuzgelenke sind irgendwann mal defekt, ausgeschlagen.

    Mechanik eben.🤷‍♂️ Auch bei unseren Schiffen sind die Kardanwellen irgendwann mal Fritte und da verändert sich der Winkel in den Kreuzgelenken nie. Übrigens ist der Winkel den die Kreuzgelenke mitmachen, ganz genau bestimmt. Unsere Wellen haben einen sehr guten Oberflächenschutz gegen Korrusion und sind nicht gekapselt wie der Kardan am Moped. Dort spielen sicher die Faktoren Temperatur und gegebenenfalls Schwitzwasser eine Rolle. Auch denke ich das BMW mit seinen Angaben getrieben ist durch den Amerikanischen Markt, dort kann ja jeder jede Firma auf Millionen verklagen wegen der geringsten Nichtigkeit.

    Gruß Ingo :bier

    Wenn Du Dich manchmal klein, nutzlos, beleidigt und depressiv fühlst, denke immer daran, Du warst mal das
    schnellste und erfolgreichste Spermium in
    Deiner Gruppe
    .

  • Sag mal Scrambler 2020. Arbeitest du in der Entwicklungsabteilung bei BMW, oder woher hast du all diese detaillierten Fakten.

    Du nennst hier Zahlen von 50 Millionen Kosten. Sowas steht doch bestimmt nicht in der Zeitung.

    Gruß

    Rainer

    Woher ? :denk :denk


    Jetzt hab ichs, das ist mein Beruf. :geht-klar


    Ich bearbeite seit fast 20 Jahren Rückrufschäden, aber nur die Kleineren bis 200 Millionen Euro.

    Von Audi ( Oberfläche des Endstücks des Bremsschlauches - von Continental geleifert - zu rauh / daher Austritt von Bremsflüssigkeit ) über Ferrari ( Einspritzsystem undicht wegen zu hoher Schichtdicke - verursacht durch den Oberflächenbehandler ), über Mercedes ( die AMG Sportsitze können brechen weil der Zulieferer gepennt hat ) bis hin zu VW.

    Vom Motorrd über PkW bis hin zu LKW oder Flugzeugen.

    Selbst eine Rückrufaktion von Munition ( Firma Rheinmetall, dass sind die den Leiopard II bauen ) aus dem Irak hatte ich schon oder fehlerhafte Munition für die Schweizer Armee ( die Härterei in Ulm hatte da was falsch gemacht ).

    Aber es kann auch mal eine Elektronenstrahlschweißmaschine aus München dabei sein für Elon Musk, das ist der von Tesla, die er gekauft hat für sein Weltraumprogramm und die auf dem Transport ( Schiff ) nach Miami beschädigt wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von Scrambler2020 (29. Oktober 2023 um 11:18)