Kardan "no problemo"?

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  • Bei der ganzen Diskussion bzgl. des Kardans der R 1250 GS und R 1300 GS stellt sich nicht die Frage nach "unserem" Kardanantrieb?

    Finde ich nach der nächsten Inspektion auch meinen Kardantunnel angebohrt und mit einem Gummistopfen "fachmännisch" verschlossen?

    Oder oder :0plan

  • Die Aktion mit Anbohren und Gummistopfen war und ist begrenzt auf die R 1250 GS und die 1250 Behörden-RT

    Keine 1200er, keine luftgekühlten, und kein anderes Motorrad ausser der GS und der Behörden-RT.

    Bislang sind keinerlei Anzeichen bekannt, dass sich das ändern sollte.

    Natürlich gilt auch hier:

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    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Bei der ganzen Diskussion bzgl. des Kardans der R 1250 GS und R 1300 GS stellt sich nicht die Frage nach "unserem" Kardanantrieb?

    Finde ich nach der nächsten Inspektion auch meinen Kardantunnel angebohrt und mit einem Gummistopfen "fachmännisch" verschlossen?

    Oder oder :0plan

    Völlig absurd, so ein diletantisches Gemurkse hat BMW nur bei der GS gemacht und mittlerweile daraus gelernt ! :weia

    Bei der nineT hast Du deshalb nach nächsten Inspektion entweder einen Ketten- oder einen Riemenantrieb an Deiner nineT verbaut, je nachdem was gerade verfügbar war. :brauen

    Mußt Dir also keine Gedanken oder Sorgen machen... :taetschel

  • Mit Wasser und Gummi scheint BMW besser klar zu kommen, denn auf die Idee dass, das Kondenswasser im Inneren des Kardan welches sich dort bildet und sich mit Metall auf Dauer nicht so gut verträgt sind die Mädels von BMW nicht gekommen.

    Wobei die Erkenntnis, dass Metall rosten kann sei laut BMW auch völlig neu, selbst bei Wissenschaftlern.

    Das beste Beispiel dafür, daß an der Aussage von BMW was dran sein muss ist übrigens die BMW R 18, die rostet laut BMW R 18 Forum auch bereits schon im Prospekt ( Kardanwelle etc. ).

  • Das beste Beispiel dafür, daß an der Aussage von BMW was dran sein muss ist übrigens die BMW R 18, die rostet laut BMW R 18 Forum auch bereits schon im Prospekt ( Kardanwelle etc. ).

    In der Tat konnte ich bei jmd. mit einer R18 am Biker-Treff selbst begutachten.

    Rostpickel im Chrom. :geschockt

    Vielleicht ist eine R18 nur für Arizona (nur 24 Regentage und bei 175l / Jahr) gemacht, dort soll es weniger regnen. :0plan

  •  

    Vielleicht ist eine R18 nur für Arizona (nur 24 Regentage und bei 175l / Jahr) gemacht, dort soll es weniger regnen. :0plan

    Gut möglich, nur dort kauft sie keiner... :abfeiern

    Eine R 18 kostet in den USA weniger wie eine nineT und trotzdem will sie keiner kaufen. :freak


    Ich habe auffallend viele R 18, vor allem mit Münchner Kennzeichen, am Gardasee gesehen.

    Wenn sich eine Regenfront ankündigt bringen bestimmt viele Münchner ihre R 18 in Sichherheit indem sie schnell nach Italien runter fahren, bevor sie nass wird und dem Besitzer unter dem Hintern weg rostet.

  • hatten wir schonmal das Thema hier, und wieder wird der selbe Blödsinn erzählt.

    Die R18 wird in den USA zwar günstiger angeboten im direkten Verhältnis zur R9T als in Deutschland, ist aber immer noch teurer als eine R9T

    R nineT - 10.995 USD

    R18 - 14.995 USD

    Preise sind wohl ohne Steuer

  • Der Kardan ist ja nicht zuletzt ein Kaufargument, gerade für Maschinen, die zum Reisen oder im Alltag genutzt werden. Wenn das zukünftig mit hohen Wartungskosten verbunden ist, könnte ich als Schönwetter-Landstraßenfahrer drauf verzichten. Man stelle sich vor, ein Mercedes G-Modell müsste alle 20.000 km eine Überprüfung der Antriebswellen haben.

    Ich kann mir vorstellen, nimmt man diese zusätzliche Überprüfung bei den Inspektionen nicht mit, hat das Auswirkungen auf die Gewährleistung bzw. Kulanz um Fall des Falles.

    Da hilft nur eine andere Konstruktion, die auf Dauer auch bei Geländebetrieb hält

  • Finde das jetzt mit den 80.000 km nicht so dramatisch das von BMW ein Wechsel vom Kardan vorgesehen ist bei der GS 1300. Kardanwellen sind schon immer mal auseinandergeflogen. Hab noch eine BMW K100, das Forum zum Thema Kardanwellen dort füllt Seiten :).

    Die ganze Sache Ist halt den immer strengeren Produkthaftungen geschuldet. Jetzt mal alle 20.000 km nach dem Kardan zu schauen, ist bestimmt auch kein Fehler, wenn dann wieder für 20.000 km Ruhe ist.

    Gepflegt im normalen Fahrbetrieb werden die wohl auch für höhere Laufleistungen gut sein, muss man dann halt selbst entscheiden was man bei 80.000 km macht.

    Für 80.000 km bräuchte ich auch 8 - 10 Jahre.

    Könnte mir auch vorstellen das BMW diese Regelungen künftig für alle neuen Kardanmodelle übernimmt. :toeff

  • Könnte mir auch vorstellen das BMW diese Regelungen künftig für alle neuen Kardanmodelle übernimmt.

    Ggf. auch rückwirkend für R9T? :freak

    Ob wir diese dann auch kostenlos a la R 1250 GS bekommen? :lachen

  • Alles halb so wild. Die Welle für die LC Boxer kostet ja mit < 120 € weniger als eine Kette. Die kann man ruhig ab und zu mal wechseln.

    Kardanwelle - LEEBMANN24

    Der Trieb ist eine völlig andere Konstruktion als bei der Lukü Q und muss auch ein paar Nm mehr übertragen bei mehr Gewicht und größeren Knickwinkeln / Federwegen. Hab jetzt 80t auf der Uhr und bisher (außer Kabelbruch am Lenkkopf, 5 min) null Reparaturen. Sogar die erste Batterie von 2014 tut's noch perfekt nach 9 Jahren.

    Diesen Winter werd ich mal die Schwingenlager aufmachen und neu fetten, und die Gabel warten mit neuen Dichtringen.

    Einmal editiert, zuletzt von Alepplew (28. Oktober 2023 um 16:16)

  • das mit dem Kardanwellen Link wollte ich hier nicht reinstellen, glaubt einem ja keiner ;)

    sollten die eine GS 1300 Welle für den Preis anbieten, kauf ich direkt eine und leg die in den Keller :lachen

  • Die Aktion mit Anbohren und Gummistopfen war und ist begrenzt auf die R 1250 GS und die 1250 Behörden-RT

    Keine 1200er, keine luftgekühlten, und kein anderes Motorrad ausser der GS und der Behörden-RT.

    Bislang sind keinerlei Anzeichen bekannt, dass sich das ändern sollte.

    Natürlich gilt auch hier:

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    Die 1200er LC GS ist auch betroffen. Ist aber völlig problemlos. Bei meiner wurde voriges Jahr der Kardan ruckzuck kostenlos getauscht.

    Dass es hin und wieder solche Konstruktionsmängel gibt, ist nicht neu. Auch bei meiner R27 wurde die Wartungsmöglichkeit am Kardan „vergessen“ (die es bei der R25 und R26 noch gab). Ergo: zerlegen, reinigen, fetten alle 60 tkm oder alle 60 Jahre, je nachdem was früher eintritt 😋)

    Der Kardan der 9T ist ausgereift, und bewährt sich seit 15 Jahren im Luftboxer, da gibts nix.

    Bei der neuen 13er LC packen halt 145 PS an. Hier den Kardan alle 80 tkm zu prüfen, und ggf zu tauschen ist doch kein Drama.

    Bei der 9T sieht Bmw vor auf 80 tkm zweimal den Lima Riemen zu tauschen. so what. Bleibt auch jedem überlassen, ob, wann er es macht.

  • Moin,

    ich sehe diese Notwendigkeit grundsätzlich erst einmal im Zusammenhang mit einer ständigen Auslastung zwischen 75% und 90% der möglichen Leistungsabfrage.

    Selbst dann eher nur in Verbindung mit dem Sportfahrwerk, das mehr Geländegängigkeit bereitstellt, sprich größere Knickwinkel ermöglicht.

    Der gemeine Reiseendurofahrer wird in aller Regel eher mit einer deutlich geringeren Auslastung unterwegs sein, was die mögliche Erfordernis weiter reduziert.

    Betrachtet man die aktuellen Erhebungen zur durchschnittlichen Jahresfahrleistung, tendiert eine Kontrolle oder gar ein möglich notwendiger Austausch für den Erst-, oftmals auch für den Zwrit- oder Drittbesitzer eher gegen Null.

    Daher kann ich die ganze Aufregung über das ausgelobte 80.000 Kilometer Austauschintervall nicht wirklich nachvollziehen :0plan

    BlackStar

  • Moin,

    ich kann die ganze Aufregung über das ausgelobte 80.000 Kilometer Austauschintervall nicht wirklich nachvollziehen :0plan

    BlackStar

    Ich auch nicht ! :weia

    Denn wer die letzte Rückrufaktion ( ich habe aufgehört zu zählen die wievielte es ist ) von BMW die GS betreffend vergessen hat durchzuführen, dem fliegt seine GS eh schon vorher um die Ohren. :freak

    Rückruf BMW R 1250 GS, GS Adventure, RT : Getriebe-Rückruf bei BMW – neue Software im Test
    Im Januar 2023 wurde bekannt, dass in den Antrieben der BMW R 1250 GS, R 1250 GS Adventure und R 1250 RT-Behördenausführung in bestimmten Situationen die…
    www.motorradonline.de
  • Ich frage mich manchmal wirklich warum manche hier BMW fahren :denk

    Wer keine Ahnung hat, der sollte wenigstens Verwirrung stiften. :alki-boys

    Einmal editiert, zuletzt von Pyt (28. Oktober 2023 um 20:57)

  • Weil sie die Marke ganz toll finden und daher für jeden Unfug Verständnis haben und/oder sich die Sache schönreden. ;) Die Schwachstelle beim Kardan sind die Kreuzgelenke, deren Belastung mit dem zu übertragenden Drehmoment und dem Knickwinkel ansteigt. Für eine seriöse Kontrolle, die ja anscheinend alle 20.000Km ansteht, muss die Welle ausgebaut werden. Das Abschmieren der Gelenke ist nicht vorgesehen, so dass die Kontrolle bestenfalls ergeben kann, dass alles in Ordnung ist und wieder eingebaut werden kann. Wenn nicht, muss die Welle vorher getauscht werden.In dem geposteten Wartungsplan ist der Tausch bei 80.000Km vorgeschrieben. Das mag der Selbstschrauber auf eigene Kappe ignorieren (wie das Tauschintervall des Limariemens), eine nach Werksvorgaben arbeitende Werkstatt bekäme für solche Eigenmächtigkeit von BMW auf die Finger gehauen. Von daher ist es eine Nebelkerze, wenn hier schlank ein "ggf." in den Wartungsplan interpretiert wird. Aber warum sollten die Entwickler Gehirnschmalz in eine solidere, und damit schwerere, oder im Ölbad laufende Welle (hat sich bei den 2V gut bewährt) investieren, wenn das einer dem Absatzziel entsprechenden Kundenzahl egal ist? :) Eigentlich ist das Ganze ein bitteres Eingeständnis, dass das 110 Jahre alte Boxerkonzept mit den heutigen Motorleistungen seine Grenze antriebsseitig überschritten hat, wenn das Gewicht von Motorrad und den ungefederten Massen nicht ausufern soll.