Leidiges Thema - Ölverbrauch bei fabrikneuer Maschine

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Eine schnelle Suche zeigt, dass in einem 911er Forum 0.5 l auf 1000 km nicht für Stirnrunzeln sorgen. Angeblich gibt

    Porsche im Betriebshandbuch sogar einen möglichen Verbrauch von 1,5l auf 1.000km als normal an..

    Das mag es geben, scheint aber nicht der Regelfall zu sein. Nicht wenige 996/997 haben aber ein chronisches Problem mit dem Kurbelwellen-Simmerring und tröpfeln ihr Öl km für km auf die Straße, das ist für mich Verlust, kein Verbrauch.

  • Das mag es geben, scheint aber nicht der Regelfall zu sein. Nicht wenige 996/997 haben aber ein chronisches Problem mit dem Kurbelwellen-Simmerring und tröpfeln ihr Öl km für km auf die Straße, das ist für mich Verlust, kein Verbrauch.

    Das sind ja auch die neuen und modernen, mit viiiiiel Technik bestückten Modelle. :nicken

    Mein alter, luftgekülter 993 er, braucht so gut wie nix!! :aetsch :bier

    Gude der Rheingauner :bier


    Ich sage nicht so und sage nicht so, sonst sagt Ihr nachher, ich hätte so und so gesagt. :pfeifen

  • Eine schnelle Suche zeigt, dass in einem 911er Forum 0.5 l auf 1000 km nicht für Stirnrunzeln sorgen. Angeblich gibt

    Porsche im Betriebshandbuch sogar einen möglichen Verbrauch von 1,5l auf 1.000km als normal an..

    Ist das ein 2-Takter :lachen

    Ich hatte die Probleme mit einer Audi 2L TFSI Maschine. Wagen war nagelneu, und nach

    1 1/2 Jahren fing das an mit der Ölfresserei :daumen-runter. Aufgrund der 2-jährigem Garantie

    wurde der Motor von Audi verplombt. Mit dem Ergebnis, dass der Verbrauch auf

    1000 km lediglich 0,8 L entsprach. Also nix mit Garantie oder Kulanz, da laut

    Hersteller bis 1 L auf 1000 km noch als normal anzusehen sind. Der Fehler war

    bei den TFSI Motoren bekannt, was beim darauf folgenden Verkauf für erhebliche

    Abzüge gesorgt hat. Hilft dir bei deiner BMW nicht wirklich weiter, aber wenn der

    Wurm mal drin ist 🐛. Ich hatte bei meinen Ninetten jedenfalls keine der von Dir

    beschriebenen Symptome. Irgendwas stimmt da nicht :0plan

  • Dann müssten ja die 911er den dreifachen Ölverbrauch haben, weil ziemlich genau 3x so viele Zylinder, Hubraum, Leistung, Drehmoment. Haben sie aber nicht. Mein Reiskocher (wasserkekühlt, Bj. 2002) hat zwischen den Wartungen bei 20.000 km keinen messbaren Verbrauch, die NineT genehmigt sich nach rund 33.000 km immer noch um die 140 ml/1000 km bei verhaltener Fahrweise selten über 4500 U/Min. Macht bei 20.000 km Intervall wie beim 4radler 2,8 Liter - unvorstellbar. Vielleicht muss ich sie einfach mal mehr rannehmen, um den Einfahr-Prozess abzuschließen :denk

    Klar hat ein luftgekühlter Porsche Ölverbrauch und das sogar ohne Seitenständer wie bei der NineT 😉!

    Adel verpflichtet

    Leopold Rufus von Heistern

  • Es soll ja schon vorgekommen sein, dass Leute ganz stolz auf ihren nicht meßbaren Ölverbrauch waren und nicht gemerkt haben, dass die Suppe in der Ölwanne immer dünner wurde. Das böse Erwachen kommt dann nach einer längeren Autobahnetappe, wenn Wasser und Kraftstoffeinträge weggekocht sind und, sofern vorhanden, plötzlich die Warnlampe für niedrigen Ölstand aufleuchtet. ;) Die Frage ist halt, wieviel Verbrauch "normal", oder besser "akzeptabel" ist, ich hatte jedenfalls noch kein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, dass nicht mehr oder weniger Öl verbrannt hätte. Auch die Triumph Street Triple mit Flüssigkeitskühlung hat sich 0,1L/1000Km genehmigt, sonst waren meine Motorräder immer luftgekühlt. Oft wird "kein Ölverbrauch" gleichgesetzt mit fehlendem Nachfüllbedarf zwischen den Ölwechseln, was dann nicht ganz korrekt ist aber den nicht so technikaffinen Fahrer eigentlich interessiert. Die bis zu 1,5L/1000Km werden von Herstellern (nicht nur Porsche) gerne als unbedenkliches Maß genannt. Das dürfte aber eher rechtliche Gründe haben als den Stand der Technik darzustellen.

  • Klar hat ein luftgekühlter Porsche Ölverbrauch und das sogar ohne Seitenständer wie bei der NineT 😉!

    Ich bezog mich auf die Vermutung von Rainer (hatte ich ja deshalb auch zitiert), dass der Verbrauch nicht am Öl/Wasser hängt sondern am Boxer selbst liegen muss. Und da mein Wasserboxer nix verbraucht ( Kardan06 hat da natürlich Recht, ein wenig genehmigt er sich auch, aber ohne Nachfüll-Bedarf auf 20 tkm), scheint die Bauweise nicht prinzipiell öldurstig zu sein. Da kommt wohl mehreres zusammen.

  • Kommt immer drauf an, wie die Motoren belastet werden. Die Panigale V4S und die S 1000RR verbrauchten auch Öl, wenn der Motor richtig gefordert wurde. Nur ist das ja bei den heutigen Motorleistungen und großen Hubräumen selten der Fall

  • Ich meine es liegt schon sehr am technischen Fortschritt der Fertigungstoleranzen und der thermischen Motorbelastung:

    bei der R27 mach ich alle 3 tkm Ölwechsel. Die 1150er soff 0,5 l/tkm

    die 9T schluckt 0,1 l/tkm und die

    1200er LC braucht nahezu nix an Öl

  • Danke für eure zahlreichen Beiträge! :klatschen

    Ich nehme mal mit

    • Maschine beim Abstellen am besten direkt gerade auf dem Zentralständer ohne Umweg über Seitenständer
    • Bisschen höhertourig fahren (für Russminderung, nicht Ölverbrauch)
    • Ölstand prüfen kalt nach Übernachtung, Methode Betriebsanleitung nur vergleichsweise
    • Die 12 Monatskontrolle vielleicht bei einem anderen Freundlichen machen (der damit nicht der Verkäufer ist)
    • Kalt-Warm unterschied ca. ⅓, sofern alles nach unten gelaufen ist
    • Verbrauch 100ml auf Tausend km ‚normal‘, mehr auch ‚akzeptabel’ beim einfahren
    • Do27 und 911er machen auch Spaß


    Und vor allem: Abwarten und Tee trinken, außer es gehen noch mehr Dichtungen kaputt

    Ich halte euch auf dem Laufenden!

    ...on a warm summer's evening...

  • . Sollte es ein schlechtes Bild sein und das schwarz Dominater rüber kommen als in natura dann ignoriere meinen Post.

    Die Beleuchtung war in der Tat nicht optimal, es ist mehr als bei deiner aber nicht so katastrophal wie es das Bild vermuten lässt :saufnase

    ...on a warm summer's evening...

  • Wenn der ESD innen schön grauweiß sein soll, müsst ihr verbleiten Sprit tanken und ordentlich am Kabel ziehen. In den Zeiten, in denen man am Endrohr auf eine saubere Verbrennung schließen konnte, wurde noch mit der D-Mark gezahlt. :)

  • Kalt-Warm unterschied ca. ⅓, sofern alles nach unten gelaufen ist

    Ich kann keinerlei Unterschied im Ölpegel zwischen warmem Motor und über Nacht ausgekühltem Motor bei meiner Scrambler feststellen.

    Der Ölpegel war hier schon mehrfach Thema.

    Wichtig ist dass die Maschine warm gefahren war bevor man sie abstellt, sonst kann der Pegel im Schauglas deutlich anders ausfallen.

    Ob man 5Minuten nach dem abstellen, oder erst am nächsten Tag den Ölpegel prüft macht bei meiner Scrambler überhaupt keinen Unterschied.

  • Ich denke hier herrscht Einigkeit, dass das Messen der Ölfüllung per Schauglas und die Sorgfalt, mit der Präzisionsschützen die Ladung ihrer Patronen mit der Pulverwaage auf 0,0065 Gramm genau bestimmen, nicht vergleichbar sind. Es ist für die Eingangsfrage auch egal, nach welcher Methode man misst, solange immer gleiche Bedingungen herrschen. Ob es ein Problem mit einem erhöhten Ölverbrauch gibt, lässt sich auch erst nach einer längerer Wegstrecke feststellen. Offenbar ist auch Julian inzwischen deutlich entspannter. Zumindest klingt sein Beitrag #50 danach. Und damit sind wir bei der Problembewältigung doch ein gutes Stück vorangekommen. :)

  • Wegen dem blauen Qualm, den sie manchmal beim Anlassen von sich gibt, habe ich auch beim Händler nachgefragt. Das haben anscheinend die E5 so.

    Mal Qualmt sie beim Anlassen weniger mal mehr und manchmal gar nicht. Ich konnte bisher keine Routine feststellen wann es passiert. Eventuell wenn sie länger steht. Da muss ich das nächste mal direkt aufpassen, nachdem sie jetzt ein paar Tage gestanden ist, ob sie wieder blau raucht. Gelegentlich riecht sie auch nach verbranntem Öl. Auch da konnte ich keine Regelmäßigkeit feststellen wann es passiert. Allerdings bin ich auch entspannt da ich noch Garantie habe. Ich habe aber auch nicht das Gefühl, dass sie Unmengen an Öl verbraucht. Ich habe nach 4150 Kilometern ca. 0,5 ltr. nachgeschüttet.

    Hallo,

    genau diesen Effekt habe ich auch festgestellt bei meiner E5-Scrambler.

    Hin und wieder haut sie beim Warmstart nach einer Pause eine richtig fette Wolke raus, reproduzierbar ist es nicht, es tritt sporadisch auf.

    Hat jetzt 5000 auf der Uhr, Ölverbrauch zw. Einfahrinspektion (1000 km) und aktuell 5000 waren etwas mehr als 1 Liter.

    Insofern scheint es eine E5-Angewohnheit zu sein, allenfalls zum Beobachten.

  • Und genau das ist bei den meisten der Fall. Die Kurzstrecke ist ursächlich für das von dir beschriebene Scenario die Ursache.

    Es soll ja schon vorgekommen sein, dass Leute ganz stolz auf ihren nicht meßbaren Ölverbrauch waren und nicht gemerkt haben, dass die Suppe in der Ölwanne immer dünner wurde. Das böse Erwachen kommt dann nach einer längeren Autobahnetappe, wenn Wasser und Kraftstoffeinträge weggekocht sind und, sofern vorhanden, plötzlich die Warnlampe für niedrigen Ölstand aufleuchtet. ;) Die Frage ist halt, wieviel Verbrauch "normal", oder besser "akzeptabel" ist, ich hatte jedenfalls noch kein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, dass nicht mehr oder weniger Öl verbrannt hätte.

    Zum einen sollten Kurzstrecken vermieden werden.

    Für mich ist alles unter 100 KM eine Kurzstrecke für andere 20 km. Natürlich läßt sich ein "kurze" Fahrt nicht immer vermeiden aber ich achte schon darauf das das möglichst nicht vorkommt.

    Vernünftig Warmfahren, heißt für mich mindestens! (wenn möglich und man nicht gleich auf die BAB muß) 20 Km nicht über 3000U/min.

    Das sind aber keine neuen Erkenntnisse sondern Tatsachen die gerne ignoriert werden ;)

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Dem Grunde nach verständlich, das Fahrprofil bisher war meist mindestens 80km pro Ausfahrt, selten mal 30km zur Arbeit (Max 10 mal), nichts davon im Winter. Temperaturanstiege habe ich meist im Display drin.

    20km unter DREItausend? Könnte ich mal versuchen :denk

    ...on a warm summer's evening...

  • 20km warmfahren halte ich für übertrieben, sofern es nicht gegen den Gefrierpunkt geht. Ich fahre mit einem Balken max 3000, mit 2 Balken 3500 und mit 3 Balken dann bis 4000 1/min. Dabei schaue ich auf die Fahrtstrecke bis zum 3. Balken, die gleiche Strecke drehe ich dann bis max. 4000, das sind dann bei den derzeitigen Temperaturen 9-12 km.

    Gruß Arian

  • Wollte mich aus gegebenem Anlass auch gerne zu Wort melden.

    Bin gerade von meiner 3.400 Km Tour bis in die Slowakei zurück nach Hause gekommen und habe große Bauchschmerzen.

    Losgefahren bin ich mit 2500 Km auf der Uhr und habe vor Fahrtabtritt nochmal den Ölstand kontrolliert bzw. etwa 100ml nachgefüllt, was ich durchaus als normal empfunden habe für 1500 gefahrene Kilometer seit der Einfahrkontrolle - Fahrweise durchaus stramm.

    An Tag 4. dann allerdings der Schock, habe glücklicherweise mal aufs Schaufglas geschaut und musste feststellen das es komplett war leer war. Zu dem Zeitpunkt sind wir knapp 1200 Km gefahren (davon etwa 300KM Autobahn mit 130 Km/h und der Rest größtenteils sehr gemächlich Landtrasse). In der Stadt war zum Glück ein Händler, habe dort direkt 2 Liter Öl nachgekauft und sofort 700ml einfüllen können.

    Habe ab diesem Zeitpunkt regelmäßig den Stand kontrolliert und komischerweise war der Verbrauch auf den nächsten 1000 Km nur noch geringfügig, bei etwa 100ml. Auf den letzten gut 1200 Km hat sich die gute allerdings wieder mehr Öl genommen - wohlgemerkt keine Autobahn mehr dafür teilweise stramme Fahrweise auf der Landstraße. Zuhause angekommen ist der Ölstand wieder im unteren Drittel des Schauglas. Alles in allem habe ich also Schätzungsweise 1,1 Liter Öl verbraucht, was ich persönlich zu viel finde. Auffällig ist auch der in meinen Augen stark verrußte Auspuff.

    Werde diesbezüglich am Montag den Händler kontaktieren. Aber bei dem was ich bisher so gelesen habe sind wohl bei neuen Motor 100ml auf 1000 KM noch tolerierbar aber alles darüber schon auffällig.

    Öl Leckage ist übrigens auch auszuschließen, es war nie ein Fleck unter dem Motorrad.

    7A9321C1-71DA-486F-A92C-23ED84805FC3.jpg

  • Wichtig ist, immer unter gleichen Bedingungen zu kontrollieren, nach dem Fahren (Maschine muss richtig warm sein, heißt am besten mind. 20 oder mehr km) 5-10 min warten und dann nachsehen, oder wenn der Motor kalt und das ganze Öl zurück in die Wanne gelaufen ist. Nachfüllen ein bisschen über Mitte reicht. Wichtig ist auch , daß das Motorrad wirklich gerade steht, also mit beiden Rädern auf einer ebenen Fläche. Ich habe jetzt nach21.000km zwar noch Ölverbrauch, aber minimal