Hallo,
über Zufall bin ich auf eine seit knapp 15 Jahren unter einer kuscheligen Decke schlummernde R 1200 S gestoßen.
Der Zustand ist wie aus dem Laden, denn sie hat sage und schreibe 4 Kilometer auf dem Tacho.
Die Originalreifen (DOT 4106) samt „Behaarung“ sind drauf, alle 2-3 Jahre wurde sie vom Händler abgeholt und gewartet; Kuriosum: Die Werkstatt durfte sie angeblich nicht fahren, um den Tachostand niedrig zu halten.
Rückrufe (z.B. Radflansch) wurden ebenso durchgeführt, sie war (ist) durchgehend angemeldet, Scheckheft und Ordner mit Belegen liegen vor.
Bislang musste ich mich mit den oft beschworenen Standschäden nicht auseinandersetzten – wie verhält es sich damit, wenn ich das gute Stück aus dem Dornröschenschlaf reiße und regelmäßig bewege?
Neue Reifen und vermutlich neue/ zu überholende Federelemente verstehen sich von selbst, aber was gibt – voraussichtlich – bei artgerechter Haltung darüber hinaus übermäßig schnell den Geist auf?
Leider ist dem Sohn des jüngst verstorbenen Besitzers bewusst, was er da Seltenes in der Garage gefunden hat und er ruft 20 TEUR auf.
Lohnt es sich ggf. eher, ein gut gepflegtes Exemplar mit „normaler“ Laufleistung zu erstehen und das gesparte Geld dort zu investieren?
Danke für ein paar Hinweise, die mir bei der Kaufentscheidung helfen,
Gruß