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  • Ich sehe jetzt nicht, was diese Kurve mit unserem Thema zu tun hat. Sie zeigt doch nur, wie sich die Motordrehzahl über die Zeit bei verschiedenen starkem Bremseinsatz entwickelt und beim Auskuppeln (mit Schließen des Gasgriffs) auf die Leerlaufdrehzahl absinkt. Schalten kommt da nicht vor.

  • Ich sehe jetzt nicht, was diese Kurve mit unserem Thema zu tun hat.

    Vielleicht denkst Du Dir das Schalten einfach hinein und die blauen Linien heraus. Wie lange dauert es, aus- und wieder einzukuppeln um zu schalten?

    Eine viertel oder eine halbe Sekunde? Bei eine Dauer von 1/4 Sekunden fällt die Drehzahl nach dem Auskuppeln gem. der Grafik bereits

    ca. 1.800 U/min. Nach ca. 1/2 Sekunde ist quasi Leerlaufdrehzahl erreicht. Ohne Ausgleich durch den Fahrer würde ein entsprechend großes Schleppmoment entstehen, oder nicht? Um dem entgegenzuwirken gibt es nun mehrere Möglichkeiten. Eine davon ist

    ein kurzer Gasstoß zwischen Aus- und Einkuppeln. Ich würde sagen, allein die Tatsache, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, macht diese nicht per se sinnfrei.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

    Einmal editiert, zuletzt von Tom (16. März 2021 um 12:27)

  • Ich verstehe und empfinde das beim runterschalten so:

    - Gasgriff zu und weich/langsam/gefühlvoll einkuppeln: smooth. :daumen-hoch

    - Gas auf Zieldrehzahl anlegen und flott/hart einkuppeln: smooth :daumen-hoch

    - Beliebige Kombinationen daraus: Auch smooth :daumen-hoch

    - Gas zu und hart einkuppeln auf der Gerade: "quietsch" :pfeifen

    - Gas zu und hart einkuppeln in der Kurve: "Wo ist mein Hinterrad? :geschockt "

    Je näher die Motordrehzahl beim einkuppeln an der Drehzahl im neuen/niedrigeren Gang liegt, desto flotter kann ich die Kupplung kommen lassen ohne daß hinten Unruhe reinkommt.

    Ich fahre eher niedertourig und will aber in der Kurve eine gute Gaskontrolle bei dazu passender, also höherer Drehzahl, also schalte ich oft vor den Kurven 2, manchmal auch 3 Gänge runter. Da sind die Varianten 1-3 schon ganz hilfreich und ich versuche einfach, das zu automatisieren. Wenn's pressiert (vor der Kurve zu spät angefangen), ist das mit dem langsamen Einkuppeln auch doof weil dauert zu lange, da könnte das Gas anlegen hilfreich sein. Klar ist das dann ein Fahrfehler, aber die mache ich halt noch ziemlich regelmäßig.

  • Was ja immer wieder als Argument vorgebracht wird und ich ebenso immer wieder nicht nachvollziehen kann, ist der Punkt mit dem unruhigen Hinterrad beim runterschalten. Ich kenne das Verhalten ehrlicherweise nicht. Ich knalle aber auch nicht aus hoher Drehzahl vor der Kurve zwei, drei niedrigere Gänge rein und lasse die Kupplung grob schnalzen.

    Machen die Verfechter des Zwischengases das so?

    grob gesagt: Ja. mit 80-100 im 4. Gang auf eine Serpentine zu, dann vorn und hinten runterbremsen, gleichzeitig in 2. Gang schalten, das ganze möglichst zügig, dann Hinterbremse anliegen lassen, usw....
    Speziell bergab ist die Bremsung doch eher intensiv und das Hinterrad mehr entlastet, ohne Zwischengas(Gasanpassung) beim Einkuppeln wird das Hinterrad unruhig, besonders wenn (wie halt häufig in Kehren) noch dazu Tetrisasphalt verlegt ist, wo man mehr auf die Kurve zuhüpft als rollt. (Innerkrems ist dazu mein absoluter Favorit, tolle Almstrecke, aber die 4 Kehren auf Kärntner Seite wurden gefühlt im 1. Weltkrieg das letzte Mal ausgebessert).

  • Was ja immer wieder als Argument vorgebracht wird und ich ebenso immer wieder nicht nachvollziehen kann, ist der Punkt mit dem unruhigen Hinterrad beim runterschalten. Ich kenne das Verhalten ehrlicherweise nicht. Ich knalle aber auch nicht aus hoher Drehzahl vor der Kurve zwei, drei niedrigere Gänge rein und lasse die Kupplung grob schnalzen.

    Machen die Verfechter des Zwischengases das so?

    Das ist aber so, das das Hin. Rad bei sehr sportlichem Fahren und schnellen Runterschalten unruhig wird ich sage es mal so das es das Hin. Rad blockiert falls das jemand kann im Super moto Manier dann gut. Durch das Zwischengas wie ihr das mal nennt blockiert das Hin. Rad weniger und man kann aus einer höheren Geschwindigkeit in denn Ersten Gang schalten ohne Stempel oder Blockierung des Hinterrads.

    Ich mache solche Spässe nicht mehr war mal so jetzt gehe ich es heher gemütlich an.

  • Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob der Rossi seine Erfolge mit Dickschiffen eingefahren hat, hat seiner Meinung zum Einsatz der Hinterradbremse vertraue ich irgendwie mehr als deiner.

    https://www.motorradonline.de/szene-motorspo…de-beim-doktor/

    Und da der nineT die Regelungselektronik der GP Renner fehlt, werde die stabilisierende Wirkung der Hinterradbremse weiter nutzen.

  • Ich mache solche Spässe nicht mehr war mal so jetzt gehe ich es heher gemütlich an.

    :thumbup:

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Mit der Hinterradbremse bremse ich schon mal grundsätzlich gar nicht :ablachen

    Warum nicht?

    Bergab vor der Kurve kurz hinten anbremsen stabilisiert das Motorrad und ich komm besser durch die Kurve.

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    ! FCK GRN !

  • Ich nicht. Und ich will die Last auf dem Vorderrad und damit in die Kurve reinbremsen

    Mit der Hinterrad Bremse stabilisiert sich die Fuhre in der Kurve deutlich, du streckst das Motorrad sozusagen. Das man sagt ich Bremse hinten nicht ist halt immer wieder zu hören auch wenns nicht cool ist wirst sicherer die Kurve anbremsen und stabiler und auch schneller sein als deine Kumpels

  • Mit der Hinterradbremse bremse ich schon mal grundsätzlich gar nicht :ablachen

    Ich nutzte das da eher, um das Hinterrad vor der Kurve zu stabilisieren, was auf der Straße in Ausnahmen auch mal hilfreich sein kann

    Ja was den jetzt?

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    ! FCK GRN !

  • Danke für den Hinweis, aber danke nein, ich glaube ich mache das weiter wie immer. Ich brauche es einfach nicht bzw. kann es nicht gebrauchen. Ist alles stabil genug. Wenn ich es noch stabiler will, kaufe ich mit ne GS

    :freak:freak:freak

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  • AUF DER RENNSTRECKE (Lies doch)

    Mit der Hinterradbremse bremse ich schon mal grundsätzlich gar nicht :ablachen

    :ditsch

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  • Mal ganz ab davon, dass dieses Thema schon voll am eigentlichen Thema vorbei geht, aber zusätzlich noch verwirrt durch Inhalte, die eine Kenntnis der vorangegangen Posts vermissen lässt, was wiederum an dem Thema vorbei geht -- klar soweit? :jacksparrow

    Frage war: Runterschalten = Zwischengas? Nix Getriebesynchro :blablatyp etc.


    Michael, mach da keine Wissenschaft draus :lehrer

    Fahr intuitiv und festige deine Automatismen. Gibt beim Fahren wichtigeres zu tun als ein Gashub vor jedem Schalten.

    Du brauchst auch nicht langsam (smooth :crazygirl ) einkuppeln, genau dafür drehst du ja kurz am Griff.

    Gas weg, gleichzeitig Kupplung - kurzer Stoss und schalten. Da kannst' dann sogar die Kupplung springen lassen. :toeff

    Oder du fährst halt alles im 4.Gang, könnte aber am Kurvenausgang mangels Drehzahl absaufen :lachen

    Einmal editiert, zuletzt von TMA (16. März 2021 um 15:34)

  • Auch auf der Rennstrecke fahren manche Profis mit Hinterradbremse und manche ohne. Da gibt es einfach keine generelle Regel oder Empfehlung.

    Ich persönlich benutze die Hinterradbremse sehr wenig. Wenn überhaupt beim rausbeschleunigen nach einer Kurve wenn mir die Geschwindigkeit zu hoch erscheint

    Fazit: Jeder muss für sich das beste selber ermitteln. Es geht auf der Straße ja nicht um Zehntelsekunden

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ja, nee, iss klar.

    Der Profirennfahrer auf der Rennmaschine auf der Rennstrecke :weia Hat mir Dir & mir genauso viel gemeinsam wie ein Ken Roczen auf der Crossstrecke :ablachen Sebastian Loeb bremst übrigens mit dem linken Fuß im Auto. Bist Du jemals auf die Idee gekommen, dass auf der Straße zu übernehmen? Oder nehmen wir jetzt auch den Fuß von der Raste vor der Kurve?

    Ich wollte noch dazuschreiben "außerhalb der Rennstrecke". Da mag das angebracht sein, wobei man als Amateur dort auch nicht im Rossi-Style fährt. Und selbst die Profis haben da sehr unterschiedliche Ansätze. Ich nutzte das da eher, um das Hinterrad vor der Kurve zu stabilisieren, was auf der Straße in Ausnahmen auch mal hilfreich sein kann; da ist man aber eigentlich schon über's sinnvolle Limit auf Straßen raus.

    :daumen-hoch

  • Nabend,

    bin heute auch mal die neue Pure und die neue UGS 40 Jahre bei meinem Händler Probe gefahren.

    Und...?

    Ja, sie sind beide leiser als die E4 aber für mich passt das, der Sound ist immer noch gut und auf Zukunft gesehen geht das für mich in Ordnung. Wäre für mich definitiv kein Grund die E5 nicht zu kaufen!

    Die Federung ist besser als bei der E4 aber wer ein gutes Fahrwerk haben will kommt um eine Nachrüstung nicht vorbei.

    Beim Motor habe ich keinen Unterschied zu meiner damaligen Scrambler bemerkt, ist aber auch schon ein bißchen her...

    Unterm Strich nach wie vor ein tolles & emotionales Mopped!

    Gruß

    Michael

  • Bin die nineT 2014 mal zur Probe gefahren als ich die RR im Service hatte und das erste, was mir auffiel, war die harte Schwinge. Ist zwar schon eine Weile her, aber die Erinnerung reicht aus, um sagen zu können, dass meine aktuelle Pure (E5) um Welten besser federt. Mit der aktuellen Schwinge wäre das Augenmerk nie auf die unkomfortable Hinterhand der nineT gefallen, das wage ich mal zu behaupten.

  • Hallo Forumisti,


    morgen um 11 Uhr ist es soweit, ich hole meine neue E5 Scrambler beim FBH ab! Ich freue mich tierisch auf sie und bin sehr gespannt auf den direkten Vergleich mit meiner geliebten E4 Pure /5.

    Ich werde Euch zeitnah berichten, unvoreingenommen und neutral....

    Cheers,

    Roland

    Wer sündigt, schläft nicht...