Neues Federbein....Ich hab's auch gemacht

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  • Also meine ist eine E4 Urban und der Käufer hat eine E3 Classic.
    Ich selbst habe das Federbein ausgebaut. Das ging ohne Gewalt oder irgendwelchen Problemen.
    Nur mit dem Gummihammer aus der unteren Aufhängung gelöst, Schraube war raus, 2 mal leicht Geschlagen.
    Ist ja auch nicht das erste Federbein was ich gewechselt habe.
    Mehr kann ich momentan nicht sagen, Mo oder Di kann ich mir das Genauer anschauen.
    Das Federbein hat keine Längeneinstellung, ist aber 3cm höher.

    Für eine Classic schon mal das falsche, da ist +25mm, müsste aber trotzdem passen

  • Gewindeabdruck des Bolzens in der Hülse kann aber nur vorkommen, wenn sich der Bolzen löst, ansonsten ist das Gewinde doch im Gegengewinde in der Schwinge

  • E3 und E4 sind gleich. Daher ist die Theorie mit Schraube durchhämmern schon mal außen vor.

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Gewindeabdruck des Bolzens in der Hülse kann aber nur vorkommen, wenn sich der Bolzen löst, ansonsten ist das Gewinde doch im Gegengewinde in der Schwinge

    Der Gewindeansatz der M10 x 80 ist ca. 35 mm lang. Bei einer ungefähren Klemmlänge von 65 mm bedeutet das, dass ca. 20 mm des Gewindeansatzes

    nicht im Gegengewinde verschwinden.

    Sieht ja aus, als wäre der Bolzen in der Federbeinhülse verkantet worden, der Abdruck ist einseitig

    Z.B. weil vergessen wurde, die Passhülse einzubauen?

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Ich tipe auf fehlerhafter Einbau.

    Orginal E3 Classik Federbein hat 370mm.

    Original E4 Urban Federbein hat 375mm

    Wilbers plus 30mm Federbein hat 385mm Länge.

    Somit muss ich beim Einbau die Schwinge um 15 mm absenken.

    Wahrscheinlich wurde dieses nicht beachtet.

    Deshalb auch die Gewindespuren.

    :camperboy

  • Tust Du nicht.

    Dennoch verstehe ich das Ganze noch nicht. Wenn man die Hülse weglassen würde, und das Sackloch an der Gegenschwinge tief genug sein sollte, und wenn man dann mit dem Kopf der Schraube somit zu viel seitlichen Druck auf das Auge aufbaut, würde dennoch nichts passieren, weil die Buchse im Auge sich an der Schwingen-Gegenseite abstützen würde. Die müsste man schon mit gewaltigsten Kräften kaltverformen, damit siech das Auge seitlich verbiegen kann. Und die Gewinde-Einprägung würde das auch noch nicht erklären.

    Die Hülse war bei mir schon beim ersten Federbein-Tausch in der Schwinge halbwegs festgegammelt, musste ich erst mal freigängig machen. Die Passung in der Schwinge ist sehr exakt - rausfallen halte ich für unwahrscheinlich.

    Mal zusammengefasst:

    Beim Ausbau sind @ChrisNewNine weder die Risse noch der Gewindeabdruck aufgefallen. Wären die Risse schon vorher gewesen würde es mich wundern, dass der Dämpfer überhaupt noch unten in der Schwinge saß und das Teil in Fahrt nicht komplett gebrochen ist.

    Vom Käufer wissen wir nicht, ob er das Bein schon mal eingebaut hatte und ob er damit schon gefahren ist (und wie lange). Also müsste er es erst eingebaut haben, dann wieder ausgebaut (bei einem der beiden Vorgönge den Schaden verursacht), damit ihm die Risse überhaupt auffallen konnte. Frage daher an @ChrisNewNine: Wie lange war denn das Teil schon beim Käufer?

    Am plausibelsten erscheint mir immer noch ein runterfallen des Möps bei nur einige mm in der Buchse steckenden Schraube. Aber selbst dann ist die Passung der Buchse in der Schwinge so eng, dass es kaum genug Bewegungsspielraum gibt.

    Das spricht dann für die Materialtheorie von Rainer , die erklärt aber nicht den Gewindeabdruck in der Buchse.

    Mysteriös :denk

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (27. Januar 2024 um 23:07)

  • Kann ich mir nicht vorstellen, außer man verfügt über eine entsprechende Presse. Und dann möchte ich mal das Ergebnis sehen :ablachen

    Alter Handwerkerspruch:

    Gewaltig ist des Schlossers Kraft, wenn er mit dem Hammer schafft!!

    Da ist was wahres dran😁

    Gruß Michael

    Akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst.........

  • Wenn solche Schäden durch Materialermüdung hervorgerufen werden und "mittlerweile recht häufig" vorkommen, also bekannt sind, wurde das gut unter der Decke gehalten. Was wiederum bei so einem sicherheitsrelevanten Bauteil verwundert, denn da sind die Hersteller per Produktsicherheitsgesetz in der Meldepflicht. Davon abgesehen werden sie kaum ernsthafte Personenschäden durch Nichtstun riskieren. Das Ding wird ja wohl unabhängig von Kulanzfragen zu Wilbers gehen und dort begutachtet werden. Der Käufer wird kaum ein Verschulden zugeben, sonst hätte er das FB selbst reumütig zur Reparatur dorthin geschickt.

  • Was wiederum bei Der Käufer wird kaum ein Verschulden zugeben, sonst hätte er das FB selbst reumütig zur Reparatur dorthin geschickt.

    Ich will ja keinem etwas unterstellen…..:

    Aber stell dich dumm und du kommst weiter - kann man ja mal versuchen…🧐

    Man den Leuten nur vor den Kopf schauen…..

    Gruß Michael

    Akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst.........

  • ich wiederhole die Frage nochmal: Wie lange war das Teil schon beim Käufer? Morgens um 10 angekommen und eine Stunde später den Schaden reklamiert? Oder schon einige Tage?

    Ein Ermüdungsbruch, der beim Ausbau noch nicht sichtbar war, könnte dann ja nur eingebaut beim Käufer stattgefunden haben. Und dann stellt sich die Frage, warum hat er's wieder ausgebaut? Mit Adleraugen das Problem in eingebauten Zustand gesehen, beim Einbau aber noch nicht? Jedenfalls wären dann schon mal 2 Montagevorgänge des Käufers im Spiel. Das ist so recht wenig plausibel.

    Der Gewindeabdruck wird dadurch auch noch nicht erklärt.

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (28. Januar 2024 um 11:41)