Neues Federbein....Ich hab's auch gemacht

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  • Ich halte mich da lieber an Fakten, die man nämlich nicht ändern kann

    So wie die Tatsache, dass manche von Wilbers zu Bilstein wechseln und andere von Bilstein zu Wilbers?! :brauen

    Schwamm drüber aber ich hab nicht damit angefangen, ich will auch nicht geschäftsschädigend sein, sondern einfach neutral und fair. Am Prüfstand kannst du viel zeigen, vielleicht stimmen die Parameter oder Settings nicht, vielleicht ist es zu theoretisch und nicht praxisbezogen... - mein Federbein pumpt in de r nineT jedenfalls nicht!

    (und es stimmt und ich weiß, dass man HS und LS Druckstufe nicht oder nur sehr begrenzt getrennt voneinander verstellen soll! - macht für mich halt recht wenig Sinn, deshalb setze ich mich da einfach - in vollem Bewusstsein und auf eigene Gefahr - darüber hinweg! :freak )

  • Hatte schon mal ne Euro 3 mit einem Bilstein Federbein, war jedoch nicht so begeistert. Nun hab ich ne Euro 4 und suche wieder ein Federbein. Hab von einigen gelesen, dass das Wilbers 640 recht gut funktioniert. Das Original ist mir definitiv zu hart. Ich suche was komfortableres wo die Schläge und Unebenheiten besser abfedert, so dass mein Rücken weniger beansprucht wird. Auf die Rennstrecke geh ich nicht und ein Raser im Grenzbereich bin ich auch nicht. Diese Zeiten hab ich hinter mir. Das Thema Federbein ist auch etwas anstrengend, gibt wahrscheinlich keine optimale Lösung. Bin aber trotzdem für Anmerkungen dankbar.

  • Bin aber trotzdem für Anmerkungen dankbar.

    und jetzt??

    5 x geschrieben, ändert auch nichts.

    Was erwartest du?

    7 User 8 Meinungen!

    Konsens auf der Wilbers s´Seite ist wohl weitgehend, dass das 642 mehr als das 640 kann, ob es dir jetzt wirklich was nutzt, sei dahingestellt! Ob es dir die Mehrkosten wert ist, musst du entscheiden.

    Oder probier die progressive Feder, kostet weniger, kann m.E. nach aber nur die Federseite und nicht die Dämpferseite verbessern und hilft nur begrenzt in dem Bereich in dem der Dämpfer überdämpft,

    Mein Vorschlag: Kauf dir ein längeres Wilbers 642 mit zusätzlicher Längenverstellung, wenn es dir nicht passt, kannst du es zwar nicht zurückgeben (das geht nur bei Bilstein und Rainer) aber du kannst es ohne großen Verlust wieder verkaufen.

  • Ich halte mich da lieber an Fakten, die man nämlich nicht ändern kann.

    Mal unabhängig von den Federbeinen... - woher beziehst du denn deine 'Fakten oder Tatsachen' und was macht sie zu diesen?

    Wikipedia zu Tatsachen und Fakten:  ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt.

    Ist Euer Prüfstand kalibriert und zertifiziert?

    Hat irgendjemand qualifiziertes und unparteisches außerhalb Eurer Firma eine Eurer Messungen jemals anerkannt?

    Deine Erfahrung, dein Wissen, dein Können und deine Meinung in allen Ehren, aber wie Ulanbator so schön sagt: ... ich zweifle nicht an deinen Aussagen, aber wer Partei ist, kann nicht neutral sein...

    Damit ist alles was du hier sagst, wenn auch 1000x wiederholt, keine Tatsache sondern eigentlich nur ... - deine Meinung - auch wenn du es gerne wieder und wieder anders darstellst!.... - sorry. :0plan

    (Womit sie sich natürlich nicht von meiner oder sonst irgendeiner Meinung unterscheidet, sie ist genausoviel wert, aber eben auch nicht mehr!)

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (24. Oktober 2022 um 18:04)

  • Matthias. Die Leistungsdaten vom Bilstein hast Du. Sei versichert, dass kein einziges Wlbers Federbein diese perfekten Werte erreicht. Haben wir auch lange dran getüftelt.

    Auch schon das ganze Ansprechverhalten ist eine ganz andere Nummer. Ebenso bei den Öhlins Federbeinen. Das sieht man auf dem Prüfstand und der Fachmann bemerkt es auch beim Fahren im direkten Vergleich. Dass du das anders siehst, weiß ich seit Jahren.

    Aber wenn du weiter meinst, deine High und Lowspeed Verstellung so spreizen zu müssen, obwohl es selbst der Hersteller verbietet, ist das keine Diskussionsgrundlage mehr.

    Das andere Thema in diesem Fred waren die progressiven Federn.

    Wenn man ein Fahrwerk umbaut, ist die erste Frage . Welche Federrate brauche ich für mein Körpergewicht. Und da kenn ich keine progressive Feder, weder für vorne noch für hinten, die man sich für sein Körpergewicht auswählen kann. Welche Federrate hat diese progressive Feder denn und für welches Gewicht ist sie gedacht? Kein Hersteller hat dazu Informationen. Also wie schon gesagt, eine progressive Feder für alle Gewichtsklassen geht nicht und ist ein Unsinn

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Naja - bei vielen Federbeinen ist Highspeed intern fest eingestellt und Lowspeed in einem weiten Bereich von aussen einstellbar. Wat nu?

    Pumpen die auch alle, wenn man lowspeed weit öffnet oder schließt? OK - beim meinem Bilstein egal, da die Druckstufenverstellung so gut wie keinen Unterschied macht. Und das ist nicht meine Meinung, das ist von Bilstein bestätigt.

  • Sorry, aber du bist nicht im Bilde

    Schau dir das Diagramm von Bilstein an. Das sagt doch alles. Einfach optimal. Besser geht es nicht.

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Was ist denn die Referenzkurve? Und warum hören die Kurven weit vor dem Highspeed-Bereich, der ja für die kurzen, harten Stösse zuständig ist, auf? Das gilt allerdings nicht nur für Bilstein sondern auch für andere verfügbare Kennlinien. Wenn die Prüfstände nicht mehr hergeben, muss an aber auch bei der Interpretationden Ball flach halten :brauen

  • Das andere Thema in diesem Fred waren die progressiven Federn.

    Wenn man ein Fahrwerk umbaut, ist die erste Frage . Welche Federrate brauche ich für mein Körpergewicht. Und da kenn ich keine progressive Feder, weder für vorne noch für hinten, die man sich für sein Körpergewicht auswählen kann. Welche Federrate hat diese progressive Feder denn und für welches Gewicht ist sie gedacht? Kein Hersteller hat dazu Informationen. Also wie schon gesagt, eine progressive Feder für alle Gewichtsklassen geht nicht und ist ein Unsinn

    Moin,

    Deinen Worten/Aussagen aus verschiedenen Beiträgen zufolge, wird bei Anbietern von Nachrüstfahrwerkskomponenten sehr viel genauer hingeschaut, als beim jeweiligen Fahrzeughersteller.

    Womit Deinerseits begründet wird, dass eine 130er Feder beim Bilstein die untere Grenze darstellt, damit das (Nachrüst)Federbein bei voller Auslastung nicht durchschlägt.

    Diese Erkenntnis/Aussage zugrunde gelegt, ist davon auszugehen, das auch die Nachrüstfedern von z.B. Hyperpro ebenfalls so ausgelegt sind, dass sie vollen Belastungen mindestens genau so sicher standhalten, wie die Serienfedern.

    Bei den progressiven Ausführungen beschreitet der Anbieter nun den Weg, von einer weichen Federrate zu Beginn bis hin zum theoretischen Block einen ansteigenden Härtegrad in einer Feder bereitzustellen.

    Was die Federraten betrifft, darf davon ausgegangen werden, dass der "weiche" Anteil unter dem Wert der zu ersetzenden Serienfeder liegt, der 'Rest' eben deutlich darüber, damit die Betriebssicherheit gewährleistet bleibt.

    Wenn nun hochsensible Messinstrumentarien diese progressiven Konstrukte nicht sauber erfassen können und sie dadurch für Unfug erklären, ist das eine Betrachtungsweise.

    Die andere, und die ist meiner bescheidenen Meinung nach wesentlich aussagekräftiger, ist sowohl das Popometer als auch das Fahrprofil des jeweiligen Nutzers einer solchen Nachrüstfeder.

    Zumindest Stereofederbeine werden z.B. bei der Triumph Speed Twin auch heute noch mit progressiven Federn ausgestattet.

    Und das nicht nur bei der Werksausrüstung, sondern auch, man sehe und staune, bei Nachrüstkomponenten von Öhlins:

    Screenshot_20221024-192307.jpg

    Also, so ganz sinnfrei kann die progressive Auslegung von Fahrwerksfedern allem Anschein nach doch nicht sein...

    BlackStar


    Einmal editiert, zuletzt von BlackStar (24. Oktober 2022 um 19:24)

  • Hallo Blackstar. Stereo Federbeine sind ein völlig anderes Thema und sind mit Monofederbeinen überhaupt nicht vergleichbar. Ein Motorrad mit Stereo Federbeinen auszustatten ist zwar klassisch aber Komforttechnisch die schlechteste Möglichkeit . Ein Monofederbein direkt abzulenken ist auch nicht besonders komfortabel.

    Gestatte mir mal eine Frage: Ist eine Ente oder ein Renault R4 , aus deiner Sicht komfortabel?

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Moin,

    dem kann ich mich nur anschließen!

    Eine derart geschmeidig und komfortabel arbeitende Hinterhand wie in (m)einer (2017er) Street Triple RS würde der R NineT von Haus aus gut zu Gesicht (Po?) stehen.

    BlackStar

    Das Federbein hinten geht bei der 765 RS, ich fand und finde die Gabel Mist.. Ist aber mit wenig Aufwand und geringen Kosten änderbar.. Dünneres Öl OW20 und je nach Gewicht und Einsatzzweck andere Federn..

  • Lg Andy

    its time to have an easy day

  • Ich unterstelle einmal ganz entspannt, das eine progressiv gewickelte Feder noch lange nicht progressiv arbeitet.

    Zumindest nicht in ihrem tatsächlich genutzten Arbeitsbereich!

    Sich lediglich als „progressiv“ schlichtweg besser vermarkten lässt!

    Eine Spiralfeder ist nichts anderes als eine aufgewickelte Drehstabfederung.

    Progressiv wird es durch das Verkürzen der wirksamen Länge des Drahtes.

    Wenn also der enger gewickelte Bereich schön aufeinander aufliegt, wird die arbeitende Länge kürzer und somit die Federung härter!

    Da man die Feder eines Zentralfederbeines aber nicht rosten sehen will, ist sie zwar optisch schön gewickelt, mehr aber auch nicht. Sie wird mit ihren Windungen nie aneinander geraten.

    (Öhlins wird bei den Stereo-Federbeinen niemals ein Wort über die tatsächliche Arbeitsweise verlieren!!!)

    In der Gabel braucht man diese Spielchen von wegen progressiv eher nicht, da hier das Luftpolster diese Aufgabe übernimmt. Und trotzdem sehen die Federn progressiv gewickelt einfach besser aus, oder? Und deswegen kauft der Konsument!

    Die Hersteller von diesen Federungssystem wissen sehr wohl was sie tun. Nur verträgt der Kunde, der Interessent nicht immer die Wahrheit (ich will mich da gar nicht raus nehmen!).

    Was habe ich?

    Ich wollte meine Federbasis sehr schnell verändern können, drum wurde es ein 640er Wilbers mit X-PA +30mm und nicht das Bilstein. (Hatte ich sber glaube ich schon geschrieben!? Dauerschleife!!)

    Der Unterschied für mich gegenüber dem Original liegt vor Allem in dem wesentlich besser genutzten Federweg. Das Original nutzt gefühlt maximal 60mm, das Wilbers jetzt auf gleicher Strecke eher so 90mm.

    Landstraße 3. Klasse!! Also dort, wo es eben auch mal federn soll!

    Das Bilstein habe ich gerade dieses WE am Falltorhaus gesehen. Sieht echt super aus!! Als Solist hätte ich es genommen!!!

    Etwas arg OT, aber:

    Bilstein kenne ich aus dem Bereich Auto (VW T5 mit Seikel Höherlegung) recht gut. Dieser Unterschied ist inkl. Eibach Federn schier unglaublich. Ich bin mir sicher, dass die wissen, wie es geht.

    Gruß

    Thomas

    Instagram: t1creme21

  • Progressiv wird es durch das Verkürzen der wirksamen Länge des Drahtes.

    Das unterstellt, dass die Progression allein durch ungleichmäßige Steigung erreicht wird. Tatsächlich aber tragen unterschiedliche Drahtstärken und verschiedene Windungsdurchmesser ebenso zur progressiven Funktion einer Feder bei. Daraus ergeben sich für

    verschiedene Federabschnitte verschiedene Federraten die nicht erst wirksam werden, wenn die Wicklungen eines Bereichs aufeinanderliegen.

    Übrigens spielt die wirksame Länge des Drahtes bei der rechnerischen Bestimmung der Federrate einer Druckfeder keine Rolle.

  • Drahtstärke ja, aber ……….

    Da hätte ich im Bereich Moped mal gerne ein Beispiel. Wer soll die Fertigung bezahlen?

    Eine weitere Möglichkeit ist der Unterschiedliche Durchmesser einer Feder. Beim Auto durchaus üblich, beim Motorrad wüsste ich kein Beispiel.

    Gruß

    Thomas

    Instagram: t1creme21