BMW 1300 GS, Tratsch, Meinungen, Bilder, usw…

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  • Die Handybatterien haben in einem großen Zweizylinder auch nichts zu suchen wenn man auch mal unter 10° fahren will.

    Das stimmt so nicht ganz.

    Da gibt es auch richtig gute die auch bei unter 10 Grad gut funktionieren. Z. B.

    Diese hier: https://www.classicbike-raisch.de/triumph-ac-bis…-batterie?c=380

    Nachteil. Sie sind teuer

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • weiß jemand welche Leistung diese Batterie dann hat ?

    habe in meiner R ninet auch eine Litium/Ionen verbaut

    hab mich aber für die stärkere / teurere entschieden

    Sorry fürs klugscheissen, aber eine Batterie hat keine Leistung.

    sie ist bestenfalls in der Lage dies abzugeben wenn der Anlasser sie zieht. Eine Batterie hat eine Kapazität die entweder wie früher ( bei bekannter Spannung - nämlich meist 12V) in Ah angegeben wurde, heute oft in Wh angegeben ( weil es ja mittlerweile viele verschiedene Spannungen wird: vgl. Akkuschrauber: 12 aber auch 9, 15 oder 18 V sogar 45V oder E- Auto Traktionsbatterien von 300V...800V!) Das lässt aber auch nicht auf die mögliche bereitgestellte Leistung schliessen, weil diese u.a. temperaturabhängig ist. Eine 5Ah Batterie bzw. bei 12V eine 60Wh Batterie. kann z.B. 600W über 6Minuten abgeben, oder eben auch 3.6kW über 1 Minute...- theoretisch, kann sie aber nicht wirklich. Der Wert zeigt, dass die Batterie einmal eigentlich von der Kapazität als Starterbatterie schon überdimensioniert ist, andererseits ist die max. Stromabgabe aber auch an die Größe der Batterie geknüpft und liegt irgendwo zwischen 10 und 50 C. C steht hier für die Kapazität ( C wie capacity) eine 50Wh Batterie kann also irgendetwas zwischen 500W und 2.5kW liefern, je nach Temperatur und Qualität der Zellen.

    Der r nineT Starter hat m.W. nach 1.2kW, wobei er anfangs kurzfristig noch mehr zieht. Das bedeutet unter optimalen Bedingungenreicht eine gute 2Ah / 25Wh Batterie aus, die bei 50C dann 1250 W liefert, unter schlechten Bedingungen kann das selbst mit einer 10Ah / 120Wh Batterie noch schiefgehen wenn diese nicht über 10C hinauskommt.

    Alle LiFePos sind temperaturempfindlich!

    Bessere sind es weniger, schlechtere sind es mehr, dazu kommt noch die max. mögliche Stromabgabe.

    Die besten konventionell käuflich LiFePos die ich kenne, sind in der Tat die Skyrich die auch Eainer verkauft. Die LTM21 ist die zweitgrößte der Serie, hat 72Wh und passt plug& play in die BMW. ICH habe sie seit gut 3 Jahren verbaut und sie startet problemlos bis 10°C. Darunter wird es allmählich zäh, bei 5°C braucht sie ein paar Versuche und bei 0°C braucht es alle Regeln der Kunst mit Vorglühen, voller Batteie, dünnem Öl und etwas Glück. Unter 0°C ist Schicht damit, d.h. sie ist eigentlich nicht uneingeschränkt wintertauglich, was für die meisten LiFePos gilt. Das ist kein Mangel der Batterie sondern systembedingt. Unter den LiFePos im konventionellen Batteriegehäuse gibt es eigentlich nichts besseres zu kaufen, die Selbstentladung ist gering, das Teil ist klein ( der AKF passt daneben ins Batteriefach) leicht (1.3kg) und zahlbar, nur eben nicht für Minusgrade. Bumms, das muss man halt wissen!

    Abhilfe könnte in geringem Umfang vielleicht die LTM30 bringen, wenn man das Batteriegehäuse irgendwo unterbringen kann.

    Oder man geht auf A123 Zellen, das sind die hochstromfestesten und die noch am ehesten für niedrige Temperaturengeeignete.n.

    Bedingt dadurch, dass sie kein festes Batteriegehäuse haben haftet ihnenetwas von Bestellungen an, dafür sind die nochmal kleiner und leichter. Die von i-tecc konfektuonierten und vertriebenen 7500mAh Akkus haben 1kg und sind damit kleiner und stärker als die LTM21 Die ja nur 6Ah hat. Ausserdem erkennt man daran auch, dass Skyrich keine A123 Zellen verwendet die es wohl nur in Vielfachen von 2.5Ah gibt - damit sind 6Ah nicht darstellbar (ebensowenig wie 8Ah in der LTM30) Die 100000ah Batterie von i-tecc hat 1.3kg und folgte noch in die r nineT passen. Das ist die einzige LiFePo Batterie der ich evtl. eine Wintertauglichkeit bis -10°C zusprechen. Darunter fährt man dann wohl eh nicht mehr und (fürs Schneemobil empfiehlt sich wohl eher eine Reinbleibatterie!) Das habe ich selbst aber noch nicht probiert, well die Skyrich in 99% der Fälle reicht.

    Für Interssierte hier ein Link zu i-tecc, es empfiehlt sich jeweils die Cuprum Variante zu wählen, weniger wegen der Kupfer Verbinder als weil diese robuster und vibrationsfester aufgebaut sind, quasi eine extra mechanisch verstärkte Version fürs Mopped!

    i-tecc 10.000mAh Cuprum LiFePo

    Habe fertig - sorryfürs Klugscheissen, muss ja keiner lesen und btt - ich habe keine Ahnung was in der 1300GS verbaut ist - wäre interessant, vermutlich und leider aber wohl keine A123 - Zellen!

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (26. Dezember 2023 um 13:56)

  • Wenn ihr schon meint, das Forum durch Abschreiben bei Wikipedia füllen zu müssen, dann bitte richtig. Batterien gab es schon als noch niemand an das Speichern elektrischer Energie dachte. Und genau genommen ist eine einzelne Speicherzelle auch noch keine Batterie, auch wenn sich das umgangssprachlich eingeschlichen hat. Für den Rest reicht sicher der Hinweis aufs Original.

    Batterie – Wikipedia

  • Hallo MaT5ol,

    kennst Du noch die alten Telefonzellen? Da hing ein Schild wo drauf geschrieben stand, fasse Dich kurz.

    Arbeit = Kraft x Strecke und Leistung = Arbeit / Zeit

    P = elektrische Leistung in Watt

    U = elektrische Spannung in Volt

    I = elektrische Strom

    P = U x I

    Und im Motorrad ist ein Akku und keine Batterie verbaut, aber ich fasse mich kurz.

  • Und mir ist es wurscht wer das Ding wie nennt oder wie es richtig heißt. Hauptsache es liefert Strom wenn ich Starten will. Ist sie hinüber kommt wieder eine stinknormale AGM Batterie rein und gut ist es.

  • Hallo,

    ich fahre in einigen Mopeds die CS-Batterien.

    Meine R 80 R sprang von zwei Wochen bei 3 Grad problemlos an.

    Hatte mit den CS-Batterien noch nie Probleme.

    Fahre die normalen, nicht die speziellen BMW Typenbatterien.

    kaja

  • Matthias,

    lass den Rest der Gemeinde mal Klug... Ich finde deinen Beitrag (egal aus welcher Quelle) sehr gut. Für mich ist das mehr wert als irgendein "vermute mal/ habe von x gehört"

    Danke für deine Mühe-weiter so! Das ist das qualifizierte echte Leben eines Forums

    Grüße Dirk

  • Danke Rolli für den Daumen-Du hast es tatsächlich verstanden - Ich schätze auch die Qualität deines letzten sinnfreien Beitrages

    schöne Zeit für dich

  • Also ich habe eine Skyrich

    - 6 AH

    - 72 WH

    - 360 AH Kälteprüfstrom

    Die soll dann bis minus 5° funktionieren ( die " billigere nur bis 5° Plus )

    Mich interessierte halt was BMW bei der 1300 er verbaut

    Gruß Frank

  • Bei 10 Grad sollten auch Lithium Starterbatterien keine Probleme haben. Vielleicht zieht bei dem auch irgendwo etwas falsch Strom, keine Ahnung, oder die Batterie ist aus irgendeinem Grund im Eimer.

    Massenhaft scheint das Problem noch nicht aufgetaucht zu sein. Sporadisch haben auch einige GS 1250 wohl dieses Problem, die noch keine Lithium Batterie verbaut haben.

  • Also ich habe eine Skyrich

    - 6 AH

    - 72 WH

    - 360 AH Kälteprüfstrom

    Die soll dann bis minus 5° funktionieren ( die " billigere nur bis 5° Plus )

    Hallo Frank,

    kälteprüfstrom wenn dann 360 A und nicht Ah.

    ' die sollte'.... - tut sie aber nicht!.

    @ Rolli & Clemens: da helfen Eure Beiträge ungemein weiter!...

  • spielt ja eigentlich keine Rolle..., wir wissen ja alle was gemeint ist. Mir geht es nur darum dass das was irgendwo geschrieben steht oder behauptet wird und das was tatsächlich Tatsache ist, u.U. zwei verschiedene Dinge sind.

    Kälteprüfstrom bei -18°C von 360A?? Nie im Leben, aber wer kann das schon nachprüfen??!!!

  • In der Tat ein eher theoretischer Wert. Dafür müßte die Batterie für 48 h in die Tiefkühltruhe, dann kurzschließen über ein sehr kurzes und dickes Kabel mit einem 1 mOhm Shuntwiderstand drin, darüber den Spannungsabfall messen.

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