Schicker Ersatz für Drosselklappenstutzen?

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  • weiss jemand was 'Drosselklappenansaugschnorchelabdeckung' auf englisch heisst und ob es die Teile aus Alu ( oder Edelstahl) gibt?

    ( Carbon oder Titan mag edel sein, geht für mich zumindest an meiner r nineT gar nicht!)

    Nein, ich kenne nicht einmal so ein Bauteil, aber die an der nineT verbauten Teile werden im Englischen wie folgt bezeichnet:

    Ansaugschnorchelabdeckung: cover, intake snorkel

    Saugrohr (das Teil von der Airbox zum Drosselklappengehäuse): suction pipe :)

    Hier gibt es den Teilekatalog wahlweise in Englisch:

    https://www.online-teile.com/bmw-motorrad-ersatzteile/Catalogue_14000.html

  • hat jemand ne Ahnung ob es die Teile auch komplett aus Alu gibt..., also nicht als Pofel Blender Blende??

    Sind zugegebenermaßen schon schick aber dieses ganze Verkleidungsgebimsel ist mir ein Greuel... Funktionale Teile aus Alu wären der Burner aber ein paar Dinge gibt es einfach ums Verrecken nicht - weiss der Geier warum - so z.B. auch Lampengehäuse aus Alu.

    Weil es sinnlos wäre

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ich hab mir gerade welche beim Chinamann für 32,-€ bestellt, mal gucken was das ist und wie es aussieht. :denk

    Sehr schade wenn innovative europäische Firmen etwas entwickeln, und der Chinamann es frech kopiert. Gute Nacht Europa, wenn die Leute auch noch dort kaufen. Schade !

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Da hast du im Prinzip schon Recht Rainer, ich habe das aus Interesse jetzt einfach mal gemacht.

    Wie du weist habe ich ja ein bisschen was mit Metallbau zu tun und finde den Preis von 163,-€ bei Unit Garage auch nicht schlecht incl. Werbeschriftzug.🤔

    70,- bis 80,-€ hätte ich dafür auch noch bezahlt.

    Mal sehen, vielleicht ist der Chinakram ja auch Müll.

    Ich werde berichten.👍

    Gruß Ingo :bier

    Wenn Du Dich manchmal klein, nutzlos, beleidigt und depressiv fühlst, denke immer daran, Du warst mal das
    schnellste und erfolgreichste Spermium in
    Deiner Gruppe
    .

  • Sehr schade wenn innovative europäische Firmen etwas entwickeln, und der Chinamann es frech kopiert. Gute Nacht Europa, wenn die Leute auch noch dort kaufen. Schade !

    Gruß

    Rainer

    Auch dieser Trend wird verfliegen Rainer.

    Bleibt nur zu hoffen, dass es dann diese Firmen und so Händler wie dich dann noch gibt.

    Je länger die Inflation anhält, um so schwieriger wird es für viele Branchen werden.

  • Ja da hast du Recht Ingo. Der Preis von Unit ist absolut überzogen. Ich schau mal, dass wir so ein Teil selber konstruieren. Ein VK Preis unter 100 Euro sollte machbar sein

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Der Unterschied ist das Rainer wahrscheinlich in eine Metallbude in seiner Nachbarschaft geht.

    Ein großes Hexenwerk sind die Blenden nicht. :geht-klar

    Wenn Du Dich manchmal klein, nutzlos, beleidigt und depressiv fühlst, denke immer daran, Du warst mal das
    schnellste und erfolgreichste Spermium in
    Deiner Gruppe
    .

  • Danke Ingo. Ja die Produktion bleibt in Germany und die Wertschöpfung auch. Und darum geht es, um Arbeitsplätze und Sozialleistungen in unserem Land zu halten.

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Danke Ingo. Ja die Produktion bleibt in Germany und die Wertschöpfung auch. Und darum geht es, um Arbeitsplätze und Sozialleistungen in unserem Land zu halten.

    Gruß

    Rainer

    Natürlich brauchen wir Wertschöpfung in Europa, aber ganz so einfach ist die Sache nicht.

    Wirtschaft ist international, und überall auf der Welt möchten die Leute ( zu recht) von ihrem Arbeitslohn ein lebenswertes Leben führen können.

    Will damit sagen: auch der Chinese, Inder, etc. hat eine Berechtigung sein Kramuri zu produzieren und auch zu exportieren.

    Was wäre das Exportland Deutschland, wenn seine Wirtschaft nicht den Rest der Welt mit seinem „ Ramsch Made in Germany“ (Ironie) überschwemmen würde?

  • Der Unterschied ist halt, ob man sich mit eigenen Produkten dem Wettbewerb stellt, oder die Innovation, sprich das teure Entwickeln, anderen überlässt und dann durch Kopieren den Rahm abschöpft. "Made in Germany" war ja mal eine Zwangkennzeichnung, um im 19. Jahrhundert britische Qualitätsprodukte vor minderwertigen deutschen Kopien zu schützen. Wir waren sozusagen die Chinesen der damaligen Zeit und die Engländer haben die deutschen Metallwaren trotzdem gekauft, weil sie eben billig waren. Der Weg zur heutigen Reputation der Herkunftsbezeichnung ist bekannt, auch wenn man tatsächlich fürchten muss, dass der Zenit überschritten ist. Auch bei den Chinesen wäre es zu kurz gegriffen, sie auf das Kopieren von Blechverkleidungen zu reduzieren. Schaut man auf deren Position bei Batterie- oder Kommunikationstechnik, um nur mal zwei zukunftsträchtige Bereiche zu nennen, haben sie längst den Schritt weg vom Nachbauen zur Spitze von Innovation und Fertigung gemacht. Wenn das so weitergeht und China sein Potenzial nicht für weltherrschaftliche Ambitionen verrauchen lässt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis dort bei rückläufiger Bevölkerungszahl die Menschen für wichtigere Arbeitsplätze als die am Kopierer gebraucht werden. Und als ausgleichende Gerechtigkeit können sich die Chinesen dann sicher über billige Kopien ihrer Produkte aus Indien und anderen Ländern ärgern. :)

  • Der Unterschied ist halt, ob man sich mit eigenen Produkten dem Wettbewerb stellt, oder die Innovation, sprich das teure Entwickeln, anderen überlässt und dann durch Kopieren den Rahm abschöpft. "Made in Germany" war ja mal eine Zwangkennzeichnung, um im 19. Jahrhundert britische Qualitätsprodukte vor minderwertigen deutschen Kopien zu schützen. Wir waren sozusagen die Chinesen der damaligen Zeit und die Engländer haben die deutschen Metallwaren trotzdem gekauft, weil sie eben billig waren. Der Weg zur heutigen Reputation der Herkunftsbezeichnung ist bekannt, auch wenn man tatsächlich fürchten muss, dass der Zenit überschritten ist. Auch bei den Chinesen wäre es zu kurz gegriffen, sie auf das Kopieren von Blechverkleidungen zu reduzieren. Schaut man auf deren Position bei Batterie- oder Kommunikationstechnik, um nur mal zwei zukunftsträchtige Bereiche zu nennen, haben sie längst den Schritt weg vom Nachbauen zur Spitze von Innovation und Fertigung gemacht. Wenn das so weitergeht und China sein Potenzial nicht für weltherrschaftliche Ambitionen verrauchen lässt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis dort bei rückläufiger Bevölkerungszahl die Menschen für wichtigere Arbeitsplätze als die am Kopierer gebraucht werden. Und als ausgleichende Gerechtigkeit können sich die Chinesen dann sicher über billige Kopien ihrer Produkte aus Indien und anderen Ländern ärgern. :)

    Na, dann hoffen wir bloss, dass Rainer nicht von den Hightech Stutzenabdeckungen „made in Italy“ billige Deutschlandkopien herstellt.

    (Ironie 😉)

  • Der Unterschied ist halt, ob man sich mit eigenen Produkten dem Wettbewerb stellt, oder die Innovation, sprich das teure Entwickeln, anderen überlässt und dann durch Kopieren den Rahm abschöpft. "Made in Germany" war ja mal eine Zwangkennzeichnung, um im 19. Jahrhundert britische Qualitätsprodukte vor minderwertigen deutschen Kopien zu schützen. Wir waren sozusagen die Chinesen der damaligen Zeit und die Engländer haben die deutschen Metallwaren trotzdem gekauft, weil sie eben billig waren. Der Weg zur heutigen Reputation der Herkunftsbezeichnung ist bekannt, auch wenn man tatsächlich fürchten muss, dass der Zenit überschritten ist. Auch bei den Chinesen wäre es zu kurz gegriffen, sie auf das Kopieren von Blechverkleidungen zu reduzieren. Schaut man auf deren Position bei Batterie- oder Kommunikationstechnik, um nur mal zwei zukunftsträchtige Bereiche zu nennen, haben sie längst den Schritt weg vom Nachbauen zur Spitze von Innovation und Fertigung gemacht. Wenn das so weitergeht und China sein Potenzial nicht für weltherrschaftliche Ambitionen verrauchen lässt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis dort bei rückläufiger Bevölkerungszahl die Menschen für wichtigere Arbeitsplätze als die am Kopierer gebraucht werden. Und als ausgleichende Gerechtigkeit können sich die Chinesen dann sicher über billige Kopien ihrer Produkte aus Indien und anderen Ländern ärgern. :)

    Auch das ist inzwischen bereits Realität: einfache Arbeitsprozesse werden von China in Billiglohnländer wie Kambodscha, Indonesien, etc ausgelagert

  • Das ist eben so und wir werden es nicht aufhalten.

    Schon vor Zwanzig Jahren, war ich bei einem Deutschen in Danzig auf einer Schiffswerft, der baute Aluminium Aufbauten für Kreuzfahrtschiffe.

    Nur aus dem Grund weil die Arbeitslöhne in Polen so niedrig waren.

    Er war schon in einigen Ländern mit seiner Firma vertreten, immer nach der Suche nach den geringsten Produktionskosten.

    Obwohl das zu der Zeit noch gut in Polen lief, hatte er schon eine Firma mit Niederlassung in Vietnam gegründet, für den nächsten Absprung falls es sich in Polen nicht mehr lohnt.

    Mit den Heutigen Möglichkeiten kannst du alles was du produzierst um die halbe Welt transportieren, kein Problem.

    Ein Bekannter von mir hat eine Formenbauproduktion, haupsächlich für die Automobilindustrie.

    Er Produziert hier in Deutschland mit einem riesen Aufwand an mega teuren Maschinen.

    Außerdem lässt er als Auftragsarbeiten in China Shenzhen Formen bauen, den Preisunterschied kann sich kaum jemand vorstellen. :geschockt

    Ich war mit meinem Bekannten dort in Shenzhen und haben uns viele Firmen angeguckt.

    Von uns würde keiner in so einer Arbeitsumgebung arbeiten.

    Jetzt darf dreimal geraten werden von woher unsere Automobilhersteller die Formen lieber her nimmt, die Entscheidung überlässt mein Bekannter immer dem Endkunden.

    Ein Schelm der Böses denkt............................. :denk .

    Gruß Ingo :bier

    Wenn Du Dich manchmal klein, nutzlos, beleidigt und depressiv fühlst, denke immer daran, Du warst mal das
    schnellste und erfolgreichste Spermium in
    Deiner Gruppe
    .

  • Auch wenn wir im Großen - z.B. Zulieferketten der Automobilhersteller - nichts direkt ändern können, gibt doch das individuelle Verhalten noch jedem selber Möglichkeiten zur Antiglobalisierung.

    Ich kaufe mein jahreszeitliches Obst und Gemüse im dörflichen Hofladen, mein Fleisch bei regionalen Metzgern und meinen Weißwein aus dem dörflichen Winzerverein, einfach weil es beste Qualität gibt und ich auf exotische Früchte aus Fernost verzichten kann.

    Leider wird meine BMW nicht regional produziert und ein Öhlins stammt nun mal aus Schweden. Aber der weitgehende Verzicht auf außereuropäische Artikel ist doch zu 95% möglich.

    - Boxern seit 1987 -

  • Nur mal so zur Info: Der Chinamann braucht nicht mehr zu kopieren - der kauf gleich ganze Industriezweige🤔 und schon hat er die Originale…..

    Wenn das so weitergeht macht es der Inder analog…..

    Gruß Michael

    Akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst.........