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  • Die Sache mit dem "Spezialwerkzeug anbauen" ist es wert, mal bei BMW München nachgefragt zu werden. Zumal ja hier nicht das Werkzeug selbst in Rechnung gestellt wird (sonst kommen demnächst noch mal 150€ für die Nutzung des sicher teuren Diagnosecomputers hinzu), sondern die simple "Arbeit" des Einsteckens eines Hinterradhebers. Die für eine Routinewartung notwendigen Arbeitszeiten werden seitens BMW durch die dafür anzusetzenden AW vorgegeben. Da ist sicher das, heute ja mittlerweile übliche, Fehlen des Kippständers berücksichtigt. Wäre doch bedauerlich, wenn die Bemühungen des Herstellers um seriöse und transparente Gestaltung der Wartung durch solche Tricks nicht die gewünschte Außenwirkung beim Kunden erreichen.

  • Relativ pünktlich zu 2246 km 4l Öl, 0,25l Getriebeöl Dichtring & Ölfilter... Kleinmaterial und Entsorgungskostenbeitrag (je zwei €). Etwa eine Stunde rumlungern und ein Cafe aus dem Automaten; 20% Winterrabatt macht 187,20€.

  • Einfuhrkontrolle bei 1145km
    Beide Ölwechsel und die Kontrolle nach Plan.
    Gaszug etwas nachjustiert.hat aber nicht so viel gebracht. Mir geht sie ja noch etwas hart ans Gas. Vllt. bin ich ja einfach zu grobmotorisch für die Dame. :0plan

    Kosten 213,00 EUR

    Alles ok und im Rahmen.

    Viele Grüße
    Stefan

    „Bevor ich mich darüber aufrege, ist es mir lieber egal.“ (nach einem von mir sehr geschätzten Kollegen)

    PS: Es gibt Ausnahmen.

  • Ich hab die 9T im Süden der Republik von der Einfahrkontrolle geholt: 310 Euro.
    16 AW für Wartung 214,39
    1 AW für Ständer 13,4
    Kleinteile 2,00
    Filter 14,51
    ÖL Motor 62,07
    Öl Hinterachsgetriebe 2,84
    Bremsenreiniger 1,21

    Da soll mir einer sagen die Schweiz sei teuer. Wenn ich mir hier die Preise so anschaue, fange ich an über Inspektions-Tourismus nachzudenken. So eine nette Tour im Herbst 2015 hat doch was.

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Da soll mir einer sagen die Schweiz sei teuer. Wenn ich mir hier die Preise so anschaue, fange ich an über Inspektions-Tourismus nachzudenken. So eine nette Tour im Herbst 2015 hat doch was.

    Du hast das Moped von Deutschland aus zur Inspektion in die Schweiz gebracht ?
    Hat der Werkstattchef bei dir Fieber gemessen ?
    Nicht bös gemeint, aber ist seeehr ungewöhnlich, dass der Inspektions-Tourismus in diese Richtung geht.

    ... take the long way home ...

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  • Gerry, das hast du falsch verstanden. Ich war in Deutschland und bekomme Preise, dagegen scheint die Schweiz ein Niedriglohnland zu sein.

    Das mit dem Inspektions-Tourismus stelle ich mir so vor: Mit dem Diferenzbetrag zwischen meinem Freundlichen und einen preiswerteren finanziere ich, wenn sich die Entfernungen im Rahmen halten, die Tour. Ich fahre keine 500 km für einen Ölwechsel, 200 aber schon. Da habe ich jetzt ein Jahr Zeit hier im Forum zu stöbern.

    Bedingung ist natürlich eine Werkstatt, die die 10.000 Inspektion an einem Samsatgvormittag schafft. Normalerweise mache ich sowas selber, das geht aus meiner Erfahrung locker an einen Vormittag.

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Ok, hab ich falsch interpretiert.
    Hätt mich auch stark gewundert, denn die deutschen BMW Händler entlang des Hochrheins erfreuen sich grosser Beliebheit bei Schweizer Kunden.
    Erstens ist die Rechnung ingesamt niedriger und dann gibts auf einen Teil der Leistungen ja auch noch die MwSt. zurück.

    Schweiz Billiglohnland....der ist gut.... :ablachen

    ... take the long way home ...

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  • Meine bringe ich am Mittwoch zur 1000km Inspektion.

    Es würde etwa 1 bis 1 1/2 Stunden dauern und ich könne drauf warten.

    Motoröl nehme ich, wie immer, selbst mit.

    ....

    Gibt´s auch schwarze "Wahnwesten" ?

  • Hallo Zusammen,

    Meine Nine t war gestern zur Einfahrkontrolle. Der ganze Spaß hat 243,00 Euro gekostet mit dem üblichen Arbeitsumfang.

    Auffällig war, das die Synchronisation nicht stimmte. Der Mechaniker meinte das wäre schonmal bei der Ninet so.

    War auch nur bemerkbar wenn man den Gasgriff ein paar Hundertstel geöffnet hat und dann der Motor stotterte.


    Ich hab hier schon ein paar mal gelesen das viele Ihr Öl selbst zur Inspektion bringen. Ich würde für die paar Euro Unterschied das Risiko nicht eingehen.
    Ihr gefährdet nur eure Gewährleistung und eine spätere Kulanz.

    Gruß

    Sebastian

  • Ich hab hier schon ein paar mal gelesen das viele Ihr Öl selbst zur Inspektion bringen. Ich würde für die paar Euro Unterschied das Risiko nicht eingehen.
    Ihr gefährdet nur eure Gewährleistung und eine spätere Kulanz.


    Nein , das stimmt nicht. Wenn Du Öl in der vorgesehenen Spezifikation mitbringst, setzt Du Deine Gewährleistung nicht damit aufs Spiel.
    Es kann vielleicht den Händler etwas in Missstimmung bringen, schließlich will er ja auch an dem Öl verdienen.
    Diese Missstimmung könnte sich eventuell in einer späteren Kulanzentscheidung eher negativ auswirken.

    ...meint der Jo.



  • Nein , das stimmt nicht. Wenn Du Öl in der vorgesehenen Spezifikation mitbringst, setzt Du Deine Gewährleistung nicht damit aufs Spiel.
    Es kann vielleicht den Händler etwas in Missstimmung bringen, schließlich will er ja auch an dem Öl verdienen.
    Diese Missstimmung könnte sich eventuell in einer späteren Kulanzentscheidung eher negativ auswirken.

    Das sehe ich komplett anders. Gerade bei einer Gewährleistung ( wie bei BMW) und KEINER Garantie ist es sehr problematisch.
    Wenn irgendwas am Mopped dran ist und es lässt sich im entferntesten Sinne aufs Öl zurückführen, dann bist du als Lieferant in der Beweispflicht das es nicht so ist. Und das kann teuer und schwierig werden.....

    Grundsätzlich gilt ja in der Gewärleistung das du als Kunde in der Beweispflicht bist, daß der Mangel am Produkt von BMW verschuldet wurde.
    Ausnahme gem. BGB sind die ersten 6 Monate, dann gilt eine Umkehr der Beweislast.

    Bei einer Kulanz ist es relativ simpel. Der Hersteller prüft ob alles nach Herstellernorm eingehalten wurde ( Rückrufaktionen, Inspektion, usw.), auf dieser Grundlage entscheidet er eine Kulanz. Die Laune, Stimmung oder sonst eine emotionale Einstellung des Händlers interessiert keinen.

    Das ist eine simple Systemlogik, erst bei größeren Summen werden Menschen dafür mobilisiert.

    Gruß

    Sebastian

  • Es ist mittlerweile gängige Rechtsprechung, dass die Hersteller zur Wahrung der Gewährleistungsansprüche die Kunden nicht in die eigenen Werkstätten zwingen dürfen. Es muss nur die fachgerechte Wartung nach Herstellervorgabe nachgewiesen werden. Wenn es bei einer freien Werkstatt nur darauf ankommt, dass Öl gem. Herstellerspezifikation verwendet wird (gilt auch für Ersatzteile), muss auch in einer BMW-Werkstatt der Saft nicht aus einem Fass mit BMW-Emblem kommen. Zumal auch die meisten Vertragswerkstätten eigene Verträge mit Öllieferanten haben und deren Öle einfüllen. Die Tendenz geht dahin, das auch auf Garantieleistungen anzuwenden. Entgegen weit verbreiteter Meinung ist die Garantie gegenüber der Gewährleistung der schwächere Anspruch, da die einer Herstellerfestlegung und nicht auf einem Gesetz beruht. Übrigens verzichtet BMW auf die Beweislastumkehr nach 6 Monaten. Bleibt der Kulanzfall, in dem man natürlich vom Goodwill der Werkstatt, die den Antrag stellt, und des Herstellers abhängig ist. Und weil es der Händler ist, der den Kulanzantrag formuliert und da mehr oder weniger Nachdruck und eigene Bewertungen hineinlegt, ist dessen "emotionale Einstellung" zum Kunden sogar ganz entscheidend für den Erfolg eines Kulanzantrags.

  • Die ganze "Öl-Geschichte" in den Werkstätten geht mir einfach nur auf die Nerven!

    Beim Auto liefere ich immer das Öl an! Bei 5 Euro Internetpreis zu 25 Euro Werkstattpreis und 8 Liter Öl für einen 3 Liter Diesel kann man gleich mal mindestens 150 Euro sparen. Dafür bringe ich gerne Öl mit, und es wird zwischenzeitlich auch überall akzeptiert. Beim Motorrad habe ich es noch nicht gemacht, weil einfach die Preisdifferenz zu klein ist.

    Aber grundsätzlich sollten sich alle Händler mal überlegen, wie blöd ihre Kunden wohl sind. Mir wurde schon Arbeitszeit für die Computerdiagnose berechnet (Mercedes), Öl für eine Getriebereparatur im ersten Jahr bei einem Neuwagen (Mercedes) etc. Aber nach einem tiefen Blick in die Augen des Werkstattmeisters hat keiner mehr auf die Bezahlung bestanden (Ich finde übrigens die Rechnungsposition mit dem Hinterradständer super. Das wäre was für mich!). Genauso ist es mit dem Öl. Alle akzeptieren zwischenzeitlich das angelieferte Öl, solange es die Hersteller Spezifikation erfüllt (auch die Niederlassungen vom Mercedes, BMW ...).

    Aber immer wieder wird versucht, die Kunden für dumm zu verkaufen. Letztes Beispiel waren die schrecklich gefährlichen Xenon Leuchten, die man am besten nicht einmal ausschauen sollte, weil sie so brand gefährlich sind. Letzten Winter morgens dann .... . Und leider hatte die Niederlassung in den nächsten 2 Tagen keinen Termin mehr frei! Ich habe dann ein bisschen im Internet gestöbert, Foren, Youtube usw, bei Amazon bestellt (2 Brenner für 99,00 Euro, selbe Ware wie bei der Niederlassung) und selbst gewechselt. Zumindest bei meinem CLK war das eine Sache von weniger als 5 Minuten! Kosten für beide Seiten 99,00 Euro (man sollte schon beide Seiten wechseln, weil die Dinger nach einiger Zeit an Leuchtkraft verlieren) gegenüber min. 300 Euro in der Werkstatt.

    Sogar meine Schwiegermutter liefert zwischenzeitlich das Öl selbst an (und das will was heißen)!