Thema Federweg:
es sollte klar sein, dass bei identischer* dynamischer Belastung eine weiche Feder einen deutlich größeren Federweg hat
* gleiche Zuladung, gleiche Geschwindigkeit, gleiche Fahrbahnunebenheit, identisches Beschleunigen oder Verzögern.
Thema Federhärte:
mit der Federhärte wird in Abhängigkeit von der Zuladung der effektive Federweg** bestimmt
weicher heißt komfortabler aber bedingt gleichzeitig auch größere Veränderungen der Geometrie - besonders dann wenn vorne Alles unverändert bleibt.
wer es bei "gesunder" (original) Federhärte etwas komfortabler mag, reduziert die Vorspannung*** = vergrößert den negativen Federweg.
** der effektive Federweg ist in Abhängigkeit von der überwiegend genutzten Fahrbahnbeschaffenheit und dem Fahrstil (Blümchen pflücken oder sportlich) zu wählen.
*** wenn möglich - da sind wir wieder bei der hydraulischen Verstellung - maximal 10mm und das wird mit weicher Feder noch unzureichender
Thema Dämpfung:
Hauptaufgabe ist das Vermeiden von Nach- und Überschwingen!
Wer die Dämpfung missbraucht (überdämpft bei weicher Feder) verschlechtert das Ansprechverhalten - verzögerter (langsamer,gedämpfter) Ausgleich von Fahrbahnunebenheiten.
Umgekehrt (unterdämpft) wird das Fahrwerk zwar subjektiv noch komfortabler fördert aber auch Lastwechselreaktionen (Überschwingen der Federung)