Tratsch zu kleinen und vor allem leichten Motorrädern.

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  • Mit der CRF 300 umrundest du die ganze Welt, wenn du es willst.

    Etwas leichteres und zuverlässigeres gibt es gar nicht bei den

    kleinen Maschinen.

    Ist nicht wahr!

    Yamaha XT 500

    Der Beweis: Abgefahren - In 16 Jahren um die Welt

    Lesenswert, die (Dia-)Vorträge (damals) hörens- und sehenswert. :daumen-hoch

    Bemerkenswerte Menschen, welche persönlich, nach einem Vortrag kennengelernt werden durfte.

  • Wie schon mal bemerkt.

    Parallel-Twin und Kardan gibt es so etwas als Motorrad?

    Etwas exotisches: Voxan Scrambler | MOTORRADonline.de

    Sehe zwar nicht den Zusammenhang zwischen Karadan und Voxan zu kleinen Motorrädern aber:

    Kardan und Paraleltwin gibt es in der XTZ1200 Tenere und die Voxans waren außergewöhnlich aber etwas zu exotisch ( und der Link funzt nicht!

    Zu den Motorschäden bei KTM...: Dann ist vielleicht doch was dran, dass die neue 390 Duke die vermeintlich nur ein kleines Hubraumupdate bekommen hat doch eine völlige Neukonstruktion ist und sie das gefühlt >20 Jahre alte Motorenkonzept über Bord schmeißen... :denk

    Ein Motorrad, das nicht fährt ist nichts wert!!

    @ Heinrich, wenn Dir LKWs begegnen fährst du die falschen Strecken... - Ich hatte mit der KTM nie Probleme zu überholen... - fehlende Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt :freak Aber im Allgemeinen kann man mit knapp 50PS schon ganz gut leben! ( man muss halt schalten!)

    Im Umkehrschluss könnte man mit der Honda ( mit 23PS oder so ja bestenfalls innerorts Brötchen holen oder E-MTBs bergauf erschrecken!

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (18. Oktober 2023 um 17:51)

  • Möchte übrigens anmerken, dass mir bei der 11PS "starken" Brixton nicht ein PS gefehlt hat... Das war jedes Mal absolute Erholung. Mich hat's Null gestört eigentlich nichts zu überholen.

    Fahrspaß ist für mich R9T und Brixton absolut gleichauf gewesen. Können sich die meisten wahrscheinlich überhaupt nicht vorstellen.

    Plane jedenfalls einen entspannten Nachfolger für die Brixton. Es soll eine Royal Enfield Classic 350 werden.

    Hätte auch überhaupt kein Problem damit dann auch mit der Royal Enfield eine ähnliche Reise (2500km) wie vor ein paar Wochen mit der R9T zu machen.

    LG Timo

  • @ Heinrich, wenn Dir LKWs begegnen fährst du die falschen Strecken... - Ich hatte mit der KTM nie Probleme zu überholen... - fehlende Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt :freak Aber im Allgemeinen kann man mit knapp 50PS schon ganz gut leben! ( man muss halt schalten!)

    Hier im dichtbesiedeltem NRW hangelt man sich mühsam von den einem zum nächsten Bummler mit entsprechend Gegenverkehr. Da brauchts PS!

    Im Süden jammern die Jungs, dass sie den Berg nicht schnell genug hochkommen, damit könnte ich leben.

  • Ich finde eine F900 ausreichend motorisiert, während eine MT7 schon etwas Gelassenheit und Bescheidenheit einfordert. Wenn ich auf der Landstraße einen LKW oder alte A-Klasse nicht mehr überholen kann, dann vergeht mir der Spaß an der „Essenz des Motorradfahrens“.

    Vor 35 Jahren konntest du mit 27 PS noch gut unterwegs sein, weil es kaum sprintstarke PKWs auf den Straßen gab. Aber heute würdest Du jedem Kleinwagen unterlegen sein, und das verdirbt mir den Spaß an kleinen Motorrädern.

    Also stellt für mich die alte 8er Regel die Untergrenze dar.

    - Boxern seit 1987 -

  • Ich finde eine F900 ausreichend motorisiert, während eine MT7 schon etwas Gelassenheit und Bescheidenheit einfordert. Wenn ich auf der Landstraße einen LKW oder alte A-Klasse nicht mehr überholen kann, dann vergeht mir der Spaß an der „Essenz des Motorradfahrens“.

    Hallo Holger,

    ich hab mir die Tracer7 als "gemütliches" Tourenfahrzeug zur 9t gestellt. Da ich mit meiner Frau keine hohen Geschwindigkeiten fahre und ich was bewährtes für den Alltag (Weg zur Arbeit) gesucht habe, bin ich beim Yamaha Twin gelandet. Preislich war sie zudem auch sehr attraktiv.

    Der Motor mit seinen knapp 73PS/67Nm und ca. 197kg (Vollgetankt 17L.) macht wirklich Spass und man kann damit auch sehr sportlich und zügig fahren. Untermotorisiert ist man damit nicht unterwegs, schon gar nicht allein, also ohne Sozia. Meist erwische ich mich beim Blick auf den Tacho als kleiner Raser.

    Sep.2023.jpg6.jpg

  • Stimmt, ich war mit meiner Tenere 700 auch nicht langsamer als mit der R9T. Allerdings hatte ich mehr Mühe mit dem Aufsteigen.......Mit 1,7 m ist das leider so.

    KTM hat mich im Laufe der Jahre noch nie überzeugt, vor allem was die Qualität und die Preisstabilität der Produkte angeht. Die Dinger fahren alle super, wenn sie den fahren.

    Die kleinen Triumphs sehen gut aus, muss man sich mal anschauen. Aber Triumph hat auch ein kleines Motorrad mit echt Bums: Speed Twin 1200. Nachdem man das Fahrwerk auf Vordermann gebracht hat, macht der Apparat echt Spaß.

    VG

    Michael

  • Wenn es danach geht, würde die Kawasaki Z650 ausreichend sein.

    Die ist aber soooo klein.

    Dann bleibt für große, nur das Honda oder Yamaha Enduro übrig. (Meine Meinung)

  • Wenn es danach geht, würde die Kawasaki Z650 ausreichend sein.

    Die ist aber soooo klein.

    Dann bleibt für große, nur das Honda oder Yamaha Enduro übrig. (Meine Meinung)

    Zumindest von der Eignung für große Fahrer kann ich die 390 Adventure uneingeschränkt empfehlen (mein Kollege mit dem ich die 390 Adv. auf Gran Can hatte misst 192 und fährt sonst eine ziemlich große 1190 Adv. und hat nicht geklagt- im Gegenteil - die 400er Triumph sollen sogar noch 'größer' sein), bzgl. der Leistung werden hier vermutlich die wenigstens die Leistung des 12er Boxers voll ausnutzen, da ist man mit einer 70PS Maschine dann annähernd und mit einer leichten 44PS Maschine noch fast dabei, letztere muss man dafür natürlich recht ordentlich auswringen, also im unteren Drehzahlbereich rumdümpeln läuft da nicht, aber das hat ja auch seinen gewissen Reiz, muss man sich halt klar drüber sein und das auch wollen!

  • Das Leichtgewicht in meinem Stall.

    69 PS bei 156 kg und aufgrund des größeren Kettenrades reicht engagiertes Gasgeben im dritten Gang, um Absätze nur noch auf dem Hinterrad zu überfahren.

    Die Wendigkeit ist sagenhaft, die Performance zuweilen beängstigend und dank aufgepolsterter Sitzbank habe ich mit 1,97 m bei 960 mm Sitzhöhe einen äußerst komfortablen Kniewinkel.

    Nach sieben Jahren und jetzt ca. 30 Tkm war eine durchgebrannte Scheinwerferlampe im ersten Jahr der bislang einzige Defekt.

    Auch Langstrecken wie nach Schottland und Skandinavien wurden mehrfach gemeistert, allerdings malträtiert das Triebwerk auf Dauer mit entsprechenden Vibrationen.

    Größtes Manko ist der exzessive Ölverbrauch, auf Autobahnetappen sind es gerne mal 0,7 l auf 1000 km, auf Langstrecken muss dann jeden zweiten Tag aufgefüllt werden aufgrund des rel. kleinen Ölkreislaufs von 1,7 l.

    Wo das Zeugs bleibt ist immer noch rätselhaft, es sind keine Leckagen vorhanden, auch der Auspuff ist nicht sonderlich verrust bzw. fällt Hinterherfahrenden durch bläulichen Qualm auf.

    Nach zwei Jahren und ca. 11 Tkm wurde der Motor in Gegenwart eines Husqvarna- Abgesandten in der Werkstatt zerlegt – alles tadellos und keiner wusste, woran es liegt.

    Allerdings formuliert Husqvarna selber einen Verbrauch von bis zu 0,7 l/1000 km als „normal“.

    Ich habe mich damit abgefunden und weil es ansonsten ein tolles Motorrad ist, gönne ich ihr das Laster…

  • Größtes Manko ist der exzessive Ölverbrauch, auf Autobahnetappen sind es gerne mal 0,7 l auf 1000 km, auf Langstrecken muss dann jeden zweiten Tag aufgefüllt werden aufgrund des rel. kleinen Ölkreislaufs von 1,7 l.

    ich gehe hier mal von einer fehlenden 0 aus..., also auf 1000km, oder? - ist nicht toll aber schütt rein!

    (1000km sind 20 Std. à 50km/h mit einer mittleren Drehzahl von 4000u/min! - Macht also 20h x 60Min/h x 4000U/min = 4.800.000, also knapp 5 Mio Umdrehungen! Wenn bei jeder zweiten Umdrehung 5 Millionstel Liter, also 0,005ml verbrannt werden weil sie sich durch die Ventilschaftabdichtungen oder die Hohnspuren durchmogeln, dann hast du schon einen Verbrauch von einem Liter/ 1000km, da muss nichts nach draußen gelangen.

    Zum Vergleich: Ein Tropfen ist etwa 1/20 ml, also 0,05ml, wir sprechen hier also gerade mal von einem 1/10 Tropfen /Umdrehung!

    Rundheit des Zylinders mal gemessen?! (der wird nämlich (senkrecht zur KW größer und damit) oval und dann ist es schwierig mit der Abdichtung der Kolbenringe - speziell des Ölabstreifers!) - Das es besser geht ist klar aber alles unter1 Liter ist noch aktzeptabel, voielleicht versuchst du mal ein vollsynthetisches 10W60Öl, das hat bei meiner BMW den Ölverbrauch von etwa 0,15L/1000km auf deutlich unter 0,1L reduziert!

  • Hallo Matthias. Ja das mit den Defekten und kapitablen Motoschäden muss ich leider bestätigen. Die Händler sprechen natürlich nicht darüber. Ein Kollegen Händler hatte Honda und KTM. Nach 5 Jahren hat er KTM gekündigt, weil er mit den Reparaturen nicht mehr hinterherkam, und er zu viele unzufriedene Kunden hatte.

    Hallo Rainer,

    danke für den Hinweis, aber generell über eine Marke herzuziehen halte ich für etas zu pauschal!

    Qualitätsprobleme haben mehr oder weniger alle und keiner redet gerne darüber!

    Triumph hat jahrelang die Kupplungsprobleme an der T509/T595 mit überhärteten und damit brechenden Federn (die dann ins Getriebe fallen und dort einen Getriebeschaden verursachen können) geleugnet..., BMW hatte und hat Probleme usw.

    Wesentlich ist, wie der Hersteller damit umgeht, dass das für die Händler unschön ist, ist klar aber dem Endkunden ja erstmal in der Garantie und Kulanz egel solange die Wartezeiten nicht zu lange sind.

    Mein Buddy fährt eine 2013 1190 Adv. mit mittlerweile 85.000km - ohne Probleme.

    Einem Kollegen haben sie jetzt gerade bei der 790 Adventure beim Ventilspielservice die Nockenwellen und Tassenstössel auf Kulanz getauscht, weil die einen (bekannten!) Härtefehler hatten, bei der 890 ist das ausgemerzt.

    Tendenziell ist ein hochdrehender Motor mit hoher Literleistung (bei der 390 immerhin auch >100PS/Liter) natürlich empfindlicher als ein Landmaschinenmotor..., vor dem Hinergrund erklärt sich auch, warum die Harleys (mittlerweile) in der Pannenstatistik so gut dastehen, die müssen nur irgendwie dicht bleiben, was soll sonst bei einem Schiffsdiesel schon kaputtgehen??!!

    Was ist die Erwartung an die Haltbarkeit eines solchen Motörchens??! Ich fahre momentan so 10.000km im Jahr, viel mehr wird es erstmal nicht werden, sondern es würde sich vielleicht 2:1 auf die BMW und die Kate verteilen, vielleicht auch 15tkm / Jahr aber mehr als 5tzkm kommen auf die Kate nicht zu.

    Natürlich hat man keine Lust auf einen Schaden nach 2...3 Jahren, aber wenn das Teil bei guter Wartung so 10 Jahre hält ist das doch schon beinahe ok. Mehr wäre natürlich schön, aber das muss man erst mal schaffen und auch fahren!

    Es gibt durchaus Motorräder die dafür bekannt sind lange zu halten (CX500??!! und ich denke auch viele andere Hondas und auch BMWs...) aber wer will die schon fahren?!

    Wirklich viel habe ich zur 390er in Bezug auf Dauerhaltbarkeit tatsächlich nicht gefunden, zur 390 Adventure (die es erst seit 2019 gibt) demenstrpechend noch weniger, aber bzgl. Motorhaltbarkeit dürften die sich nicht viel nehmen!

    Duke 390 'Dauertest'

  • KTM sagt ja selbst: ready to race. Also Motoren von Heizern für Heizer. Daß, wo gehobelt wird, Späne fallen, wissen wir alle. Allerdings waren z. Bsp. japanische 600er mit rund 200PS Literleistung zum Schluß immer sehr zuverlässig

  • Genau Probleme haben viele Hersteller.

    Wie damit umgegangen wird ist was anderes. Das KTM die 790/890 Motoren im Griff hat kannst du gerne glauben.

    Kauf dir eine KTM und mache deine Erfahrungen, die hoffentlich positiv sind.

  • KTM sagt ja selbst: ready to race. Also Motoren von Heizern für Heizer. Daß, wo gehobelt wird, Späne fallen, wissen wir alle. Allerdings waren z. Bsp. japanische 600er mit rund 200PS Literleistung zum Schluß immer sehr zuverlässig

    Ein 4Zyl hat auch konzeptbedingt die doppelte Literleistung eines Einzylinders oder kennst du Einzylinder mit 200PS Literleistung oder nen 600 Einzyl mit >100 PS??

    Trotzdem ist die Zuverlässigkeit japanischer moderner Motoren natürlich aller Ehren wert!! :daumen-hoch