Mobile und co...

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  • Hallo zusammen,

    da ich kaum zum Fahren komme möchte ich meine Scrambler verkaufen.

    Wie sind denn eure Erfahrungen mit Mobile, ebay-Kleinanzeigen und co. ?

    Gibt es da mittlerweile neue Maschen auf die man achten sollte?

    Besten Dank im Vorraus.

    :daumen-hoch

  • Moin,

    je nach beabsichtigtem Preis wird die Anzeige kostenpflichtig. Wenn ich mich recht erinnere, ab 12.500 €.

    Mehr oder weniger direkt nach dem Einstellen fliegen gehäuft automatisierte Mais ein, die auf Datenklau ausgerichtet sind. Merkt man schnell am Sprachgebrauch bzw. Ausdrucksweise und/oder schlechtem Deutsch. Diese habe ich in der Vergangenheit stets gemeldet. Wie durch Wunderhand waren diese Accounts ruckzuck gelöscht.

    BlackStar

  • Du bekommst innerhalb von einem Tag nach Erscheinen der Anzeige div. Nachrichten von Usern, die mit dir unbedingt außerhalb der Plattformen korrespondieren wollen. Alle am Ende der Email-Adresse mit @gmx. Diese brauchst du gar nicht zu beantworte, ist alles Müll, den du sofort löschen kannst. Mach Dich zudem darauf gefasst, dass es nur ganz wenige ernsthafte Interessenten gibt, deren erstrangiges Ziel es zudem ist, den Preis zu drücken. 20% bis 30% Abschlag wollen sie alle von vornherein haben. Dann bleibt immer noch die Frage offen, ob sie den gebotenen Kaufpreis überhaupt bezahlen können, oder von dir verlangen, dass du ihnen den Kaufpreis im Wege einer Ratenzahlung finanzierst. Daher mein Tipp: Frag Deinen BMW-Händler, ob er Interesse an der Scrambler hat. Viele Markenhändler kaufen sehr gern gepflegte Kundenmotorräder an.

    Jonni

  • Ich konnte bisher alle meine Fahrzeuge über Mobile verkaufen.

    Daher sind meine Erfahrungen als Sehr Gut zu bezeichnen.

    Anhand der Email lassen sich ernsthafte Interessenten schnell zuordnen.

    Auf unseriösen Müll erst gar nicht antworten. Dann klappt das schon :geht-klar

  • Aufpassen, dass Dein Motorrad nicht von jemanden anders angeboten wird.

    Ist mir passiert.

    Irgendjemand hatte meine Verkaufsanzeige kopiert und unter seinem Account das Fahrzeug angeboten.

  • Hallo!

    Kopierte Anzeigen sind Betrugsversuche, auf die dann ggf. Geschädigte reinfallen sollen.

    Überweisung, Anzahlung usw.. und kein Fahrzeug.

    Die nötige Vorsicht walten lassen.

    Auch bei der Probefahrt vorsichtig sein. Immer gültigen -und echten-Peronalauswei/Führerscheins-vorlegen lassen und solange behalten.

    Kaufvertrag machen.

    Bei Bargeld gleich mit Käufer zur Bank und einzahlen, dann bist du sicher,dass es kein Falschgeld ist.

    Gruß

    Dieter

  • Vor eine Probefahrt würde ich an eine ernsthafte Kaufabsicht des Käufers glauben, wenn für die Probefahrt, neben Führerschein etc. eine signifikante Geldsumme hinterlegt würde.

  • Also wenn der gute Taveler noch nie ein Fahrzeug im Internet gekauft, oder verkauft hat,

    wird die Sache heutzutage spannend.

    Man glaubt gar nicht, wieviel Spackos hauptberuflich mit "was machsch Du lezde Brais" beschäftigt sind.

    Gerne wird auch dezidiert aus dem Ausland angefragt. Aufpassen !

    Keine Zahlungen via Western Union akzeptieren.

    Probefahrt nur nach Hinterlegung eines Pfandes in Höhe der Kaufsumme und Führerschein.

    Habe in meinen Inseraten immer dezidiert Preisverhandlungen am Telefon ausgeschlossen.

    Das hält schon mal die meisten Zeitdiebe ab, mir die Zeit zu stehlen.

    Ansonsten; viel Glück. Gerade aktuell a bissl schwierig.

    <•> Königlich Bayerisch <•>

  • Alles richtig was meine Vorredner erwähnt haben, nicht auf Blödsinn reinfallen!

    Habe sehr viele Fahrzeuge über Mobile verkauft, allerdings habe ich den Eindruck, daß seit ihrer Gebührenpflichtig ab 12000€,

    viele ihre Annonce lieber Kostenlos über Ebay und Ebay-kleinanzeigen Schalten.

    Via Versteigerung klappt es auch oft, habe Autos,Boote und Motorräder schon so versteigern können. Verkaufen kann man grundsätzlich alles, ist immer nur eine Frage des Preises.

    Gutes Gelingen!

  • Einem Arbeitskollegen ist folgendes passiert: Mopete bei mobile angeboten, hat sich dann mit einem Interessen in der heimischen Tiefgarage getroffen, konnten sich nicht einigen - 3 Tage später morgens einen Herzriss bekommen - Moped geklaut…..

    Als Tipp: Immer an neutralen Orten treffen…

    Gruß Michael

    Akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst.........

  • ....Gerne wird auch dezidiert aus dem Ausland angefragt. Aufpassen !....

    Aufpassen gilt für In- wie Ausland. Ich habe mal ein Motorrad an einen ehrlichen Menschen in die Niederlande verkauft. Alles telefonisch besprochen und per Email bestätigt. Er hat den Kaufpreis überwiesen und sich um die Abholung durch eine Spedition gekümmert. Habe allerdings auch etwas im Netz recherchiert, ob es den Menschen überhaupt gibt. :)

  • Einem Arbeitskollegen ist folgendes passiert: Mopete bei mobile angeboten, hat sich dann mit einem Interessen in der heimischen Tiefgarage getroffen, konnten sich nicht einigen - 3 Tage später morgens einen Herzriss bekommen - Moped geklaut…..

    Als Tipp: Immer an neutralen Orten treffen…

    Dürfte vermutlich Zufall sein.

    Welcher Schurke trifft sich schon persönlich mit seinem späteren Opfer und telefoniert vielleicht sogar noch vorher mit demselben,

    wenn die Gefahr besteht, dass der Beklaute eine 1A Beschreibung eines Verdächtigen und/oder sogar Fotos/ Tel. Nummer liefern könnte ?

    Das würde dem Herrn Kommissar schon recht gut weiterhelfen.

    Ganz zu schweigen von dem Aufwand, für jeden einzelnen Interessenten in Kluft werfen, Mopped irgendwo hinfahren und das bei

    mglw. nicht mal gutem Wetter.

    Wäre mir zuviel Aktion.

    Aber das kann jeder halten, wie er meint.

    <•> Königlich Bayerisch <•>

  • Ich habe meiner Nachbarin die keinen Zugang zu Amazon hat, etwas bestellt. Sie ist dann nach der Lieferung mit mir zur Bank und hat das Geld am Automaten abgehoben und mir in die Hand gedrückt.

    Genau so mit dem Geld in der Hand, bin ich an den Schalter und habe es auf mein Konto eingezahlt.

    Es war ein falscher 20er beim einzahlen dabei.

    Frag nicht was für eine Diskussion, ich hätte die am Schalter fast über die Theke gezogen.

    Erst als die liebe Polizei, die meine Frau in der Zwischenzeit mal angerufen hatte, endlich kam und mit uns und dem Filialleiter das Überwachungsvideo angesehen hat, auf dem alles deutlich zu sehen war, gab es eine nicht mal richtige Entschuldigung und die Gutschrift der 20 Euro.

    Wenn du das Falschgeld schon am Geldautomaten ziehst, stellt sich mir die Frage nach Sicherheit nicht mehr.

    Ich bin zwar auch Barzahler, aber bei so Angelegenheiten wie Moped verkauf, akzeptiere ich kein Bargeld. Der Käufer kann überweisen, dann gibt es die Fahrzeugpapiere, oder wenn er sie direkt will, kann er auch gerne mit PayPal an Familie (gebührenfrei) bezahlen.

    Wenn er beides nicht will, hat er kein Interesse, kein Geld oder nur Falschgeld. So sehe ich das jedenfalls.

    Einmal editiert, zuletzt von mustermann78 (23. Juni 2023 um 15:53)

  • @mustermann78

    Sorry, aber wenn mir Paypal an Familie als Bezahlart angeboten wird bin ich definitiv wenigstens bei höheren Beträgen raus.

  • @mustermann78

    Sorry, aber wenn mir Paypal an Familie als Bezahlart angeboten wird bin ich definitiv wenigstens bei höheren Beträgen raus.

    Warum?

    PayPal an Familie, unterscheidet sich nicht von einer Überweisung.

    Das ist Gebührenfrei und es gibt keinen Käuferschutz.

    Das Geld kann nicht zurück geholt werden, so wie bei einer Überweisung.

    Im Gegenzug bekommst du ja für die Bezahlung mit PayPal Familie, die Papiere und ggf. das Moped direkt.

    Wenn du erst überweisen tust, dauert es 1 - 2 Tage, bis das Geld da ist und du kannst die Papiere und das Moped erst dann abholen.

    Ich kann bei der Variante mit PayPal jetzt keinen Nachteil für den Käufer sehen, eher nur den Vorteil dass er seinen Kauf direkt mitnehmen kann.

  • Naja. Ich würde einen hohen Betrag, aus den von Dir genannten Gründen, auch nicht Vorab überweisen. Für mich käme halt nur Paypal mit Käuferschutz oder Barzahlung in Frage. Die Sorge ob es sich um Falschgeld handeln könnte würde ich umgehen in dem der Käufer selbst am Schalter den Kaufpreis auf das Empfängerkonto einzahlt.