Gussfelgen von der R 1250 GS in der Scrambler

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  • Sieht top aus! Die GS Felgen sind definitiv schöner als die Serienfelgen.

    Wie ging das? Was musstest du alles machen?

    Aus dem Vorderrad wurden die Radlager und das Innenrohr ausgepresst und das Innenrohr und die Radlager für die Scrambler eingepresst.

    Passt alles Plug and Play.

    Das Innenrohr und die Radlager der GS haben zwar die gleichen Ausendurchmesser, aber einen anderen Innendurchmesser.

    Das Hinterrad passt so wie es ist, bis auf die Radschrauben.

    Die Rechnung war aber noch nicht fertig, ich kann dir jetzt nicht sagen welche es jetzt waren.

    Er musste noch einmal andere bestellen, wegen der Länge.

    Kann ich dir wenn ich die Rechnung habe, nachreichen wenn du es genau wissen möchtest.

  • Die Felgen würde ich wieder abbauen. Da das HR entgegen die Laufrichtung eingebaut wird, Kardan 1200/1250 linke Seite, laufen die Speichen auch gegen einander.

    Wirklich? :0plan Nicht die Bilder, welche ich gesehen habe.

  • Ich habe irgendwann mal gelesen, das Felgen immer nur in der angebenden Laufrichtung eingebaut werden dürfen, da die Leistungstest nur so erfolgt sind.
    Das sehe ich auch ein, da die Speichen (wenn nicht Gerade) komplett anderes Belastet werden. Bei einer gedrehten Hinterradfelge (1250er) die Speichen von Druck auf Zug (Bremsen). Von der Ruckdämpfung ganz zu schweigen. Wenn der TÜV dies Einträgt (bitte mal Beweise, glaube ich nicht), wäre das Fahrlässig.

    3 Mal editiert, zuletzt von reninet (11. Juli 2023 um 09:58)

  • Die Felgen würde ich wieder abbauen. Da das HR entgegen die Laufrichtung eingebaut wird, Kardan 1200/1250 linke Seite, laufen die Speichen auch gegen einander.

    Moin,

    für E3 Modelle mit dem großen ABS Kranz ist das unerheblich. Gegenläufigkeit stellt sich erst ab Modellen ab E4 mit dem kleinen ABS Kranz ein.

    BlackStar

  • Ich habe irgendwann mal gelesen, das Felgen immer nur in der angebenden Laufrichtung eingebaut werden dürfen, da die Leistungstest nur so erfolgt sind.
    Das sehe ich auch ein, da die Speichen (wenn nicht Gerade) komplett anderes Belastet werden. Bei einer gedrehten Hinterradfelge (1250er) die Speichen von Druck auf Zug (Bremsen). Von der Ruckdämpfung ganz zu schweigen. Wenn der TÜV dies Einträgt (bitte mal Beweise, glaube ich nicht), wäre das Fahrlässig.

    Was du immer so liest und glaubst oder zu wissen glaubst!..., :verdutzt zum Glück ja nichts mehr von mir...! Wobei der Gedankengang zugegebenerweise naheliegend ist, etwas weiter gedacht aber falsch!

    Hatte deshalb Kontakt mit dem Konstrukteur von Dymag Carbon Rädern, der Hintergrund ist sehr einfach!

    Felgen werden auf die maximale statische Belastung ausgelegt die mehrere g beträgt. Bodenwelle, Inm Extremfall Bordstein oder ähnliches. In Drehrichtung sowohl beim Beschleunigen als auch beim Bremsen treten dagegen Kräfte auf, die 1g nie überschreiten können weil dann das Rad durchdreht bzw. rutscht oder blockiert. Das Felgenspeichendesign ist also nur Show!

    Speichenräder sind symmetrisch 'gerade' bzw. in beide Richtungen angestellt (Ausnahme: radial eingespeichte Räder beim Fahrrad) , viele Gussfelgen auch, manche sind mehr oder weniger gebogen, meist oben entgegen der Fahrtrichtung. Wenn das eine Rolle spielte, müssten ja eigentlich die hinteren Räder genau so, und die vorderen Räder, die überwiegend Bremskräfte übertragen genau andersrum geformt sein... - dem ist aber nicht so!

    Ist also einfach Quatsch und Hörensagen!

  • Was du immer so liest und glaubst oder zu wissen glaubst!..., :verdutzt zum Glück ja nichts mehr von mir...! Wobei der Gedankengang zugegebenerweise naheliegend ist, etwas weiter gedacht aber falsch!

    Hatte deshalb Kontakt mit dem Konstrukteur von Dymag Carbon Rädern, der Hintergrund ist sehr einfach!

    Felgen werden auf die maximale statische Belastung ausgelegt die mehrere g beträgt. Bodenwelle, Inm Extremfall Bordstein oder ähnliches. In Drehrichtung sowohl beim Beschleunigen als auch beim Bremsen treten dagegen Kräfte auf, die 1g nie überschreiten können weil dann das Rad durchdreht bzw. rutscht oder blockiert. Das Felgenspeichendesign ist also nur Show!

    Speichenräder sind symmetrisch 'gerade' bzw. in beide Richtungen angestellt (Ausnahme: radial eingespeichte Räder beim Fahrrad) , viele Gussfelgen auch, manche sind mehr oder weniger gebogen, meist oben entgegen der Fahrtrichtung. Wenn das eine Rolle spielte, müssten ja eigentlich die hinteren Räder genau so, und die vorderen Räder, die überwiegend Bremskräfte übertragen genau andersrum geformt sein... - dem ist aber nicht so!

    Ist also einfach Quatsch und Hörensagen!

    Moment mal, bedeutet das, dass ich jegliche Felgen der wassergekühlten Boxer (Kardan auf der anderen Seite) auf der nineT fahren „kann“??

  • Moment mal, bedeutet das, dass ich jegliche Felgen der wassergekühlten Boxer (Kardan auf der anderen Seite) auf der nineT fahren „kann“??

    1. Ich weiß nicht, ob der Radflansch passt...

    2. Die !250 Kreuzspeichenfelgen sind garantiert die gleichen nur dass die Felge andersrum eingespeucht ist. - Der Laufrichtungspfeil auf der Felge ist aber nur für die Reifenrichtung, der Felge ist das reichlich egal!

    3. Wnn das passt, kannst du das auf alle Fälle fahren - ob du es darfst und jemanden findest der das auch so sieht bzw. dir einträgt ist dagegen eine andere Frage!

    (Bei mir ist es damals aus anderen Gründen nicht zu einer Eintragung gekommen... Dymag hat viel geklagt und es gibt ziuch europäische Bescheide sowie ein Gestaltfestigkeitsgutachten vom TÜV Rheinlandpfalz, bdie dem die Carbonräder die Festigkeitsanforderungen an Alufelgen erfüllen bzw. übertreffen! - Der TÜV Baden Württemberg sagt dazu lapidar, das wäre irrelevant, weil Carbonräder ja keine Aluräder seien und es gäbe keine Prüfvorschriften für Carbonräder..., kurze Zeit später kam dann eine Verfügung, dass keine Kunststoffräder (und zu denen zählen die Carbonverbundräder rechtlich eingetragen werden dürfen (ich meine der Smart for 2 hatte mal welche!) - aber das ist eine andere Geschichte! :ablachen )

    Juristsich gesprochen würde man sagen: Recht haben und Recht bekommen sind zwei paar Schuhe!

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (11. Juli 2023 um 14:52)

  • Felgen werden auf die maximale statische Belastung ausgelegt die mehrere g beträgt. Bodenwelle, Inm Extremfall Bordstein oder ähnliches. In Drehrichtung sowohl beim Beschleunigen als auch beim Bremsen treten dagegen Kräfte auf, die 1g nie überschreiten können weil dann das Rad durchdreht bzw. rutscht oder blockiert.

    Klingt plausibel, ist es aber nicht.

    Ich denke mal, es wurden gegebene Informationen ggf. falsch verstanden und in einen falschen Kontext gesetzt.

    - statische Belastung und dynamische Belastung
    Das Bike steht auf dem Erdboden, Massenanziehung (die Erde zieht das Bike an, aber ebenso wird die Erde von dem Bike angezogen)

    In der Felge treten u.a. Zug- und Druck- und Scher- und Biegekräfte auf.

    Setzt sich das Bike in Bewegung treten weitere Kräfte auf, welche sich zu den obigen Kräften, veränderlich mit der Zeit, addieren ggf. subtrahieren, etc.
    (Zerstörungen durch harmonische Schwingungen bei ggf. zu geringer Eigendämpfung kommen noch hinzu, möchte aber keine Vorlesung halten.)

    - auch die Aussage, dass nie Kräfte über ein 1g entstehen ist falsch.

    Die Verzahnung des Reifens mit dem Untergrund wird nicht berücksichtigt.

    Kleines Beispiel: 100 km/h ~ 27,7 m/s ... die Erdbeschleunigung 9,81 m/s² demnach wäre eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/s unter 2,8 s nicht möglich.

    Ein Formel 1 Wagen beschleunigt mit 2,5s, ein Dragster in 0,8s schneller, ein Zaubertrick?

    Ich denke mal, dass die Felgenhersteller u.a. in statischen Belastungsversuchen die Felgen bis an die Zerstörungsgrenze testen.

    Vielleicht weiß jemand, dessen Studium der Fahrzeugtechnik (Maschinenbau, vorzugsweise RWTH Aachen) nicht schon Jahrzehnte zurückliegt, mehr.

  • Warum werden Zitate von Blockierten nicht ausgeblendet? Egal, da der Allwissende MaT5ol sich auch zu diesen Thema meldet. Gehe davon aus, dass wieder alles Falsch ist und er sein Universal-Wissen verbreitet. :sleeping:

  • ....

    Ich denke mal, dass die Felgenhersteller u.a. in statischen Belastungsversuchen die Felgen bis an die Zerstörungsgrenze testen.

    ....

    100%tig ist das so. Aber Allermeistes nur in Laufrichtung (Kosten). Außerdem, wenn es Egal ist, warum werden dann die Felgen mit einer Laufrichtung markiert?

    Aber zur "Beruhigung" es wird ein sehr hohe Sicherheit eingerechnet und ein Riesen Faktor ist das Material. Z.B. Schmiedefelgen brechen kaum, da das Metall sehr gut Fließen kann (Thema: elastische und plastische Verformung).

    Deswegen halte ich Carbon-Felgen für den Alltag als ungeeignet. Da hier ständig ein Sichtkontrolle durchgeführt werden muss, da sonst bei kleinsten Defekten schlagartig die Struktur verloren gehen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von reninet (11. Juli 2023 um 12:05)

  • Wenn jmd. bei einem Unfall feststellt, dass für das Bike nicht zugelassene Felgen, auch noch entgegen der vorgeschriebenen Laufrichtung moniert sind.

    oh oh

  • 100%tig ist das so. Aber Allermeistes nur in Laufrichtung (Kosten).

    was ist 100% so..., dass die Räder statisch in Laufrichtung getestet werden??!! :freak

    Außerdem, wenn es Egal ist, warum werden dann die Felgen mit einer Laufrichtung markiert?

    Damit der Reifenhändler weiss, wie rum er den Reifen montieren muss... :freak

    Aber zur "Beruhigung" es wird ein sehr hohe Sicherheit eingerechnet und ein Riesen Faktor ist das Material. Z.B. Schmiedefelgen brechen kaum, da das Metall sehr gut Fließen kann (Thema: elastische und plastische Verformung).

    Deswegen halte ich Carbon-Felgen für den Alltag als ungeeignet. Da hier ständig ein Sichtkontrolle durchgeführt werden muss, da sonst bei kleinsten Defekten schlagartig die Struktur verloren gehen kann.

    Da bin ich ja beruhigt, dass meinen Schmiedefelge immer wieder hinfliessen oder ist 'hinfließen' etwas anderes das ich nicht kenne?!, wobei meine Carbonfelgen (u.a. mein Carbonrahmen beim Fahrrad - Ach das ist doch ganz was anderes!) ständig schlagartig versagt!

    Warum sollte bei einer Carbonstruktur die durch einen Verbund vieler einzelner Carbonfasern gekennzeichnet ist, bei einem kleinen Defekt schlagartig die Struktur verloren gehen?!

    (Das Gegenteil ist der Fall, mittlerweile sind ja Carbonlenker homologiert - bisher nur für Fahrräder, wird für Motorräder vermutlich bald kommen - die im Schadensfall eben gutmütiger Versagen als Alulenker!

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (11. Juli 2023 um 15:04)

  • Was immer da mit der Firma Dymag und dem TÜV Baden Würtemberg läuft, Carbonräder sind durchaus zulassungsfähig. Gibt es sogar bei BMW ab Werk.

    Carbonräder - BMW K67 (S 1000 RR) S 1000 RR 19 (0E21, 0E23) (0E21) - BMW Ersatzteile - leebmann24.de

    Frage ist halt, was in dem "Gestaltfestigkeitsgutachten", steht und ob sich das überhaupt auf das Rad oder nur den Werkstoff bezieht. Eine Radprüfung ist aufwändig und geht bis zur Zerstörung des Musters. Offenbar schafft es die Firma aber nicht, ein Teilegutachten als Grundlage für eine Eintragung zu erwirken oder scheut die Kosten. Dafür wird sich dann auf Gerichtsurteile bezogen, nach denen der Anbau angeblich problemlos möglich wäre. Da müsste erstmal ein Rechtsgelehrter prüfen, was der Klagegegenstand war und worauf sich das Urteil wirklich bezieht. Was der Laie aus einem juristischen Text schließt, trifft nicht immer den Kern. Hier ganz konkret die Frage, ob das Nichterlöschen der Betriebserlaubnis auch die Erlaubnis zur Nutzung der Räder auf öffenlichen Straßen bewirkt. Leider bleibt auch der zufällig über die Suche ausgewählte Verkäufer im Vagen und nennt noch nicht einmal das Aktenzeichen des Urteils.

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  • Was ein OEM zugelassen bekommt (BMW mit Thyssen bzw. Smart) und was ein Zubehörlieferant in D zugelassen bekommt sind offensichtlich verschiedene Dinge.

    Carbonräder verschiedener Hersteller (Dymag, BST, Rotobox oder so...) sind auf der ganzen Welt zugelassen - auch im europäischen Ausland, nur eben in Deutschland nicht. Das hat nichts mit Carbon zu tun, sondern ist z.B. mit den OZ Schmiederädern Piega genauso.

    In wieweit das egrübndet ist oder Schikane sei mal dahingestellt, es ist müssig sich darüber Gedanken zu machen und für den Enderbraucher leider unabänderlich!

    Auch Ilmberger (sicherlich keinen Hinterhofklitsche und auch kein ganz kleiner) scheitert seit Jahren an der Zulassung seines Carbontanks - sei's drum!

    Auf alle Fälle ist der Text beim Kainzinger ein interessanter... so er denn rechtens ist, das Aktenzeichen könnte man sich wohl besorgen, warum die wieder so ein Tohuwabohu darum machen wo es doch nur Besitzer von Dymag Rädern betrifft, sei mal dahingestellt!

    pasted-from-clipboard.png

    Dank fürs Nachforschen..., ist bei mir ein paar Jahre her, das Urteil war damals meines Wissens noch nicht rechtskräftig, das Fahrzeug befindet sich aber wohl noch in meinem Besitz!! (u.a. mit nicht zugelassenem Carbontank und einiger weiteren Goodies - eigentlich nämlich bis auf Rahmen, Lenker und Schwinge Vollcarbon!! :ablachen)

    Speedy auf Hausrunde 1.jpgSpeedy auf Hausrunde links.jpg

    3 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (11. Juli 2023 um 15:16)