r nine t pure - für Anfänger geeignet?

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  • Ich bin Quasi auch Anfänger habe vor 20 Jahren das letzte mal aufm Moped gesessen und das auf ner XT 600.

    Ich würde dir einfach mal raten eine Probefahrt mit dem Moped zu machen und dann zu entscheiden,hab ich auch

    so gemacht.Die Maschine ist meiner Meinung nach super handlich und auch für Anfänger zu beherrschen.

    Ich bin absolut begeistert von dem Moped und kanns nur weiterempfehlen

    Dem kann ich mich nur anschließen. Hab zur Zeit noch eine Duc 821 Monster in Stall stehen.

    Sind von der Motorleistung und Gewicht ja ähnlich, finde aber ich sag mal, das

    entspanntere fahren ist auf der nine t eher möglich. Ein zu hoch oder zu niedrig eingelegter Gang wird da auch mal verziehen.

    Gas und Kupplungsannahme sind gut dosierbar und die Bremse samt ABS funktioniert prima.

    Also ich finde die Nine t als Einsteiger Bike bei eingeschalteten Hirn durch aus geeignet

  • Also Kupplung, Schaltung und Bremsen finde ich schon mal klasse und im Vergleich schon mal leicht zu beherrschen, wenn man mit den Eigenheiten (Schaltung halten bis nach dem Einkuppeln, idealerweise vor dem Schalten schon mal Druck anlegen) erst mal vertraut ist.

    Positiv sehe ich die Breitbandigkeit des Motors - das ist ein echter Pluspunkt.

    Die Gasannahme kenne ich feinfühliger, obwohl ich noch nie auf 'nem 4Zylinder gesessen habe. Aber auch die V2 Suzuki SV650 war da deutlich feinfühliger, Lastwechsel besser zu beherrschen. Zumindest für mich ein enorm wichtiger Punkt bei Kurven, denn da kann ein Anfänger Ruckelei nicht gebrauchen.

    Und so lange man keine Erfahrung hat, ist eine Anti-Hopping-Kupplung auch nicht verkehrt. Wenn man anfangs langsam ambitionierter rangeht, erst kurz vor der Kurve runterschaltet und dann die Kupplung zu schnell kommen lässt......

    Klar lässt sich das mit etwas Erfahrung vermeiden, aber es geht ja um Anfänger.

    Ich bleibe dabei: Nicht das perfekte Anfänger-Moped in rei technischer Hinsicht, aber gut machbar und dazu mit viel mehr Spaß als die üblichen Verdächtigen.

  • Ich finde, ersteres schaltet sich weicher und übergangsloser :denk

    Wie Lastwechselreaktionen dem Anfänger zu einer sauberen Linie verhelfen sollen, erschließt sich mir nicht. Vielleicht fährst Du einfach schon zu lange und kannst die Sorgen und Nöte von Anfängern nicht mehr so recht nachvollziehen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (28. August 2020 um 16:39)

  • Muss jeder für sich entscheiden. Ohne dich persönlich zu kennen, ist es nicht wirklich möglich eine Empfehlung auszusprechen.

    Ich selber denke, das die Lernkurve mit kleineren Maschinen einfacher ist, und vertrauen wird schneller aufgebaut, als auf eine größere, schnellere und schwerere Maschine.

    Grüße,

    Patrick

  • Ufff das ist wieder mal eine schwere Frage.

    Ich versuche dir das mal zu beantworten, bestimmt gibt es leichtere einfachere Maschinen die du Absolut verständlich auch im Betracht ziehen musst, anders rum ist die 9T ein ganz tolles Bike mit einigen zicken die auch Spass machen können, zum Schluss möchte ich noch 2 Sachen sagen, nicht die Maschine macht es aus sondern der der auf Maschine drauf sitzen tut, und wenn du die 9T fahren gelernt hast dann kannst mit jedem anderem Bike ohne Kopf Schmerz los fahren.

  • Ich habe letztes Jahr angefangen, gleich mit der Scrambler und in der CH naturgegebenermassen auf kurvigen Strecken. Mit mehr IQ im Kopf als PS zwischen den Beinen unterm Tank und der Gelassenheit des Alters ist das überhaupt kein Problem. Die 9t fährt sich wunderbar und ohne Quickshifter, eGas und weiteres Klimbim lernt das Fahren viel intensiver.

    Die Sache mit Respekt aber ohne Angst angehen. Vorsichtig starten, sich auf einer einfachen Hausstrecke langsam ran tasten, dann den Radius und Schwierigkeitsgrad der Strecken schrittweise erhöhen und vielleicht mit einem erfahrenen und vernünftigen Kumpel zusammen fahren, der einem die Linien zieht ( Swiss82 - Danke! :daumen-hoch)

    Passt.

    Bitte Cfox991

  • Ufff das ist wieder mal eine schwere Frage.

    Ich versuche dir das mal zu beantworten, bestimmt gibt es leichtere einfachere Maschinen die du Absolut verständlich auch im Betracht ziehen musst, anders rum ist die 9T ein ganz tolles Bike mit einigen zicken die auch Spass machen können, zum Schluss möchte ich noch 2 Sachen sagen, nicht die Maschine macht es aus sondern der der auf Maschine drauf sitzen tut, und wenn du die 9T fahren gelernt hast dann kannst mit jedem anderem Bike ohne Kopf Schmerz los fahren.

    Guter Punkt. Ein grosser, kräftiger Kerl kommt auch als Anfänger mit dem Gewicht der 9t zurecht und würde sich mit einem kleinen Moped nicht wohl fühlen (Kniewinkel)

  • Am Anfang dachte ich ja, blöde Frage. Natürlich ist die nineT kein passendes Bike für einen Anfänger. Zu schwer, zu viel Drehmoment, zu viel Leistung, bei niedriger Geschwindigkeit sehr sensibel am Gas was schnell zu Ruckeln in 30er-Zonen oder im Kreisverkehr führt, wenn man die Gashand nicht ruhig genug halten kann...

    Aber je länger ich hier mitlese und darüber nachdenke, finde ich man kann die nineT durchaus auch als Anfänger fahren. Zumindest wenn man den Kopf nicht ausschaltet und sich der Leistung etwas bewusst ist.

    Vor der Scrambler hatte ich eine G650 Xmoto mit 165 kg und 50 PS. Die hat zwar irre viel Spaß gemacht, war aber meiner Meinung nach viel leichter in den Graben zu legen oder sonst wie einen Abflug zu machen. Langsam cruisen war damit einfach nicht möglich. Das ist es auch was mich an meiner Scrambler so fasziniert, man kann es krachen lassen aber man kann das Moped auch im Blümchenpflückermodus fahren und hat trotzdem Spaß.

    Von daher würde ich auch dazu raten eine Probefahrt zu machen und dann zu entscheiden.

  • ......

    Vor der Scrambler hatte ich eine G650 Xmoto mit 165 kg und 50 PS. Die hat zwar irre viel Spaß gemacht, war aber meiner Meinung nach viel leichter in den Graben zu legen oder sonst wie einen Abflug zu machen. Langsam cruisen war damit einfach nicht möglich. Das ist es auch was mich an meiner Scrambler so fasziniert, man kann es krachen lassen aber man kann das Moped auch im Blümchenpflückermodus fahren und hat trotzdem Spaß.

    Von daher würde ich auch dazu raten eine Probefahrt zu machen und dann zu entscheiden.

    Das stimmt. Hatte vor der UGS eine G650 XChallange und war überrascht von der Handlichkeit der UGS. Die XC war, obwohl wesentlich leichter, nicht handlicher, dafür aber vom Fahrverhalten her etwas nervöser.

  • Ich hab mit 30 meinen Führerschein gemacht und mir gleich die Urban G/S als erstes Motorrad geholt - ohne Probefahrt, ohne alles. Dazu hab ich folgenden Senf abzugeben:

    a) Eigentlich ist sie super zu fahren. Gerade, wenn man nicht mehr 18 ist und viel Erfahrung im Verkehr hat und die Hauptproblematik wirklich "nur noch" die Beherrschung des Mopeds ist, sind viele Fehlerquellen schon mal weg und man hat keinerlei Probleme mehr.

    Gerade am Anfang, wenn man eh noch fahrschulmäßig unterwegs ist, ist die Maschine sehr gut händelbar, gerade was Leistungsentfaltung, Größe, Gewicht etc. angeht.

    Außerdem ist es ein echtes Charakterbike. Ich hab schon einige Leihmotorräder hinter mir und ich muss sagen, die NineT hat was echt organisches. Wenn man sie an macht rüttelt es einen durch, wie ein Tier, was sich noch mal schüttelt. Dann spürt man beim Gasgeben diesen schönen Kippmoment, der das Bike nach rechts drückt... mhhhhhh.

    c) Hier ein paar sachen, die man jedoch bedenken sollte: Wenn es dann mal hektischer zu geht, sind 110ps und ähnliches Drehmoment manchmal schon arg viel für die ungeschulte Hand. Ne 600er mit 60ps bringen einen halt schon um einiges weniger aus der Fassung und erlaubt viel mehr Ungenauigkeit, als wenn man mit der NineT mal nen Fehler macht. Der Motor kann schon austeilen, wenn man mal zu sehr reinlangt...

    Außerdem ist die NineT mit dem "alten" Boxer und Kardan, dann doch anders, als die meisten Fahrschulmopeds. Das ist am Anfang schon manchmal merkwürdig, wenn sie bei langsamen Manövern oder flottem Runterschalten anfängt zu kippen oder zu schlingern.

    Das führt bestimmt dazu, dass man auf dem Bike am Anfang viel vorsichtiger fährt, als auf ner Kleineren und, da bin ich mir sicher, weniger schnell lernt. Ich hab mich einfach viel weniger getraut; auch, weil ich kein 14tausend Euro Motorrad auf den Asphalt donnern wollte.


    Viele hier sind Motorradveteranen seit 40 Jahren und sind sich nicht mehr so im Klaren, wie das überhaupt ist, wenn man nicht zigtausende Kilometer unterm Hintern hat und einem scheinbare Kleinigkeiten das Leben schwer machen können. Ich fahre grad seit 3 Jahren und ich kann mir nix schöneres vorstellen mit der Urban durch die Gegend zu heizen und hab all die Marotten echt ins Herz geschlossen. Aber es ist eben doch noch im Gedächtnis, dass sie mich manchmal schon ins Schwitzen gebracht hat.

    Von mir aus: ein klares: Jo! Hau rein! Aber immer im klaren sein, dass man nicht umsonst erst mit 25 den offenen Führerschein machen darf und Hirn die am Anfang fehlenden Fähigkeiten ausgleichen muss... ;)

    Es gibt zwei Arten von Menschen: Die, die Motorradfahren scheiße finden und die, die zumindest ein mal in ihrem Leben Motorrad gefahren sind.

  • so ist es:toeff

  • Genau so wie du sagst denke ich das auch, die 9T verzeiht weniger Fehler als andere Motorräder auf den Markt, das ruckeln das Stempeln bei zu schnellen Runterschalten die Lastwechsel die Motor und Kardan bedingt einfach da sind, können auch ein Fahr Anfänger überfordern, auch ich habe schon Blut Geschwitzt und die 9T ist und bleibt ein tolles nicht perfektes Motorrad das sehr viel Emotionen bringt.

    Vieles bleibt bei der Einstellung des Fahrers ob mann damit zurecht kommt oder eben nicht, und man sich selbst sagen kann das ist das Limit des Motorrades und Menschen der drauf sitzt.

  • DerBogard

    Du bist 60, wieviele Mopedes willst noch du fahren?

    Hol dir gleich die Richtige, übe damit, und nur damit, und hab ohne Ende Spass ...

    Für mich hat sie auch ohne Fahrwerksänderung ein super handling - ich denke, sie kann auch "Fahrschule". Taste dich ran, beginne moderat und finde deine Comfort Zone. Und lass dich auf sie ein (Esoterik-Modus :lachen)

    :bier

  • Das triffts echt gut :daumen-hoch

    ... wo ist b)?

    Haha ;D Hatte am Anfang irgendwie kleinlicher in pro und contra unterschieden und dann beim Ändern nicht mehr ganz drauf geachtet^^

    Es gibt zwei Arten von Menschen: Die, die Motorradfahren scheiße finden und die, die zumindest ein mal in ihrem Leben Motorrad gefahren sind.

  • Zusammengefasst meiner Meinung nach, die Frage kannst nur du dir selbst beantworten..mach eine Probefahrt und schau ob du zurecht kommst. Leistung, Gewicht, Sitzposition, alles nicht entscheidend für die Frage ob ein Anfänger damit klar kommt, jeder "Anfänger" hat andere Talente, Voraussetzungen, Vorlieben, Vertrauen in sich etc.

    Mein Anfängermotorrad mit 25 Jahren, war die Ur-R1 Bj.99, 150PS, 200kg, als Witwenmacher bezeichnet. Mir hat sie und macht sie noch immer riesen Spaß.

    In diesem Sinne viel Spaß (im Sinne von Probefahrten) und dem Treffen deiner hoffentlich richtigen Entscheidung, in der nur du Allein der ausschlaggebende Punkt bist.

  • Ich wollte nach dem Führerschein auch gleich eine 90. Fahrlehrer, Händler und Freunde haben mir das ausgeredet. Zu schwer, zu teuer, zu viel Power...

    Habe es mir dann aus dem Kopf geschlagen und bin zwei Jahre eine F800 R gefahren bis ich doch endlich eine Probefahrt mit der 90 (Classic) gemacht habe. Habe mich sofort wohl gefühlt. Perfekt für mich zu fahren, super Handling, alles optimal. Ergo: hätte ich mal besser gleich gekauft!

    Von wegen Kosten bei Umfallern: kostet bei jedem Modell exakt das gleiche - nämlich die Selbstbeteiligung.

    Der Punkt mit zu viel Leistung hängt zu 100% vom Fahrer ab. Wenn ich heute überlege was ich als 18jähriger auf 23mm Rennradreifen ohne Protektoren gemacht habe... fahre ich mit der 90 heute definitiv vernünftiger!

    Aber:

    - jeder Jeck ist anders, ich komme zB mit den so beliebten Reiseenduros nicht zurecht

    - Ganz objektiv gibt‘s vermutlich doch leichter zu fahrende Modelle (Honda CB 500F, Suzuki SV 650...), aber das ist ein R nineT Forum :)

  • Schaue lange Zeit schon nach dem richtigen Motorrad für mich als Anfänger.

    Ich bleibe bei meiner Meinung das eine R9T nicht unbedingt das beste Anfänger Motorrad ist auch wenn es einige Argumente dafür gibt.

    Meine Empfehlung wäre das du dir eine Pure mal für ein Wochenende mieten solltest. Wenn du es langsam angehen läßt weißt du nach 2 Tagen ob es dein "Motorrad" ist ;)

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Ich fahre zusätzlich zur 9T noch eine R1150R. Die 1150er besitze ich schon lange, fahre sie aber nur noch gelegentlich. Ich hielt sie immer für Anfänger gut geeignet, weil ca. 20 PS weniger. Leider ist sie aber auch ca. 16kg schwerer, als die 9T. Und sie ist auch größer. Das macht sie recht unhandlich, nicht nur beim Rangieren, sondern auch im Gebrauch. Wenn ich einem Anfänger eines von beiden Motorrädern empfehlen müsste, würde ich immer die 9T bzw. in diesem Fall das leichtere Motorrad empfehlen. Ich habe den direkten Vergleich. Allerdings ist das integrale Bremssystem der 1150er besser. Bei moderater „Anfängerfahrweise“ wäre das für mich bei der Empfehlung für die 9T allerdings nicht ausschlaggebend.