RSD Ventildeckel - Nockenwelle schleift am Ventildeckel

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    • Offizieller Beitrag

    Watt ne Schei.............Tom! :geschockt
    Da freut man sich, tut sich und seinem Moped etwas Gutes und dann so ein Scheiß!
    Bin mal gespannt wie das jetzt weiter geht und geregelt wird.
    Ich drücke dir und allen anderen Betroffenen die Daumen! :daumen-hoch

    Gruß Ingo :bier

  • Eine Schilderung der Vorfälle in Richtung München ist auf dem Weg, ich bin guter Hoffnung Hilfe zu bekommen.

    Nacharbeiten kann man die Deckel nicht, 2mm an der betreffenden Stelle reichen nicht aus, da wird bei der Produktion etwas schief gelaufen sein.

    http://file1.npage.de/006142/00/bilder/rsd...jpg

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    Gruss
    Tom ;)

  • ... auch wenns blöd klingt - der Zeitpunkt für das Desaster zum Saisonende - Glück im Unglück .... genügend Zeit, um die Schätzchen wieder fit zu kriegen. Wenn einem sowas im Frühjahr passiert, wo man seit ner Ewigkeit auf die erste Tour wartet und dann irgendwo im nirgendwo mit Motorschaden liegen bleibt- dann biste so richtig am Ar...

    Hoffentlich gibts bald ne schnelle und vor allem saubere Lösung. Ick leide mit Euch !

    Geht nicht - gibts nicht ! :geht-klar :strike :super

  • Das ist echt ein dicker Hund. Controling und Qualitätsmanagement?! Auf jeden Fall funtioniert die Alarmkette hier im Forum. Super. Und ich drücke allen betroffenen ganz fest die Daumen, dass BMW angemessen reagiert.

  • Das mit dem Alu im Öl würde mich nicht nervös machen- Erstens ist Alu ein weiches Material, wird zerrieben und landet dann im Sumpf oder im Filter oder in irgendwelchen Ecken. Zeitens gib es genau dafür Filter und Siebe. Drittens ist der Motor nur kurz gelaufen. Viertens ist die Menge Alu die am Deckel fehlt klein. Wer schon mal ein Getriebeöl gewechselt hat und sieht was da ander MAgnetschraube hängt (und das ist kein Alu, das ist richtig hart), weiß was Mengen sind.
    Ich wurde den Kopfreinigen, so gut es geht, eine kleine Runde drehen, Filter- und Ölwecheln und gut ist es.

    Bei kapitalen Motorschäden sieht die Ölwanne so aus:

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    (90° Kolbenkipper bei Vollgas)

    Und dann macht Spühlen sinn.

    Ich bin mal gespannt was BMW sagt. Und heiz den ruhig ein, :wuetend denn freigehende Teile unter Deckeln ist Ingenieurkunst von vor 100 Jahren. müsste also beherrschbar sein, auch von BMW.
    LG

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Nur keine falschen Erwartungen. Controlling kümmert sich um die Kostenseite (ich gehe davon aus, dass diese Deckel zum Entzücken der Controller außerordentlich profitabel sind) und Qualitätsmanagement hat leider wenig mit Qualität, so wie der Kunde den Begriff versteht, zu tun. Das geht es, überspitzt ausgedrückt, um das Zertifikat an der Wand, das einen nach Handbuch aufgeräumten Werkzeugkasten und die Einhaltung der Fertigungsprozesse nach eigenen Vorgaben bescheinigt. Wenn der Deckel maßhaltig im Sinne dieser Vorgaben ist, stellt das den Qualitätsmanager zufrieden. Das ist eher verfahrens- als ergebnisorientiert.
    Manchmal macht auch schlicht ein Ingenieur oder Designer einen Fehler bei der Festlegung von Toleranzen. Was natürlich nichts an der Einschätzung ändert, dass preislich so exklusiv positioniertes und über die Händleroranisation des Herstellers vertriebenes Zubehör niemals so wenig passgenau sein darf.

  • Das die Teile so bleischwer sind hat mich ja schon entsetzt, aber die News hier sind ja ein ganz, ganz dicker Hund :wuetend

    Glaube gerade, ich lasse es bei Serienkopf in schwarz bewenden und fahr mal kurz in Urlaub :denk

  • Mich würde 'mal interessieren, wo genau die Stellen liegen, welche den Deckel von Innen berühren.
    Hat vielleicht jemand 'n Foto von 'nem offenen Kopf und kann die markieren?

    Erste Seite die ersten beiden Posts :brauen

  • Erste Seite die ersten beiden Posts :brauen


    Sorry aber das sind nicht die Stellen, welche den Deckel von Innen berühren, sondern die Stellen, an denen der Deckel von Innen berührt wird.

    /edit
    Anders ausgedrückt: Ich würde gern 'mal das "Gegenstück" sehen...

    \,,/(-_-)\,,/ Keep rockin'

    Einmal editiert, zuletzt von NineTNails (25. Oktober 2015 um 12:20)

  • Mich würde 'mal interessieren, wo genau die Stellen liegen, welche den Deckel von Innen berühren.
    Hat vielleicht jemand 'n Foto von 'nem offenen Kopf und kann die markieren?


    Hallo Matthias,

    durch die Rotation der oberen Nockenwelle werden Späne von der Innenseite des RSD Deckels gehobelt.

    http://file1.npage.de/006142/00/bilder/nockenwelle.jpg

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    Gruss
    Tom ;)

  • Ich denke mir, dieser Materialabtrag erzeugt keine Späne, sondern eher feines Alupulver. Dieses folgt mit dem im Ventildeckel umherspritzenden Öl der Schwerkraft und läuft über drucklose Rücklaufkanäle in die Ölwanne. Wenn es "Späne" wären, bleiben die vermutlich in den Senken des Ventildeckels oder spätestens in der Wanne liegen. "Pulver"wird womöglich in der Wanne mit angesaugt und bleibt nach der Ölpumpe spätestens im Ölfilter hängen, wenn die Teilchen groß genug sind. Wenn sie so klein sind, dass sie nicht hängenbleiben, richten sie auch keinen Schaden an.

    Mein Fazit: keine Folgeschäden zu befürchten, weiterfahren, bestenfalls mal Ölwanne abbauen.
    Bin jedoch kein Maschinenbauer, sondern eher auf der elektrischen Seite des Ingenieurswesens angesiedelt...

    Grüße,
    Holger

    - Boxern seit 1987 -

    • Offizieller Beitrag

    Ehrlich gesagt würde ich auch weiter fahren und das ganze nicht so überbewerten!
    Klar würde ich eine Reaktion von BMW haben wollen, aber um ehrlich zu sein, da bin ich echt mal gespannt wie lange das dauert und was dabei raus kommt.
    Solchen Abrieb oder sogar Späne finden sich bei uns in den Schiffsantrieben auch schon mal, dadurch waren bis jetzt noch keine Folgeschäden erkennbar.
    Welche Menge Abrieb oder Späne sollen den bei dieser Aktion entstanden sein.
    Nichts für Ungut, aber mach dich nicht zu verrückt! :daumen-hoch

    Gruß Ingo :bier

  • Ganz egal ob sich durch die offensichtlich nicht masshaltigen Bauteile nun Folgeschäden ergeben oder nicht. BMW alls Premiummarke, die unter ihrem Namen zulässt, das solche Teile zu diesen Preisen verkauft werden, hat hier irgendwie versagt.Man kann nur hoffen, dass BMW die Betroffenen nicht hängen lässt, und die dafür Verantwortlichen mal eine ordentliche Nachschulung erhalten.

    • Offizieller Beitrag

    OK, da reibt die Nocke am Deckel lang und trägt Material ab. Die so bearbeitete Nocke reibt anschließend über den Schlepphebel. Da kann nun jeder Denken was er möchte, ich für meinen Teil hätte Blutdruck,Puls und Schnappatmung. Ehrlich gesagt bin ich sowas von Gespannt wie diese Nummer ausgeht. Nach Allem was ich mit BMW schon so erlebt habe, könnte ich mir gut vorstellen, das BMW an den vertreibenden Händler verweist. Natürlich, gesetzt dem Fall die Deckelchen sind nicht über BMW beschafft worden...

  • Tom - erstmal vielen Dank für das Foto...das genau hatte ich gemeint.

    Man sollte außerdem bedenken, dass dieser Abrieb nur bei erst "lauwarmem" Motor entstanden ist - bei kaltem Motor war erstmal noch gar nichts....zumindest bei Jörg war das so.
    Sollte der Motor also auf voller Betriebstemperatur laufen, ist davon auszugehen, das der Abrieb noch zunimmt.

    \,,/(-_-)\,,/ Keep rockin'

  • Ich glaube nichtmal das eine Materialabtragung stattgefunden hat, Aluminium ist ein weiches Material. Ich denke das "nur" eine Stauchen oder Fließen im Deckel passiert ist. Vor allem weil die Nockenwelle Poliert/Hart ist und somit sehr geringe Reibkräfte im Spiel sind.
    Ich würde auch einfach weiterfahren und das Geld zurückverlangen.

    Einmal editiert, zuletzt von madninet (26. Oktober 2015 um 21:58)

  • Zitat

    Solchen Abrieb oder sogar Späne finden sich bei uns in den Schiffsantrieben auch schon mal

    Das ist bei Flugzeugturbinen genauso, hier werden diese Abriebe per Ölproben mit Spektralanalyse und wesicknigwasnochalles genutzt um die Wartungsfälligkeiten mitzubestimmen.

    Bei manchen Flieger werden Späne (Chips) sogar verbrannt, solange sie ne bestimme Größe nicht überschreiten. Wenn allerdings ein "Oil-Chip Detect" Lämpchen angeht, wirds sehr teuer. Hatte das mal an nem nagelneuen Flieger (27 Flugstunden) da konnten die Anhand der Analyse der Späne schon vor zerlegen des Triebwerks sagen, welches Lager ein Problem hatte...

    Wie auch immer, sowas darf nicht passieren und wenn möglich sollte zumindest das Öl gewechselt werden. Macht man ja auch bei der "Einfahrkontrolle" - weil eben im Öl der Abrieb des Einlaufens mitschwimmt... Der Ölfilter sollte alles Relevante im Bezug auf schnelle Schäden zwar rausfischen, aber sischer is sischer...