gibt es Umsteiger von der R1200GS LC auf die Urban G/S ????

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  • Hast Du die Urban schon einmal gefahren Hans?

    Solltest auf jeden Fall eine Probefahrt unternehmen.

    Danach hast Du den Unterschied erfahren und kannst

    entscheiden ob Tausch oder lieber nicht.

    Horst

  • Das würde ich auch empfehlen denn die Unterschiede insbesondere beim Fahrwerk, sprich Komfort sind schon eklatant

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ich bin von derGS LC auf die 9T Classic umgestiegen. Nicht ganz Deine Richtung, da nicht die GS, aber vielleicht trotzdem hilfreich.

    Das Federbein empfinde ich, auch nach über 4500 Kilometern, noch immer als polterig. Habe aber mit 70 Kilo auch nicht das Wunschgewicht der Produktentwickler bei BMW - aber weitere 15 Kilo will ich mir deswegen nicht abfüttern. Das Geld, das dafür draufgehen würde, investiere ich dann lieber in ein anderes Federbein.

    Die Gabel ist bei meiner voll einstellbar, damit kann ich nach Austausch des Federbeins dann sicher auch einen (für mich zumutbaren) Kompromiss finden.

    Motor vibriert kernig, hat ausreichend Leistung und war der Hauptgrund, die LC wieder dranzugeben. Ich hatte vor der LC eine luftgekühlte GS aus 2005?und ich war beeindruckt, was sich in der Zeit bezüglich Weiterentwicklung am Motor getan hat.

    Insgesamt hätte ich es wesentlich mehr bereit, wenn ich den Schritt nicht gemacht hätte. Und ich kann Dir nur empfehlen, eine ausgedehnte Probefahrt zu machen. Warum ausgedehnt? Ich habe meine trotz einer nur kurzen Probefahrt nach langem Überlegen gekauft. Nach der Probefahrt war ich fest entschlossen, den Vertrag nicht zu unterschreiben. Vibrationen, kein Windschutz, Schmerzen in den Handgelenken und im Rücken, Sch....Motorrad. Die Reize haben sich esst richtig erschlossen, nachdem ich doch den Schritt gewagt habe und die ersten 100 Kilometer am Stück hinter mir hatte.

    Hoffe, das hat ein wenig geholfen.

    Gruß, Martin

  • Probefahrt ist natürlich Pflicht. wollte schon mal vorab Meinungen hören. Komfort ? Ist die Urban viel härter ?

    Auf den schlechten Straßen in Tschechien ist die Komforteinstellung der LC schon fein

  • ich bin sehr viel LC und vorher andere GS gefahren

    1100 1150 1200 1150ADV

    Und ich bin zufrieden.

    Schau hier

    Meine ersten Kilometer auf der R NineT G/S

    Ich bin beide auch schon direkt hintereinander gefahren in Garmisch. Die G/S kommt mir einfach viel agiler vor. Die GS hat sicher das bessere Fahrwerk und ist reisetauglicher. Besser für Sozia.

    Hab aber auch härtere Umstiege hinter mir (S1000RR) und war auch zufrieden.

    Du darfst halt nicht erwarten, dass alles wie ne GS ist. Trotzdem bin ich mit allem schon in längere Motorradurlaube gefahren!

    Aber die G/S ist näher an einer S1000R als an einer GS.

    Was willst du wissen?

  • ...manchmal fehlen mir die Worte :weia

    Nicht bös gemeint, aber eine GS LC oder S1000R mit irgendeiner nineT zu vergleichen, hm...

    GS LC:

    Ist wie ein *Multitool*.

    S1000R:

    Eine sportliche *Waffe*.

    nineT (Heritage Reihe):

    Ein klassisches und/oder sehr individuelles Bike (je nach Geschmack) mit Charakter, aber es wird weder eine GS LC noch eine S1000R.

    Meiner Meinung nach...dass kann man wirklich nicht vergleichen. Jeder muss selber wissen für welchen Zweck oder Gebrauch er das Motorrad auswählt.

  • Schön beschrieben, Dominik!

    Habe ne GS LC und ne Ur 9T in der Garage. Das sind zwei völlig verschiedene Motorräder.

    Beide haben ihren Reiz und ergänzen sich. Ich würde aber aktuell auf keines zugunsten des anderen verzichten, die Kompromisse wären einfach zu groß.

    Aus diesem Grund habe ich beide.

    Viele Grüsse,
    Michael

  • ...manchmal fehlen mir die Worte :weia

    Nicht bös gemeint, aber eine GS LC oder S1000R mit irgendeiner nineT zu vergleichen, hm...

    Die G/S ist ein Roadster wie die S1000R, beide haben kaum Möglichkeiten für sichere Gepäckunterbringung, beide gefallen mir und machen mir Spass beim Fahren, beide mag ich nicht auf hoppeligem Straßenbelag, beide sind mir hinten etwas zu hart, beide sind wenig Sozia-tauglich, beide sind Fun-Motorräder für die Sonntagstour, die ich trotzdem zum Reisen missbrauche. Beide wären das Zweitmotorrad neben einer GS.

    Zwischen G/S und GS finde ich weit weniger Gemeinsamkeiten.

  • Ich habe keine GS. Sehe jeden Tag eine neben meiner UGS stehen. Und sehe die breite komfortabele Sitzbank. Den Wuchtigen Lenker und die aufrechte Sitzhöhe. Das Para- und Telelever-Fahrwerk visa Einzelfederbein und Standardgabel aus der Frühzeit der Fahrwerkstechnik. Da braucht es wenig Fantasie zu erkennen, dass hier 2 völlig verschiedene Typen stehen, die man nicht vergleichen kann und soll. Fahr Probe. Ausgiebig! Die 9 T ist ein tolles Mopped. Aber eben auf dem Stand - wie der Name schon sagt: Heritage. Alt, retro. Mit allen Nachteilen. Zum Tagesausflug ein Spaßmoped. Auf Reise wollte ICH persönlich damit heutzutage nicht gehen. Obwohl man das natürlich tun kann. Ging ja früher auch.

  • Wenn man das Geld hat, auf jeden Fall die beste Entscheidung

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • ich hatte die Scrambler mit Stollenreifen und war überrascht, wie schnell man damit fahren kann. Aber die Bremsen und die Gabel sind für meinen flotten Fahrstil zu schwach. Das war bei der Ur-NineT, die ich 2 Jahre zuvor hatte deutlich besser.Desweiteren störte mich bei längeren Touren der doch zu laute Auspuff, obwohl Euro 4. Also habe ich die Scrambler gegen die 2017er LC eingetauscht und bin jetzt sehr zufrieden.

  • Ja wie gesagt.... Äpfel mit Birnen und so.

    Die GS ist ohne Frage fahrdynamisch ganz großes Kino. Nicht umsonst wird der Eimer so gut verkauft.

  • Ich fahre auch sehr viel unbefestigte Wege , vorzugsweise in den Pyrenäen. Habe meine GS LC letztes Jahr gegen eine Africa Twin mit DCT Getriebe getauscht. Man kann die deutlich so viel mehr auf Schotter als die GS, dass man es kaum glauben kann. Das sind echten Welten,

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH