Ich bin am überlegen mir einen Powercommander V anzuschaffen oder das Mapping nach der Einfahrzeit mittels Rexxen anpassen zu lassen.
Auf Grund der aktuellen Abgasvorschriften ist das Grundsetting zwangsweise eher auf der mageren Seite.
Vorteile sehe ich meines erachtens (sofern nicht auch der Auspuff und/oder der Luftfilterdurchsatz zusätzlich geändert werden) weniger in einem beabsichtigten Leistungs- bzw. Drehmomentgewinn und auch nicht undedingt eine verbesserte Gasannahme- sondern viel mehr (dadurch, dass der Motor ein für ihn "gesünderes" Gemisch bekommt) in der dadurch hoffentlich gesteigerten Motorlebensdauer.
Neben einigen Nachteilen bei der Gasannahme und beim Drehmomentverlauf hat ein mageres Gemisch nämlich auch zur Folge, dass der Motorraum schlechter gekühlt wird als wenn der Motor leicht im fetten Bereich läuft. In den GS Foren sieht man ja auch das durchgeglühte bzw. abgerissenen Auslassventile ab einer gewissen Kilometerleistung beim Boxer keine seltenst vorkommenden Einzelfälle darstellen. Nachteile eines fetteren Gemisches sind natürlich der höhere Verbrauch, die schlechteren Abgaswerte und das es nicht legal ist.
Aus meiner jetzigen Sicht wären die dafür notwendigen ca. 400,- bis 500,- Teuros (für den Powercommander und Prüfstandslauf zur Anpassung) jedoch nicht unbedingt an schlechtesten angelegt und wenn sich dadurch die Drehmomentdelle zw. 2.000 und 3.000 verrringert ein zusätzlicher benefit.
(Sofern ich den Orginalauspuff oder den LuFi tausche würde ich den PC aus technischer Sicht sowieso als sehr ratsam erachten).
