NineT als Einsteiger-Maschine!?

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Servus in die Runde!
    Als total NineT infizierter Motorrad-Neuling habe ich mich bereits aufmerksam durch das spannend gefüllte Forum geklickt.
    Tolle Maschinen und mitunter mitreißende Berichte.

    auch auf die Gefahr, dass dieses Thema bereits ausführlich diskutiert wurde, muss ich eine Frage loswerden.

    Ich habe vor knapp 10 Jahren zum 18 den Motorrad-Schein gemacht. Seit der Prüfung bin ich jedoch nicht auf zwei Motor betriebenen Rädern unterwegs gewesen.

    Wie schätzt ihr es ein, mit der NineT in die Bike Welt einzusteigen!?

    Ich bin gespannt auf eure Meinungen!

    VG aus Regensburg

    Daniel

  • Ken Problem. Hab mit der Süssen den direkteinstieg aufm Töff gemacht. Auch für die Prüfung.

  • Genau, kein Problem. Ich habe im April erst meinen Motorradführerschein gemacht und direkt mit der Ninette losgelegt.

    Bin letztens mal die R 1200 R von meinem Liebsten gefahren. Die kam mir vor wie mein Sofa, soft und komfortabel. Aber ich war froh, dass ich dann wieder auf mein Wildpferd steigen konnte!

  • Warum nicht gleich, mit was richtig Gutem anfangen...... :0plan
    Ich hätte Purzelbäume geschlagen, hätte ich mir als erstes Moped gleich ne Ninette leisten können :toeff

    Gruss Pille!!!

    R Nine T , now and forever!!!

  • Hallo !

    Ich bin 20 Jahre lang kein Motorrad gefahren, also irgendwie auch wieder Neuling und hab gleich mit der NineT losgelegt.

    Man muss sie ja am Anfang nicht gleich scheuchen, man kann sie ja auch gemütlich fahren.

    Ich finde, das war die beste Entscheidung, auf dem Moped macht alles Spaß.

    Kaufen .....   :D

  • Hallo Daniel,

    die Frage kommt mir bekannt vor!
    Mit 18 den Führerschein gemacht, danach nie auf zwei motorisierten Rädern unterwegs gewesen und dann zum 30sten die NineT gekauft... Ich habe es nicht bereut...

    Ich würde jedoch vorher ein zwei Fahrstunden privat oder in der Fahrschule machen.
    Als Wiedereinsteiger hat man es glaub leichter?!

    Also kaufen !!!!!!


    Gruß Lorenz

  • Ihr glaubt gar nicht wie gut sich das liest ;)

    Es wird denke ich noch ein wenig dauern, aber ich glaube die Entscheidung steht!

    Beste Grüße in die Runde, ich werd mir noch ein paar Anregungen holen

  • Moin,

    als ich mit dem Motorradfahren angefangen habe, war die Ansage, man solle sich langsam "hochdienen", Anfänger fuhren, auch durch die Versicherungsklassen bedingt, mit 17 oder 27PS, die Kawasaki Z1 mit ihren 79PS wurde "Frankensteins Tochter" genannt. Damals waren Autos mit nur 50 PS allerdings auch nicht selten und die ganzen Trainingsangebote, die es heute für Motorradfahrer gibt, gab es noch gar nicht. Die "Gefahr" ging wohl auch teils davon aus, daß man sich auf der Straße gegeneinander messen wollte, dazu gibt es heute Renntrainings.

    Im Gegensatz zu meiner Ninette ist meine 1982er R100CS ein richtiges Wildpferd. Dort, wo die Ninette ungerührt ihre Bahn zieht, schlägt die R100CS beim Überfahren von Fahrbahnmarkierungen (zumindest gefühlt) aus, fängt bei Geradeausfahrt zu pendeln an oder schaukelt sich in einer Kurve nach einer kleinen Bodenwelle urplötzlich auf, wenn Du vor Schreck das Gas zumachst, erst recht. Außerdem bremst sie im direkten Vergleich kaum. Und das, obwohl der Wartungszustand top ist. Für die Anhebung des Adrenalinspiegels ist sie besser geeignet, als die NineT.

    Zusätzlich zur Bedienungsanleitung gab es damals ein kleines Heftchen mit Tips zum sicheren Motorradfahren. Darin wurden auch Übungen auf Feldwegen empfohlen und es standen Sätze drin, wie "ein Tag im Gelände bringt mehr, als ein halbes Jahr auf der Straße".

    Die modernen Motorräder fahren sich dagegen vollkommen unproblematisch. Trotzdem begegnen mir gelegentlich Motorradfahrer, da denke ich, mit einem kleineren Motorrad würde sie/er mehr Spaß für weniger Geld haben bzw. es schneller lernen. Manchen über den Parkplatz fußelnden oder in der Kurve mit dem warnwestenbewehrten Oberkörper in die Gegenfahrbahn ragenden Großenduro-Fahrern sieht man ihre Überforderung auf den ersten Blick bereits von weitem an.

    Kann auch sein, mir kommt die RnineT so kinderleicht zu fahren vor, weil sich bei mir inzwischen die Maßstäbe verschoben haben. Mit meiner 6,25-PS-Hercules habe ich mich anfangs (ohne notwendige praktische Fahrstunden) nicht schneller als 70 km/h getraut, weil das so rasant war. Und das erste Mal auf einem 34-PS-Motorrad war wie der Abschuß von einer Raketen-Startrampe, vor allem im Vergleich zu meinem 34-PS-Käfer. Aber mittlerweile haben die Fahrschulmotorräder ja wohl auch 60 PS.

    Ich denke, es kommt darauf an, wie man die Sache angeht. Jedenfalls sollte man den Ehrgeiz haben, von den Fähigkeiten her über das Stadium des bloßen Herumjuckeln-Könnens hinauszukommen. Es gibt Leute, die fahren seit 30 Jahren und machen jedes Jahr das Gleiche, ohne dazu zu lernen. Ich habe bei einem Kurventraining auch mal jemanden kennen gelernt, der fuhr als Anfänger eine RSV-Mille, hatte seit einem knappen Jahr den Führerschein, machte ein Rennstreckentraining nach dem anderen, teils in Einzelcoaching, und war in Sachen Schnellfahren und Beurteilung dessen, wieviel geht, viel weiter als ich, mit meinen knapp 600.000 Kilometern, hatte aber auch eine ganz andere Intention zum Motorradfahren. Ich habe auch einen gesehen, der freute sich auf seinem Vollausstattungs-Erstmotorrad, daß die Traktionskontrollen-Warnleuchte aus der Kurve heraus genauso blinkt, wie die in seinem Auto und war sich gar nicht klar darüber, daß er ohne diese Hilfe längst einen Highsider gebaut hätte.

    Wie man das dann im Alltag umsetzt ist eine ganz andere Frage. Jeder hat auf seine eigene Art Spaß an der Sache. Manche wollen auch nur ein wenig umhercruisen. Aber es ist schon ein Unterschied, zu beobachten, wenn jemand total elegant in flottem Tempo vor Dir her fährt, ohne daß ein einziges Mal das (nicht defekte) Bremslicht aufleuchtet, oder jemand anderes auf der selben Strecke total eckig, vielleicht noch mit viel Getöse, ständig auf der Bremse und insgesamt doch langsamer daherkommt. Auch ohne Rennambitionen gehört für mich ein Mindestmaß an Fahrzeugbeherrschung über das für das reine Teilnehmen am Straßenverkehr Nötige hinaus zum Motorradhobby dazu. Neben der nassen Wiese und dem Feldweg übt man heutzutage eher in organisierten Trainings.

    Also: RnineT kaufen, fährt vollkommen easy, die 110 PS (ohne Traktionskontrolle) sind aber auch nicht zu unterschätzen, bißchen dran gewöhnen, bald ein Sicherheitstraining machen, Kurventraining machen, mental mit der Materie auseinandersetzen und jedes Jahr mindestens irgendein Training mitmachen, dabei sich nicht von "besseren" Teilnehmern unter Druck setzen lassen, Trainingsform und -Anspruch mit den Jahren anpassen, vielleicht auch ein Offroad-Training auf gestellten Motorrädern. Dann wächst Du, wenn sonst alles passt, irgendwann sozusagen richtig zusammen mit Deiner RnineT und es macht immer mehr Spaß.

    Einmal editiert, zuletzt von rr100cs (9. Juli 2016 um 13:19)

  • Servus,
    Die Ninette kann ein Anfängermoped sein, muss aber nicht. Ich persönlich würde mir da etwas anderes kaufen
    Angefangen hab ich vor über 20 Jahren mit einer Honda MBX 80 und weiter dann mit einer Honda Hawk 650 GT. Mit der und 60 PS hab ich dann das Motorradfahren gelernt. Aber lerne auch heute noch jeden Tag dazu.
    Hab letztens mit einem Fahranfänger mit einer Ninette gesprochen. Der hatte dieses Jahr auch ein Fahrtraining absolviert, musste aber bei ein paar Übungen die Segel streichen. Wg. zu starken Lastwechselreaktionen im ersten Gang. Der Trainer hatte ihm dann auch abgeraten.
    Diese Reaktionen und noch ein paar andere Eigenschaften hat die Ninette definitiv. Als Anfänger kannst du es mit einem anderen Bike, z.B. mit Kettenantrieb, wesentlich einfacher haben.
    Mein Kollege war dieses Jahr in Malle im Urlaub. Da gibt es einen Motorradverleih. Die haben anscheinen dort zwei Ninettes. Beide wurden an dem Tag gecrashed. Nichts Großartiges aber die Leute hats gelegt.

    Das soll Dich vom Kauf nicht abhalten. Will aber damit sagen, dass du es einfacher haben kannst. Und hast du auch Ansprüche an dein späteres Fahrkönnen, finden sich bessere Einstiege.

    Grüße
    Henning

  • Hallo Daniel,
    ich halte die NineT nicht für ein Anfängermotorrad, dazu ist sie zu stark.
    Aber sie fährt sich leicht und sicher, hat eine niedrige Sitzhöhe und ist nicht allzu schwer. Wenn Du genügend Selbstdisziplin hast und Dir einige Wochen Eingewöhnung mit sanfter Gas- und Bremshand zugestehst, wirst Du gut mit der 90 zurechtkommen und sie wird Dich nicht überfordern.

    Die Eigenheiten des Boxers freilich musst Du mögen, das geht Jungen wie alten so.

    Tipp: eine Probefahrt beim Händler vereinbaren.

    Grüße,
    Holger

    - Boxern seit 1987 -

  • .....tja, wieder so ein Bier und Chips Thema.....
    Klar kann man mit so einem Moped sein ersten Erfahrungen machen, man muß die volle Leistung ja nicht abrufen. Macht man aber auch nicht, weil es einfach Angst macht,wenn man unerfahren ist.
    Ich würde mit einem LEICHTEREN Moped anfangen wollen und Erfahrungen sammeln. 50 PS reichen um viel Spaß zu haben. Und eines ist sicher: Welches Moped es sein wird, sie wird Dir umkippen. Und so eine leichtere Maschine kann man vielleicht noch mal abfangen, ein Moped mit deutlich über 200kg sicher nicht.... Und das Aufheben ist auch nicht so ganz einfach. :klatschen
    Gruß
    MM

  • .....tja, wieder so ein Bier und Chips Thema.....
    Klar kann man mit so einem Moped sein ersten Erfahrungen machen, man muß die volle Leistung ja nicht abrufen. Macht man aber auch nicht, weil es einfach Angst macht,wenn man unerfahren ist.
    Ich würde mit einem LEICHTEREN Moped anfangen wollen und Erfahrungen sammeln. 50 PS reichen um viel Spaß zu haben. Und eines ist sicher: Welches Moped es sein wird, sie wird Dir umkippen. Und so eine leichtere Maschine kann man vielleicht noch mal abfangen, ein Moped mit deutlich über 200kg sicher nicht.... Und das Aufheben ist auch nicht so ganz einfach. :klatschen
    Gruß
    MM


    Hä wieso umkippen, soll mal einer verstehen, beim fahren kippt se nicht, an der Ampel Füsse auf den Boden, Kippt nix, beim parken auf dem Ständer - kippt auch nix. Dass ein Mopped umkippen soll halt ich für eine seltene, äusserst seltene Ausnahme - vermutlich persönliche Erfahrung die die meisten nicht haben.

    Trotzdem ist das schon ein ziemlicher Brocken für den Anfang.

    Grüsse
    Konne

    Greets
    Konne
    :rocker:rocker

  • Und ich kenne kaum einen Anfänger, dem das Moped nicht umgekippt ist.

    Sind einfach Erfahrungen die einen z.b. daran hindern beim anhalten am Straßenrand nicht das rechte Bein in den abschüssigen Randstreifen zu stellen.

    Niemand kommt dann ohne Hilfe aus dem Schrägstand wieder in die Senkrechte !

    Einmal editiert, zuletzt von Opa Micha (9. Juli 2016 um 18:20)

  • Sei Dir nicht so sicher !

    Es gibt nur zwei Sorten Biker, diejenigen die gestürzt sind und diejenigen die noch stürzen werden :0plan