Kuriositäten beim Motorradkauf / -verkauf

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  • ...oder einen Blog mit täglichen Eintragungen und anschliessender Abfrage, wie "Habe mir heute morgen die Zähne geputzt. Rieche immer noch aus dem Mund. Gehts euch auch so? ", oder "Im Treppenhaus habe ich freundlich den Nachbarn gegrüßt, der mich aber nicht. Habt ihr auch das Gefühl, im Haus

    total unbeliebt zu sein?" :lachen

    Wie‘ beliebt, daß keiner zu kurz kommt

  • Habe vor Jahren eine Yamaha XZ 550 verkauft.

    Nach einiger Zeit treffe ich den Käufer an der Tanke wieder. (man sieht sich im Leben immer mindestens zweimal)

    Habe mich höflich nach der Zufriedenheit mit seinem, von mir erworbenen, Motorrad erkundigt. 😊

    Käufer: "Die läuft irgendwie komisch".

    Ich: "Ich verkaufen keinen Schrott, komm vorbei und wir schauen das Motorrad nach."

    Monatelange keine Reaktion. :popcorn

    Mal wieder an der Tanke: "ich dachte, Du wolltest mit dem Motorrad vorbeikommen."

    Käufer :peinlich : "Wir haben einen Ölwechsel gemacht und vergessen neues Öl einzufüllen." :aaaaah :weia

  • Ich hatte schon 2 Privatverkäufe mit Anzahlung, und der Käufer ist nicht mehr wieder gekommen.

    Ich würde mich mit dieser Geschäftsidee gerne selbstständig machen :tanzen

    Wahrscheinlich hat die Finanzchefin ihr Veto eingelegt.

    Nicht alle Ehefrauen sind so entspannt, nach dem xten Motorradkauf: "Hast Du noch Platz in der Garage? Ja? Dann ist ja gut."

  • Erworben wurde vor einigen vielen Jahren :brauen eine 250er.

    Die Besitzern meinte bzgl. des Preises, kommt nur vorbei und hol das Motorrad ab, es steht da schon seit Jahren.

    Nun, nachdem Kaufvertrag über den Verkauf des Motorrades zum symbolische Preis von einer Mark :!: unterzeichnet worden und Mark entrichtet war, teilte die Besitzerin mit, dass das Motorrad auf einem öffentlichen Platz in der Mitte der Großstadt abgestellt war.

    Das Motorrad hatte ich in der Annahme, für eine Mark kannst´e nichts falsch machen, vorher nicht :weia angeschaut.

    Natürlich war es schon dunkel (so dunkel es in einer Großstadt sein kann), natürlich stand das Motorrad in der dunkelsten Ecke des Platzes an einen Laternenpfahl gefesselt, natürlich war der TÜV abgelaufen, natürlich waren die Reifen platt, natürlich war der Tank durchgerostet.

    Jetzt beginnt das eigentliche Abenteuer

    Weil es nur 10km (quasi ebene Strecke) bis nach Hause waren, wurde die eigene voreilige Auffassung vertreten,

    dass aufgrund der folgenden Rechnung: Schieben mit 5km / Stunde folglich in 2 Stunden zuhause, keine Anhänger benötigt wurde.

    Nun ja, dem standen jetzt die platten Reifen gegenüber. :verdutzt

    Im Dunkel nach den Reifenventil geschaut, ja - noch vorhanden - konnte wohl bisher keiner gebrauchen. :daumen-hoch

    Das sind aber komische Ventile, in die bekommst Du (ich) an keiner Tanke Luft eingefüllt. :verdutzt

    Es hilft wohl alles nichts, das Motorrad wurde begonnen das Motorrad mit den platten Reifen nach Hause zu schieben.

    Fast in der vorgerechneten Zeit, nach ca. 5 Stunden und dreimal vor Anstrengen kotzen, zu Hause.

    Das Mopped nur noch in die Garage gestellt.

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    Am nächsten Morgen, nach den komischen Reifenventilen geschaut.

    Die Ventil waren Standard und nur mit eigenartigen Ventilkappen gegen den Schutz gesichert.

    Die Reifen hätte an jeder Tanke (ja die Reifen waren dicht) aufgepumpt werden können.

    Das Leben hätte so einfach sein können. :weia :weia :weia

  • Unglaublich wie oft Du schon am Moped schieben warst.. :denk

    Ja, Du hast recht.

    Du hast sogar noch mehr recht, weil ich noch öfters Motorräder geschoben habe, als hier geschrieben. :brauen

    Gut, dass hier nicht hingehört, wie oft ich Autos geschoben oder unterwegs in den unmöglichsten Situationen geflickt habe. :lachen

  • Erzähl mal :na-guck Ich bin Neugierig :nicken

    Nun, eigentlich gehört das nicht hierher, daher nur eine Beispiel.

    Vor einigen Tagen (es zählt schon in Jahrzehnten :brauen / Handys gab es damals noch nicht) fuhren mein Freund und ich gegen Mitternacht auf einer einsamen Landstraße.

    In Licht der Scheinwerfer (12V Halogen bei blinden Reflektoren) tauchten plötzlichen ein Auto mit einem daneben stehendes Pärchen auf.

    Zum meinem Freund: "Bleib mal stehen, vielleicht brauchen die Hilfe."

    Mein Freund: "Auf gar keinen Fall, vielleicht ist das ja eine Falle."

    Ich: "Dann bleib hier stehen und im Auto sitzen, ich gehe dann rüber."

    Der Mann teilte mit, dass er und seine schwangere Frau mit seinem Auto vor einiger Zeit liegengeblieben sei und wir die ersten seien, welche angehalten haben. :geschockt

    Mein erster Blick galt natürlich der Frau, gut, nach meiner unmaßgeblichen ersten Einschätzung wurden hier meine nicht vorhandenen Kenntnis bzgl. einer Geburtshilfe nicht gebraucht. :brauen Erleichterung. (Es gibt auch Dinge, von denen ich überhaupt keine Ahnung habe.)

    Nachdem ich das Auto irgendwie wieder zusammengeflickt und zu laufen gebracht hatte, bedankt sich der Mann bei mir und die Frau überschüttete mich mir Küssen. :mega

    Sehr zum Unwillen meiner damaligen Freundin. :lachen

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    Fast wie das Wirtshaus im Spessart, gell?

  • Zwei Motorräder, die ich über die Jahre hinweg (nicht gleichzeitig..) verkaufte, standen am Tag vor der Übergabe irgendwo draussen, vor einem Laden, beim Kommilitonen zum gemeinsamen Büffeln.

    Ich komme zurück zum Motorrad, beide waren umgeworfen und wieder hingestellt worden.

    Bei der RD200 sah man an den Kratzern vom Hauptständer auf dem Boden, dass ein !diot beim rückwärts einparken die Kiste erst nach hinten geschoben und dann umgeschmissen hatte. Bei der XT500 wars der Kupplungshebel, der verbogen unter dem Lenker klemmte, zudem stand die anders, als ich sie hingestellt hatte.

    Zum Glück jeweils nur recht geringe Schäden, Lenkergummi, Blinker, Spiegel, Fussraster angekratzt oder kaputt.

    Jeweils eine Schei$$wut im Bauch, aber was willst du machen. Musste beide Male also die Übergabe verschieben, Moped begutachten, richten. Die Verursacher natürlich jedesmal beim Teufel. Da hab ich sie auch hingewünscht.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!