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Ich habe mir irgendwann mal ein Spezialwerkzeug gegönnt... Von Hand weiß ich nicht ob das funktioniert. Ich habe in jungen Jahren da mit einem Spanngurt rum gemurkst. Im Nachhinein betrachtet hätte ich die 100 € für das Spezialwerkzeug besser viel früher ausgegeben... Mein Tipp ist entweder machen lassen oder ein bisschen Geld für passendes Werkzeug ausgeben. Du ärgerst dich nur wenn du da rum murkst und im schlimmsten Fall geht was kaputt...
Ich würde zuerst mal fragen, was man mit dem Tausch von Gabelfedern erreichen möchte, bzw . was man sich erhofft.!Oft werden da große Fehler gemacht. Bloß keine progressiven Gabelfedern einbauen, denn die verbessern in der Regel überhaupt nichts.
Gruß
Rainer
Ich würde zuerst mal fragen, was man mit dem Tausch von Gabelfedern erreichen möchte, bzw . was man sich erhofft.!Oft werden da große Fehler gemacht. Bloß keine progressiven Gabelfedern einbauen, denn die verbessern in der Regel überhaupt nichts.
Gruß
Rainer
Meines Wissens ist es doch so das Progressiv gewickelte Federn bei leichten Stoßbelastungen sensibler – also weicher und damit komfortabler federn da sie Anfangs "weicher" sind und erst je weiter sie "zusammengedrückt" werden härter werden... oder sehe ich das falsch?
Das Thema ist komplex und wurde hier im Forum ja auch schon mehrfach rauf und runter diskutiert... Die Fronten waren am Ende immer recht verhärtet. Ich bin eher bei der Meinung vom Rainer, dass es bei einer vernünftigen Gabel nichts bringt. Aber da das Wetter nicht so toll ist kommen bestimmt gleich ausführliche Abhandlungen...
Bleiben wir beim Werkzeug und damit der Frage. Es braucht mindestens ein Werkzeug, dass in die Bohrungen der Federbuchse eingreift, damit man sie herunterdrücken kann. Das Prinzip ist in den Reparaturanleitungen beschrieben, teils mit (wackligen) Behelfskontruktionen mittels Spanngurten. Vom Kraftaufwand her kann man die Feder vielleicht auch von Hand zusammendrücken, aber das klappt nie und nimmer allein. Es sei denn du hast vier Arme. Zwei braucht es zum Runterdrücken und Halten der Feder, zwei weitere für das Abschrauben des gekonterten Deckels. Erschwerend kommt hinzu, dass das Standrohr äußerst dünnwandig ist und einmal nach Ausbau des Deckels irgendwo mit der Kante gegengestoßen ist es Schrott. Nach Murphy passiert beim Improvisieren genau das. Ersatz kostet knapp 500€, dagegen ist das sehr empfehlenswerte und für rund 90€ erhältliche Vorspannwerkzeug (z.B. BGS) ein Schnäppchen.
Ich kanns nur von meiner SR sagen, da haben die neuen progressiven was gebracht, da sich die originalen des öfteren mal auf Block gesetzt haben - ist aber auch Technik aus den 70gern.
Ich habe den Federntausch von einem Fachbetrieb in ca. 2 Std mit Ein- und Ausbau der Gabel machen lassen. Kostet nicht die Welt. Bin zufrieden mit dem Ergebnis und muss mir am Ende auch keine Sorgen machen ob ich alles richtig gemacht habe bzw hätte.
Gruss Bert
