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  • Mein Umstieg von herkömmlichen MTB auf E-MTB hat sich mehr als gelohnt.

    Mit den neuen Antriebe z.B. die Bosch CX Generation mit 85Nm und 625-Wh geht's höher, weiter und länger.

    Es lassen sich einfach alle Steigungen, Wurzelpasagen und viel mehr erklimmen. Die Tourenplanung ist um ein vielfaches einfacher. Der Trainingszustand spielt nur eine untergeordnete Rolle. Nicht nur der Motor, sondern auch das E-Mountainbike und seine verbauten Komponenten haben einen riesigen Einfluss auf das Fahrgefühl des Motors.

    In Abhängigkeit deiner eigenen Leistung die du einbringst und welchen progressive Unterstützungsstufe du fährst sind 70km und 1600Hm drin.

    Trails sind aufgrund der E-MTB Bauweise (Schwerpunkt, breiter Reifen, effektiver Hinterbau...) einfacher zu nehmen. I love it!!

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  • So, dann spiele ich hier auch mal ne Runde "Was fahre ich, das keinen Motor hat"

    Aktuell sind 4 Drahtesel bei mir im Keller untergebracht:

    -ein Gravel (Mary)

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    - ein Rennrad (Perle)

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    -ein (Oldschool)-Enduro (Hüpfi)

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    -ein Gerümpelalteteilealtereifenentsorgungshardtail (WiHu) - aus Jugendschutzgründen wird der Name mal nicht ausgeschrieben ;)

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    Ja, meine Zweiräder haben alle Namen, da stehe ich dazu, ich verbringe so viel Zeit mit ihnen, leide auf ihnen und lege mich dank ihnen aufs Maul, da kann man sich so viel persönlicher über sie auskotzen ;)

  • Ich dachte schon, ich hätte mich in der Rubrik verlesen

    Alles in Allem mit Klingel, Flaschen- und Tachohalter unter 9,8 kg - da brauchts keinen Motor und Akku, um den Berg hochzukommen :brauen:aetsch

    E Bike muss zwingend sein...

    Wobei ich es schon absolut belustigend finde, wenn am Berg ne 90ig jährige mit E Bike am durchtrainierten Hochleistungssportler mit seinem Vorkriegsgerät ( ohne E Motor ) so mal eben mit einem fetten Grinsen im Gesicht vorbeizieht. :ablachen

  • soll die 90jährige auch ihren Spass haben, ohne E-Bike würde sie zu Hause sitzen und in die Glotze schauen.

    Schlimm wird es nur dann wenn sie Downhill den Berg wieder runder müssen, dann wird's brenzlig.

  • soll die 90jährige auch ihren Spass haben, ohne E-Bike würde sie zu Hause sitzen und in die Glotze schauen.

    Schlimm wird es nur dann wenn sie Downhill den Berg wieder runder müssen, dann wird's brenzlig.

    Erlebe ich so immer häufiger und auch im Bekanntenkreis häufen sich die (meist selbstverschuldeten und ohne Fremdeinwirkung stattgefundenen) Unfälle mit E-Bikes.

    Viele Menschen, die im Leben kaum jemals Fahrrad gefahren sind, setzen sich nun auf ein E-Moped und legen Strecken zurück, die sie ohne Motor konditionell und technisch nie bewältigen könnten.

    Weil elektrisch und damit moralisch überlegen, torkeln sie auch gerne zu zweit nebeneinander auf der Landstraße, den vorgeschriebenen Überholabstand einfordernd (Wie denn - im linken Straßengraben? :weia:wuetend) Alternativ werden im Wald die Trails zugeparkt oder bei Anstiegen wild klingelnd das Überholrecht eingefordert. Ob es wirklich sinnvoll ist, wenn die bike-unerfahrene Oma dank E-Bike mir Ihrem Enkel die Trails unsicher macht, nur weil sie dank Antrieb in der Lage ist, dort hinzukommen? :0plan

    Dabei argumentiert der gesamte Bekantenkreis mit dem Schlagwort "Sport" und man müsse den Antrieb ja nicht nutzen - komisch, daß dennoch dauernd der Akku leer ist :denkSeltsam - da wird dann verzweifelt nach einem Shuttle telefoniert.

    Ich habe für jeden Verständnis, der ein eBike nutzt, um nicht nassgeschwitzt und ohne Parkplatzsorgen zur Arbeit zu kommen oder es anderweitig als Fortbewegungsmittel nutzt. Aber es immer hinter dem Stichwort "Sport" zu verstecken, finde ich meist peinlich. Für Sport brauche ich keine 150 km-Etappen mit 20%-Anstiegen, da brauche ich nur eine Strecke, die etwas mehr fordert als ich kann. Und wenn das aktuell nur 10 km sind - Zeit gespart ;) Da geht es eben nicht darum, eine Strecke X in Zeit Y zu absolvieren - das unterscheidet eben das Verkehrsmittel vom Sportgerät.

    So - und jetzt gehe ich mal nachschauen, wo ich eine hydraulisch unterstützte Hantelbank herbekomme :ablachen

  • Ein E Bike ist einfach eine Ergänzung zu einem herkömmlichen Fahrrad.

    Für den Sportler den es um seine Fitness geht ist ein E Bike sicher eher uninteressant.

    Für die Hobbyradfahrer wie mich oder für diejenigen die es als reines Fortbewegungsmittel nutzen ist so ein E Bike schon eine tolle Sache.

    Mit einer Akkuladung kommt man erstaunlich weit und manch einer hat dann halt einen zweiten Akku im Rucksack oder sonst wie dabei.

    Ich mag das hohe Gewicht so eines E Bikes, weil das Bike dadurch richtig schön satt auf der Straße liegt und einem sogar schon ein klein wenig das Gefühl von Motorrad fahren vermittelt. Den Berg runter schiebt es ordentlich an und am Berg unterstützt einen der Motor in angenehmer weise. Die E Unterstützung kann man ja in verschieden Stufen einstellen oder wenn man möchte auch ganz ausstellen.

    Habe in meinen den Shimano Antrieb verbaut, welcher sehr unauffällig agiert und im Gegensatz zum BOSCH Antrieb Berg runter oder wenn man das Limit erreicht nicht unangenehm bremst.

    2 Mal editiert, zuletzt von Scrambler2020 (15. Oktober 2020 um 13:12)

  • Habe mir auch ein E-Bike bestellt um endlich mal wieder Fahrrad fahren zu können, was jahrelang nur unter Schmerzen möglich war durch zahlreiche Knieoperationen. Mit dem E-Bike bekomme ich da Unterstützung wo vorher mein Knie schlapp gemacht hat bei Anstiegen.IMG_6073.JPG

  • Ich bin auch viel mit einem zusammengebastelten alten Stahlrenner unterwegs. Meistens in der Stadt, taugt aber auch zum Bikepacking.

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    Ziemlich geil <3 Noch oldschool mit Rahmenschaltung.

    Gröbere Anstiege geben aber direktes Feedback in die Oberschenkel-/Wadenmuskulatur, oder? ;)

    Weisst du ungefähr, was das Rad wiegt?

  • Ziemlich geil <3 Noch oldschool mit Rahmenschaltung.

    Gröbere Anstiege geben aber direktes Feedback in die Oberschenkel-/Wadenmuskulatur, oder? ;)

    Weisst du ungefähr, was das Rad wiegt?

    Leicht ist es nicht. Knapp 11 Kg sind es wohl.

    Im Sommer stand der Rennsteig Radwanderweg von Hörschel /Eisenach über Oberhof nach Blankenstein auf dem Programm. Als nicht MTBler ist man dort ein kleiner Exot. War aber auch so ziemlich die Grenze des machbaren. Vor allem die erste Etappe nach Oberhof hat gut in den Schenkeln gebrannt :geschockt Alles über >10% Steigung macht mit der Übersetzung recht schnell keinen Spaß mehr.

    Bei flacheren Anstiegen kommt man aufgrund der besseren Sitzposition aber gut an den MTBlern vorbei :lachen

  • Ich habe für jeden Verständnis, der ein eBike nutzt, um nicht nassgeschwitzt und ohne Parkplatzsorgen zur Arbeit zu kommen oder es anderweitig als Fortbewegungsmittel nutzt. Aber es immer hinter dem Stichwort "Sport" zu verstecken, finde ich meist peinlich. Für Sport brauche ich keine 150 km-Etappen mit 20%-Anstiegen, da brauche ich nur eine Strecke, die etwas mehr fordert als ich kann. Und wenn das aktuell nur 10 km sind - Zeit gespart ;) Da geht es eben nicht darum, eine Strecke X in Zeit Y zu absolvieren - das unterscheidet eben das Verkehrsmittel vom Sportgerät.

    Da gebe ich dir recht, wenn es um Fitness geht. Hier reicht ein stink normals Klapprad. Und wenn es nur um die Ecke zum Bäcker ist, dann kann ich aber auch gleich zu Fuß gehen.

    Die meisten die Geld für eine Bike in die Hand nehmen, haben aber den Sportlichen Aspekt im Hintergrund. Und da bist mit einem E-MTB im Herz-Kreislaufbereich einfach sinnvoller unterwegs. Und wenn es nur darum geht die Wampe kleiner zu kriegen.

    Du wirst einfach die 10km öfters fahren, und aus 10km werden 20km und mehr. Weil es Spaß macht und der Flow sich einspielt, und natürlich die Wampe kleiner wird.

  • Leicht ist es nicht. Knapp 11 Kg sind es wohl.

    Im Sommer stand der Rennsteig Radwanderweg von Hörschel /Eisenach über Oberhof nach Blankenstein auf dem Programm. Als nicht MTBler ist man dort ein kleiner Exot. War aber auch so ziemlich die Grenze des machbaren. Vor allem die erste Etappe nach Oberhof hat gut in den Schenkeln gebrannt :geschockt Alles über >10% Steigung macht mit der Übersetzung recht schnell keinen Spaß mehr.

    Bei flacheren Anstiegen kommt man aufgrund der besseren Sitzposition aber gut an den MTBlern vorbei :lachen

    Halt guter alter französischer Stahl - hat man schon nen grösseren Trainingseffekt ;)

    Hab mir den Rennsteig Radwanderweg mal angeschaut - das stelle ich mir durchaus lustig vor mittem Rennrad - aber wenn ich das deinen Bildern recht entnehme, waren da Gravelreifen montiert, oder?


    Mit der Übersetzung hätte ich auch keine Lust auf steilere Rampen - aber - irgendwas is ja dann bekanntlich immer ;)

  • Genau das ist das Thema, die Dinger ( E Bikes ) machen einfach Spass und motovieren einen dadurch noch mehr aufs Rad zu steigen.

    Leider musste ein neuer und stabilerer Heckträger her, denn der bisherige war dem Gewicht von 2 E Bikes nicht gewachsen.

    Und wenn man vor dem Verladen/Transport den Akku aus dem Bike raus nimmt ist selbst das Verladen eines E Bikes auf so einen Heckträger kein großer Kraftakt.

  • Und da bist mit einem E-MTB im Herz-Kreislaufbereich einfach sinnvoller unterwegs.

    Genau diesen Aspekt verstehe ich nicht :0plan

    Am (richtigen) Fahrrad schalte ich runter und gut ist. Meist ist mir die Geschwindigkeit egal (na ja - ich versuche, die Anzeige zu ignorieren :brauen) und fahre nach Puls. Und wenn ein Anstieg für die vorhandenen Übersetzungen in Kombination mit meinen Beinen und meiner Lunge zu steil ist (habe ich leider zwangsläufig die letzten 500m vor der Haustüre um nach Hause zu kommen), steige ich eben ab und schiebe ein paar Meter. Und nach wenigen Wochen hat sich das Problem dann auch erledigt.

    Und wenn ich das Gefühl haben will, Motorrad zu fahren (sattere Straßenlage, mehr Dampf), dann nehme ich eben den Scrambler und muss nicht so tun als ob :aetsch

    Anyway - jeder, wie er will - nur das rumtorkeln auf Landstraßen und im Wald der fahrrad-unerfahrenen, aber sich nun moralisch überlegenen Fraktion nervt mich etwas - irgendwie wie Nordic-Walking auf Rädern :brauen - die Herrschaften tun im Wald stöckeschwingend zu viert nebeneinander auch gerne so, als würde die Welt ihnen ganz alleine gehören.

    Nebenbei: Ich finde auch "richtige" Radfahrer eher unangenehm, die meinen, auf öffentlichen Straße nebeneinanderfahren zu müssen oder regelrechte "Rad-Autobahnen" zu ignorieren, weil sie ja "echte Sportler" sind und dies unter ihrer Würde ist. Aber Deppen und Egomanen gibt's halt überall, ob mit Klappe, Akku, Stöcken oder TDF-Trikot.

  • Und wenn ich das Gefühl haben will, Motorrad zu fahren (sattere Straßenlage, mehr Dampf), dann nehme ich eben den Scrambler und muss nicht so tun als ob :aetsch

    Schon, nur die Leute schauen halt immer etwas blöd wenn ich mit der Scrambler auf dem Radweg oder durch die Fußgängerzone fahr...

    Es gibt einfach Strecken oder Gegenden für die ein Motorrad ungeeignet ist und die man mit einem E Bike ohne allzu große Anstrengung gut erkunden und befahren kann.

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  • Genau diesen Aspekt verstehe ich nicht :0plan

    Am (richtigen) Fahrrad schalte ich runter und gut ist. Meist ist mir die Geschwindigkeit egal (na ja - ich versuche, die Anzeige zu ignorieren :brauen) und fahre nach Puls. Und wenn ein Anstieg für die vorhandenen Übersetzungen in Kombination mit meinen Beinen und meiner Lunge zu steil ist (habe ich leider zwangsläufig die letzten 500m vor der Haustüre um nach Hause zu kommen), steige ich eben ab und schiebe ein paar Meter. Und nach wenigen Wochen hat sich das Problem dann auch erledigt.

    Und wenn ich das Gefühl haben will, Motorrad zu fahren (sattere Straßenlage, mehr Dampf), dann nehme ich eben den Scrambler und muss nicht so tun als ob :aetsch

    Ganz einfach erklärt, wenn dein Puls die Schwelle zum aneroben Bereich überschritten hat, dann übersäuern deine Muskeln, du wirst schlapp und müde. Die Belastungsspitzen schädigen deinen Körper dein Herz-Kreislaufsystem.

    Durch die Wahl der optimalen Motorunterstützung kann der E-Biker konstant die gewünschte Leistung treten, ohne sich zu unter-, aber vor allem zu überfordern. Er bleibt im sogenannten aeroben Bereich

    :rocker"again what learned":winken