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  • Hallo Alfred,

    Es gibt eine einfache Möglichkeit, dass originale Federbein an Leichtgewichte anzupassen. d.h. auch Personen mit 60kg können dann einen negativen Federweg einstellen.


    dieser Umbau wird auch von HH Racetech empfohlen und durchgeführt. Allerdings bleibt die Feder nach wie vor zu hart.

    Grüße,
    Holger

    - Boxern seit 1987 -

  • dieser Umbau wird auch von HH Racetech empfohlen und durchgeführt. Allerdings bleibt die Feder nach wie vor zu hart.


    zu hart für was?

    für eine Sänfte sicherlich und wenn ich eine weichere Feder verbaue muss auch der Dämpfer angepasst werden - das geht aber bei dem originalen F&S Dämpfer nicht.

    Der hier beschriebene Umbau ist eine einfache und hoch wirksame low Budget Lösung, um dem Federbein bei geringer Belastung ein vollständiges Ausfedern zu ermöglichen - negativer Federweg ~ >30mm

    Hinten weicher und vorne unverändert - herzlichen Glückwunsch zu einem ausgewogenem Fahrwerk :ablachen

  • ...wenn ich eine weichere Feder verbaue muss auch der Dämpfer angepasst werden - das geht aber bei dem originalen F&S Dämpfer nicht.

    Wer sagt denn sowas ? Zitat HH Racetech aus dem Stoßdämpfer-Service #3: "...individuelle Dämpfungsabstimmung nach Fahrergewicht..." und zwar am originalen Federbein.

    Hinten weicher und vorne unverändert - herzlichen Glückwunsch zu einem ausgewogenem Fahrwerk :ablachen

    Hat wiederum niemand behauptet, dass es vorne unverändert bleibt.

    Holger

    - Boxern seit 1987 -

  • Die vorgeschlagene Lösung von Altred ist "only for Racing" und nicht für den Straßenbetrieb zugelassen. Vorsichtig bei Veränderungen am Rahmen, Fahrwerk oder Bremsen ohne Gutachten.
    Der originale BMW Dämpfer ist ein Einwegdämpfer. Den kann man nicht aufmachen. Also kann man man auch die intern nichts an der Zugstufe umbauen. Sollte der Dämpfer mal undicht sein, muss ein neuer rein.

    Gruß
    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Rainer,

    Der originale BMW Dämpfer ist ein Einwegdämpfer. Den kann man nicht aufmachen. Also kann man man auch die intern nichts an der Zugstufe umbauen.

    Da Du HH Racetech-Produkte kennst und vertreibst, kannst Du mir bitte erklären, wie die Zusage von HH "Stoßdämpfer-Service #3: "...individuelle Dämpfungsabstimmung nach Fahrergewicht..." (steht so auf der Homepage und wurde mir auch so zugesagt) am originalen BMW-Federbein dann umgesetzt wird ? Werden wir hier für teuer Geld an der Nase rumgeführt ?

    Grüße,
    Holger

    - Boxern seit 1987 -


  • Da Du HH Racetech-Produkte kennst und vertreibst, kannst Du mir bitte erklären, wie die Zusage von HH "Stoßdämpfer-Service #3: "...individuelle Dämpfungsabstimmung nach Fahrergewicht..." (steht so auf der Homepage und wurde mir auch so zugesagt) am originalen BMW-Federbein dann umgesetzt wird ? Werden wir hier für teuer Geld an der Nase rumgeführt ?

    Grüße,
    Holger

    Holger,
    das ist von HHR erstmal nur eine allgemeine Info was ggf. an einem Zentralfederbein machbar ist.
    http://www.hh-racetech.de/images/pdf/Ueb…empferGabel.pdf

    Auf jeden Fall ist nicht jedes Federbein modifizierbar und der Kunde muss ja erstmal sein Anliegen antragen und HHR sollte in dem Fall der nineT eigentlich sagen, das man auf Wunsch des Kunden ggf. eine andere Feder verbauen kann aber nicht die Innerreien ändern kann.

    Bei WILBERS habe ich ähnliches erlebt: Die Dame am Telefon teilte mir etwas mit, was sich dann nach erneuter Nachfrage als nicht korrekt erwies und sie korrigierte sich dann am Telefon. In diesem Fall war es die vorhandene Wissenslücke zwischen dem Verkauf und der Technik!

    Grüße
    Frank

    Einmal editiert, zuletzt von Leichtgewicht (20. August 2016 um 12:33)

  • ...der Kunde muss ja erstmal sein Anliegen antragen und HHR sollte in dem Fall der nineT eigentlich sagen, das man auf Wunsch des Kunden ggf. eine andere Feder verbauen kann aber nicht die Innerreien ändern kann.

    Das sieht HHR aber anders: Hubert Hofmann persönlich hat mir zugesagt, dass man diesen Umbau am NineT-Federbein machen kann, er hätte schon weitere NineT-Federbeine überarbeitet. Mein Federbein wurde auch umgebaut, leider noch immer nicht geliefert. Zum Glück habe ich ein zweites Federbein.

    Holger

    - Boxern seit 1987 -

  • . Vorsichtig bei Veränderungen am Rahmen, Fahrwerk oder Bremsen ohne Gutachten.


    deswegen warte ich auch seit einem Jahr vergeblich auf das von dir spätestens zum 1.3.2016 zugesagte Gutachten für HHR Gabel Cartridge
    (bei dir verbaut im Juni 2015) :daumen-runter

    hier noch eine kleine Auswahl deiner schriftlichen Aussagen, Rainer:
    - ich bleibe am Ball (seit 4 Monaten keine Antwort),
    - glaube mir doch, braucht man nicht
    - sieht man doch nicht


    das diese hoch wirksame low budget Lösung (gekürzter Federteller) nicht im Interesse eines Händlers ist, ist nachvollziehbar :winken


  • ........

    das diese hoch wirksame low budget Lösung (gekürzter Federteller) nicht im Interesse eines Händlers ist, ist nachvollziehbar :winken

    Da ein gekürzter Federteller nur Auswirkungen auf einen dann besser erreichbaren Negativfederweg hat aber keinen auf die harte Federrate, bringt das nur was, wenn man auch das Federbein passend belasten kann (Beladung durch Fahrer + ggf. Sozius).


    Davon abgesehen, spielt doch so gut wie alles, was ein Dritter nicht sieht (bei z. B. HU / Strassenkontrolle) so gut wie keine faktische Rolle.
    Solange es keine praktischen Auswirkungen auf die Fahrweise / Sicherheit hat.

    Holger, das Federbein der nineT kommt dem einer F800S recht nahe und dies war auch nur ein Billigteil.
    Vielleicht ist nun das der nineT tatsächlich zu warten?? Also eines was man nach 25 - 35000 km zum Service geben kann.
    Spätestens wenn es undicht wird.
    Bisher ging ich davon aus, das dies nicht geht.

    Grüße
    Frank

    2 Mal editiert, zuletzt von Leichtgewicht (20. August 2016 um 17:04)

  • Da ein gekürzter Federteller nur Auswirkungen auf einen dann besser erreichbaren Negativfederweg hat aber keinen auf die harte Federrate, bringt das nur was, wenn man auch das Federbein passend belasten kann (Beladung durch Fahrer + ggf. Sozius).


    wenn das man so einfach wäre: :denk

    Nur die Federlänge und die Vorspannung sind die maßgeblichen Größen für eine optimale Fahrwerkeinstellung - die ist mit fast jeder beliebigen Federrate erreichbar!
    Bei einem identischen negativen Federweg (beispielsweise 30%) ist die Vorspannung immer gleich - egal ob ich eine 120er oder 180er Feder nehme.

    Die Federrate bestimmt bei sonst identischen Randbedingungen lediglich ob man es eher sportlich oder komfortabel mag!

    Das Problem der nineT ist nicht die Federrate sondern eine nicht weit genug reduzierbare Vorspannung.
    Ausschlaggebend dafür sind der geringe Verstellbereich von 10mm und die Federlänge!

  • Bleibt die Frage wie ich einen 30%igen negativen Federweg erreiche, wenn die Feder nicht reagiert, also dazu bringe das zu tun wofür sie bestimmt ist??? Ok, ich könnte immer ein 60kg Rucksack tragen, aber das erscheint mir unpraktisch.(psst, dann doch lieber vielleicht eine passende Federrate?)
    Ich wünsche allen Interessenten viel Kraft und Willen den schwarzen Ritter zu besiegen.

  • Moin Fla. Deine Aussagen stimmen nicht.

    Ich fange aber mal mit dem Auffälligsten an.

    Bei einem identischen negativen Federweg (beispielsweise 30%) ist die Vorspannung immer gleich - egal ob ich eine 120er oder 180er Feder nehme.


    Wir reden von einem gleich belasteten Dämpfer, gleiche Federlänge, gleiche Vorspannung.
    Wenn du den Dämpfer mit der 180er Feder belastest geht der nicht soweit zusammen, wie der mit der 120er Feder. Das ist Fakt.
    Somit ist der negative Federweg ja schon mal unterschiedlich. Wenn der aber gleich sein soll, muß der Dämpfers mit der 120er Feder mehr vorgespannt werden.

    Nur die Federlänge und die Vorspannung sind die maßgeblichen Größen für eine optimale Fahrwerkeinstellung - die ist mit fast jeder beliebigen Federrate erreichbar!


    Selbst wenn du deine Wunschvorspannung oder noch mehr zur Verfügung hättest am Originaldämpfer, würde ein 60 kg-Fahrer nicht in den Bereich kommen, den er als sportlich sieht, erst recht nicht komfortabel. Der hoppelt da einfach mit. Die Feder bekommst du nur zum arbeiten, wenn da genug Gewicht drauf kommt.
    Bedeutet: was ich als sportlich mit meinen 100 kg empfinde mit der 160er Feder kann der 60 kg-Fahrer nur mit einer weicheren Feder erreichen.

    Grüße Michael

  • Dazu kurz mal mein Halbwissen:
    Schaut man sich die Federkennlinie zweier unterschiedlich harter linearer Federn an, sind die am Anfang des Federwegs recht nah beisammen.
    D.h. , dass bei 30% Federweg die aufgewandte Kraft, um die Feder zusammenzudrücken noch ziemlich nahe beinander liegt.
    Je größer aber der Federweg wird, desto weiter triftet der Kraftaufwand bei den unterschiedlich harten Federn auseinander.

    Hat der leichte Fahrer wg. zu hoher Anfangsvorspannung nicht die Möglichkeit in diesen Anfangsfederweg zu kommen, hoppelt der natürlich nur in der Gegend rum.
    Daher gebe ich Alfred hier absolut recht.

    Es ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass die harte Feder für leichtere Fahrer bei hoher Belastung der Feder viel zu unkomfortabel ist.

  • Schaut man sich die Federkennlinie zweier unterschiedlich harter linearer Federn an, sind die am Anfang des Federwegs recht nah beisammen.
    D.h. , dass bei 30% Federweg die aufgewandte Kraft, um die Feder zusammenzudrücken noch ziemlich nahe beinander liegt.

    Das stimmt zwar, aber am Anfang des Federwegs ist nicht 30 % des Federwegs. Bei 30 % Federweg belastet das Eigengewicht des Motorrades und der komplette Fahrer ja schon das Federbein. Also Fahrzustand. Da hast du dann auch schon bald 30 % Kraftunterschied.

  • :0plan
    Das erste viertel des Federwegs sieht's noch ganz gut aus mit dem ähnlichen Verhalten. Und keiner wird wohl von 180 auf 120er Federrate wechseln.
    Darum geht's aber nicht. Nur darum, dass Alfred grundsätzlich richtig liegt und da kein Schmarrn erzählt. Ob's praxistauglich ist?
    Ich kann auch meine beiden Dipl. Physiker Kollegen hinzuziehen, nur werden die keinen Bock auf so was haben. :freak

  • Bei einem identischen negativen Federweg (beispielsweise 30%) ist die Vorspannung immer gleich - egal ob ich eine 120er oder 180er Feder nehme.

    Von mir sind die beiden Federraten nicht gekommen. Hier wird ein theoretischer Vergleich dargestellt.
    Und die Aussage ist falsch.

    Ebenso wie:

    Nur die Federlänge und die Vorspannung sind die maßgeblichen Größen für eine optimale Fahrwerkeinstellung - die ist mit fast jeder beliebigen Federrate erreichbar!


    Da würden auch deine beiden Physikerkollegen nichts anderes behaupten.

  • identische Randbedingungen heißt:

    Fahrzeug unverändert, gleicher Tankinhalt, gleiche Zuladung - von mir aus nur 20 kg

    ich behaupte nach wie vor:
    egal welche Feder (ob 120er oder 180er) die erforderliche Vorspannung, um 30% negativen Federweg zu erreichen ist immer identisch!
    (auch das Fahrzeugheck hat unverändert die gleiche Höhe)

    Diesen Wert ist mit jeder der genannten Federraten (und darüber hinaus) erreichbar, sofern die passende Federlänge gewählt worden ist!
    Eine hydraulische Verstellmöglichkeit der Vorspannung ist komfortabel verliert aber mit sinkender Federrate ihre Zweckmäßigkeit.

    Wer das nicht akzeptiert sollte vielleicht Physik Nachhilfe in Anspruch nehmen!