EICMA - Neuheiten 2017

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    Leute Leute, wir sind doch überhaupt nicht die Zielgruppe.
    BMW's Ziel ist es Junge Leute für die Marke zu öffnen und die wollen
    Motorräder mit "swag". Technische Ding ist den meisten egal.

    Einmal editiert, zuletzt von madnine (11. November 2016 um 13:58)

    Zitat von aleksy

    Das alle 9Ts nun den gleichen Rahmen haben, aus wirtschaftlichem und produktionstechnischem Hintergrund erschliesst sich mir, hat aber nichts mit einer Weiterentwicklung zu tun.

    "Weiterentwicklung" heißt doch nicht pauschal "Mehrwert für den Kunden" generieren.
    Das wird jetzt Wortklauberei...

    Viele Grüße
    Christian

    Der neue Vorderrahmen muss dank der Modelle in Geländeoptik für Radgrößen von 17 bis 19" taugen, während bei der "Ur-nineT" kein Kompromiss gemacht werden musste. Ein größeres Rad braucht nun mal mehr Abstand zum Motor. Mehrere Rahmenvarianten scheiden aus Kostengründen aus? Wäre für ich eine Erklärung. Wie auch immer, Optimierungsbedarf am Lenkkopf konnte ich bislang nicht erkennen.

    Oh doch, bei der Ur-NineT wurden viele Kompromisse geschlossen. Da in den Controller-Etagen der wirtschaftliche Erfolg angezweifelt wurde, konnten die Leute um Roland Stocker nicht von Null an beginnen. Das beginnt bei den Uhren: man musste das nehmen, was schon da war. Wahrscheinlich hat man auch die Stand- und Tauchrohre der S1000 Gabel verwenden müssen und ein billiges Innenleben hineinkonstruiert, vor allem aber eine Lenkkopfgeometrie drum rum entwickelt. Der ganze Antrieb musste von der R1200R übernommen werden, inklusive der Fussrastenanlage und großen Teilen der Elektrik.

    Ich bin aber immer noch hoch erfreut, was unter diesen Umständen herauskam !

    Grüße,
    Holger

    - Boxern seit 1987 -

    Ja, schon. Der wurde auch auf die Vorstellungen der Ingenieure und Testfahrer hin entwickelt. Wir finden ja auch auf Anhieb keinen Nachteil in der alten Geometrie. Die Neue ist halt nicht so zappelig bei Kurvenfahrt auf unglattem Asphalt, dafür vielleicht etwas träger einzulenken. Das sind Nuancen. Der eine mag's so, der andere so.

    Holger

    - Boxern seit 1987 -

    Gutes Argument. Ich komme vom Telelever, dagegen ist die NineT-Front unsensibel, zappelig und nervös und hält keine Linie, knickt beim Bremsen völlig ein und bietet dennoch kein besseres Feedback. Aber dennoch macht das Fahren Spass. Darauf kommt's an.

    Grüße,
    Holger

    - Boxern seit 1987 -

    So steht es auf den Presseseiten:

    R nineT jetzt mit optimierter Fahrwerksgeometrie und voll
    einstellbarer Upside-down-Telegabel.
    Die Neuauflage der R nineT wurde im Hinblick auf noch höhere Lenkpräzision,
    Zielgenauigkeit und Kurvenneutralität fahrwerksgeometrisch optimiert. So fällt
    der Radstand mit 1 487 Millimetern nun um 8 Millimeter länger aus und der
    Lenkkopfwinkel wurde von 64,5 auf nunmehr 63,2 Grad flacher gestellt. Damit
    einher geht eine Verlängerung des Nachlaufs von 102,5 auf 107,9 Millimeter.

    Aus meiner Sicht noch ein Nachteil der Neuen, ich bin jedenfalls froh noch eine Euro3 zu haben, die mit etwas höher gestelltem Heck auf unter 100mm Nachlauf kommt.Was diese Änderung bewirken soll ist mir nicht so recht nachvollziehbar.

    Gruß
    Arian

    Genau so sehe ich es auch :daumen-hoch

    Kein Vorteil sondern zugunsten der kostengünstigen Gleichmacherei eher eine Verschlechterung :daumen-runter

    Noch ein paar kleine Änderungen NineT "alt" gegen "neu" (Fotos alt unten, neu oben):
    - die linke Plastikabdeckung des Servicesteckers hat keine rundliche Ausbuchtung mehr - schön.
    - der Anlasser hat jetzt eine schwarze Plastikabdeckung. Die gab es schon seit 2003 auf den Boxern, mehrheitlich in alusilber. Na ja.
    - links verschraubte Vorderradachse anstatt geklemmter Buchse. Unschön.
    Also alles Gleichteile mit Scrambler & Co.

    Grüße,
    Holger

    Die flacher stehende Gabel hat nichts mit einer Verbesserung des Fahrverhaltens der Ninety zu tun sondern ist ein unliebsames Detail der Scrambler-Baureihe, die wegen ihres größeren 19 Zoll Vorderrads einfach einen flacheren Steuerkopfwinkel bekam, weil sonst nämlich das Vorderrad am Ölkühler anstößt.
    Hat also nur etwas mit Einsparungen zu tun.
    Auch der Scrambler täte im Interesse eines agileren Lenkverhaltens der steilere Gabelwinkel gut, da hätte man dann aber am Rahmenvorderbau mehr ändern müssen. Einfach die Gabel flacher zu stellen war unschlagbar billiger. Nur dass das jetzt auch die Heritage kriegen soll?

    Ich denke ich werde den unterschied zwischen ninette one and only und ninette 2017 nicht erfahren können.
    Vermutlich spüre ich von dem einen auf den anderen reifen mehr differenz.

    Bin mal gespannt, ob alle 5 Versionen dann beim Freundlichen zur Probefahrt stehen.
    Also ich müsste mir die Entscheidung herausfahren  :D

    Irgendwie werden es immer mehr NineTs auf dem Gebrauchtmarkt...sieht glaube so aus als ob nicht jeder das Ursprungsformat behalten möchte und vielleicht auf einen Nachfolger umsteigen wird....mehr Bikes auf dem Markt versaut natürlich auch den Preis für den Verkäufer.