Beiträge von Donnervogel

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    Wie schön war die Zeit in den 70gern. Da war man froh, wenn man ein Motorrad hatte,

    und mit dem hat man dann einfach die ganze Bandbreite abgedeckt und alles gemacht.

    Ja, ja als ich damals noch mit der RD 250 LC mit Doppelscheinwerfererkleidung, Sozia und Gummispanner-Gepäcksystem nach Korsika und was - weiß ich wohin gefahren bin, das waren noch Zeiten..... möchte ich nicht missen, aber ganz klar auch nicht mehr haben, genauso wenig wie einen VW Käfer. Die Kisten von damals waren aus heutiger Sicht doch weder alltagstauglich, noch anständig fahrbar. Erst wird hier über Komfortprobleme 14. Ordnung diskutiert und dann soll plötzlich früher alles besser gewesen sein, in Zeiten, in denen man regelmäßig mit Autos und Motorrädern wegen irgendeinem Scheiß stehengeblieben ist, keine Bremsen und kein Fahrwerk an Bord hatte (gut, das war bei der RD 250 im Solobetrieb nicht so dramatisch). Oh mein Gott! Rüttel Rüttel! Aufwachen! Wir waren winfach weniger verwöhnt und leidensfähiger. :bier

    Das ist Geschmackssache und darüber lässt sich nunmal nicht streiten.

    Die 1300er ist seit langer Zeit die erste GS, die ich nicht häßlich finde, gerade weil sie kein solcher Klingonenkreuzer ist.

    Ein Hoch auf die Profilneurose! Wenn ich mich für ein Moped entscheide und damit zufrieden bin, ist mir doch schnurzpiepegal, was der was-auch-immer-Fahrer am Mopedtreff meint... Wenn dann solche Kommentare kommen, wie zitiert, kann ich doch nur entspannt an meinem Espresso nippen und mich lächelnd zurücklehnen. Mein Gott! Wie alt sind wir denn?

    Warum braucht man eigentlich ein "Männermotorrad", wenn man sich von sowas aus der Ruhe bringen lässt?

    Sorry, aber das musste jetzt mal raus!

    Man könnte ja mal die Gegenrechnung aufmachen, was man bei einem kettengetriebenen Motorrad dieser Leistungsklasse über eine Laufleistung von 80.000km in Ketten die entsprechenden Ritzel und Kettenräder, sowie Kettenspray und natürlich Zeit investieren muss...

    Du würdest also ohne Bremshebel fahren... Dazu sag ich mal nix, insbesondere wenn´s der Handbremshebel ist.

    Wie sieht´s ohne Kupplungs- oder Schalthebel aus? Im Urlaub und am Wochenende würde ich mich dann halt mal auf die Liege hauen und ein Buch lesen, bevor ich mit einer havarierten und damit unsicheren Karre ohne Spaß und viel Risiko durch die Gegend fahre.

    Bei mir leichter Rutscher und schon war er undicht :winken

    Bei mir nicht... Was heißt undicht? Es hat leicht genässt oder die Brühe ist rausgelaufen? Wenn Du natürlich irgendwo einhakst mit dem Euter sieht es wieder anders aus, aber generell kann die Verbindung schon was ab.

    Der Sinn liegt darin weiterfahren zu können weil der Deckel noch dicht ist. Ohne Schutz könnte der Deckel offen sein und somit geht's nur mit ADAC weiter und der Urlaub ist weg

    Das musst Du sie schon heftig wegwerfen, damit der Deckel undicht wird. Bei einem einfachen Umfaller oder leichten Rutscher ist das eher unwahrscheinlich und wenn doch, ist der Deckel ja auch schnell besorgt und schnell gewechselt. Ist ja echt easy.

    Da ist m.E. die Gefahr viel größer, dass Dir ein Hebel abbricht oder ein Spiegel hin ist, etc.. Das ist nämlich gleich vorbei und dann fährst Du auch nicht mehr...

    Weiß jemand, ob es den BMW Ventildeckelschutz auch für die E5 gibt? Hatte mir diese: Ventildeckelschutz R nineT bei Leebmann bestellt (unter Angabe der VIN), scheinen aber für die E3/E4 zu sein.

    Die eine Aufnahme ist bei meiner Maschine allerdings abgewinkelt, sodass der Satz nicht passt… Alternativen Deckelschutz konnte ich bei Leebmann nicht finden :denk

    Der Schutz kostet mehr als ein Satz Ventildeckel... und wenn Du Pech hast, ist er nach einem Ausrutscher auch unansehnlich. :0plan vom optischen mal ganz abgesehen.

    Danke für die kontruktiven Beiträge und was den rest angeht verstehe ich ja, dass es Menschen gibt die sich von zu lauten Maschienen belästigt fühlen und halte die Regeln grundsätzlich auch nicht für fehl am Platz. Auch mir klingeln irgendwann die Ohren und zu viel ist zu viel.
    Eine E3 bspw oder auch E4 klingt mit der org. Akra super, aber die E5 wird Soundtechnisch in meiner Wahrnehmung der Optik einfach nicht gerecht.
    Die gute wird auch mit offener Klappe nicht unmenschlich laut, jede Harley würde sich vor lachen kugeln, sie Klingt einfach satter und kerniger allgemein.
    Eben genau richtig in meinen Augen. Andere Stören sich auch am lauten weinen eines Tesla, man kann es nie allen recht machen.
    Ich will sie auch nicht perse lauter haben, aber wenn ich den Riemen beim fahren lauter Höre als den Motor, dann stimmt für mich das Verhältnis nicht.
    Mögen andere anders sehen, aber wenn ich mir anschaue was auch heute noch täglich vom Band läuft, dann fällt die E5 mit offener Klappe kaum ins gewicht. Sie klingt nur eben etwas schöner.

    Da die Klappe beim Fahren eh die meiste Zeit offen ist, sehe ich den Sinn nicht, diese still zu legen, insbesondere da man bei Nutzung der Drehzahlen bei denen die Klappe zu ist, was Gutes bei Ortsdurchfahrten, etc. tun kann. 98,5% der Leute dort interessiert der Sound eines durchfahrenden Gasradls nämlich nicht die Bohne... :0plan

    Servus zusammen,

    ich bin auf der Suche nach folgenden Originalteilen für eine nineT E3 ('Classic"), Bj. 2016:

    * Brems- und Kupplungshebel

    * Spiegel links und rechts

    * Zylinderkopfdeckel links und rechts

    * Frontfender

    * Originalheck (ohne Blinker)

    * LED Blinker (4 Stück)

    * Lampenring

    * Bremsflüssigkeitsbehälter vorne

    * Originalarmaturen

    * Lenkerendengewichte

    Falls jemand etwas davon in gutem Zustand abgeben will (z.B. übrig wegen Umbau, etc.), bitte PN mit Bildern und Preisvorstellung.

    Danke :daumen-hoch

    Ich finde, sie hat optisch ganz eindeutig an Wertigkeit verloren.

    Liegt auch an den für meinen Geschmack nicht mehr harmonischen Proportionen.

    Sieht im Vergleich irgendwie "billig" aus.

    Dann erklär mir doch mal, warum wir nicht mehr mit den 4 Zoll Reifen fahren, würde nach Deiner Theorie ja reichen, und wir würden alle phantastische Kurvengeschwindigkeiten erreichen.

    Ich habe überhaupt keine Präferenz für schmälere oder breitere Reifen ausgesprochen. Auch habe ich nicht behauptet das man mit der einen oder anderen Lösung schneller oder besser fahren kann. Ich habe nur ein paar Fakten eingebracht. Was Du damit machst, überlasse ich gerne Dir.

    Welche Einflussgrößen technischer, kaufmännischer oder zeitgeistiger Natur zur Entwicklung der letzten Jahrzehnte geführt haben weiß ich nicht, aber klar ist, dass die Motoren, Reifen und Fahrwerke und auch das Gesamtsystem, auf das wir Zugriff haben, heute sicher mehr kann, als früher.

    Die Physik ist aber trotzdem gleichgeblieben.

    Ne, (Simple) wenn du die Gewichtskraft mit der Fläche dividierst, muss du auch die Reibkraft mit der Fläche multiplizieren. Da liegt der Schlüssel, die Reibkraft wird Proportional viel Größer als der Druckkraftverlust.

    Sorry reninet, aber das ist physikalisch falsch. Die Reibkraft ist Reibkoeffizient multipliziert mit der Normalkraft, also Masse mal 9,81m/s².

    Da geht die Fläche nicht ein.

    Bei der Druckkraft ist das anders, da sie der Quotient aus Kraft und Fläche ist, wie schon die Einheit sagt, z.B. N/mm², d.h, je größer die Fläche, desdo kleiner die Druckkraft.

    Das glaube ich kaum, denn damit würde der breitere Reifen auch im Rennbetrieb seine Berechtigung verlieren, und da geht es nicht um Optik, sondern um Sekundenbruchteile. Breiter bedeutet auch immer mehr Gewicht, was man dann nicht in Kauf nehmen würde. Am besten mal Fachleute fragen, die das wirklich erklären können.

    Da geht es natürlich immer auch um geringeren Verschleiß und Fahrgeometrie. Die Reifenkontur spielt wahrscheinlich auch noch eine Rolle. Zu diesen Zusammenhängen im Rennsport kann ich nichts sagen, weil ich es nicht weiß.

    Im Rennsport werden mit Sicherheit halt an allen Ecken alle Möglichkeiten extrem ausgereizt. Das hat mit unserer Situation auf der Landstraße aber in meinen Augen nicht viel zu tun.

    Die Physik ändert sich aber nicht...

    Dem möchte ich widersprechen, da die klassische Reibung nach Coulomb

    den "Reifengrip" nicht ausreichend beschreibt. Weder ist der Reifen ein Festkörper noch ist die Fahrbahnoberfläche glatt. Hier kommt vielmehr der zwischen Reifen und Fahrbahn entstehende Formschluss noch hinzu, dessen "Größe" auch von der Größe der Kontaktfläche abhängt. Insofern bringt ein größerer Latsch tatsächlich mehr Grip.

    Dem möchte ich auch widersprechen:

    Wenn wir mal davon ausgehen dass die Reibkonstante für eine Materialpaarung ermittelt wird, muss natürlich der Formschluss des Materialpaares enthalten sein.

    Sowohl der breitere, als auch der schmalere Reifen sind keine Festkörper, und ich gehe auch mal davon aus, dass die Konturen ähnlich sind (Niederquerschnitt) also auch hier vergleichbare Verhältnisse, wie auch beim Formschluss.

    Also grundsätzlich vergleichbare Systeme.

    Da die Druckkraft, die der Reifen auf die Straße ausübt bei konstanter Gewichtskraft pro Flächeneinheit umgekehrt proportional kleiner wird, je mehr die Fläche zunimmt, bliebe letztendlich die Reibkraft (oder eben der Grip) theoretisch in einer vergleichbaren Fahrsituation (Schräglage) näherungsweise konstant.

    Da ich mit dem schmäleren Reifen bei gleicher Schräglage schneller bin, verschiebt sich natürlich das Kräfteparallelogramm in Richtung Fliehkräfte, d.h ich brauche eine höhere Reibkraft, um das auszugleichen.

    Heißt im Rückschluss, dass sich die Unterschiede praktisch beim Fahren gar nicht vergleichen lassen, da ich immer bei gleicher Geschwindigkeit verschiedene Schräglagen oder bei gleichen Schräglagen verschiedene Geschwindigkeiten, also jeweils voneinander abweichende Kräfteverhältnisse habe.

    Es sind und bleiben bei gleichen Ausgangsbedingungen wenige pure Fakten:

    * Bei breiteren Reifen braucht man bei gleicher Geschwindigkeit mehr Schräglage.

    * Die Reifenaufstandsfläche geht nicht in die Reibkraft ein, d.h. mehr Fläche bringt nicht mehr Grip.

    * Je breiter der Reifen und damit je größer die Fläche, desdo geringer der relative Verschleiß.

    Alles andere ist für mich irgendwo subjektiv zwischen Voodoo und Legende angesiedelt.

    Mit der nineT auf der Landstraße ist sind die Unterschiede dann Geschmackssache und Vorlieben , aber m.e. sicher nicht entscheidend.

    Wackeln und Bocken ist keine Schwäche sondern gehört zum Charakter eines Motorrades. :altersack

    Wer ein emotionsfreis Moped sucht kann gerne mal beim Honda Händler oder beim Chinamann vorbeischauen.

    Kommt drauf an... Honda Goldwing, erste Generation, als sie noch ein "Naked Bike" war, was sie nicht wusste, da es den Ausdruck damals noch nicht gab, und einen 4-Zylinder-Boxer hatte...

    Wunderschönes Moped mit genialem Antrieb, aber leider mit dem Fahrwerk unfahrbar, trotz Honda!

    Die Jungs bei BMW sind völlig schmerz- und emotionsfrei, denen geht es mittlerweile nur noch um die Rendite.

    Eine Durchnummerierung ist aufwendiger und teurer, deshalb kam das bei der 100 Jahre Edition nicht in Frage.


    Wie man so was richtig macht zeigen einmal mehr die Jungs aus Italien, dort wo Emotion und Kundenbindung noch an erster Stelle stehen.

    Beispielsweise die Firma Moto Guzzi mit dem Sondermodell der V 100 ( Moped auf dem Bild ist noch Vorserie und trägt daher die Nummer 0000 ).

    ... und beim börsennotierten Piaggio-Konzern steht die Rendite nur an dritter Stelle, hinter Emotion (!) und Kundenbindung...
    Ach deswegen sind die so groß geworden und konnten Guzzi, Aprilia, Laverda, Gilera schlucken! Aus reiner Nächstenliebe! :ablachen
    Wie romantisch! :bier