Beiträge von der_fla

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    wieso soll man sich den unweigerlich legen wenn die Fußrasten ohne angstnippel hochklappen? gibt doch genug Bikes ohne Nippel an den Rasten.


    . . . weil dann schon die Kopfdeckel Bodenkontakt haben!
    Ohne Nippel geht es auch - dann nur etwas schneller und ohne jegliche Vorwarnung.

    Wir reden hier von einem Boxer mit extrem ungünstiger Gewichtsverteilung die sich besonders durch massive Unterschiede vor und nach dem Kurvenscheitelpunkt bemerkbar macht.

    Bin offensichtlich zu grobmotorisch veranlagt

    Das kann und will ich nicht kommentieren, Hartmut.

    Meine Erfahrung zeigt mir, dass der Schlauch bzw. dessen Anordnung Ursache für die Problematik ist. Wenn ich jeglichen Schlauchkontakt zu Speichen und Bremsscheiben vermeiden kann, ist ein dichtes Aufsetzen auf den Ventilschaft fast schon ein Vergnügen.

    . . . wenn neben der Geschwindigkeit auch noch der Kurvenradius und der Versatz der Reifenaufstandsflächen berücksichtig wird, kommen wir der Sache ohne Anspruch auf Vollständigkeit (Fahrer, Reifen, Strecke etc.) langsam näher.

    Perfektionisten schrauben die "Angstnippel"* ab, weil dann ohne techn. Aufwand sogar 90°und mehr Schräglage erreichbar sind. :freak

    * Diese Dinger sind ein einfacher, zuverlässiger und segensreicher Indikator, der bis auf das Gewicht keinerlei Nachteile bewirkt.
    Wenn die Fußrasten (ohne Angstnippel) hochklappen ist das Motorrad nicht mehr zu halten - Zylinderkopfdeckel übernehmen keine Seitenführungskräfte aber hebeln dafür sehr wirkungsvoll aus!

    Der Abstand Fahrbahn-Fußraste ist abhängig vom Gewicht (Tankinhalt, Zubehör, etc), der Gewichtsverteilung, Reifenfabrikat, Luftdruck, Reifenverschleiß, Einstellung und Setzung der Federung und noch einigen anderen Kleinigkeiten.
    10 optisch nahezu identische Motorräder ergeben 10 unterschiedliche Angaben.

    Außerdem wäre das ein statischer Messwert der keinerlei Rückschlüsse auf die maximale dynamische Querneigung zulässt. Bauartbedingt unterscheiden sich bei der 9T auch Rechts-von Linkskurven

    Ich möchte Dir Deine schönen Schrauben doch gar nicht madig machen, Andreas!

    Zweifel habe ich an der Eignung des Werkzeuges - siehe dazu meine 1. Anmerkung.
    In dem Test - siehe mein Link weiter oben - heißt es wörtlich:

    "Das ist kein Messinstrument, sondern ein Schätzgerät. Es ist fast unglaublich, dass für gar nicht mal so wenig Geld ein „Drehmomentschlüssel“ verkauft wird, bei dem eine Feineinstellung unmöglich ist und der sich nicht sichern lässt. Die Messungenauigkeit passt ins Bild"

    sweet dreams
    Alfred

    ein halbwegs zuverlässiger* Drehmomentschlüssel ist immer noch besser als sich auf sein untrainiertes Gefühl zu verlassen.

    Test geht wie folgt:

    Drehmomentschlüssel in Schraubstock einspannen und 10 Nm einstellen
    Hebelarm (Dachlatte) von 2 Meter Länge mittig an der Aufnahme befestigen (beispielsweise Schloßschraube und passende Nuss)
    Messbecher (Mama aus der Küche klauen) an einem Ende (Abstand 1 Meter) mit einer Schnur befestigen
    1 Liter Wasser auffüllen - dann sollte es Klick machen

    "...und ich bin gut mit dem Ding klar gekommen."

    "klar kommen" ist kein Kunststück - die Frage ist nur, ob das Gewinde "klar" geblieben ist - die Grenzen sind im wahrsten Sinne des Wortes fließend. "Nach fest kommt ab" ist ein altes Sprichwort - kritisch wird es aber schon sehr viel früher.

    Besonders dann, wenn man höher wertige Schrauben verwendet.
    Denn Sie wissen nicht was sie tun:

    • plastische Verformung des Gewindes
    • "Fressen" bei Edelstahl- und Titanschrauben
    • Kontaktkorrosion

    Blei der Montage habe ich den Drehmomentenschlüssel von Mighty eingesetzt,


    . . . ob das eine gute Empfehlung war?

    http://www.motorradonline.de/rat-und-tat/dr…/435265?seite=4


    Ab 40Nm kommt man sehr gut mit preiswerten Drehmomentschlüssel aus - da kann man auch nicht mehr sooooooo viel kaputt machen.
    Darunter wird es mit den vertretbaren Toleranzen deutlich kritischer. Hier sind semiprofessionelle Werkzeuge angesagt (die rechnen sich dann auch ziemlich schnell - Gewinde am Motor, Kardan, etc.)

    Ich verstehe die Aufregung nicht - Gehen inklusive Murksen tut Vieles.

    Um an der NT selber arbeiten zu können braucht man auf Dauer die passende Ausrüstung.

    Dazu gehören Torx Nüsse ab TX 15, ein geeigneter Drehmomentschlüssel*, ein Hinter- und Vorderradständer** und ein einfacher Scherenheber.
    Einen Torx Schraubendreher TX 8 braucht man für die Lenkerarmaturen.

    * Es gibt Leute, denen sind die Original Schrauben zu weich und die versauen sich lieber die Gewinde an den Basisbauteilen aus Alu oder Spritzguss.
    ** Bei der Auswahl und dem Gebrauch des Vorderradständers ist besondere Vorsicht geboten (ein sicherer Halt ist hier kaum möglich).

    Den Spritzschutz wirst du wohl nicht mit Hinterrad montieren können.
    Um das Hinterrad zu entfernen muss auch der Puff ab.

    Zentralständer ist nicht unbedingt erforderlich - es reicht ein einfacher Hinterradständer der in die Hohlwelle eingeschoben wird.

    Mal für ganz blöde ?

    Ich hab 79 kg und die Dämpfung laut Handbuch " Schraube Urzeigersinn auf Anschlag - dann 1,5 Umdrehungen zurück ".

    Ist alles OK aber doch ein bischen hart.

    Kann man die Dämpfung noch "weicher" einstellen ? - und wie ?

    Zur Verringerung der Dämpfung ist die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. (Handbuch Seite 41)
    Viel mehr als die angegebenen 1,5 Umdrehungen sind nicht ratsam.
    Danach hilft nur noch dünneres Öl (niedrigere Viskosität) im Dämpfer.

    . . . bei mir funktioniert auch eine 80er Tür mit 24er Wandstärke - Spiegel sind anzuklappen.

    man darf allerdings nicht mittig anfahren und für die Zylinderkopfdeckel sind "Körbchen" dringend angeraten.

    ich wünsche Dir Nichts Böses aber den einen oder anderen Umfaller wirst Du als Novize schon einkalkulieren müssen.
    Statt Stummellenker - sind gewöhnungsbedürftig- würde ich erst einmal Stützräder anbauen.

    Alternative wäre auf einem gebrauchten Motorrad Fahrpraxis zu sammeln - das Showbike kann man erst einmal ins WoZi stellen

    Dem M1 habe ich jetzt 300km richtig genossen.

    Im Vergleich zum J1 ist der Helm deutlich ruhiger. Besonders angenehm habe ich die ausgeglichene Aerodynamik empfunden - da zieht Nichts den Helm nach oben und das bleibt auch beim Drehen des Kopfes nicht anders.

    Der M1 ist auch wegen dem geringen Gewicht inkl. Mikrofon und Speaker eine eindeutige Kaufempfehlung.

    Das Zubehör (Schirm und kleines Innenvisier) ist leider erst Mitte April lieferbar, so dass diesbezügliche Eigenschaften (Fahren ohne großes Visier) erst dann getestet werden können. Beim J1 habe ich im Sommer immer das kleine Visier gefahren.

    PS: Handbuch ist jetzt online verfügbar