Batterie ist ein endloses Thema wie Öl, Federbein, ... jeder mache hier nach seinem Gusto.
Mir ist das mit LiFePo usw. zeugs zu kompliziert. Ich hab mehrere Motorräder, die tw. nur wenig bewegt werden. Also hab ich überall eine AGM Batterie drin, dazu ein Ctek Ladegerät für alle. Wo es gut geht ist die Batterie (über den Winter) ausgebaut und im Keller gelagert.
Natürlich ist Batterie ein umfangreiches Thema und primär etwas für technisch Interessierte.
Einen 5kg Bleiklotz rumzuschleppen, der eigentlich nur dazu dient die Mühle zum Laufen zu bringen halte ich für antiquiert, sieht man bei den Wettbewerbenduros die früher alle nur 'nen Kicker hatten, heutzutage aber alle nur noch E-Starter haben, die aber zusammen mit der Batterie bei unter 2kg liegen!
Ob jetzt Bleisäure, Bleigel, -Vlies oder LiFePo sei mal dahingestellt, allen gemein ist, dass sie keine Tiefentladung und keine Überladung wollen und es auf Dauer weder warm noch feucht wollen weil dann die Selbstentladungsrate steigt.
Umgekehrt sind niedrige Temperaturen (sibirische Kälte < -20°C wird wohl auch in unbeheizten Garagen eher die Ausnahme sein) aber eigentlich kein Thema solange die Batterien da keinen Strom aufnehmen oder abgeben sollen.
Ich reite seit mittlerweile über 10 Jahren mit Begeisterung auf der LiFePo - Welle, wer einmal erlebt hat wie ein 500g LiFePo Pack selbst große Motoren anreisst will nichts anderes mehr und wer versucht Gewicht zu sparen und dabei Gewichtsersparnis und Kosten in Relation stellt für den relativiert sich auch der Preis! (Wie viel Carbon oder Aluschräubchen muss man kaufen um 1kg Gewicht zu sparen!!) Meine Speedy habe ich über 10 Jahre um 30kg von 225 auf 195 abgespeckt und das merkt man beim fahren auch! - 4kg Gewichtseinsparnis für etwa 100€ Mehrkosten sind im Vergleich und auch absolut sensationell!
Bezogen auf die BMW mit einem entsprechenden Maß an Alltagtauglichkeit macht eine superleichte LiFePo mit 500g die nur im Sommer funktioniert natürlich wenig Sinn, aber mal ehrlich, wer fährt denn wirklich ganz hart den Winter auch bei Minusgraden durch, ein Mittelding (also eine 1kg LiFePo mit entsprechenden Reserven) ist für mein Empfinden aber ein guter Kompromiss!
Einbaulageunabhängig, klein (teilt sich jetzt hochkant den Platz der Originalen Batterie zusammen mit dem AKF!), absolut wartungsfrei, startwillig und mit einer geringen Selbstentladung gesegnet macht das Ding genau was es soll und braucht eigentlich gar nix! (Also im Herbst einmotten und im Frühjahr starten, bei Startunwilligkeit evtl. Starthilfe oder einmal nachladen - fertig! - Dazu habe ich ein 0185 Batterielader ohne Spannungsüberhöhung zum Entsulfatieren und damit LiFePo - tauglich, aber kein spezielles LiFePo Ladegerät und schon gar kein Erhaltungslader und dazu nicht für den dauerhaften Anschluss geeignet. Der Lader boostet die Batterie bei Bedarf (also bei Ladezustand < 40%) mit 8A (das ist bei einer 6Ah Batterie etwas mehr als gerade mal 1C!) innerhalb von 15 Minuten auf ausreichenden Startstrom (der bei > 60% Kapazität zur Verfügung steht!)
Aber wie Wolfgang schon treffend sagt: Chacun à son goût - jeder wie er will!!
Wer Interesse hat oder sich mal einlesen will.
Meine LiFePo Empfehlung: JMT(oder skyrich) LTM21 für etwa 150€