Beiträge von Kardan06

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    Der "Markt", vertreten durch potenzielle Kunden, die in Foren, auf Messen und in Leserbriefen schon lange von einem Boxer im klassischen Gewand ohne elekronischen Overkill laut geträumt haben, hat schon nach diesem Motorrad verlangt. Spätestens seit Präsentation der LowRider Studie war das klar. Nur noch so richtig bei den BMW Verantwortlichen angekommen ist das wohl erst später.

    Passt der größere Rohrdurchmesser der Dieselzapfpistole überhaupt in den Einfüllstutzen oder greift man für so eine Fehlbetankung zum Trichter aus der umfangreichen Bordwerkzeugausstattung des Weltreisenden? :denk

    Diese Retromotorräder, soweit sie ein optischer Neuaufguss vergangener Klassiker sind, leiden bei genauerem Hinsehen oder gar dem direkten Vergleich mit dem Original alle an Fettleibigkeit. Gut, dass BMW mit der nineT darauf verzichtet hat, eine 69S oder R100 zu kopieren und unter Nutzung stilistischer Elemente verschiedener Epochen ein eigenständiges Motorrad gebaut hat.

    Es geht weniger um die Winterfahrer. Der Herstellertrick, Reifen, die nicht für höhere Geschwindigkeiten taugen, durch eine mehr oder weniger willkürliche M+S Kennzeichnung die Weihen für schnellere Motorräder zu verleihen, wird damit unterbunden. Damit dürfen die auch nicht mehr im Sommer für Show oder Gelände gefahren werden, wenn der Geschwindigkeitsindex nicht zum Fahrzeug passt.

    Hört doch bitte mit den "Geld spielt keine Rolle" Beiträgen auf. Da bekomme ich das Kopfkino mit dem Film "neureiche Russen, die an der Austernbar mit Bündeln von 500€ Scheinen wedeln", nicht aus dem Sinn.  :freak

    Angepriesen wird das Gerät mit " mehr Drehmoment und Leistung", "schelleres Hochdrehen" etc. auch im Serientrimm. Bei Motorrädern, die nicht nur akademische Dellen in Prüfstandskurven haben, sondern ein spürbares Drehmomentloch, kann der Motorlauf verbessert werden. Bei einer Euro2 Guzzi konnte ich besseren Durchzug dank PC mit der Stoppuhr nachweisen. Mehr Spitzenleistung hat das natürlich nicht gebracht. Bei einer ordentlichen Abstimmung ab Werk, und die hat die nineT, ist der Raum für Verbesserungen nicht vorhanden. Mit Eingriffen in die Hardware sieht das vielleicht anders aus, aber es wird ja gerade eine plug and play Lösung suggeriert.


    Ich wollte auch nichts unterstellen. Beim ersten Start, egal ob von der Kopie oder der DVD, müsstest du aufgefordert werden, den Freischaltungscode einzugeben. Dazu muss eine Internetverbindung bestehen. Du hast von einer "alten" DVD geschrieben. Sollte die gebraucht gekauft worden sein, ist die Zahl der möglichen Installationen vielleicht jetzt überschritten.

    Wenn DVD auf dem Rechner bei BMW regiestriert wurde, kann man - auf diesem Rechner - auch die Kopie von der Festplatte starten. Ich kann verstehen, dass BMW damit das Streuen von Raubkopien verhindern will und nur drei Anmeldungen ermöglicht. Leider bedeutet das für Leute, die ihre Motorräder gerne länger fahren, dass die DVD nach Rechnerwechseln wohl genau dann wertlos wird, wenn die Schrauberei am alten Schätzchen erst richtig losgeht.

    Nicht unrealistisch, eher retro :D . Früher gab es, wenn überhaupt, doch auch nur zwei oder drei Einstellungen für die Federvorspannung, die über einen Hebel oder Hakenschlüssel eingestellt wurden (ob eher wegen der Fahrdynamik oder der Scheinwerfereinstellung sei dahingestellt). Ausgehend von der Grundeinstellung kann der Fahrer heute noch mit Zwischenlösungen experimentieren. Da es dabei aber um persönliche Vorlieben geht, kann BMW kaum eine Tabelle liefern, für welches Fahrer-/Soziusgewicht das Rädchen um wieviel Grad zu drehen ist.

    Gem. Gewährleistungsbedingungen, die dir mit den Fahrzeugunterlagen hoffentlich vom Verkäufer übergeben wurden, gehen die Gewährleistungsansprüche gegen den Verkäufer des Neumotorrads innerhalb der Zweijahresfrist auf einen neuen Eigentümer über. Allerdings gelten die Bestimmungen der Sachmängelhaftung gem. BGB zwischen Verkäufer und Privatkunden. BMW gibt ja keine Garantie, sondern erweitert die Rechte des Käufers aus dieser Haftung (z.B. Verzicht auf Beweislastumkehr). Da du bei einem Händler gekauft hast, gilt diese Geschäftsbeziehung nun nicht so ohne Weiteres. Ist der Händler nur als Vermittler aufgetreten (Verkauf "im Auftrag"), dürfte das keine Auswirkungen haben. Machen die ja gerne, um sich aus der eigenen Gewährleistungspflicht zu stehlen. Hat er die Maschine aus dem eigenen Bestand verkauft (Firma als Verkäufer im Kaufvertrag), solltest du dich schriftlich (email) an die BMW Kundenbetreuung in München wenden um zu klären, ob die Gewährleistungsübernahme durch die BMW Organisation mit freier Werkstattwahl trotzdem gilt (ein Händler wird leicht aus Bequemlichkeit nein sagen). Sollte das nicht der Fall sein, haftet der Gebrauchtmaschinenverkäufer.