Beiträge von thomas1301

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    ganz ehrlich, Nick: wenn du einen Z8 bis 10.000 km fahren konntest, dann kauf dir den wieder. Einen M7 wirst du niemals artgerecht bewegen können. Sei mir bitte nicht bös, aber wenn du so zahm unterwegs bist, wirst du einen Sportreifen einfach nicht in sein optimales Temperaturfenster bringen. Bleib beim Tourensportler. Wenn es etwas haftfreudiger als der Z8 sein soll (falls du mal Probleme mit der Haftung gehabt haben solltest), dann empfehle ich dir den Pirelli Angel, ansonsten noch den neuen Conti Road Attack 3, der aber teurer ist. Vom neuen Metzeler 01 rate ich ab, damit habe ich persönlich schon schlechte Haft-Erfahrungen gemacht.

    nö, vorne Orchinool (aber für mein Fliegengewicht gar nicht so übel) und hinten Bilstein.

    Mit Fahrwerksproblemen hatten meine Rutscher in den Kurven auch nichts zu tun. Bis auf die Belastung durch die Schräglage war eigentlich an den betroffenen Stellen keine weitere durch Wellen oder Löcher o.ä. vorhanden. Damit sollte auch das simpelste Fahrwerk in keine größeren Schwierigkeiten geraten.

    Das kann ich mir auch nicht vorstellen, dass mit Z8 alles in Ordnung ist. Ich hatte den auch als Erstausrüstung und war relativ zufrieden. Am Ende baut er allerdings heftig ab.
    Als Nachfolger fahre ich jetzt den Roadtec01, der taugt zum sportlichen Einsatz gar nichts. Ich glaube, Metzeler hat da zuviel Augenmerk auf Kalt- und Nassleistung gelegt. Solange der Reifen nicht zu warm wird, ist alles bestens. Wird er aber über längere Strecke gefordert, heizt er sich scheinbar zu sehr auf. Ich hatte das ganz extrem auf der Nockalmstraße. Die wollten wir vor ein paar Wochen mal zweimal fahren. Nachdem wir auf der anderen Seite weiter mussten, wurden dreimal draus.
    Bereits bei Mitte des zweiten Turns rutschte mir die Ninette über beide Räder im Scheitelpunkt, also ohne Bremsbelastung und noch ohne Beschleunigung immer wieder weg. Also reiner Haftungsverlust in Schräglage. Zur Ehrenrettung muss ich noch anbringen, dass das Rutschen Belagsabhängig war. Guter Belag: Haftung. Schlechter Belag: Wegrutschen. Irgendwann habe ich dann jegliches Vertrauen in die Reifen verloren und hatte absolut keinen Spaß mehr. Und das auf dieser traumhaften Straße, absolut ärgerlich!

    Da solche extrem dauerhaft kurvigen Strecken eher die Ausnahme in meinem Bikerleben sind, möchte ich trotzdem eher nicht auf einen Sportreifen umsteigen. Insofern würde ich wohl zum Conti Road Attack 3 tendieren, der deutlich sportlicher ausgelegt sein soll.

    Ich kann dem auch 100% zustimmen. Ich persönlich hab´s auch gern kernig, was Fahrverhalten und Geräusch angeht. Das Risiko, mit einer ganz klar nicht zulassungsfähigen Anlage gestoppt zu werden, würde ich aber heute auch nicht mehr eingehen wollen.

    Was Rainer zur gerichtlichen Wertbarkeit einer Standgeräuschmessung auf der Straße sagt, stimmt natürlich. Dazu muss euch dann aber auch klar sein, dass eine gerichtliche Verwertbarkeit niemals das Ziel dieser Geräuschprüfungen sind. Sie dienen einzig und allein dem Vergleich des (logischerweise korrekt) gemessenen Wertes mit dem in den Unterlagen eingetragenen Fahrgeräusch. Bist du mehr als 5 dB drüber, wirst du kassiert. Dann gibt es eine Vorladung beim TÜV zur Fahrgeräuschmessung. Entweder wird gleich das ganze Moped eingezogen und erst zur Prüfung wieder rausgerückt oder du kannst an Ort und Stelle den Dämpfer oder die ganze Anlage abbauen und mit viel organisatorischem Aufwand durch eine zugelassene Variante ersetzen.
    Hab ich alles schon persönlich mitgemacht und ich kann euch sagen: das macht definitiv keinen Spaß!

    Aber auch klar: das muss jeder für sich selbst bewerten und entscheiden.

    Eins hab ich noch vergessen und muss ich nachtragen: ich finde das Video auch geil, visuell und vor allem audi( mist, wie heißt das? audiell? scheinbar wohl eher auditiv?) :mega

    Was ich bemerkenswert finde, ist der Umstand, daß die Luft bei Max trotz Schlauchreifen erst nach dem Entfernen des Gegenstands entwichen ist. Die Sicherheitsbedenkenträger gegen die Schlauchreifen argumentieren ja zum Teil so, daß beim Eindringen eines Fremdkörpers der Schlauch aufreißt und die gesamte Luft in kurzer Zeit durch die nicht abgedichtete Felge entweicht. Kann natürlich sein, daß es Zufall durch die spezielle Konstellation war.

    Als ich vor ein paar Wochen neue Reifen und Schläuche beim Reifentandler meines Vertrauens bestellte, haben wir uns u.a. auch über die Eigenarten verschiedener Schlauchmaterialien unterhalten. Ich wollte den Hersteller der Schläuche haben, von dem die BMW-Originalausrüstung kommt. Bis heute hatte ich nämlich noch nie Schlauchreifen, die so extrem wenig Luftverlust hatten.

    Dabei klärte mich der sehr kompetente Reifenhändler über zwei verschiedene Materialien auf. Es wird einmal (von Metzeler) Naturkautschuk verwendet und von anderen Herstellern (ich glaube, es war u.a. Conti) irgendwelcher Kunststoffkram. Beide Materialien haben natürlich ihre Vor- und Nachteile.
    - durch Naturkautschuk diffundiert die Luft langsam, dafür reißt das Material aber nicht, wenn es von einem Fremdkörper durchstochen wird
    - das Kunststoff-Material hält die Luft dauerhaft, reißt aber schlagartig, wenn es verletzt wird

    Ich nehme also mal an, dass das ein Naturkautschuk-Schlauch war, der dann auch die Luft einigermaßen hält, solange der Fremdkörper noch steckt.

    Heute muss ich mal Werbung für das Bilstein-Federbein und für Rainer machen. Ich bin jetzt erst (nach ca. 800 km) dazugekommen, den Negativ-Federweg zu messen. Was soll ich sagen? Punktlandung! Ich bin begeistert. Exakt 4 cm bei 12 cm Federweg. Das hat Rainer per Ferndiagnose so eingestellt.

    Ich hatte es mir schon gedacht, weil ich mit dem Ansprechverhalten inzwischen absolut zufrieden bin. Warum inzwischen? Die ersten ca. 150 bis 200 km war´s noch nicht so. Da kam mir das Teil noch relativ hart und etwas unsensibel vor.
    Aber jetzt kann ich auf miserablen Straßen schon fast genauso schnell fahren wie auf gutem Untergrund.

    BTW, Frage an Rainer: kann das sein, dass sich so ein Federbein erst einlaufen muss? Ich habe nämlich wirklich das Gefühl, dass sich die totale Zufriedenheit mit dem Bilstein erst nach diesen 200 km eingestellt hat.

    Ich könnte das auch nicht haben. Wenn ich Musik hören will, dann richtig. Nicht nur so ein bisschen Hintergrund. Und mehr als Hintergrund ist m.E. im Straßenverkehr mehr als fahrlässig.
    Und wenn ich Moped fahren will, dann auch richtig. Da möchte ich nichts, was mich irgendwie davon ablenken könnte.

    Schon klar, wenn man den Navihalter bei Nichtgebrauch abmontiert, sieht das mit dem RAM-Mount immer am besten aus. Die ganzen Aktivhalter sind ja aber normalerweise dauerhaft am Moped. Und da ist es dann eher zweitrangig, wie die Befestigung darunter aussieht.

    oh ja, fand ich auch sehr interessant. Ich hab mir gestern die Anbauanleitung runtergeladen, weil ich wissen wollte, wie die Halter aussehen. Da habe ich gesehen, dass da was von 2 oder 3 Nm Drehmoment stand. Ich frage mich, wer so einen Drehmomentschlüssel hat?

    Das wächst sich hier langsam zum reinen Vergleich aus: wer hat die dickeren Eier.

    Ich glaube, so einfach lassen sich die Ninetten-Fahrer nicht in eine Schublade verfrachten. Fakt ist nunmal, dass die Ninette eine ziemlich harte Unterlage ist. Wie weit ich damit ohne größere körperliche Probleme komme, hat einmal mit orthopädischen Voraussetzungen zu tun (Sitzfleisch bzw. Menge desselben, wenn ihr versteht, was ich damit meine :brauen ). Dann natürlich auch mit körperlichen Vorschädigungen. Wer ohne Mopedfahren schon regelmäßig mit Verspannungen u.ä. zu kämpfen hat, dem machen diese Zipperlein natürlich nach einigen km erst recht Probleme.

    Und nicht zuletzt haben viele (mich eingeschlossen) ein großes zeitliches Problem. Wer viel fahren kann, trainiert auch viel in der Moped-spezifischen Haltung. Wer wenig zum Fahren kommt, trainiert halt auch entsprechend wenig. Ich z.B. habe dieses Jahr - ob ihr´s glaubt oder nicht - gerade mal ca. 300 km geschafft. Ja, ich finde das auch traurig, aber so ist das halt. Wenn ich mal ein paar Monate habe, in denen ich relativ viel fahren konnte, dann wirkt sich das auch gleich auf das körperliche Wohlbefinden auf Touren aus. Dann habe ich auch keine großartigen Schwierigkeiten, 400 oder 500 km am Tag zu fahren (kurvige, wohlgemerkt). Ist mir das nicht möglich, dann geht´s halt nicht.

    Also: bitte nicht immer blind auf die einschlagen, die keine Eisenärsche haben. Das hat immer seine Gründe :lehrer

    hmm, schon verständlich, ein bisschen was brächte es wahrscheinlich nur in Verbindung mit Stummeln. Aber außer der Optik hats schon noch einen Vorteil: die Fliegenplage wird von den Instrumenten abgehalten, die immer saublöd zu reinigen sind.