Dear Prudence ( ich mußte dabei grade an Siouxsie and the banshees denken),
Aufgeben ist eigentlich nie meine Art. Und ich glaube, Rosinante hat mich vielleicht sogar beschützt. Ich weiß, Werte zu schätzen. Ich stand am Rand des Zweifelns, zumal der Körper zu der Zeit richtig Schaden genommen hatte (also niemals je zuvor so stark). Angst vor dem Fahren hatte und habe ich nicht. Ich hatte das Vertrauen zu dem Bock verloren. Aber wenn man richtig analysiert, hätte ich direkt beim Kauf vor drei Jahren meine Reifen aufziehen lassen sollen. Unlogisch, weil ich die Touringreifen von früher kenne und ich nicht mehr daran dachte. Die Bandit ist nur lieber, dagegen kann die r9t ziemlich bockig sein. Ich schaue auf den zwei Zentimeter Angststreifen und denke nunmehr, was solls... Motorradfahren ist für mich leben und das lasse ich mir nicht nehmen, solange die Gesundheit mitspielt. Mein Neffe ist vor fast zwei Wochen wieder gefahren. Eine Strecke von Borken nach Essen und zurück, jedoch nur über die Bahn. Er verarbeitet das Stück für Stück. Wir werden mutmaßlich nicht mehr zusammen fahren. Sein Unverständnis war groß, dass ich so schnell die Maschine zurückholte und wieder anfing. Ich konnte mit ihm nicht mehr über Motorräder reden und das ist auch okay. Bilder folgen nach der Garage heute.
Die Linke zum Gruße
Die nineT ist ein Motorrad mit viel Nehmerqualität. Aber das kleine Biest teilt auch gut aus. Was eine widerspenstige Zicke - die geht eigentlich nur, wenn man verrückt nach ihr ist. Mit meiner habe ich auch Geschichte.
Das mit dem Körper ist ein echter Punkt. Das mit dem Vertrauen auch.
Und es ist sehr weise, wenn Du Deinem Neffen jetzt etwas Raum lässt. Ich finde, das hört sich alles sehr positiv an, das wird schon wieder mit Euch!