Beiträge von Joseph

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    ... und weil die 9T's sich alle kaum unterscheiden, kann man auch der Classic konstatieren: geht.

    Hier übrigens ein sehr guter Grund für den Original Kennzeichenhalter.

    Was ist das denn für eine Tasche auf dem Bild?
    Das sieht so aus, als wären die unteren Teile abnehmbar - sieht praktisch aus.

    Habe selbst die Tasche von SW-Motech, die auch seitlich so runter geht allerdings nicht so weit.

    Hallo Roland,

    ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher, ob ich den CRA3 oder den Road5 nehme. Ich fahre sehr viele Touren und fand deshalb den Road 5 ganz reizvoll, weil er eine sehr gute Laufleistung (auch bei längeren Autobahnfahrten) und super Nasseigenschaften hat, aber eben auch einen super Grip haben soll, was ich beim Pässefahren ganz cool finden würde.

    Wie lange hat denn dein erster Satz CRA3 gehalten?

    Grüße, Joseph

    Guten Abend zusammen,

    Ich habe eine RnineT /5 und damit Speichenfelgen, die einen Schlauch benötigen.

    Zum nächsten Reifenwechsel möchte ich gerne auf die Michelin Road 5 oder Conti RA3 umsteigen.

    Nun zu meiner Frage: Gibt es bei den Reifen Unterschiede bzw. Freigaben für die Montage mit Schlauch oder kann man prinzipiell jeden passenden Reifen der nineT mit einem Schlauch auf den Speichenfelgen montieren?

    Danke und Grüße,

    Joseph

    Es ist wirklich faszinierend, welch grobe Schnitzer hier in der Theorie von Alfred dargelegt werden...

    1. Wie Thomas schon richtig dargestellt hat, ist die Federrate einer Druckfeder in keinster Weise von deren Länge abhängig. Wir reden hier von linearen Druckfedern, deren Druckkraft direkt proportional zur Längenänderung (Unbelastete Länge s0 - Länge unter Last s1) ist.

    2. Wie ich schon in meinem ersten Post erklärt habe, sind Alfreds Erklärungen prinzipiell richtig - mit einer Ausnahme: Immer auf den selben Betriebspunkt der Feder gerechnet! Und genau um diesen Unterschied geht es hier doch, wenn Leute eine andere Feder einbauen!

    Die Serienfeder mit 160 N/mm fängt - wie von Alfred schön beschrieben - bei einer Belastung von 192kg zu "arbeiten" an. Das heißt: ab dieser Belastung ist die Kraft auf die Feder größer als deren Druckkraft unter Vorspannung und sie federt ein - so weit, bis wieder ein statisches Kräftegleichgewicht zwischen Belastungskraft und Federkraft hergestellt ist - im statischen Fall (Fahrer sitzt im Stand auf der Maschine) ist das der Negativfederweg.

    Wird jedoch durch einen leichten Fahrer diese Belastung nicht erzeugt, so lässt sich logischerweise auch kein Negativfederweg einstellen, da die Druckkraft durch die Feder auch unter der kleinsten Vorspannung (nur die Vorspannung durch die komprimierte Einbaulänge) größer, als die Belastungskraft ist. Hierbei wichtig: auch eine kürzere Feder bringt keine Besserung, da durch die gleichbleibende Federrate das Fahrverhalten während der Fahrt sehr steif wäre. Die Gesamtbelastung durch Fahrzeug und Fahrer wäre auch unter dynamischen Bedingungen schlichtweg zu klein, um die Feder stark zum Einfedern zu bringen.


    Fazit: Die Federrate eines Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs muss IMMER an deren Belastung, bzw. an dessen Betriebspunkt angepasst werden!

    Bei einer niedrigeren Gesamtbelastung des Fahrwerks (z.B. leichter Fahrer, Solo) und einer verbauten Feder mit niedrigerer Federrate brauche ich nicht mehr Vorspannung, als bei einer Feder mit höherer Federrate, da eben die nötige Druckkraft zur Gleichgewichtsherstellung zwischen Belastungskraft und Federkraft auch kleiner ist!

    Somit bleibt bei gleicher Federlänge, anderer Federrate und kleinerer Belastung durch den Fahrer auch der nutzbare Federweg in etwa gleich!

    Hallo zusammen,

    nach Lesen dieses Themas möchte ich mich doch auch mal noch einmischen und meinen Senf dazugeben :winken

    Alfreds Aussagen stimmen technisch schon, allerdings nur dann, wenn die Belastung auf das Fahrzeug (Fahrer + Gepäck) immer gleich sind.

    Die Feder wird durch zwei Massen belastet: zum Einen die ungefederte Maße des Motorrads (immer konstant gleich groß) und zum anderen aus dem Fahrer und möglichem Gepäck (variable Größe). Würde man bei gleichbleibender Gesamtbelastung (Fahrer/Gepäck und ungef. Masse des Fahrzeugs) eine Feder mit einer geringeren Federrate, jedoch gleicher Länge einbauen, so müsste die Vorspannung deutlich größer sein, dass die Druckkraft der Feder wieder entsprechend gleich groß ist (s= F/D, F muss wieder den gleichen Wert annehmen, D ist kleiner -> s muss größer sein).

    Was Alfred jedoch nicht betrachtet ist, dass die Kraft durch Fahrer und Gepäck variabel ist.

    Setze ich also eine geringere Nutzlast auf das Motorrad, so nimmt die Gesamtkraft auf die Feder ab. Und dies nicht nur statisch sondern auch dynamisch - das heißt eine kleinere Masse erzeugt bspw. bei einer Bodenwelle auch eine kleiner dynamische Kraft, die zur statischen Belastung dazukommt.

    Zusammengefasst heißt das folgendes:

    Ist die Nutzlast (Fahrer + Gepäck) auf dem Motorrad relativ klein, so bewegt sich das Federbein immer nur in einem sehr kleinen Bereich des möglichen Federwegs, da die nötige Kraft zum stärkeren Einfedern während der Fahrt schlichtweg nicht erreicht wird. Ist jedoch eine Feder mit niedrigerer Federrate verbaut, so flacht die Federkennlinie, wie sie Alfred schön dargestellt hat, ab. Ich erhalte also auch bei einer kleineren Belastung einen größeren Federweg und kann den prinzipiell möglichen Federweg des Federbeins besser ausnutzen.

    Hersteller verwenden aus Sicherheitsgründen logischerweise immer eine solche Federrate, dass das Fahrzeug mit der maximal zugelassenen Zuladung noch fahrbar ist und die Feder nicht auf Block schlägt - dies ist jedoch leider für die meisten Betriebsfälle im Solobetrieb eine zu "harte" Feder.

    So und jetzt geht bitte nicht auf mich los, bin nur ein kleiner Fahrzeugtechnik-Ingenieur im Nutzfahrzeugebereich :daumen-hoch

    Bin auch gerade am überlegen, ob ich mir das Teil bestellen soll.... Kriegt man das als mäßig begabter Schrauber einigermaßen hin? Das mit der Feder einhängen stelle ich mir ziemlich schwierig vor. Und dann ist da auch noch die Angst, dass man mit dem Teil doch recht schnell aufsetzen könnte. Hat da von Euch jemand schon Erfahrungen damit, die über das Testen im Kreisverkehr hinausgehen?

    Also ich habe den Hauptständer von Wunderlich an meiner /5 verbaut und war vorletzte Woche vor den Ausgangssperren wegen Corona noch im Allgäu ein wenig sportlicher unterwegs. Sowohl rechts als auch links setzten die Angstnippel an den Fußrasten zuerst auf. Die Nippel sind jetzt auch auf beiden Seiten ordentlich angeschliffen, ansonsten hat nichts aufgesetzt. Für meine Verhältnisse schränkt der Hauptständer die Schräglagenfreiheit also nicht ein.

    Für den Drehzahlmesser kommt bald die Motogadget Lösung. Ein schönes Einzel -Instrument, welches beides bietet

    Gruß

    Rainer

    Hallo Rainer,

    ich spiele gerade auch mit dem Gedanken einen Drehzahlmesser an meine /5 nachzurüsten.

    Wie sieht denn die Motogadget Lösung, die beides integriert, aus und wann wird sie ca. verfügbar sein?

    Eine Instrumenteneinheit mit beidem integriert wäre natürlich schon eine sehr schöne Lösung...

    Gruß

    Joseph