Beiträge von Wallo

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    Wenn die Mechanik der Gasfabrik funktioniert, sprich der Fahrerbefehl "Schließen der Drosselklappen" über Gasgriff, Züge und Klappen vollständig umgesetzt wird, bewirkt das übermäßige Einspritzen von Kraftstoff eine Überfettung des Gemischs. Wer noch den alten Choke kennt und mal vergessen hat, ihn rechtzeitig zurückzunehmen, wird sich vielleicht daran erinnern, dass das dann bei warmen Motor eher zum Absterben des Aggregats führt als zur Drehzahlanhebung. Die Motorbremse gibt es im Übrigen nicht erst seit Einführung der Schubabschaltung. Wenn der Motor beim Gaswegnehmen mehr Leistung bereitstellt als die Fahrtwiderstände einbremsen, muss er alle dafür benötigten Zutaten bekommen. Beim Benziner Kraftstoff und Luft im richtigen Verhältnis und einen zeitlich passenden Zündfunken.

    Abgesehen davon, dass manche "Fehler" nur einer nicht erfüllten Erwartungshaltung des Bedieners entspringen, reicht für das

    Beschriebene ein aufgespleisster Draht eines Gaszugs (ich kenne die aufkeimende Panik, wenn deswegen der Motor vor einer Kurve bei höheren Drehzahlen hängt), oder eine klemmender Gasgriff. Tritt gerne nach Modifikationen der Lenkerenden auf, wenn dabei der unschöne Spalt zwischen Griff und Gewicht/Spiegelaufnahme gegen Null geschraubt wird und das notwendige

    Spiel für die einwandfreie Funktion damit fehlt.

    Jupp. 100% Zustimmung.

    Kompression hast du oder nicht. Die kommt und geht nicht nach Lust und Laune.

    Ich glaube ja eher dass die Beläge der Motorbremse runter sind. Und die zu wechseln wird aber so richtig, richtig teuer.

    Ein Glück hab ich die gleich beim Kauf der Ninet ausbauen lassen bzw. nicht mitbestellt.

    Da bleibt mir der Ärger/Kosten erspart, puuuh....Glück gehabt.

    HD? Never ever. Auch bei HD so eine Preispolitik ähnlich wie bei BMW. "Alte" Technik hochpreisig verkaufen.

    Alte Technik muss ja nicht zwangsläufig schlechter sein, im Gegenteil siehe RnineT (bis auf's Fahrwerk), aber die "Preise" dafür....., naja....unverschämt.

    Ich habe daher auch etwas Abwechslung bei mir im Stall. Kann mich auch noch nicht entscheiden zu welcher Gattung Mopedfahrer ich jetzt in meinem Alter mutieren soll. :denk

    Der Ninet-Kauf bei mir war ähnlich wie bei so manchem hier. Gesehen, verliebt und gekauft.

    Habe zuvor NIE mit dem Gedanken gespielt mir jemals eine BMW zu kaufen. Fand alle irgendwie nixsagend. Null Emotionen, bis die Ninet kam.

    Fahrtechnisch ist das eine andere Liga, die RnineT-Liga. Das war nicht so dolle. Habe auch eine E3.

    Da musste auch so einiges umgebaut und verbessert werden. Fahrwerk, Sitzposition, Leistungsentfalltung/Ansprechverhalten usw.

    Da ich aber sonst noch einige andere Pferde im Stall habe, macht die NineT nun das was sie am besten für mich kann. Sie entschleunigt mich. Gemütlich die Landstraße entlang "brettern" bei schönem Boxerbrabbeln. Thats it !

    Ich glaub, da brauchts noch Abstandhalter, sonst dürfen die Schrauben rundum nicht angezogen sein. Die klemmen doch dann die komplette Konstruktion und der Lappen ist immer fest, egal was die Rändelschraube macht...

    Viele Grüße,

    Christian

    Nö, brauchste nicht. Sind Einpressgewindebuchsen in den die Schrauben geschraubt werden. Die "Platten liegen auf diesen auf. Die Platte zum herausziehen hat 1mm Luft. Nur die Rändelmutter geht auf "Klemmung". Soll sie ja auch.

    Kann man natürlich auf den CAD-Bildern nicht so richtig sehen.

    Das sollte ja auch nur als "Anreiz" dienen, für die Leute die so etwas oder ähnliches nach bauen möchten.

    Wie schon erwähnt, dass Ganze funktioniert ganz gut. Natürlich nicht bei Starkregen, aber wenn es geregnet hat und die Straßen noch sau nass sind, hälts die "Spritzfontäne" hinten ganz gut ab.

    Habe die "Konstruktion" an zwei von meinen Mopeds drann.

    Ein Aussentemperaturfühler führt am Thema vorbei, die Öltemperatur ist gefragt.
    Und sie ist ja als Signal und plausibler Wert vorhanden.
    Ich hoffe auf den Jerome.


    Hallo Jerome !!


    Wie sieht's aus? Hast Du neue Erkenntnisse wie wir die drei Balken der Öltemperaturanzeige nun wegbekommen?

    Denn, sonst macht das ganze Gedöhns mit "umkodieren" keinen Sinn. :daumen-runter

    So Freunde,
    Heute hatte ich Zeit und so habe ich den Krempel ausprobiert.

    Ja, ich könnte wie von Jerome beschrieben die drei Strichlein und das Grad Celsius auf das Display zaubern. Das war es aber dann auch schon.

    Also rein in die Kluft und ab auf die Autobahn. Die drei Strichlein blieben. Das Gerät wieder angeschlossen und sich die Echtzeitdaten angeschaut:
    Öltemp: 95 Grad.
    Zylinderkopf links 116 Grad
    Zylinderkopf recht 116 Grad

    Und nu? Was mach ich falsch? Was muss ich machen, damit ich eine der drei Temperaturen auf das Displayb bekomme?

    Wer hat es geschaft Zahlen ins Display zu zaubern?

    Funzt bei mir auch nicht. Nur die drei Balken. :daumen-runter

    Einfach mal den Leistungskrümmer anbauen, dann hast Du schon mehr Leistung und zugleich optisch dieses ekelhafte Hirschgeweih entsorgt.

    Da Du aber dann nicht mehr STVZO konform unterwegs bist ist es nur ein kleiner Schritt bis zum PC5. Danach werden Dich natürlich alle gesetzeskonformen R hin T Fahrer ächten und auf Deiner Leistungskurve rumhacken ..... aber egal, Du wirst auf jeden Fall mehr Spaß haben als sie ...

    Genau so ist es! :rocker:daumen-hoch

    Wer es glaubt wird selig. Mag ja bei KTM oder anderen Herstellern sein. Bei der R9T bringt es aber nachgewiesener Weise nichts.
    .....

    Anders verhält es sich wie gesagt wenn Hardwarekomponenten getauscht werden, dann macht eine neue Abstimmung natürlich Sinn und bringt was.
    Gruß
    Rainer

    Naja Rainer, du weißt doch was ein PC5 bei der NineT mit Leistungskrümmer und K&N bringen kann. :bier

    Bei mir waren es 6 Pferdchen und vor allem kein Drehmomentloch mehr. :rocker

    Und das würde auch Opa Micha Spaß machen, glaube ich. :denk

    Leute, wovon sprechen wir hier?

    ....
    @ Opa, mit dem Ding erreichst du m.E. plug and Play nur eins: Du bist um ein paar Kröten ärmer.

    Cheers

    Naja, heute werden alle modernen Motoren mit Hilfe eines Rechners (Steuergerät) gesteuert.
    Alle Parameter, wie z.B. Einspritzmenge, Lambdaregelung, Zündzeitpunkt etc. werden von dem Steuergerät überwacht. Für die Einhaltung dieser Parameter ist die Software zuständig.

    Diese Software stellt ein Programm dar, welches vom Hersteller entwickelt wurde. Während der Entwicklung dieser Software, kommt es dem Hersteller darauf an, ein Programm zu fahren, welches möglichst alle Fahrzustände simuliert.

    Wechselnde reale Fahrzustände, minderwertiger Treibstoff, Witterungseinflüsse, Höhenunterschiede, länderspezifische Abgaswerte, usw...
    Somit stellt sich für den Hersteller die Aufgabe die Kompromisslösung zu finden, um alle diese Fahrzustände so zu vereinen.
    Weiterhin schlagen Kostendämpfung und Effizienz beim Motorenbau unmittelbar bei der Entwicklung der Software durch. Großserienmotoren zeichnen sich durch hohe Fertigungstoleranzen aus, was zu einer unerwünschten Leistungsschwankung der Motoren führt. Um diesen Leistungsunterschieden zu begegnen integriert der Serienentwickler bestimmte Begrenzungen in die Software, so dass jeder Motor sehr identische Leistungen und Drehmomentwerte abgeben kann.
    Die Leistungsentfaltung des Motors, bzw. dessen Verlauf wird üblicherweise vom Steuergerät überwacht und kontrolliert. Die Softwareprogramme für ein Steuergerät stellen demnach also nur Kompromisslösungen dar.

    Hier beginnt aber nun die Arbeit für den Motoroptimierer. Individuelle Anpassungen von Kennfeldern (zb. bei KTM neuerdings ab Werk als zusätzlich lieferbares Softwarepacket wo Kennfelder frei gewählt werden können) und Aufhebungen von Beschleunigungsdämpfung und Drehmomentbegrenzungen führen folglich zu Mehrleistungen, bei meist geringerem Verbrauch. Der Motoroptimierer modifiziert, die Software in der Art, das zwar noch Raum für Toleranzen enthalten sind, jedoch das dabei diese Intensität weniger Berücksichtigung findet. Wichtig ist hierbei, das die Schutzfunktionen erhalten bleiben. Und das funktioniert auch Plug & Play. Meistens durch vorher durchgeführte Prüfstandsläufe von unterschiedlichen Modellen/Motoren der gleichen Baureihe. Dabei stellt man die "Streuung" der einzelnen Muster fest, und optimiert die Software (auch in Verbindung mit diversen Modifikationen wie z.B. Luftfilter, Auspuff usw.) auf einen "besten Kompromiss". Und dieser ist dann "Plug&Play" mit durchaus verbesserten Motorverhalten.
    Nicht das Optimum, aber durchaus ein Zugewinn.
    Optimum wurde ja schon ausreichend Diskutiert, was nötig ist um die beste Performance zu erhalten.

    Aber genug geschrieben, es ist wie vieles im Leben, für einige ist es Hexenwerk. Für mich nicht, auch schon aus Beruflicher Erfahrung. :D

    Eigentlich hatte ich nur gefragt ob schon jemand Erfahrungen mit dem Performance Controller gemacht hat. :0plan


    Tja Micha...und nu komm' ich und erzähle Dir, bau so'n Teil ein und Du wirst dich freuen.

    Begründung? Klar, kannst Du haben. Habe meine Mopeds fast alle (bis auf eine) mit PC5 o.ä. abgestimmt. Abgestimmt bedeutet, Leistungsprüfstandmessung (Vorher/Nachher) und bei Bedarf Anpassung der Kennfelder, sowie KAT weg (Leistungskrümmer oder Puff ohne KAT) und Luftfilteranpassung.
    Das alles ist ein MUSS bei Einbau eines PC oder Controllers.

    Leistungssteigerung war auch nie meine Intension, sonder mehr Laufkultur, besseres Anprechverhalten und Drehmomenterhöhung bei niedrieger Drehzahl.

    Gruß Michi :bier