Beiträge von Goto Muzzi

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    Jörg, das steht bei mir auch an, wenn die Portokasse wieder mal einen Überschuss hat, und die Vebreiterung und Aufpolsterung hat bestimmt einen richtig super Effekt. Bei mir wird das zwar ein andere Farbgebung, aber das ist ja wurscht egal, muss ja stimmig sein und das ist es ja bei Deinem Bike.

    Jetzt geht erstmal meine zweiteilige Sitzbank zum Herrn Nitsche, weil die ist ja eh schon breiter als die Scramblerbank und er macht sie mir noch etwas breiter. Ich will einfach mal wissen, ob man auf diesem Motorrad auch richtig bequem sitzen kann, weil als ehemaliger Guzzisti habe ich praktisch eine Sänfte unterm Allerwertesten gehabt.

    Ich bin total gespannt auf Deinen Bericht, wenn Du die Bank ausprobiert hast!

    Viel Spaß wünsche ich Dir damit, es ist vermutlich eine der besten und effektivsten Invesitionen bei diesem Motorrad.

    Die Wunderlich Tieferlegung der Rasten ist insofern tatsächlich unproblematisch und das Problem mit dem Bremspedal gibt es auch nicht.

    20mm liegt die glaube ich tiefer, das hilft beim Kniewinkel deutlich.

    Ich habe vorher mit meiner Scrambler nie auf dem Boden gekratzt, und seit die Tieferlegung dran ist auch nicht.

    Das liegt aber eindeutig an meinem wenig schrägen Fahrstil. Für die Wunderlich-Lösung sprechen m.E. aber die nicht vorhandenen Montagekomplikationen bei Leitung, Ständeranbau, Bremspedalerreichbarkeit. Dazu sind die Aluteile wirklich stabil und optisch praktisch unsichtbar. Den Kupplungshebel habe ich einfach einen Zahn weiter nach unten gedreht: optimal.

    So, wollte nur mal kurz ein paar (leider nicht so gut gewordene) Bilder einstellen, wo man die Kellermann Blinker & Positionslicht Kombination sehen kann, einen Eindruck bekommt.

    Blinker vorne sind die Bullet 1000 PL, die Positionslichter sind die Atto WL Dark, hinten sind die Bullet 1000 DF. Die Attos vorne sind abschaltbar eingebaut. Meine Kamera zeigt das nicht gut, aber sowohl die Bullets als auch die Attos machen einen beim direkten Reinschauen blind, sie sind also v.a. tags nicht zu übersehen. Korrekt nach Anleitung (=waagerecht/ horizontal ausgerichtet) montiert blenden sie aber auch nachts keinen Gegenverkehr und die Sache bringt - so meine Hoffnung - ein echtes Sicherheitsplus.DSC_1963.jpgDSC_1964.jpgDSC_1966.jpg

    Grüße

    Thomas

    Sauberer Kardan und Robustheit des Motors. Der BMW Boxer ist vielleicht *der* ausgereifteste Motorradmotor überhaupt, jedenfalls einer davon. Wasserkühlung ist außerdem einfach eine andere Welt, sicher auch eine schöne, aber auch sicher nicht meine.

    Für mich passt LED zumindest im Hauptscheinwerfer nicht zum Charakter der Dicken. Ich nehme daher die Philips RacingVision +150% H7 Scheinwerferlampe 12972RVS2, Doppelset im Amazonas für 19,95 statt 49,-. Hält zwar nur 200h nominal, so what? Sind nach meiner Rechnung nur 5ct/h Fahrzeit und das 2er Set reicht bei mir (leider) für eine ganze Saison. Eine als Ersatz im Bürzel dabei und gut. Man sollte sie aber präzise einstellen, besonders wenn man auch mal bei Dunkelheit unterwegs ist. Sonst grenzen die Dinger an Körperverletzung.😎

    Ah, guter Tip, danke. Die kannte ich gar nicht bzw. wäre gar nicht darauf gekommen, die auszuprobieren. Ich habe immer geglaubt, ich müsste motorrad-spezifische Birnen kaufen. Bis jetzt fahre ich in allen meinen Krads (na, ja zwei sind es gerade) "Philips extreme Vision +130%". Die sind schon gut, aber halt doch ziemlich halogentypisch gelb. Muss die Racing Vision mal hier auf Lager legen und bei Gelegenheit ausprobieren. Die H4 sind gerade erstaunlich günstiger als die UVP bei Azon zu bekommen.

    Seltsamer Weise findet man gar nicht so viele gescheite, übersichtliche Zusammenfassungen auf Anhieb.

    Hier und da habe ich mal zwei Quellen, wo man was nachlesen kann.

    Fazit:

    Gelb im Blinker als Positionslicht (Rechtlich: "Begrenzungsleuchte") ist ok, muss dann aber beim Blinken aus dem Dauergelbmodus heraus gehen bzw. darf verstärkend mitblinken.

    Weißes Positionslicht darf zwar auch im Blinker verbaut sein, muss dann aber beim Blinken ausgeschaltet sein (weil ein Blinker nicht zeitgleich weiß und gelb blinken darf).

    Mehr Licht habe ich also beim gelben PL im Blinker, weil das dann mitblinkt. Kellermann hat das m.E. beeindruckend hell gelöst, der Blinker "flasht" von innen nach Außen, weil Blinker und PL minimal versetzt zu leuchten beginnen. Sehr gut gemacht, irgendwie auch ästhetisch fein. Muss man sich mal in echt anschauen.

    Das Positionslicht darf also weiß oder gelb sein, kann (muss aber nicht) im Blinker integriert sein.

    Wenn das Positionslicht nicht im Blinker integriert ist, dann darf der Blinker rechtlich gesehen nicht auch noch Positionslichter haben.

    Soweit rechtlich. Praktisch kann man den EU Richtlinien an mehreren Stellen immer wieder entnehmen, dass all diese Beleuchtungen dann zulässig sind, wenn sie der Sicherheit des Krads dienen, und das ist ja meist Sinn der Sache, warum man das dann auch anbaut.

    Ich habe also einen Krad-Kumpel gefragt, und der ist seit 30 Jahren Mitglied der örtlichen Rennleitung, ob es Ärger geben würde, wenn ich zusätzlich noch zwei weitere PL anbauen würde unterm Lenker, aus Sicherheitsgründen. Die Antwort und Einschätzung war so eindeutig wie vorhersehbar: niemand wird Dich deshalb verwarnen, weil jeder versteht, dass die technisch und vorschriftsmäßig korrekt (also Symmetrie , E-Prüfzeichen, saubere Verkabelung etc.) angebrachten Leuchten der Sicherheit sehr dienen.

    Als Tipp habe ich aber eben auch bekommen, dass ich die zusätzlichen PL am Lenker schaltbar machen sollte, damit die beim TÜV einfach abgeschaltet werden können und dem wohlwollenden Prüfer jegliche Schwulitäten erspart bleiben, dass er nicht doch korrekterweise einen Mangel bescheinigen müsste. Ehrlicherweise ist und bleibt es nicht rechtlich sauber. Zuviel ist zuviel, aber eben nicht schädlich, sondern "nur" im Zweifel ordnungswidrig. Das Ticket zahle ich dann aber gerne, wenn es an 99 anderen Tagen mir mehr Sicheheit bietet.

    Ich finde das eine pragmatische Weise, mit solchen rechtlichen Grauzonen umzugehen, weil es einfach niemandem schadet, sondern mehr Sicherheit bringt.

    TÜV ist bei mir 08/2020, bis dahin alles gut und dann mal sehen.

    Heute abend mache ich mal Bilder und stell das hier rein. Die R9T sieht nachts von vorn aus wie ein HD oder HONDA Dampfschiff mit Festbeleuchtung.

    Was mir aber jetzt schon nicht so sehr gefällt, ist die nicht zu leugnende Weihnachtsbaumoptik, verursacht durch die wilde Kombi "LED-gelb Blinker und PL / LED-weiß separates PL / Halogen-gelb vom Scheinwerfer".

    Das dürfte sich bessern, wenn ein LED-weißer Hauptscheinwerfer eingebaut würde. Das aber ist eine andere Story und halt einfach für mich zu teuer, um es mal eben aus der Portokasse zu zahlen. Und ich bin auch gar nicht sicher, ob die LED Scheinwerfer wirklich so viel besser sind. Mehr Licht allein ist nicht alles. Die Ausleuchtung, das Leuchtbild, muss auch sehr gut sein, und da höre ich immer wieder auch Kritisches, leider leider. Sonst hätte ich das auch schon auf LED aufgerüstet.

    Grüße

    Thomas

    Ich habe bei dem Thema auch ziemlich auf "Nummer Sicher" geschaltet, weil beim Thema Licht viel davon viel hilft. Erstens habe ich vorne die Kellermann Bullet PL mit eingebautem gelben Positionslicht, an der Standard Position am Kühler. Zweitens habe ich ebenfalls von Kellermann die klitzekleinen Atto Positionsleuchten in weiß direkt unter den Lenkerhebeleien (CNC Adapter auch von Kellermann) verbaut, aber mit einem Schalter on/off, weil ich damit freilich nicht mehr regelkonform unterwegs bin. Die Attos sind gerade bei Tag nochmal eine zusätzliche Blendung, aber halt so, dass es keinen tatsächlich blendet. Man fällt halt brutal auf, was auch Sinn der Sache war. Optisch ansonsten praktisch unsichtbar. Zugegeben sehr beeindruckend, wie viel Blendung aus den Attos kommt, und ich meine tatsächlich die schiere Leuchtkraft, um gesehen zu werden. Viel Licht im Sinne einer Ausleuchten, wie sie etwa durch zusätzliche Nebelleuchten generiert wird, das können und wollen die als Positionslicht ja auch nicht. Aber leuchten tun die wie Leuchttürme. Strom für das Ganze Positionsgeleuchte habe ich vom Zündungsplus des Standlichts bei meiner E4 Bj. 2018. Dorther kamen keine Fehlermeldungen, die es bei den hinteren Bullet Blinkern ja gab. Standlichtstrom versorgt bei mir also neben den Attos (in der neuen Version als reines Positionslicht) zusätzlich auch das Positionslicht in den vorderen Blinkern. Das ist elektrisch problemlos, erfordert aber eine sorgfältige Verkabelung mit ein wenig Überblick, wenn man alles schön mit dichten Steckern lösen möchte und nicht pfuscht und auch nicht destruktiv in den Originalkabelbaum eingreift. Die Attos brauchen freilich auch noch das Minus vom Standlicht. Mal sehen, ob ich morgen mal Bilder hierher bekomme.

    Gruß Thomas

    Ja, Du hast Recht, das ist nicht das Problem.

    Das Problem ist, dass sich ein einmal richtig eingespeichtes Rad nicht nach Belieben und nach kurzer Zeit wieder lösen darf.

    Und nachdem BMW einen Rückruf gestartet hat - für eine bestimmte Produktionszeit - darf man annehmen, dass es schon möglicherweise nicht 100% unproblematisch ist, das Speichrad.

    Es ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil, und so lange Garantie auf dem Fahrzeug ist, mache ich da selber lieber garnichts an den Speichen. Ab einer bestimmten Anzahl lockerer Speichen muss getauscht werden, hat meine BMW Werkstatt gesagt. Da ist es dann mit Nachziehen nicht mehr getan. Und dann kostet das auch richtig.

    Die Speichenzahl, die beim letzten Mal angezogen wurde (und wie stark nachgezoegn wurde) ist dokumentiert, und das ist mir wichtig.

    Ach ja, man konnte es schon mal irgendwo hier lesen, finde es aber gerade nicht. Es gibt Speichenräder von diversen Hondas, die seit mehr 25 Jahren die Spannung konstant halten. Es ist also möglich, solche Räder zu bauen und ab Werk an ein 13k € Motorrad zu schrauben.

    Auch meine Scrambler gehört nicht zum angeblich exklusiv betroffenen Zeitraum und hat doch exakt das gleiche Problem. Auch bei mir wurden Speichen bei der Einfahrkontrolle justiert, weil die Spannung ziemlich ungleichmäßig war. BMW ist informiert, die wissen, dass ich damit nochmal auftauchen werde bzw. muss. Nicht witzig.

    Äh, häßlich oder nicht liegt halt immer im Auge des Betrachters, war auch gar nicht die Frage hier - aber was genau bitte soll das dann mit Deiner Frau heißen, wenn es schon was heißen will? Dass Deine Frau eigentlich ein Mann ist und alle, die die Scramblerbank nicht bequem finden Tussen sind? Ne, oder?

    Sitzbänke sind wie Schuhe. Die müssen bekanntlich in einer bestimmten Größe an einen bestimmten Fuß passen. Wenn ein bestimmter Schuh nicht an jeden Fuß passt, dann heißt es für mich nur eins: man braucht eine andere Größe oder ein anderes Modell. Eigentlich einfach.

    Keine Sitzbank-Esoterik, bitte.

    Ich habe mal diesen Bankumbau von Hornig angeschaut und finde den Ansatz interessant, weil hier nicht "nur" aufgepolstert wurde, sondern die Sitzgeometrie für den Hintern mit einer angedeuteten Hohlkehle neu ausgeformt ist:

    https://www.motorradzubehoer-hornig.de/BMW-RnineT/Sit…t-Sitzbank.html

    Hat jemand diesen Umbau und kann was zum Fahrgefühl, zum Nutzen der Verbreiterung und zum Comfort auf langen Strecken sagen?

    Der Preis für den Umbau Fahrer & Sozius ist nämlich recht heftig, fast 400€ zusammen...:denk

    Ich habe auch die hohe Bank auf der scrambler und hab das Gefühl sie ist schlechter als die originale Standard hohe. Sie drückt nicht nur am Rand, auch in Mitte 🙈

    Ich hab auch überlegt ob die Bank der normalen ninet besser ist, weil breiter ausgestellt...hab aber noch keine möglichkeit zur sitzprobe gehabt. Gibt's jemanden der dazu was sagen kann?

    Danke

    Die Bank der normalen R9T ist definitiv wesentlich entspannter als die Scramblerbank, die ab Werk verbaut ist.

    Seit ich die Scramblerbank gegen die der R9T Classic getauscht habe, ist es um 100% besser. Das liegt vor allem an den Abdrundungen im Bereich der Innenschenkel, dort drücken die Nähte nicht mehr.

    Außerdem ist die Scramblerbank im Sitzbereich viel schmaler, und das ist dann eben auch deutlich wenige bequem.

    Ich werde mir jetzt irgendwann mal eine R9T Classic Bank beim Sattler aufpolstern lassen, leicht breiter 15-20mm, etwas höher für noch enstpannteren Kniewinkel, und vielleicht Memoryfoam oder so ein 3D Netzgewebe für den Comfort. Weicher brauche ich es eher nicht mehr, das ist auf Langstrecke ohnehin nicht so vernünftig. Breit genug muss es sein und Kanten darf es keine haben, das ist der Trick für's lange Sitzen, wie auf dem Fahrrad auch (guckst Du --> SQLab). Zu weich taugt nix...

    Grüße

    Thomas

    Für mein dafürhalten, die schönsten LED Scheinwerfer sind die OEM Teile der Honda CB1100 EX und der Kawa Z900R. Beide würden der R NineT hervorragend zu Gesicht stehen.

    Schön ja, das stimmt, aber wenn man den Test in Tourenfahrer 3/2018 liest, dann kann man den Schweinwerfer der CB 1100 RS/EX nur als fahle Kerze bezeichnen. Ich habe den Testbericht damals gelesen und Kontakt mit Honda Deutschland in Frankfurt aufgenommen, um Näheres zu erfahren. Ich hatte akutes Kaufinteresse. Einer von den Ingenieuren hat mich dann ziemlich bald angerufen und das ganze Team war entsetzt über den Bericht und den peinlichen LED-Scheinwerfer. Die haben das dann mit dem Scan vom Test-Bericht nach Japan an die Zentrale geschickt. Na ja, ich habe dann zwischenzeitlich eine R9T gekauft und die Sache nicht weiter verfolgt...

    Wenn LED-Licht, dann muss das Licht auf der Straße ankommen. Das war schon die letzte 10 Jahre das Thema, auch bei Fahrrad LED Beleuchtung. Helle LEDs können inzwischen viele, aber das Licht auf den Boden bringen, ohne Blendung des Gegenverkehrs, ist anscheinend immer noch eine Domäne von Premium-Leuchten-Herstellern. Honda gehörte zumindest 2018 LED-lichtmäßig (noch) nicht dazu. Ob das 2019er Modell anders ist? Ich habe nichts darüber gelesen.

    Die Rizoma Riser finde ich äußerst effektiv: 10mm höher und 30mm weiter zum Fahrer, das bringt zusammen mit einer leichten Lenkerdrehung (bei Bedarf) richtig viel. Ich habe auf meiner Scrambler zusätzlich den Drehzahlmesser verbaut, trotzdem reichen die Kabel aus. Einzig das Kupplungskabel habe ich im Bereich über der linken Fußraste aus einer Plastikbefestigung geclipst, wodurch sich das gesamte Kabel sehr locker um mehrere cm nach vorne schieben lies, spannungsfrei für die Funktion der Kupplung versteht sich.

    Ich habe die Kombination mit der 20mm BMW Erhöhung auch versucht, aber erstens sind die Kabel dann auf Spannung und zweitens fand ich sofort die Lenkerposition deutlich zu hoch. Rizoma + BMW Erhöhung + BMW DZM = zu viel. Ohne DZM sollte aber auch das ohne Probleme gehen.

    Meine Fazit: die Erhöhung von 10mm durch den Rizoma Riser ist nett, den tatsächlichen Effekt und Nutzen zum aufrechter Sitzen bringen aber die 30mm näher an den Fahrer - jedenfalls bei meinem Körperbau.

    Zusammen mit der 20mm Tieferlegung der Fußrasten (Wunderlich) habe ich die Scrambler für mich jetzt cruisermäßig entschärft, so gefällt mir das und ich sitze ganz entspannt, aber trotzdem nicht ganz aufrecht auf dem Motorrad. Optimal eben.

    Grüße

    Thomas

    Nur damits klar ist, der Fender wird Dein Federbein schützen, als Fahrer bekomst mit dem Ding weiterhin volle Lotte das Wasser ab. Nur falls Dirs eben darauf ankommt und nicht nur die Optik

    Sehe ich auch so. Wenn Dreck- und Wasserschutz für den Fahrer & Sozius das Ziel ist, müsste auch hier bei der Wunderlich-Halterung ein längeres Blech im identischen Radius reingebaut werden. Das dürfte aber kein Problem sein. In jedem Fall wäre das dann für eine solche Lösung (seitlicher Halter und Blech um das "ganze" Hinterrad herum) die mit Abstand günstigste Standardlösung. Nachdem, was ich gehört und hier gelesen habe, kosten Einzelanfertigungen ein Vielfaches (vor allem der Halter an sich) was ja auch OK ist, weil es viel Arbeitszeit braucht.

    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mir die Lösung direkt ans Rad anbauen würde. Das oldschool Blech, das in schönem Abstand ums Rad geht, gefällt mir immer noch etwas besser. Dafür gibt es aber halt keine fertige Standardlösung, die das o.g. Ziel erfüllt.

    Goito Muzzi, wie weit bist Du gekommen, gibts schon was neues zu Deinem "Regenschutz" ?

    Nee, konnte ich noch nicht ausprobieren, weil bis jetzt kein Regen hier. Aber heute Nacht kommt Schnee, und dann wieder Salz ohne Ende, also muss ich die Testrunde noch ein bisschen aufschieben :) Was ich bis jetzt schon sagen kann, Tauwasserpfützen (gibts hier oben im Schwarzwald noch jede Menge) haben gar keinen Dreck mehr nach oben befördern können, null. Alles sauber, was schon mal ein gutes Zeichen ist.

    Ja Ralf, sehe ich genau so wie Du, es mutet tatsächlich wie eine Bastellösung an, finde ich auch, und deswegen ist es auch noch gar nicht gut. Mal sehen, was man da machen kann. Wird schon was werden.

    Die Anmerkungen hier sind schon gut, der Fender sollte wohl tatsächlich näher an die Sitzbank hoch. Das geht gut umzusetzen, ja.

    Die genannten Lösungen von Raisch oder Wunderlich, na ja, es sind Designlösungen, sehr hübsch zum Teil und wohl alle mehr oder minder sauber gelöst, aber funktional nicht genau das, was ich suche. Das Problem ist, dass alle angebotenen Lösungen bzgl. Wasserhochspritzen "Lücken" oder Schwachstellen haben, zu kurz sind, sich mit einer Gepäckbrücke und/oder Seitenträgern nicht vertragen etc.

    Und dass man eine R9T nur kaufen sollte, wenn man ein Motorrad *ohne* Regenschutz möchte, das riecht für mich nach (schweizer) Käse. Die R9T ist das einzige einigermaßen noch klassische Motorrad von BMW, insofern alternativlos, wenn man Boxer und klassisch fahren will, und während viele Macken, die hier ja zurecht über dieses Bike diskutiert worden sind im Forum, mir persönlich einfach wurscht sind, nervt mich der nasse Rücken und das jedes Mal total eingesaute Bike einfach total an. Überflüssig. Hatte ich in dem Maß noch bei keinem Motorrad, ist leider ohne Not schlecht gelöst worden hier von BMW. Wenn schon so ein olles Plastikheck, hätten sie es auch gescheit spritzdicht machen können, eine Designoffenbarung ist es nämlich ab Werk sowieso nicht geworden. Form und Funktion der Heckpartie, beides nicht optimal, wobei mir persönlich die Funktion immer noch Vorrang hat, ist halt so.

    Hab mal eingezeichnet wie ich es mir vorstelle.

    Eine Variante eher "schmal" und eine "dicker".

    Eine erste Version einer Lösung habe ich mal montiert.

    Bin noch nicht restlos zufrieden.

    Der Fender ist zum Federbein hin zu kurz, muss also einen maßfertigen lassen.

    Der Winkel stimmt noch nicht, ist eher zu weit nach außen geöffnet.

    Der Radius stimmt auch noch nicht, ist zu groß.

    Die Befestigung ist mir zu augenscheinlich, was sich evtl. bessert, wenn sie schwarz ist.

    Das Alublech muss gebürstet werden, ist aber machbar.

    Falls das noch immer nicht gut ausschaut, muss es halt schwarz-seidenmatt gepulvert werden, das Blech, und dann eben das vordere auch. Das ist ein verlängertes von Rainer (hergstellt von LSL).

    Breite vom Fender ist 180mm und das Ziel ist,

    a) das komplette Spirtzwasser von hinten abzuhalten

    b) den dezenten Umbau der Scrambler noch etwas mehr klassisch zu gestalten

    Wenn der Spritzschutz funktional effektiv ist, was sich bei der nächsten Regenrunde schnell zeigen wird, dann mache ich die Sache mal richtig fertig.

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