Downzising: fuhr erst die "Kreischsäge" S1000R, dann die "perfekte" R1200R LC und jetzt eine NineT Classic (mit Bilstein und schlauchlosen Speichen 719). In den Kurven sind sie alle nahezu gleich schnell. Aber die NineT macht mit dem permanenten Unterhaltungswert des Luftboxers dazwischen mit Abstand am meisten Spaß.
Beiträge von Colonius
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Ist das die GS, die jetzt nicht mehr beim Stute steht?
🤔
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10.800km, vorwiegend auf Touren ohne BAB:
- Eifel
- Mosel
- Lahn
- Mosel/Lahn
- Vogesen/Schwarzwald
- Freunde abgeklappert in Süddeutschland und Fränkischer Schweiz
- fb-Treffen im Sauerland
- Ardennen
- drumherum 8 Hausrunden im Bergischen
Jetzt gibt es erstmal Inspektion und einen neuen Roadsmart, und dann geht es mit großer Vorfreude in die Tourenplanung für nächstes Jahr, u.a. Cevennen/Ardeche stehen auf dem Plan.
🏍🏍💨
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Ich mache am WE mit dem Roadsmart die 10.000 voll - vorwiegend Touren, weniger als 10% Transfer-BAB - und bin mehr als zufrieden. Sehr agil, altert vor allem sehr angenehm, nicht dieses unangenehme Spurillen-Getänzel oder Störrichkeit bei Wechselkurven wie z.B. mit dem CRA3GT nach etwa 5.000km. Ähnlich wie Jürgen hatte ich lange eine Dunlop-Allergie, bin aber geheilt.
Ja, der S22 ist sicher toll, bin den Vorgänger auf der Nuda und S1000R gefahren und war super zufrieden, geiler Reifen. Aber auch mit dem Roadsmart lässt sich herrlich sportlichen Touren, der passt für mich perfekt zum Boxer. Zudem hält der bei mir mit über 10.000km eine ganze Saison, im Winter gibt es dann mit der Inspektion neue Gummis. Ich kann den nur empfehlen!
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Ganz ehrlich? Kauf Dir ne gebrauchte GS Rallye oder eine R1200R LC.
Wenn Du nicht gerade nach Norwegen fährst, hast Du immer eine elendige Anfahrt über Autobahn. Dafür ist die 9t einfach nicht geeignet. Umd wenn Du sie so herichtest, dass es geht, hast Du sie optisch hingerichtet.
Ich habe mit der Bilstein-Feder, anderen Felgen, einer Lenkererhöhung und Einsatz eines Sattlers schon einiges erreicht. Ein Langstreckenbomber wie z.b. meine letzte R1200R LC wird die 9t aber nie. Und wenn es mal richtig regnet, bekommst Du trotz Soziustasche noch eine Dusche von hinten
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Wie gut das ich mich da nicht drum kümmern muss und mich aufs fahren konzentrieren kann...
Aber ernsthaft: Ich finde es gut das es es Leute gibt die sich mit solchen Dingen beschäftigen, da unser Mopped ohne diese Dinge wohl nicht so gut fahren würde
Gruß Andreas
🤣
Geht mir genauso, weshalb ich in meinem letzten Beitrag wohl direkt 2 Böcke geschossen habe ...
Mir fehlt da die Neugierde, wobei ich schon ergebnisorientiert agiere. Deshalb bleibt mir nur den Neugierigen meinen Respekt zu zollen und das Resultat zu genießen.
👍🏻🤘🏻🏍💨
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Das war’s erstmal. Viel Spaß beim Studieren ...
Lieben Dank für den Exkurs! Um den Twin-Teil mit einem Beispiel zu untermalen: Vergleich F800 zur Nuda900.
In beiden war der Parallel-Twin von Rotax verbaut. In der BMW als Gegenläufer, in der Husqvarna um 100ccm aufgebohrt als 270°. Das waren gefühlt komplett unterschiedliche Motoren. Bei der BMW recht vibrationsstark mit fettem Leistungsloch in der Mitte. Bei der Husqvarna nahezu vibrationsfrei mit fast linearem Drehmomentverlauf und viel mehr Kraft unten raus. Nebenbei war der Sound zum Niederknien. Wirklich schade, dass BMW diesen tollen Motor - übrigens eine Entwicklung von Ingenieuren des damals gerade aufgelösten Formel1-Teams - gegen den Chinesen getauscht hat.
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Servus Kameraden,
ich hab zwar die Suche bemüht, nix gefunden... vielleicht hab ich es auch überlesen...
Hat jemand schon die neuen Option 719 Räder SPORT an die "alte" Classic gespaxt?
Ich meine nicht Colonius, der hat die Speichenräder dran.
Denke das könnte gut aussehen.
Gruß Frank
Hi Frank,
irgendwo gibt er Fotos von einer Racer mit den 719Sport, sieht gut aus!
Ich habe auch lange hin und her überlegt und mich erst kurz vor Bestellung für die Classik entschieden.
Zumindest im BMW Konfigurator kannst Du ja ein wenig "spielen". Fotos von BMW mit den Sport gibt es nur eins in Verbindung mit den ganzen Alu-Optionen.
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du meinst also, ich bekomme die Sportreifen u.U. gar nicht richtig warm...?! - Mag sein!
Ist das denn so wichtig?
Ist aber eh nicht mein Ding, mir haben die Tourenschlappen genug Grip und ich bin tendenziell überhaupt eher so der Tourenschwuchtler!
Temperatur ist schon wichtig, denn die ist sowohl verantwortlich für Haftung als auch den Verschleiß. Und um den Sportreifen richtig warm zu bekommen, brauchst Du Kurven. Wenn die nicht da sind: keine Wärme = weniger Haftung = häufiger Schlupf = höherer Verschleiß. Im schlimmsten Fall rutscht Dir die Karre auf den ersten km hinten weg, weil Du zu viel Gas gegeben hast. Oder Du gast auf den Geraden an wie blöd (macht den Hinterreifen warm) und dann kommt die erste richtige Kurve. Dann kann es auch vorne rutschen.
Ich zähle mich da auch eher zu Deiner Gattung. Wir fahren nur da schnell, wo es langsam ist. Und da ist der sportliche Tourenreifen definitiv die bessere Wahl, weil der einfach sofort auf Temperatur kommt, auch wenn es mal nur 10°C hat.
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Wem die Haltbarkeit von Sportreifen reicht, der soll Sportreifen fahren - wem der Grip von Tourenreifen reicht, der fährt Tourenreifen!
Nicht ganz richtig, denn der Tourenreifen hat in vielen Situationen mehr Grip. So ist der z.B. schon nach wenigen Metern warm. Und wenn Du nicht gerade im Südschwarzwald o.ä. lebst, ist es auch schwer den Sportreifen auf Temperatur zu halten. Und wenn der nicht richtig auf Temperatur ist, hat der weniger Grip und einen höheren Verschleiß durch permanenten Schlupf.
Wenn Dir also jemand aus Bremen (bitte keiner persönlich nehmen🙏) erzählt, das er den S22 nach 3.000km runter hat, ist er entweder den ganzen Tag durch das Bremer BAB-Kreuz geballert oder hat schlicht die Pelle nie richtig warm bekommen ...
Und ja, die Bridgestones sind geil zum Angasen, hatte den S21 knapp 6.500km auf meiner Nuda900 u.a. in den Dolos drauf. Aber Jahre später hatte ich dort mit dem CRA2Evo auf einer S1000R, der 10.000km gehalten hat, nicht weniger Vergnügen.
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Morgen werde ich sofort einen Stummellenker montieren. Weil ich damit heftiger bremsen kann...ohne zu blockieren. In der Kurve, in der ich dann mehr bremse um schneller zu werden, klettere ich dann noch zusätzlich auf den Lenker und drücke ihn zwecks Gewichtserhöhung kräftig nach unten (nimm das, son of a b.itch) um den Reifen (2,5 bar) flacher und platter zu bekommen. Das spart Zeit. Und Zeit ist bekanntlich Geld.
Junge, Junge, Junge...
Also, da muss man erstmal drauf kommen!
Es reicht halt nicht, mit 'nem buschigen Schwanz im Wald zu stehen. Fuchs muss man sein!
Du solltest mal vorm Schreiben den Verlauf studieren, sonst wird das nie was mit dem Fuchs ...
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Jürgen Fuchs ist mir ein bekannt vierter 1996 in der 250er WM. Sollte also wissen wie man schnell fährt.
Hier kann man überprüfen ob der Mann Ahnung hat.
Genau so ein Training war das, an dem wir 2x auf dem Baden Airport teilgenommen haben. Vor 6 bzw. 7 Jahren noch als Testride von BMW gesponsert für 250€/Person inkl. gestellter Mopeds (RR). Tolle Veranstaltung inkl. persönlicher Videoanalyse, Vortrag von Conti zur Entwicklung von Tourensportreifen und eben jenem von Jürgen Fuchs zum Thema Fahren auf der Rennstrecke, spitzes Fahren, Sinn von Bückeisen etc..
Vielleicht habe ich das hier für einige unverständlich rüber gebracht (ich esse die Bällchen auch lieber als sie mit Drall und Verformung in die Waffel zu lupfen) - mea culpa. Zumindest Fuchs hat das so gut erklärt, das es selbst Podolski verstanden hätte, kann die Veranstaltung nur empfehlen.
😉
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Vielleicht siehst du dir einfach mal ein Motorradrennen live oder sonst wo an.
Beim Anbremsen liegt kein Fahrer auf dem Tank sondern richtet sich auf.
Die dynamische Schwerpunktverlagerung durch die Verzögerung reicht vollkommen aus, um den Druck auf das Vorderrad massiv zu erhöhen. Beim Beschleunigen ist es umgekehrt.
breite Reifen und größere Auflageflächen dienen in erster Linie dazu den Verschleiß zu reduzieren. Gleichwertiger Gesichtspunkt ist die begrenzte Übertragbarkeit von Kräften/mm² - ergo muss bei großer Belastung die Aufstandsfläche vergrößert werden
Erzähl das Jürgen Fuchs. Ich glaube da zumindest einem Profi mehr als einem Amateur.
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Zitat
Ich finde die Formulierung zutreffend. Der Bremst sich schnell durch mehr Gewicht auf dem Vorderrad und der damit verbundenen größeren Auflagefläche. Würde er weniger bremsen, wäre der Effekt nicht erreicht. Im Vergleich zu einem Superbikelenker kann er mit dem Stummel heftiger bremsen, ohne zu blockieren. Das spart Zeit.
Tatsächlich ist er am Scheitelpunkt der Kurve etwas langsamer als z.B. ich, der einmal anlegt und die ganze Kurve gleichmässig durchfährt. Er ist nur viel schneller in der Bremszone und bremst auch später. Auf der anderen Seite beschleunigt er viel früher wieder aus der Kurve raus, weil das Moped schneller gerade steht. Das Ziel ist eben so lange wie möglich geradeaus zu fahren.
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Die Formulierung "durch Bremsen höhere Kurvengeschwindigkeit"
ist nicht zutreffend.
Fuchs hat das so begründet, dass er durch hartes Bremsen in Verbindung mit dem Stummel noch mehr Gewicht auf das Vorderrad bringt, dadurch eine stärkere Verformung dessen und die größere Auflagefläche produziert.
🤔
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da ist wohl Einiges durcheinandergeraten
durch Bremsen höhere Kurvengeschwindigkeit
(außerdem: mehr Fläche heißt gleichzeitig auch weniger Flächenpressung - der Reibwert ändert sich nicht!)
Bin kein Physiker. Kann das nur so wiedergeben, wie es mir Jürgen Fuchs, damals Fahrer in der Suberbike WM, im Rahmen eines BMW-Testrides erklärt hat. Lenkerstummel sind seiner Meinung nach nur etwas für die Renne.
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Was viele nicht wissen: ein Sportreifen, der nicht richtig warm wird, hat einen deutlich höheren Verschleiß. Rein topographisch kann ein Sportreifen in bestimmten Regionen nie richtig warm werden und sich ordentlich mit dem Untergrund verzahnen. Der Verschleiß durch permanenten leichten Schlupf steigt entsprechend erheblich. So erklärte es mir zumindest ein Entwickler von Conti.
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Quelle:1000ps
"Mit .... dem optionalen DYNAMIC-Mode lässt sich zusätzlich das Ansprechverhalten je nach Verlangen anpassen. Erfrischend hierbei ist die fehlende Anpassung der einzelnen Modi"
... zumindest wissen die auch nicht genau, was Sache ist ...
🤣
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Nein, Volker, das hat nichts mit Kardan oder E-Gas zu tun. Beim LC-Boxer findet innerhalb des Motors eine Drehrichtungsumkehr statt, sodass es Wellen gibt, die gegenläufig zir Kurbelwelle laufen. Dies erzeugt einen Momentenausgleich, aber keinen vollständigen.
Findet diese Drehrichtungsumkehr auch bei der neuen 9t E5 statt? ugs. schrieb, dass die neue 9t das nicht mehr macht. Ist es doch das E-Gas?
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Nein, Volker, das hat nichts mit Kardan oder E-Gas zu tun. Beim LC-Boxer findet innerhalb des Motors eine Drehrichtungsumkehr statt, sodass es Wellen gibt, die gegenläufig zir Kurbelwelle laufen. Dies erzeugt einen Momentenausgleich, aber keinen vollständigen.
Danke für die "Nachhilfe", das klingt logisch!
👍🏻👍🏻👍🏻
Dann dürfte E5 bei der 9t keine Verbesserung in diesem Sinn gebracht haben ...
🤔
Zumindest der gewollte Effekt ist bei der LC erreicht, da ruckelt nichts mehr. Nur beim Wheelie soll sie angeblich noch die Linie verlassen ...