Beiträge von nineT-mile

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    sollen bestimmte SKF-Simmer- und Staubringe nicht besser gleiten und dadurch das Losbrechmoment reduzieren - sprich - die Gabel feinfühliger ansprechen lassen?

    Zumindest bei den Staubringen konnte ich das nachvollziehen - manuell auf dem Standrohr bewegt (nicht montiert) liefen die schon deutlich geschmeidiger über's Rohr.

    In der Fahrpraxis kann ich den Einfluss der Ringe nicht abschätzen, da bei mir zeitgleich Simmerringe und Gleituchsen ersetzt wurden sowie Stand- und Tauchrohre poliert. Alles zusammen atte schon einen deutlichen Effekt.

    Edit: Sehe gerade - Ihr schreibt ja selbst in der von Dir verlinkten Produktbeschreibung u.a.: "besseres Losbrechmoment und bis zu 3x geringere Reibung als OE Simmerringe" und "Staubkappen sind mit einem speziellen Fett beschichtet um das Ansprechverhalten zu verbessern"

    Watt nu? :0plan Hilft oder hilft nicht? :denk

    Leider nein :0plan

    Der lokale Gabelspezi hat die besorgt und wohl einige Zeit mit der Suche nach passenden Buchsen verbracht, ebenso wie nach den SKF-Simmerringen.

    Die Quelle möchte er aber nicht unbedingt nennen.

    Zur Philips Ultinon H4 LED hatte ich ja verschiedene Standlichtbirnen ausprobiert:

    - Standard: Zu gelblich, sieht seltsam aus. :daumen-runter

    - Bläulich eingefärbte Glühbirnen: Sehen ausgeschaltet seltsam aus, Lichtfarbe entspricht auch nicht dem H4. Ausgeschaltet sieht das aufgrund der blauen Reflxe im Topf auch irgendwie unpassend aus. :daumen-runter

    - "Chinaböller" W5W-LED mit 6 Einzel-LED: Sehen etwas spacig aus und gegen laufend kaputt. Laufen bei mir mittlerweile unter "Elektroschrott-Export" :wuetend Passen, solange sie funktionieren farblich gut , sehen aber ausgeschaltet etwas spacig aus. Dummiload (ca. 55 Ohm) erforderlich. :daumen-runter:daumen-runter

    - Philips Ultinon W5W LED 6.000K: Passen erwartungsgemäß farblich perfekt zur H4, mit Dummyload 55 Ohm keine Fehlermeldung. Die Haltbarkeit muss sich noch erweisen. Beim Paarpreis von 17.- € sollten die nun mal halten, was LEDs gemeinhin versprechen (Lebensdauer), auch wenn die natürlich auch "made in China" sind. Aufgrund der milchigen Kappe auch optisch nicht so prominent im Lampengehäuse wie die meisten LED-Cluster-Birnen. :daumen-hoch

    Ich gebe zu, daß mir rein optisch die gelblichen original-Birnen am passendsten zum Scrambler erscheinen. Bezüglich Ausleuchtung nachts und offenbar auch Sichtbarkeit (seit LED bin ich kein einziges Mal mehr "übersehen" worden, davor dagegen recht häufig) siegt hier für mich aber function über form.

    Also: Endgültige Lösung gefunden - bis zum nächsten TÜV :brauen

    LEDs aus.jpg

    LED Standlicht.jpg

    LED Stand-Abblendlicht.jpg

    Also.....die Philips W5W LED ist da.

    Und obwohl sie weniger Strom aufnimmt, als die intakte oder defekte China-LED (die Philips ist übrigens auch "made in China" :brauen), habe ich mit dem Dummy-Widerstand keine Fehlermeldung. :geschockt Nicht im Stand und nicht während der Fahrt.

    Es scheint also nicht alleine an der Stromaufnahme zu liegen, sondern anscheinend spuckt die teildefekte LED irgendwelche Störungen in's Bordnetz, welche dann die Fehlermeldung auslösen.

    Der Widerstand ist jedenfalls vom Verdacht befreit, für die Probleme verantwortlich zu sein - ganz offenschtlich war's bei mir die LED.

    Das kann schon sein. Allerdings wird der "Fehlerbereich" schon etwas toleranter sein und nicht schon bei 4,9 Watt Gesamtleistngsaufnahme Alarm schlagen.

    Die Chinaböller W5W, die ich bisher hatte, besitzen 6 offenbar gleiche Einzel-LEDs und dazu noch einige auf dem Stecker integrierte Lastwiderstände (dadurch angeblich CanBus-tauglich :ablachen) Diese LEDs bzw. deren Widerstände (SMD - die vertragen nicht viel) fielen einer nach dem anderen aus. Bei 3 von 6 ausgefallenen ging dann im Display der Alarm los. Da hatte die "Birne" noch rund 0,5W Leistungsaufnahme. ursprünglich war es um die 1W.

    Zusammen mit dem Lastwiderstand also zunächst rund 3,5W ohne Fehler und am Ende ca. 3,0W mit Fehler. In diesem Bereich scheint also die Grenze für die fFehlermeldung zu liegen. :denk

    wow - Lampengehäuseinnenbeleuchtung - wie dekandent :ablachen

    Die Idee ist gar nicht mal so dumm. Da neben Wärme auch Licht erzeugt wird, dürfte die Wärmeentwicklung im Gehäuse dadurch kaum höher sein als die eines passenden Widerstandes, der ja 100/ verheizen muss. :denk

    Ich finde es eigentlich traurig, daß man, wenn man bessere/effizientere Leuchtmittel einsetzen will, Energie durch Widerstände verheizen muss. Gäbe es einstellbare Parameter im Steuergerät, wäre das gar nicht notwendig.

    15 mbar Unterschied heißt, das der Motor wie ein Sack Nüsse läuft. Carbtune und andere Uhren taugen beim Boxer nicht viel. Mit einem U-Rohr kannst Du auf weniger als 1 mbar genau einstellen, und das spürt man.


    Stellmotoren: Zündung an, dann kalibrieren sich die Stellmotoren. Zündung aus, jetzt kannst Du die Stecker an den Stellmotoren abziehen. Damit ist diese Variable schon mal raus.


    Grüße,

    Holger

    Hättest Du da eine Anleitung oder einen Link, wie das Einstellen mit dem U-Rohr vonstatten geht?

    Meine kommt zwar gerade aus der 10.000er Inspektion und die Synchronisation wurde "überprüft", der Motor lief aber schon mal weicher.

    Messwerte, also konkrete Rückmeldung über den Zustand des Moppeds, bekommt man eh keine - nur abgehakte Checklisten.

    Würde mich nicht wundern, wenn da noch was zu holen wäre.

    Trotz neuer Ventildeckel-Dichtung (Ventilspiel-Kontrolle):wuetendsiffte links etwas Öl raus, gleiches galt für den Ausgleichsbehälter Vorderradbremse :weia

    Lustig, wenn man nach der Wartung erst mal Fehler beheben muss, die vorher nicht da waren :wuetend

    Herbst läuft die Gewährleistung aus, Garantieverlängerung ist auch sinnfrei, wenn alles erst mal abgewimmelt wird. Da hilft dann nur "selbst ist der Mann" und für den Rest 'ne gute freie Werkstatt.

    edit: Falls das U-Rohr eine simple Schauchwwaage ist, hat sich die Frage erledigt - das sollte ich hinbekommen.

    Da hab' ich ihn auch her.

    Hab das Teil gerade nochmal an's Labornetzteil gehängt: Verbrät bei 12V genau 204 mA, also rund 2,45 Watt.

    Wackeln und biegen an allen Zuleitungen ändert nichts, Stromazufnahme bleibt stabil, ein Wackelkontakt ist demnach auch nahezu auszuschließen. Sehr seltsam. :denk

    Eine bessere W5W LED (Osram) ist bei mir im Zulauf, mal sehen, wie es sich damit im Zusammenspiel verhält.

    ich hab den Scheinwerfer nicht, aber eine Chinaböller-LED mit ca. 1W Leistungsaufnahme mit W5W-Sockel als Standlichtbirne.

    Und eben genau den Lastwiderstand, den Du wohl auch verwendest.

    Zuerst ging alles gut, aber nach einigen Tagen kam immer mal wieder sporadisch eine Fehlermeldung im Tacho, verschwand wieder - kam wieder.......

    Erst hatte ich die LED im Verdacht, aber die funktionierte einwandfrei. Mich beschleicht der Verdacht, daß dder Widerstand oder die Kontakte das Problem darstellen. Den Widerstand messe ich stabil von beiden Seiten mit 55 Ohm, aber irgendwas stimmt mit dem Teil wohl nicht. :denk

    hallo Rainer , ich wollte mich nochmal erkundigen ob es für den Scheinwerfer für die Euro 4 Modelle mittlerweile eine Lösung gibt. Konnte bei euch im Shop bis auf den Hinweis , dass für Euro 4 Modelle Widerstände benötigt werden, keine genauen Angaben finden welche dafür gebraucht werden bzw. wie das Ganze funktionsfähig zu installieren ist .

    Besten Dank

    Hi Andreas,

    eigentlch gehts um Deine Frage nach dem 5W5-Widerstand an Deinem neuen Scheinwerfer: Falls Du vergeblich auf Antwort hoffst - ich denke, die Frage ist im falschen Unterforum (BMW R nineT Zubehörlisten) - da kann wohl niemand antworten. Und weil Du noch nicht viele Beiträge hast, scheint auch PM noch nicht zu funktionieren. Also Frage am Besten im Technik-Teil neu stellen ;)

    Ich hol' den Fred nochmal hoch, vielleicht helfen die Infos ja dem einen oder anderen:

    Wie geschrieben, ziehen die original-LED-Blinker (E4) pro Stück 2,8W/0,233 A bei 12 V gerechnet.

    Meine Highsider Micro-Bullet (die gar nicht sooo micro sind) ziehen pro Stück aber nur 0,7W/0,06A.

    Laut BMW ist eine niedrigere Stromaufnahme für die Blinker nicht codierbar - eine Softwarelösung fällt also flach.

    Ergebnis: Bei "Motor an" alles gut, bei "Motor aus" Fehlermeldung und doppelte Blinkfrequenz. Das unterschiedliche Verhalten hängt wohl mit den unterschiedlichen Spannungen bei Motor an/aus zusammen, ich scheine da also knapp an der Grenze zu liegen.

    Eigentlich kein großes Problem, aber ich will beim TÜV nicht in Erklärungsnot geraten. Außerdem nerven mich solche versteckten Fehler, auch, wenn sie selten in Erscheinung treten.

    Um die Leistungsaufnahme zu erhöhen, habe ich mich für 4 Widerstände zu je 120 Ohm/20W Belastbarkeit entschieden. Die vernichten bei 12V je 1,2W/0,1A, so daß die Gesamtlast mit 1,9W/0,16A nahe an die Original-LED's rankommt. Die Bauform baut auch gemessen an der Belastbarkeit recht schlank.

    Aufgrund der Zugänglichkeit hatte ich gehofft, daß das Steuergerät jede Seite komplett auswertet, also eine Lasterhöhung jeweils hinten reicht. Aber offenbar wird jeder Blinker einzeln ausgewertet - 2 Widerstände /Seite parallel hinten helfen nichts.

    Weil mir die käuflichen Adapterlösungen a) zu sperrig und b) zu teuer sind, habe ich die Widerstände hinten direkt an die Stecker gelötet. Vorne habe ich die Kabel im relativ geschützten Bereich abisoliert und da die Widerstände zwischengelötet, danach natürlich wieder isoliert.

    Funzt jetzt wie es soll, egal om Motor an oder aus :daumen-hoch

    Nach 10 Minuten Dauerbetrieb Warnblinker waren die Widerstände warm, aber nicht heiß, obwohl sogar noch die Sonne drauf schien. Also alles gut - mission completed.

    hinten easy,

    Blinker 1.jpg

    vorne fummelig und

    Blinker 2.jpg

    endlich fehlerfrei

    Blinker 3.jpg

    Wäre das so einfach um es besser zu machen, hätte der Hersteller es dann auch gleich anders als jetzt machen Können

    Gruß

    Rainer

    Also wenn ich mir ein paar Tage mit der Seriengabel beschäftigen würde, ja dann bekommt man das sicherlich besser hin. Dauert aber , weil zigmal zerlegen, anderes Öl einfüllen, anders Luftkammervolumen probieren, Probefahrten machen usw. wer will diesen Aufwand mit einem zweifelhaften Ergebnis denn betreiben. Und das Temperaturfenster mit dickerem bleibt als Problem immer noch und lässt sich nicht lösen

    Gruß

    Rainer

    wow - sich selbst widersprechen in 8 Minuten - rekordverdächtig :brauen

    Ist natürlich für einen Hersteller wie BMW vor Serienproduktion nicht zumutbar, eine geeignete Viskosität zu ermitteln - sprengt den Rahmen :weia

    Und was es zum Ölwechsel ausser der Topkappe zu zerlegen gibt..... :denk

    Wenn man dann noch ein paar der Zugstufen Shims Richtung härter trinkt ( ok, dazu sollte man dann schon wissen was man tut!)und die Simmeringe gegen welche mit geringem Losbrechmoment tauscht) könnte das schon richtig gut werden, oder??

    Schau' Die mal die "Dämpfereinheiten" der Originalgabel an. Ich sehe da keine Shims, nur 2 "Alustempel" mit einigen Bohrungen. Und die Bohrungen scheinen sich sowohl auf Druck- als auch auf Zugstufe leichzeitig auszuwirken, also leider nix mit unabhängiger Justierung. Wenn, dann gemeinsam - mit anderem Öl oder Verändern der Bohrungen.

    Ersteres ist enifacher (und reversibel) und ich denke, damit und mit besseren Simmerringen und ev. Gleitbuchsen könnte man einiges herausholen. Abhängig davon, wie die Seriengabel in dieser Hinsicht in der Toleranz liegt.

    Und eben nur, wenn das Verhältnis Zug- zu Druckstufendämpfung passt :denk

    Mir fallen bei jedem Gullydeckel sämtliche Kronen aus den Zähnen, so bescheiden ist die Dämpfung vorne. Nur mit "Durchstecken" ist da ja nicht geholfen. Und in schnell gefahrenen Kurven versetzt es gleich das ganze Moped schon bei kleineren Straßenschäden. Nicht ungefährlich!

    Hmm..ganz schlau werde ich aus der "Fehlerbeschreibung" noch nicht - "Kronen aus den Zähnen" würde ich auch eher dem Hinterbau zuordnen. Allerdings ist ein enger Zusammenhang zwischen Vorder- und Hinterbau nicht von der Hand zu weisen - das sollte zueinander passen. Über den Original-Dämpfer hinten gibt's verschiedene Theorien. Manche sagen, das Losbrechmoment/Losbrechkraft durch hohe interne Reibung wäre sehr hoch, ich vermute eher eine deutlich zu hohe Dämpfung (Druckstufendämpfung - nicht einstellbar) beim Einauchen.

    Wenn man mal die Feder ausbaut und den Dämpfer von Hand bewegt, ist da kein nennenswertes Hakeln spürbar.

    Bei mir hat sich jedoch die Einstellung der Zugstufe auch deutlich auf die Druckstufendämpfung ausgewirkt, die Einstellung laut Handbuch fand ich bestenfalls "holzig". Ein weiteres Öffnen der Zugstufe hat einiges verbessert, gut wurde es aber dadurch nicht.

    Zu weit öffnen ist auch blöd, dann wird die NineT zum Schaukelpferd.

    Das Verhalten der Gabel mache ich primär daran fest, wie's bei Unebenheiten in die Handgelenke haut. Wenn Du das meinst, ist

    - entweder die Feder viel zu hart für Dich oder

    - die Dämpfung zu straff oder

    - die Gabelrohre laufen nicht smooth ineinander (klemmen)

    Ersteres ist nicht so wahrscheinlich - ich glaube, da sind original 2x 8,5 N/mm drin. Wenn Du nicht gerade 40 kg wiegst, sollte das passen.

    Für zweiteres ist die Telegabel nicht gerade bekannt, eher für Unterdämpfung sprich Aufschaukeln und zu tiefes Eintauchen beim Bremsen.

    Der dritte Punkt war mein Problem. Das kann an nicht absolut geraden Rohren liegen, die dann je nach Eintauchtiefe "klemmen", oder aber an Verunreinigungen im Gabelöl die, wenn sie zwischen Gleitbuchsen und Laufflächen geraten, ebenfalls zum klemmen führen können.

    Test: Setz Dich aufs Motorrad, schiebe Dich langsam nach vorne und betätige dabei mal leicht die Bremse. Dabei sollte eine deutliche Reaktion (Eintauchen) der Gabel feststellbar sein und natürlich auch wieder rückfedern. Kabelbinder um ein Standrohr hilft bei der optischen Orientierung.

    Wenn sich da nix tut (so war's bei mir), sollten die Rohre auf Geradheit und die Buchsen auf Riefen kontrolliert werden (ab zum Fachmann). Dann helfen auch die besten Dämpfungskartuschen (Wilbers, Öhlins....) nicht weiter.

    Die können einiges verbessern, aber zuerst muss die Grundmechanik (Standrohr gleitet in Tauchrohr) stimmen.

    Mit den Kartuschen wird die Grundgabel weiterverwendet, nur das Innenleben wird ausgetauscht und damit in Druck- und Zugstufe einstellbar.