Beiträge von nineT-mile

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    Hi Matthias,

    Das ist echt supernett von Dir, aber ich habe schon den Ehrgeiz eine Gabel, deren Rohre augenscheinlich gerade sind, zum funktionieren zu bringen.

    Wie weiter oben geschrieben läuft sie ja jetzt ganz passabel (und bügelt sogar schon einige Unebenheiten weg :ablachen), es geht jetzt also wohl eher um Optimierungen über den Serienzustand hinaus.

    Holzweg würde ich nicht sagen: Wenn Öl drin ist, wird das natürlich nicht komprimiert sondern baut eine zusätzliche Dämpfung auf, wenn es sich um den unteren Gleitring herumdrücken muss.

    Wäre ausschließlich Luft dazwischen, würde die komprimieren und eine zusätzliche progressive Feder bilden.

    Bei einer Kombination aus beidem hätten wir eine kombinierte Dämpfung/Federung, abhängig vom Spalt Standrohr/unterer Gleitring/Tauchrohr. Ob das Ergebnis kalkuliert oder stark zufalls- und toleranzabhängig ist :0plan Wahrscheinlich nimmt man hier Toleranzen auf dem Qualitätslevel der Gabel hin.

    Was die Bewegungsrichtungen angeht, hast Du natürlich Recht: Beim Einfedern wird gesaugt, beim Ausfedern gedrückt.

    Was die Größenordnungen angeht hast Du sicherlich auch Recht. Mehr "Sorgen" als die Komprimierung macht mir allerdings die Dämpfung und klar kann die Gabel auch so funktionieren. Was aber nicht bedeutet, daß sie anders nicht besser funktionieren könnte ;)

    Bei anderen Gabel werden die Löcher sicher nicht gebohrt, um Gewicht zu sparen. :brauen

    Meine Gabel ist momentan etwa auf dem Level wie Die, die ich an Dich weitergegeben habe. Um den ganzen Aufwand irgendwann zu rechtfertigen, muss sie aber deutlich besser werden, dann kann ich Dir 'ne lange Nase drehen :bier

    Wenn ich schon mal dran bin höre ich doch nicht auf, sobald das Ergebnis bloß "zufriedenstellend" ist :brauen

    Das Vorbeischauen - unabhängig von der Gabel - ist ohnehin geplant. Demnächst habe ich ja Zeit :pffff

    :ablachen ich fürchte, der Matthias rückt die aber nicht wieder raus. :ablachen Würde ich auch nicht nochmal machen.

    Die Öhlins-Kartuschen haben keine nennenswerte Reibung. Trocken (gereinigt) schlackern die Kolbenstangen widerstandlos in den Zylindern, ich denke, da brennt nix an. In Öl laufen sie leicht und geschmeidig.

    Das Problem der Telegabel, wenn denn eins auftritt (scheint bei vielen ja völlg OK), scheint mir eher von der Basisgabel zu kommen. Penible Montage, bei der eben keine Späne entstehen, scheint da äußerst wichtig zu sein. Die untere Hülse rutscht leicht unbemerkt aus der Führung und dann dengelt das schwere Standrohr auf's weiche Alu - mit bekanntem Ergebnis. Verspannungen, Oberflächengüten und Maßtoleranzen können auch ein Problem sein, und eventuell die etwas zu einfache Konstruktion ohne Ausgleichs- und Entlüftungsbohrungen. Da bin ich aber noch nicht sicher, dazu muss ich erst die genaue Funktion noch besser begreifen. Dazu schweigen sich die Profils leider vollständig aus - also Rad neu erfinden :brauen

    Ich kenne mittlerweile genug höchst geschmeidig laufende Telegabeln, teils uralt, nie gewartet und supersmooth. Ich rede nur von der Mechanik der Gabelrohre - eine gute Dämpfung ist ja schon wieder ein ganz anderes Thema.

    teileklaus: Genau das!:daumen-hoch

    Wobei das Losbrechmoment der Öhlins-Cartridges wirklich minimal zu sein scheint. Kolben und Kolbenstange wiegen sicher nicht viel. Dennoch sinken sie in der ölgefüllten und entlüfteten Gabel bei geöffneten Dämpfungen beide langsam und gleichmäßig durch ihr Eigengewicht ab.

    Deshalb braucht's ja auch das "Spezialwerkzeug" M8-Gewindestange mit Langmuffe - um die abgesunkenen Kolbenstange wieder nach oben zu holen. Ausser man ist schnell, dann kann man die Feder drüberfallen lassen und die Kolbenstange schnell greifen, bevor sie zu weit abgesunken ist :freak

    Und da ist mal echt viel Blödsinn dabei!!! :daumen-runter ("... idealerweise vor dem Schalten schon mal Druck anlegen...". Also Entschuldigung ...)

    Ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern aus diversen Kommentaren von erfahrenen BMW-Fahrern als Hilfe bei Schaltproblemen hier und in anderen BMW-Foren. (also Boxer, meist luftgekühlt).

    Sinngemäß: Vor dem Kuppeln das Schaltpedal schon leicht an den Druckpunkt bringen, dann kuppeln, schalten und das Schaltpedal erst lösen, wenn schon wieder eingekuppelt ist. Also den Schaltvorgang sauber bis zum Ende bringen und nicht hoppla-die-hopp die Gänge durchreissen.

    Hab ich dann ausprobiert (auch wenn ich vorher nicht wirklich Probleme beim Schalten hatte) und bekomme damit schnellere und weichere Schaltvorgänge hin. Oft reicht schon ein kurzes Zucken am Gas und der Gang sitzt geräuschlos, sauber und smooth - fast übergangslos.

    Daher fand ich den Tip hilfreich. Ob das somit Blödsinn ist? :0plan

    Ich denke eher, mit Loch ist Stadard. Die meisten Standrohr-Bilder die ich finde zeigen ein oder mehrere Löcher. Ist aber kein Beweis.

    Bei einem Volumen mit Öl und Luft ist die Luft immer oben. Da kann sie nur raus, wenn sie durch den Simmerring drückt, ansonsten müsste sie nach unten, durch das Öl, von unten ins Standrohr rein, erst da könnte sie wieder nach oben aufsteigen. Dazu fehlt mir die Phantasie.

    "Geringster Widerstand" ist einleuchtend.

    Aber ich denke, wir haben hier 2 getrennte Systeme:

    a) das über die Öffnung unten im Standrohr verbundene System "im Standrohr" und "unten im Tauchrohr" und

    b) das "Micro-System" zwischen den Gleitringen

    Zum Einen sind die Dämpfungen in den Öhlins-Kartuschen ja nie ganz geschlossen, auch wenn sie völlig auf Anschlag stehen.

    Aber unabhängig davon bleibt eben (falls sich der Raum zwischen den Gleitringen komplett mit Öl füllen sollte) das Micro-System mit sehr engem Ringspalt, also hoher Dämpfung. Oder eben, falls Luft drin ist, trockenem Gleitring und progressiver Luft-Feder.

    OK - die Ölmenge, die da komprimiert wird, ist klein, der Ringspalt aber auch. Wie die Relation der beiden Systeme ist, kann ich nicht sagen oder einschätzen.

    Aufgefallen ist mir aber eben, dass die "trockene" Gabel (Oberflächen leicht eingeölt) sehr leicht lief, während die ölgefüllte Gabel noch ohne Feder und "angeschlossenen" Kartuschen, also ohne Gabelköpfe, schon deutlich schwerer lief - und das in beide Richtungen.

    Die Öffnung unten im Tauchrohr um den Schaft der Kartusche herum ist sehr groß, so dass ich mir da bei dem ziemlich dünnen Öl noch keine starke Dämpfung vorstellen kann. Bliebe nur das Micro-System - ob beabsichtigt oder nicht.

    Hi Klaus,

    um fair zu bleiben:

    Den ersten Span-Befall hat mir "mein" Fahrwerks-Guro berichtet, nachdem er die Gabel zur Revision (ca. 6.000 km) hatte. Diese Späne habe ich selbst nicht mit eigenen Augen gesehen. Allerdings sprechen die Spuren in den zu diesem Zeitpunkt erneuerten Gleitbuchsen durchaus für Späne. Und auch die deutlich bessere Funktion der Gabel nach dieser Revision (was allerdings nur ca. 1 Jahr anhielt)

    Ob die aus dem Umbau kamen oder ab Werk vorhanden waren? :0plan

    Allerdings - wären sie schon ab Werk vorhanden gewesen, hätten Sie beim Umbau der Gabel auf Öhlins schon auffallen müssen , auch wenn die Gabel zu der Zeit erst 200 km auf dem Buckel hatte. Erst Recht bei der Einsendung wegen ungenügender Funktion nach ca. 1300 km.

    In der Zwischenzeit hatte ich eine andere, ebenfalls Öhlins-bestückte Gabel verbaut, die trotz zu harter Federn schon deutlich besser funktionierte und nach Umbau auf passende Federn dann für mein Empfinden richtig gut war. Somit hatte ich dann eine Referenz und einen Anhaltspunkt, wie die Gabel funktionieren kann. Dieses Exemplar habe ich dann hier im Forum verkauft und der Käufer scheint auch ganz zufrieden damit zu sein :geht-klarSoviel zum Thema, das Moped wäre halt für mich ungeeignet und ich käme damit nicht zurecht, was ja auch immer mal wieder einige meinen.

    Den zweiten Span-Befall habe ich dann nach weiteren ca. 10.500 km und wieder nachlassender Funktion selbst entdeckt, dabei dann eben auch die späneabsondernde Ölstop-Hülse in einem Gabelbein.

    Da ist es möglich, daß sich der erste Fehler durch Nichtentdeckung der vermackten Hülse ein zweites Mal eingestellt hat. Es ist aber auch möglich, dass es beim ersten Mal eine andere Spänequelle war und der Fahrwerksspezi die Hülse beschädigt hat.

    Wir werden es wohl nie erfahren, eine eindeutige Schuldzuweisung ist so nicht möglich. Ist mir aber auch egal, so lange die Gabel wieder tut wie sie soll.

    Ich hoffe, das Verständnisproblem liegt nicht bei mir, aber deshalb frage ich ja ;)

    Nochmal die Zeichnung:

    Ölkompression.jpg

    Direkt über dem oberen Gleitring (rot) kommt sofort der Simmerring, der nach außen abdichtet. (OK, eine ca. 1,5 mm starke Scheibe sitzt noch dazwischen).

    Der rote obere und der orangene untere Gleitring liegen sehr passgenau beidseitig an (sonst hätte die Gabel Spiel).

    Beim Befüllen der Gabel (von oben) und senkrechem entlüften kann die Luft zwischen den Gleitringen (die bleibt ja immer oben) eigentlich nirgendwo hin. Wahrscheinlich drückt sich ein Teil Öl um den unteren Gleitring und komprimiert die Luft, also eine weitere Feder.

    Da die Luft nirgendwo hin kann, läuft der obere Gleitring eben in Luft und halbwegs trocken und wird höchstens von hochspritzendem Öl geschmiert.

    Würde sich das Volumen jedoch vollständig mit Öl füllen (was ich nicht glaube - wo soll die Luft hin, ausser, man dreht die Gabel beim Entlüften auf den Kopf), dann würde sich dieses Öl bei Hub jedes Mal um den unteren Gleitring herumdrücken müssen - quasi eine Dämpfung über einen sehr engen Ringspalt. Die Schlitze, mit denen die Gleitlager zur Montage versehen sind, schließen sich beim Einbau soweit ich es sehen kann (fast) vollständig.

    Diese Dämpfung wäre wohl aufgrund der genauen Passung (sehr kleiner Spalt) recht hoch - und schlimmer - sie würde mit steigender Hubgeschwindigkeit (Fahrbahn-Unebenheit) linear ansteigen. Ist ja kein "federbelastetes" Shim-Paket, welches bei höherem Druck weiter öffnen kann.

    Nach meiner Theorie ist bei niedrigen Kolbengeschwindigkeiten ( lange Bodenwellen, Schräglageneinleitung, Bremsen) eine höhere Dämpfung wünschenswert, bei hohen Kolbengeschwindigkeiten (Schlaglöcher, Fahrbahnstufe, Aufwurf) jedoch eine niedrigere Dämpfung, sonst ist das Hindernis durch, bevor die Gabel reagiert. Eine Dämpfung über einen immer gleich großen Spalt würde dem entgegen stehen.

    Genau deshalb wurde ja die Bauweise der Shim-Pakete erfunden.

    Noch ein paar Bilder, wie die gelochten Standrohre aussehen können:

    So sieht auch die Abbildung im Werkstatthandbuch vom Bucheli-Verlag aus: (reiner Druckausgleich)

    Standrohr Loch 1.jpg

    ..und so sieht eine Gabel aus, die neben dem unteren auch noch ein oberes Loch hat, damit die eingeschlossene Luft entweichen kann und der obere Gleitring auch im Öl sitzt:

    Standrohr Loch 2.jpg

    Meine Gabel hat keinerlei Bohrungen in der Wand. Nur eben die Öffnung unten, durch welche die Kolbenstange des Dämpfers führt und die , wenn die Gabel komplett einfedert, die progressive Dämpfung über die Ölstopbuchse realisiert.

    Ob das nun Sparsamkeit, Design oder schlicht eine fehlerhafte Charge ist, ist genau die Frage. Nach meinem bisherigen Verständnis sollte das doppelt gelochte Standrohr die beste Lösung sein.

    Dadurch wird die Gabel nicht unfahrbar, aber eben u.U. suboptimal in der Grundkonstruktion, so daß eventuell die Stärken der Öhlins-Kartuschen gar nicht voll zum Tragen kommen. :/

    Irgendwo in den letzten posts hatte ich noch gelesen, die Umrüstung auf die Öhlins-Kartuchen sollten das Losbrechmoment (die Losbrechkraft) reduzieren. Sollte das tatsächlich irgendwo stehen, würde ich es als Marketing-Geschwurbel einstufen. Die simplen original-"Dämpfer-Bauteile" haben so gut wie keine Berührung mit den Gabelrohen - wie sollen sie da eine Losbrechkraft erzeugen.:0plan

    Und auch Schwedengold kann keine Haftreibung zwischen den Stand- und Tauchrohren der Grundkonstruktion reduzieren.

    Daß die Kartuschen wegen benötigtem "Spezialwerkzeug" nur in einem Öhlins-Servicecenter eingebaut werden können, halte ich auch eher für ein Gerücht. Eine M8-Gewindestange mit M8-Langmuffe und ein Stück Plastik mit 8x20 mm-Schlitz tun es hervorragend, und selbst das braucht man nicht unbedingt. Dann ist es nur etwas unkomfortabler und fummliger.

    Ducinger : Nach 3 relativ substanzlosen Beiträgen im Forum "Daumen runter" zu verteilen bei einer Vorgeschichte zum Thema, die man wahrscheinlich nicht kennt (und wahrscheinlich auch gar nicht kennen will - das wäre ja anstrengend) finde ich schon reichlich ambitioniert. :brauenSo, und jetzt noch einen! :ablachen

    Nochmal - ich habe eine Frage zu technischen Zusammenhängen gestellt.

    Wen das nicht interessiert, wer sich nicht reindenken möchte, die Frage schwachsinnig findet, wen Verbesserungspotentiale prinzipiell nicht interessieren oder wer sein Wissen lieber für sich behalten möchte, auch gut :0plan

    Für alle ernstgemeinten Tips bedanke ich mich.

    Aber: Ich bezeichne die Gabel aktuell nicht als unfahrbar, schon gar nicht das ganze Moped. Aber ich nutze eben gerne das technische Potential von Anschaffungen aus und wenn ich was verbessern kann, tu' ich's. Ob ich's brauche oder nicht.

    Rainer: Zu Deinem Angebot, die Sache kostenfrei anzuschauen, war mein erster Reflex: Mach' ich.:daumen-hoch

    Traue ich mir mitlerweile zu, ab nächster Woche hätte ich wohl auch Zeit, wenn auch zugegebenermaßen wenig Lust. Eine 900 km-Tour suche ich mir lieber nach anderen Gesichtspunkten aus.

    Ich bin aber auch eher der Typ, der erst mal ja sagt und dann nachdenkt, mitunter vielleicht etwas naiv und leichtgläubig und normalerweise nicht nachtragend.

    Da ich aber in den letzten Tagen anderweitig ziemlich beschäftigt war, hatte ich auch mal kurz Zeit, vor einer Antwort nachzudenken:

    Da kommt mir dann der Satz in den Sinn: "Fool me once, shame on you! Fool me twice, shame on me!"

    Das geht schon mit Deiner Bemerkung los, "Diesen Distanzring wie von dir beschrieben gibt es überhaupt nicht."

    Bull*hit! Was willst Du mir unterstellen? Hab' ich den geträumt? Foto gefällig? Du scheint im festen Glauben zu leben, Dir oder Mitarbeitern von Dir können gar keine Fehler unterlaufen. Beneidenswert.

    Von den Spänen weisst Du nichts. Hättet Ihr Euch die Gabel, nachdem ich sie zu Euch geschickt hatte, genauer angeschaut, wüsstest Du wohl davon. War ja aber nur ein Fahranfänger, also schnell als "alles in Ordnung" zurückgeschickt.

    Dann ewige Diffamierungen, persönliche Angriffe - nee - ich lass' es, kann ja jeder selbst im Forum finden.

    Nur zu technischen Fragestellungen, da kam leider so gut wie gar nix (wie ja dieses Mal auch nicht vom "Fahrwerksguru")

    PM's scheint Du auch nicht zu lesen - seit 12.2. ungelesen - hätte bei Dir vielleicht mal etwas Licht in's Dunkel (Bilstein) gebracht. Aber besser ignorieren. :0plan Und nun gibst Du hier den netten Onkel von wegen "kostenfrei anschauen". Ja nee - is klar :brauen

    Die 900 km fahre ich, wenn ich Vertrauen und berechtigte Hoffnung habe. Sonst auch, aber in die andere Richtung.

    Zum eigentlichen Thema:

    Nach der Neuausrichtung Gabelbrücke bin ich erst mal mit unverändertem Setup der Gabel gefahren, mit wenig spürbarer Veränderung.

    Gestern nochmal etwas mit Druck- und Zugstufe gespielt - da wurde das Ganze dann doch erheblich besser. :geht-klar

    Merke: Wenn man was verändert, muss man eben auch u.U. das Setup anpassen. :ditsch

    So weit kann man jetzt schon ganz gut damit leben.

    Die Frage nach den Bohrungen in den Tauchrohren (meinte da jemand ernsthaft, ich wolle die Tauchrohre anbohren :denk:ablachen) von mir war natürlich eine schwachsinnige Verwechslung - es geht natürlich um die Standrohre :weia

    Die ursprüngliche Fragestellung (Druckausgleichs- und Entlüftungslöcher in den Standrohren) steht weiter im Raum, weil es mich auch einfach interessiert, ob hier ein weiteres Luftpolster gewollt ist, wie in diesem Fall die Schmierung der oberen Gleitlager aussieht oder ob die Dämpfung um die Gleitlager herum angestrebt ist. Sprich, ob das noch besser geht.

    Witzig dazu: In einem Werkstatthandbuch sind Standrohre mit Bohrungen abgebildet, im anderen ohne :denk:0plan

    Besser ist das :brauen

    Na sicher habe ich mich verzettelt. Bei dem Mist, der so angeliefert wurde, hätten das wohl die meisten :brauen

    Du hast ja auch nix zu den Spänen gesagt, oder zu dem nicht in den Umbau gehörenden Distanzring, der vermackten spandenden Ölstopbuchse, .........

    Die Idee mit dem Tausch (natürlich nur für eine Probefahrt :brauen) greife ich gerne auf, muss nur noch den passenden Sparringspartner finden.

    Das mit den Wahrscheinlichkeiten ist so eine Sache: Die Späne nach Gabelumbau sind leider Fakt, die danach verbauten nicht exakt passenden Simmerringe auch (alles hier en Detail nachzulesen), von der halb zerspanten Hülse in der Gabel hab' ich ein Foto gepostet und die wirklungslose Druckstufeneinstellung wurde mir von Bilstein als "normal und so gewünscht" bestätigt. Das als revidiert von Bilstein zurückerhaltene Federbein lässt sich bei offenen Dämpfungsstufen (natürlich bei ausgebauter Feder) mit bloßem Körpergewicht keinen mm komprimieren, der (wirungslose) Druckstufeneinsteller nur mit massivem Krafteinsatz drehen. Normal? Oder wahrscheinlich? Eeher nicht, ist aber halt so.

    Hab wohl momentan nicht meine Glücksphase, aber das schult die Frustrationstoleranz wie die handwerklichen Fähigkeiten gleichermaßen :brauen

    Kardan06 Nett gesagt (und hoffentlich ironisch gemeint) :)

    Es hat sich in der Vergangenheit schon oft gezeigt, daß interessierte Laien den Fachleuten (und das bin ich ganz sicher noch lange nicht) ganz neue Sichtweisen um die Ohren hauen konnten, weil sie eben nicht nach der Devise "Das muss so sein - das geht nicht anders - das war schon immer so" denken. Gute Ideen sind nicht unbedingt ein Provileg von Expertise.

    Und da ja offenbar die Mehrheit der Tauchrohre unten Löcher hat und einige auch oben (zur Entlüftung dieses Volumens) ist die Idee nicht mal neu und schon gar icht von mir. Ich versuche nur, durch beobachten und nachdenken zu lernen. OK - das mit dem Nachdenken muss ich och üben :freak.

    Fragt sich aber, warum BMW/Showa das bei der Scrambler-Gabel nicht gemacht haben. Vielleicht hat es einen technischen Hintergrund, vielleicht sind aber auch nur die Bohrer teuer? :brauen Im zweiten Fall gäbe es günstiges Optimierungspotential.

    schade, ich hatte ja eher auf technische Antworten gehofft :verdutzt

    Ach ja - das mit der Langeweile war ansatzweise ironisch gemeint ;)

    Nochmal zum mitschreiben: Nach Öhlins-Umrüstung: Sack Schrauben. BMW NL und Öhlins-Service-Center bestätigen das und verweisen auf den Umbauer. Gabel zurückgeschickt, wiederbekommen mit der Aussage "alles Tip-Top".

    Zum Gabelspezi gebracht, Späne im Öl gefunden, neue Gleitbuchsen und Simmerringe. Nicht wirklich gut, aber deutlich besser.

    Nach einem Jahr wieder schleichend schlechter geworden. Wieder Dreck im Öl, vermackte Ölstophülse, suboptimal passender Simmerring.

    Gabel selbst mit passenden Teilen revidiert - besser, aber noch nicht wirklich gut.

    Glaubt ernsthaft jemand, daß da eine BMW-NL noch da dran geht? Auf Garantie?? :ablachen

    Da wird seit 2 Jahren "Fehlerschubsen" gespielt. So weit die Kurzfassung.

    Als entweder "selbst ist der Mann" oder einen guten Spezialisten suchen - ich bevorzuge ersteres, weil der Lerneffekt größer ist und eine Gabel keine Raketenwissenschaft.

    "Tips" wie "Krücke verkaufen", "Parship" etc. kann ich so gut gebrauchen wie Bauchschmerzen, und daß "meine" BMW-NL eine Gabel ordentlich instand setzt, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht kann das da jemand sogar, ob man es dort will ist eine andere Frage. Lieber gleich ein neues Moped (ver)kaufen....ist leider nicht mein Ding.

    Nochmal, ich habe technische Fragen gestellt ;)