Beiträge von nineT-mile

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    moinsen,

    ich hab' da gerade einen ganz seltsamen Effekt: Nach Installation von neuer Rückleuchte mit Blinkern (3in1) und einer neuen Kennzeichenbeleuchtung funktioniert alles wie es soll. OK, für die LED-Blinker waren mal wieder Widerstände notwendig (trotz werkseitigen LED-Blinkern), aber das kennt man ja.

    Trotz einwandfreier Funktion hab' ich bei "Motor aus" das BeleuchtungsWarnsymbol im Display, bei Motor an geht das dann aber weg.

    Also mal nachgegangen, wo das Problem liegt - wahrscheinlich ja in einer zu geringen Stromaufnahme eines Verbrauchers. Tatsächlich ist es das Bremslicht :geschockt . Mit zusätzlichen 220 Ohm Last, also etwa 0,75 Watt, verschwindet die Warnmeldung auch bei stehendem Motor. Was mich wundert ist, dass bei "Zündung ein" ja erst mal gar kein Bremslicht aktiviert wird. Wird aber scheinbar dennoch beim Startup gecheckt. Beim Rücklicht hätte mich das Ganze nicht gewundert, aber beim Bremslicht eben schon.

    Der Fehlerspeicher zeigt den Fehler natürlich auch, behaupet allerdings (Motoscan), dass wegen dieses Fehlers keine Warnung im Display erscheint. Da liegt die Software wohl falsch.

    Ich frage mich ja, wann die Zubehör-Hersteller mal anfangen, konkrete und korrekte Angaben zur Stromaufnahme zu machen. Dann könnte man sich vorher die nötigen Teile besorgen.

    Meine Erfahrung mit meiner Niederlassung: Zuerst wird mal auf Krampf ein Schuldiger ausserhalb des Hauses gesucht. Ob plausibel oder nicht scheint zweitrangig.

    Zum Tankausbau: Schwer zu sagen - eventuell konnte man nicht von aussen erkennen, dass es auch ohne geht. Könnte also eventuell unter Umständen vielleicht notwendig erschienen sein, um keine Schäden zu verursachen. Aber solche Dinge (Ausbau) sollten dann erst nach Rücksprache mit dem Kunden erfolgen. :denk

    Nur mal 'ne Frage: Wieviel Luft müsst Ihr eigentlich wie oft nachpumpen? Für die 1-2x/Jahr reicht mir die gute alte Fahrrad-Standpumpe, 0,1-0,2 Bar mehr sollte damit jeder schaffen. Muss denn wirklich alles elektrisch sein? :denk
    Wenn der Luftbedarf höher ist, würde ich das Geld erst mal in die Fehlersuche bei Reifen nd Felgen investieren.

    Wenn ich das richtig verstehe, sind die Öhlins Kartuschen "open cartridges", die von Wilbers "closed cartridges". Erstere laufen im allgemeinen Öl der Gabel, letztere sind ein geschlossenes System (also ähnlich wie ein Hinterbau-Dämpfer innerhalb der Gabel) , was wohl Schaumbildung vermeiden soll. Ob das in unserem Fall irgend etwas bringt, wage ich zu bezweifeln, ist aber wohl aufwändiger in der Herstellung und damit wohl auch deutlich teurer.

    Ich habe die Öhlins-Kartuschen drin und kann absolut nicht meckern, sie tun, was sie sollen und der einstellbare Bereich von Zug- und Druckstufe ist recht weit. Nennenswerte zusätzliche Losbrechkräfte erzeugen sie nicht, die Kolbenstange sinkt (im Ölbad) schon durch ihr Eigengewicht nach unten.

    Probleme, die ich mit meiner Gabel hatte, lagen im Bereich der Basisgabel (also ohne jegliche Dämpfer): Da waren Aluspäne im Öl und haben die Gleitringe beschädigt und verklemmt, da hilft dann auch die beste Dämpfung nix mehr. Mir scheinen auch die Losbrech-Kräfte im Bereich Simmer-( und Staubschutzringe bei der Originalgabel recht hoch, da kann die Dämpfung auch nix dran ändern. SKF-Simmerringe, Weglassen der Staubringe (Scrambler mit Faltenbälgen), polieren der Standrohre und etwas HKS GGV haben das dann erheblich verbessert, seitdem kommen auch die Vorteile der Kartuschen besser zum Tragen.

    Also an den Bildern ist wenig auszusetzen: Gleiche Blende, gleiche Belichtungszeit, bei der LED ist aber die Empfindlichkeit (ISO) höher, sollte also bei gleicher Empfindlichkeit gegenüber der Nightbraker sogar noch schlechter ausfallen.

    Allerdings scheint mir bei beiden die Hell-Dunkelgrenze etwas hoch, sollte die nicht bei der Entfernung (müssten so um die 30 Meter bis zur Wand sein) nicht ein gutes Stück tiefer liegen? Sieht fürmich aus, als wäre sie höher als der Scheinwerfer, es sei denn, die Garagenwand ist da nur 120 cm hoch :freak

    Ich habe "nur" 'ne ältere Ultinon und kann daher nix zur 6000er sagen. Aber bei dem Leuchtbild kann ich mir kaum vorstellen, dass die LED intakt und fehlerfrei ist. Das wäre ja - bis auf die mutmasslich höhere Lebensdauer - echt ein Armutszeugnis und Rückschritt.

    Obwohl - meine Xtreme Ultinon war anfangs kurz vor dem Moped auch etwas scheckig (wie auch das H4-Glühobst), aber aktuell meine ich auch, dass besonders dieser Bereich nachgelassen hat. Seltsam :denk

    Klar hat ein luftgekühlter Porsche Ölverbrauch und das sogar ohne Seitenständer wie bei der NineT 😉!

    Ich bezog mich auf die Vermutung von Rainer (hatte ich ja deshalb auch zitiert), dass der Verbrauch nicht am Öl/Wasser hängt sondern am Boxer selbst liegen muss. Und da mein Wasserboxer nix verbraucht ( Kardan06 hat da natürlich Recht, ein wenig genehmigt er sich auch, aber ohne Nachfüll-Bedarf auf 20 tkm), scheint die Bauweise nicht prinzipiell öldurstig zu sein. Da kommt wohl mehreres zusammen.

    Eine schnelle Suche zeigt, dass in einem 911er Forum 0.5 l auf 1000 km nicht für Stirnrunzeln sorgen. Angeblich gibt

    Porsche im Betriebshandbuch sogar einen möglichen Verbrauch von 1,5l auf 1.000km als normal an..

    Das mag es geben, scheint aber nicht der Regelfall zu sein. Nicht wenige 996/997 haben aber ein chronisches Problem mit dem Kurbelwellen-Simmerring und tröpfeln ihr Öl km für km auf die Straße, das ist für mich Verlust, kein Verbrauch.

    Es muss daher am Boxerprinzip liegen

    Dann müssten ja die 911er den dreifachen Ölverbrauch haben, weil ziemlich genau 3x so viele Zylinder, Hubraum, Leistung, Drehmoment. Haben sie aber nicht. Mein Reiskocher (wasserkekühlt, Bj. 2002) hat zwischen den Wartungen bei 20.000 km keinen messbaren Verbrauch, die NineT genehmigt sich nach rund 33.000 km immer noch um die 140 ml/1000 km bei verhaltener Fahrweise selten über 4500 U/Min. Macht bei 20.000 km Intervall wie beim 4radler 2,8 Liter - unvorstellbar. Vielleicht muss ich sie einfach mal mehr rannehmen, um den Einfahr-Prozess abzuschließen :denk

    Für die E3 sehen hinten 2,5Bar solo und 2,9 bei Soziusbetrieb in der Bedienungsanleitung, bei der E4 und E5 sind es 2,7/2,9Bar. Jeweils die Classic.

    In der BA meiner Scrambler E4 Bj. 2018 steht pauschal 2,5 vorne und 2,9 hinten, unabhängig von der Beladung. Andere BAs habe ich nicht gelesen, aber in diesem Punkt war meine Aussage wohl falsch.

    Wo der Unterschied der Vorgabe zwischen E3 Classic und E4 Scrambler bezogen auf den hinteren Reifendruck herkommt (immerhin wohl mal 2,5 und mal 2,9 Bar), erschließt sich mir nicht - die Radlastverteilungen sollten so unterschiedlich nicht sein.

    Also meine Autowerkstatt in D war eigentlich immer ganz froh, wenn ich die Teile besorgt hab. Bei dem Modell gibt es ein derartiges Verwirrspiel um die passenden Teile, dass er sich das eigentlich gar nicht antun wollte. Da hilft auch die Fahrgestellnummer oft nix. Franzosen halt :brauen

    Er wusste aber auch, dass ich ihm im Fall von Problemen dann nicht die Verantwortung für alles auf die Füße fallen lasse.

    Gleiches Spiel hier mit meiner neu gefundenen Werkstatt in Spanien: Antriebswellen von mir angeliefert, waren begeistert, dass sie sich nicht auf die Suche nach den passenden begeben müssen. Ergebnis: Werkstatt zufrieden, ich zufrieden, und die Werkstatt hat einen Stammkunden dazugewonnen.

    Voraussetzung für so was ist halt immer, dass sich beide Seiten fair verhalten, Anbieter UND Kunde.