Beiträge von Kardan06

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    https://www.amazon.de/HAZET-Reifenf%C3%BCll-Messger%C3%A4t-Manometer-Messbereich-Schlauchl%C3%A4nge-Manometer-Durchmesser/dp/B001C9Z440/ref=asc_df_B001C9Z440/?linkCode=df0&hvadid=308983289890&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=3309188601678259597&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043197&hvtargid=pla-482085984874&psc=1&th=1&ref=&adgrpid=68405949984&tag=ninet-forum-21 [Anzeige]

    Das Manometer ist recht kleinteilig, die Anzeige ist aber recht genau (1 Zehntel Abweichung zum Flaig). Den Ventilanschluss habe ich durch einen Tankstellenfüller ersetzt, der Klemmanschluss war mir unter den Bremsscheiben zu fummelig. Zu guter Letzt habe ich mich noch vom Kompressor und dem sperrigen Luftschlauch unabhängig gemacht.

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    Das Thema Batterie hat was von Lotteriespiel. Wohl vorbei sind die Zeiten, in denen ein Fahrzeugakku leicht 10 Jahre alt wurde. Weniger Antimon und andere heute nicht mehr erwünschte Zusätze bedeutet auch weniger mechanische Stabilität. Ich hatte Ersatzbatterien, die gleich nach Auffüllen der Säue kaputt waren, eine teuere Varta hat in der alten RS genau 2 Jahre gehalten, das Ersatz No-Name Produkt deren 6. Was wohl eine ordentliche Lebensdauer für einen Motorradakku ist, der doch mehr als der Kollege im Auto durch Erschütterungen leiden muss. Bein Ersatz kommt es auch immer darauf an, wie lange die Teile beim Händler im Regal lagen und wie sie dabei gepflegt wurden. Immerhin ist meine nineT nun auch im 5. Jahr mit den ersten Akku gut gestartet. Die ab Werk verbaute Yuasa in der Streety war nach drei Jahren austauschreif.

    Stimmt, alles war besser in der Vergangenheit. Es lagen viel mehr Hufnägel herum und die Fahrer waren technisch meist so begabt, dass im Falle eines Reifenschadens durch Flicken des Schlauches auch ohne ADAC Transporter weiterkamen. Die Art Speichenräder der nineT gab es übrigens lange vor den Kreuzspeichenrädern und sind bei Enduros auch heute noch weit verbreitet. Leute, die damit in weniger erschlossene Gegenden reisen, wissen das auch zu schätzen. :brauen Und Räder konstruiert man, weil sich die für die Fortbewegung von Fahrzeugen mit Bodenkontakt als nützliches Bauteil erwiesen haben.

    Hast du die Verschraubung nach dem Spannen mit den Madenschrauben gekontert?

    Eine Bezugsadresse hast du in Beitrag #4 bekommen. Natürlich kann auch jeder andere BMW Händler helfen. Eine längere Suche nach günstigeren Bezugsquellen ist bei dem Preis wohl nicht nötig.

    Wer war denn vorher an der Schraube dran, dass sie so vermurkst war, dass Inbus und Torx nicht mehr zu unterscheiden sind?

    Da fällt mir ein, bei meiner Guzzi hatte ich seinerzeit nur einen Defekt. Das war der Öldruckschalter, dessen Fehlfunktion wegen der roten Lampe erstmal für unnötige Aufregung gesorgt hat. Und so leicht zu tauschen wie einer BMW war er wegen des versteckteren Einbauorts auch nicht.

    Erwähnenswert wäre zudem noch, dass es sich nicht um einen für die nineT konstruierten Motor handelt, sondern das Aggregat zuvor in anderen Modellen mit zigtausend Exemplaren unauffällig seinen Dienst versehen hat. Ein Konstruktionsmangel wäre dank Internet über die Jahre nicht unbemerkt geblieben.

    Was soll zum Öldruckschalter in der ECU abgefragt werden? Das ist nach wie vor ein mechanisches Bautel, dass bei Unterschreiten eines, zugegeben sehr geringen, Öldrucks eine Warnlampe aufleuchten lässt. War schon bei 2V Boxer so und bedeutet nicht zwangläufig den Exitus der Motors. Wer das nicht einschätzen kann, folgt der Bedienungsanleitung und stellt den Motor sofort ab und überlässt den Rest der Werkstatt. Die abgelassene Ölmenge ist auch wenig aussagekräftig. Hier im Forum wurde schon empfohlen, bei nicht erfolger Ölstandskontrolle gegenüber der Werkstatt etwas anderes zu behaupten. Mit gleicher Intention könnte man auch Öl in einen kaputten Motor nachfüllen.

    In meiner Bedienungsanleitung steht nichts von Gasgriffdrehübungen. Einfach Batterie einbauen und Motor starten, dabei die Checkliste beachten (in meiner Version S. 58 im Kapitel "Fahren" (da wird nur auf Prüfungen der Flüssigkeitsstände -z.B. Öl- etc. hingewiesen, und die Systemprüfung beschrieben, die die Maschine nach jedem Start ohne weiteres Zutun des Fahrers durchführt). Also das, was vor Jahrzehnten auch bei der R100 ausreichend war.

    Auch in der BMW Reparatur-CD steht davon nichts, nur die Systemzeit des Motorrads muss nach Batteriewechsel neu gesetzt werden. Hier stiftet wohl die Bucheli Anleitung Verwirrung. Das Buch ist im Prinzip gut, aber in einigen Punkten werden da auch Weisheiten von anderen Motorrädern hineingemischt (ist mir beim Thema Telegabel aufgefallen, Text und Bilder sind die gleichen wie im Buch für die Triumph Street Triple).

    Immerhin amüsant, dass schon ein Problem befürchtet wird, wenn sich ein Motorrad nach längerem Stillstand erst ein- oder zweimal bitten lässt.

    Mit den Wilbers Federn und dem passenden Öl wird die Gabel schon straffer und geht nicht mehr bei jedem leichen Anbremsen auf Block. Schon ein deutlich spürbarer Unterschied zur Serie, auch wenn sich der aus der Federratentheorie vielleicht nicht ableiten lässt. Mir reicht das für meinen Einsatzbereich und gegenüber Cartridges oder gar einer anderen Gabel ist das eine Verbesserung zum kleinen Kurs. Ich gehöre aber auch nicht zu den Fahrern, für die der Gewichtsunterschied zwischen vollem und fast leeren Tank fahrdynamische Welten ausmacht. Wer Richtung S1000RR und die Leute, die deren Seriengabel gegen irgendwas anderes für Rennstrecke oder Prestige tauschen, schielt und das auf die nineT überträgt, hat eh ein größeres und letztlich zum Scheitern verurteiltes Projekt vor sich. Oder sieht das aus der Perspektive des Zubehörverkäufers. Kommt man mit der Seriengabel der nineT überhaupt nicht klar, werden die Federn sicher nicht wirklich helfen. Ist es eigentlich ganz in Ordnung, dürfte aber gerne etwas straffer sein, kann man den finanziell überschaubaren Versuch wagen. Wer selber schraubt, kann ja auch erstmal mit anderem Gabelöl und Variation des Füllstands experimentieren.

    Da beschränkt sich das Lehrgeld glücklicherweise auf den Schrecken. Am Wochenende soll das Wetter schlechter werden, vielleicht eine gute Gelegenheit, die Bedienungsanleitung zu studieren.

    Jetzt wollte ich doch wissen, ob ich auch kein Problem habe. Ich hatte den Startknopf kaum berührt, da lief der Motor schon als hätte es keine Winterpause gegeben.:daumen-hoch

    Ob das gute Aral Ultimate dafür hilfreich war, kann ich nicht sagen. Das Cabrio meiner Frau hat sich nach gleicher Standzeit mit Dorftankensuper auch nicht geziert.

    2/3 wären mit 2,7 Litern definitiv zu wenig. Es bleiben zwar ein paar Kubikzentimeter Öl beim Ablassen im Motor, aber das füllt kein ordentliches Schnapsglas. Ich habe eher die Erfahrung mit Werkstätten (und solche Berichte gab es in diesem Forum auch von anderen), dass sie schlicht die Sollmenge einfüllen und anschließend im Schauglas nur noch Öl zu sehen ist.

    Neee, so war das nicht gemeint. Den Rost hatte ich nur als Beleg dafür erwähnt, dass sich im Tank Kondenswasser abscheidet.

    Das Wasser selbst könnte das Problem sein, denn es sitzt unten im Tank und könnte beim ersten Startversuch als geballte Ladung in der Einspritzanlage gepumpt werden. Aber das ist natürlich reine Spekulation.

    So spekulativ ist das nicht. Siehe "Wintertipps":

    https://www.motorradonline.de/schraubertipps…e10.372739.html

    Mitdrehen kann das nur, wenn der Dämpfer mit dem Zapfen nicht in der Aufnahme im Gleitrohr sitzt. Dafür ist sie doch da und nicht ein O-Ring. Vorteil des Lösens der Schraube im zusammengebauten Zustand ist, dass der Apparat nicht nach oben rausdrückt. Nachteil, dass bei zu weiten Herausdrehen auch das Öl herausläuft. Im vorliegenden Fall hätte es auch gereicht, das Dämpferunterteil mit der Schraube wieder in die Aufnahme zu ziehen und mit dem Rohr dort festzuhalten. Wurde ja schon als Lösung vorgeschlagen, braucht aber Geduld und Fingerspitzengefühl. Mithin das Gegenteil eines Schlagschraubers. Aber Hauptsache es hat funktioniert.:klatschen

    Auch wenn es im Zeitalter der Erinnerungsapps, Bordcomputerhinweise und Warnleuchten vielleicht in Vergessenheit geraten ist, liegt die Verantwortung für den verkehrssicheren Zustand eines Fahrzeugs immer noch beim Halter und dem Fahrer. Oft ist ja beides in einer Person vereint. Was da alles zu kontrollieren ist (bei sicherheitsrelevanten Dingen streng genommen vor jeder Fahrt) hat man eigentlich mal in der Fahrschule gelernt, es steht aber auch immer noch in dem geheimen Buch namens Bedienungsanleitung. Da es hier um den Ölstand geht, habe ich mal interessehalber die Version für die Ur nineT in die Hand genommen und bin beim groben Durchblättern auf drei Hinweise gestoßen, die die Vermutung nahelegen, dass der Ölstand Beachtung braucht. Es geht vorne los bei der Beschreibung des Motorrads (Schauglas Ölstandkontrolle mit Verweis auf die Seite, wo das Verfahren beschrieben wird), im Kapitel "Fahren" kommt der Hinweis, dass der Ölstand bei jeden Tanken geprüft werden soll (ob "bei jedem dritten Tanken" auf eine Änderung der Bedienungsanleitung zurückgeht oder bei gößeren Fuhrparks Verfahren durcheinander gebracht wurden, wäre zu prüfen) und dann auf der Seite 74 die Meßprozedur. Also kein Wissen, das besonderes technisches Verständnis oder gar eine Mechatronikerlehre voraussetzt. Anständig finde ich, dass Danielo den Fehler auf die eigene Kappe nimmt. Über Werkstätten,BMW und die Welt haben sich andere aufgeregt. Schäbig finde ich den Rat zu lügen, um sich auf Kosten anderer einen Vorteil zu verschaffen.

    Auf der Seite von König Kunde hat sich ja auch ein Verhalten etabliert, dass der Bereitschaft zum Entgegenkommen kaum förderlich ist. Drei Beispiele allein aus diesem Fred, über die nachzudenken lohnt.

    Der Kunde versäumt die Ölstandskontrolle und schon hat jemand die Idee, den Hersteller in die Haftung zu nehmen, weil er keine Warnlampe für niedrigen Ölstand eingebaut hat.

    Der Kunde versäumt beizeiten einen Inspektionstermin zu vereinbaren, meint aber gegenüber der Werkstatt als Mordsmolli auftreten zu müssen. Das frage ich mich, wer hier der "Vogel" ist.

    Der Kunde kann Garantie, Gewährleistung und Kulanz nicht unterscheiden, fordert aber nach Belieben ein, was passen könnte. Schon fast drollig die Wortschöpfung "Kulanzanspruch".