Da ich hier offensichtlich gegen eine Wand rede, schlage ich eine rechnerische Ermittlung der benötigten Vorspannung vor:
Fall 1: Radlast 150 kg
Vorspannung mit einer 140er Feder = ? kg
mit einer 160er Feder = ? kg
Fall 2: Radlast 220 kg
Vorspannung mit einer 140er Feder = ? kg
mit einer 160er Feder = ? kg
Damit weitere Diskussionen (Periode, Kommastellen, etc.) vermieden werden gelten folgende Randbedingungen:
10 N = 1kg
der Federweg am Federbein beträgt exakt 45mm
mit 15mm negativen und 30mm positiven Federweg
der Federweg an der Schwinge beträgt 153 mm (dient zur Vereinfachung - keine Periode bei der Übersetzung)
das Übersetzungsverhältnis beträgt 1:3,4
das Federbein steht immer senkrecht auf der Schwinge (das dient nur zur Vereinfachung)
maximal 1 Kommastelle, bis 0,05 wird abgerundet, danach aufgerundet
Zusätzlich zu ermitteln ist der jeweils für beide Lastfälle benötigte Federweg an der Hinterachse bei einer dynamischen Belastung von 1,5 G
Federweg 1 (225/140) = - ? mm
Federweg 2 (225/160) = -? mm
Federweg 3 (330/140) = - ? mm
Federweg 4 (330/160) = -? mm
Ich mache die Analyse vorweg:
a) mit den gegebenen Randbedingungen ist auch eine extrem niedrige Zuladung mit einer 160er Feder realistisch machbar. Die Notwendigkeit die Federhärte zu reduzieren besteht nicht!
Wenn die Vorspannung nicht weit genug reduzierbar ist, ist lediglich die Feder zu kürzen!
Die Notwendigkeit, eine140er Feder zu nutzen, besteht nicht.
b) die These, dass für jeden Lastfall (idealerweise) die Federrate neu festzulegen ist, ist nicht haltbar, weil das Übersetzung Verhältnis der nineT (1:3,4) nicht variabel ist!
c) eine 140er Feder benötigt immer eine höhere Vorspannung – d.h. die „rührt“ (bewegt) sich deutlich später. (Problem des originalen Federbeins – Schläge, weil Vorspannung zu hoch)
Das bedeutet, auch das sich das Problem mit einer 140er Feder vergrößert!
d) eine 140er Feder benötigt bei identischer dynamischer Belastung deutlich mehr Federweg, d,h.: die Fahrwerksgeometrie ist mit einer 140er Feder weniger stabil.