Beiträge von der_fla

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    Sanieren trifft es nicht ganz, eher verbasteln :zunge

    gibt Motorradfahrer, die akzeptieren nur Originalzustand (mit wachsendem Anspruch synchron zum Alter- organisch wie materiell)

    dann gibt es welche, die können nur Zubehör anschrauben - wenn es anspruchsvoller wird erst recht

    dann gibt es Spezialisten, die können individualisieren - manchmal gekonnt, öfter auch nicht

    dann gibt es Experten, die selber nichts auf die Reihe kriegen, aber dafür das Maul sehr weit aufreißen

    Schönheit liegt im Auge des Betrachters

    Alfred nun mach mal nicht die Leute bange. Die Geräuschmessung kann der TÜV durchführen. Das kostet keinesfalls € 500. und einen Gutachter braucht man auch nicht, wenn alles legal ist. Die Kosten für das abschleppen und die Messung muss dann die Behörde bezahlen. Inclusive der Kosten und Entschädigung für die Fahrer , welche durch die Stilllegung entstanden sind.

    Sollte es bei einem nicht manipulierten Fahrzeug trotzdem zu laut sein, holt man sich die Kosten beim Hersteller zurück, denn der hat einem ja ein Fahrzeug mit zugesicherten Lautstärken verkauft. Also bleibt schön alle entspannt und genießt Eure R9T

    Gruß

    Rainer

    wie (fast) immer Schnellschuss ohne Hintergrund :heil

    zur Geräuschmessung:
    es wird immer - nach bestätigtem Verdacht bei einer lokalen Kontrolle durch die Polizei - eine vollständige Geräuschmessung (Stand-und Fahrgeräusch) auf einem zugelassenen Testgelände durch einen dafür zugelassenen Gutachter durchgeführt (weil nur die ist vor Gericht uneingeschränkt verwertbar).

    Wer es nicht glaubt:

    • Nachfrage bei einer Polizeidienstelle zum Prozedere (kostet nichts)
    • Aktueller Preis für eine vollständige Geräuschmessung beim TÜV (in Bottrop auf den Brabus Gelände) 500,-€
      ohne gutachterliche Ermittlung der Ursache bei Grenzwertüberschreitung

    Kosten vom Hersteller zurückholen ist blanker Unsinn!

    Für den techn. Zustand ist immer der Halter verantwortlich - unabhängig von einer Plakette etc.

    Die nineT hat einen Absorptionstopf der mit der Zeit Wolle verliert und dementsprechend auch lauter wird. Das Nachdämmen liegt in der Verantwortung des Fahrers (nicht beim Hersteller)

    Unabhängig davon:
    aus diesem Grund wird kaum ein Motorrad aus dem Verkehr gezogen - es erfolgt nur eine Aufforderung zur Mängelbeseitigung

    Anders sieht es aus wenn beispielsweise:

    • dB Eater entfernt oder gekürzt werden
    • Auspuffklappe manipuliert wird
    • Vorschalldämpfer manipuliert wird
    • Krümmer manipuliert wird

    die Manipulationen müssen von außen nicht erkennbar sein - begründeter Verdacht (durch örtliche Standgeräuschmessung) reicht aus.

    Einziehung heißt, das es an den Staat fällt, dazu fehlt in diesem Land aber glücklicherweise einiges.

    Maximal wird es sichergestellt oder bei Widerspruch beschlagnahmt ( was dann ein Richter bestätigen muß ), da braucht es schon belastbare Gründe. Und es ist schon vorgekommen, das Fahrzeuge wieder herausgegeben werden mußten. Wird dann von einem Sachverständigen ein Gutachten angefertigt, kann das tatsächlich leicht an die 1000 Euro ausmachen. Bestätigt sich der Verdacht allerdings nicht gerichtsfest, gehen die Kosten zu Lasten der Staatskasse und der Halter kann versuchen, Schadenersatz zu bekommen ( schwierig ). Insgesamt wird es eher selten zu solch einer Sicherstellung kommen, da sind auch die Behörden mittlerweile vorsichtiger als früher.

    dann nenne es "sichergestellt" - das sollte wegen der Erläuterung klar gewesen sein.

    die zu erwartenden Kosten setzen sich zusammen aus den Kosten für das "Sicherstellen" (Abschleppen), den Transport zum Gutachter,

    das Schallgutachten: ab 500,- und eventuell weiterer Sachverständigen-Kosten zum Nachweis von Manipulationen.

    Geldbuße, Bearbeitungskosten und Folgekosten falls es zu einer Verhandlung kommt

    das Alles natürlich nur dann, wenn der Verdacht bestätigt wird.

    Anmerkung zur Häufigkeit
    Ich traue mir mit meinen bescheidenen Kenntnissen ein sicheres Erkennen von manipulierten Fahrzeugen zu. Das gilt erst recht für geschultes Personal der Polizei! :blumen

    PS: im letzten Jahr hat die Polizei Recklinghausen an einem bekannten Motorradtreff eine "folgenlose" Messaktion zwecks Aufklärung durchgeführt. Es hat 20 Freiwillige gegeben - davon wären 5 "reif" gewesen

    OK, dann fange ich mal an mit konstruktiven Vorschlägen:

    gute Vorschläge :daumen-hoch

    Frage: wer soll die Umsetzung und die laufenden Kosten bezahlen?
    die Anrainer oder die Verursacher? Alternative wäre eine Maut

    Ich bleibe dabei: die Tiroler Lösung ist bezüglich Wirksamkeit, einfacher Kontrolle und Wirtschaftlichkeit kaum zu toppen!

    Veto!!

    Was ist mit dem Vorschlag bei im Fahrbetrieb verdächtig laut scheinenden Fahrzeugen das Standgeräusch zu messen und mit dem eingetragenen Wert zu vergleichen um festzustellen, ob manipuliert wurde?? :denk - :ditsch

    . . . das wird längst gemacht :taetschel und ist ein alter Hut

    und wenn der Verdacht vor Ort durch Standgeräuschmessung eindeutig bestätigt wird, dann wird es für den Halter ziemlich teuer:

    es droht dann eine amtliche Geräuschmessung beim TÜV - dazu wird das Fahrzeug sofort eingezogen, um Manipulationen bis zur Messung zu verhindern (Kosten > 1000,-€ )

    Problem: derartige "Maßnahmen" sprechen sich sehr schnell herum (werden dann umfahren) und sind relativ teuer (Wochenende)

    Ich hab jetzt trotzdem nochmal ne Frage.

    Was macht ihr, wenn die Tiroler ab 2022, auf den Trichter kommen, das Standgeräusch nochmals auf max. 90 db(A) herab zu setzen?

    Vor allem diejenigen, die Geld in die Hand genommen haben und den ESD und die Papiere geändert haben.

    da ist Nichts zu machen, außer sich bei den VERURSACHERN nachträglich zu bedanken! :klatschen

    In die gleiche Kategorie gehören Diejenigen, die die Situation mit unhaltbarer Argumentation (Willkür, Rechtswidrigkeit, etc.) reine Stimmungsmache fördern und nicht einen einzigen konstruktiven Vorschlag zur Problemlösung auf die Reihe bringen. :heil

    Falls es noch keiner gemerkt hat:
    Die Tiroler Lösung wird Nachahmer finden, weil wirksam, einfach umsetzbar, mit kleinem Aufwand effektiv kontrollierbar und auch weil die Masse der Motorradfahrer den schwarzen Schafen weiterhin (nicht nur hier) Unterschlupf gewährt.
    Abhilfe: unmissverständliches Flagge zeigen.

    Lärm ist Out!

    Alfred . Ich kenne keinen Motorradhersteller, der Varianten zum leiser machen anbietet.

    Welche kannst du uns denn empfehlen?

    Gruß

    Rainer

    Du "könntest" das beispielsweise für die nineT mit Zulassung anbieten - dazu ist nur der dB Eater zu verlängern.

    Hattech macht es :winken

    Eintragungsfähige Alternative sind Krümmer und Topf von Racer oder Pure (ohne Leistungsverlust) :winken

    Beispielsweise gibt es einen Rückgang des Motorradverkehrs auf den gesperrten Strecken von knapp 36 %. Sie verschweigt aber, dass in ihrem Gutachten auch erwähnt wird, dass der Gesamtverkehr um 35 % zurückging. Was dann wohl eher an anderen Ursachen (Corona) liegt.

    Deine Schlussfolgerungen hauen mich um :klatschen

    es sollte doch nachvollziehbar sein, dass jetzt in Tirol auf dem Papier zu laute Motorräder kaum noch anzutreffen sind.

    Im Klartext: Die vorgesehene Zielsetzung ist zu 100% erreicht worden - unabhängig von der Verkehrsanzahl.

    Wenn das nicht so wäre, wäre im Umkehrschluss mit einer weiteren Verschärfung der Grenzwerte zu rechnen!

    Mit den Leisen darf ich ja nicht.

    Du kannst gerne eine geeignetere und praktikable Problemlösung vorschlagen. :heil

    Laut oder Leise hängt im Wesentlichen vom individuellen Nutzungsverhalten ab.

    Eine Geschwindigkeit kann man problemlos kontrollieren - das Ausdrehen (wesentlicher Lärmfaktor) aber nicht.

    Alternative wäre ein von außen sicher zu kontrollierender Drehzahlbegrenzer - (wer den hat darf rein, wer nicht bleibt draußen, Gleiches in Grün, nur teurer)

    Alfred. Einfach nur die nackten Fakten betrachten. Die EU Zulassung mit der DB Zahl ist rechtmäßig. Das kann niemand kippen. Ich muss auch nicht klagen, denn das haben schon genug Österreicher getan, die eine neue KTM Euro 5 Norm mit 97 DB in der Garage haben und nun nicht mehr raus kommen.

    Sehe ich das wirklich richtig, dass du das okay . findest. Wenn ja, sollest du dich hier besser abmelden, denn das geht doch wohl überhaupt nicht . Was hast du denn für ein Rechtsverständnis? Du unterstützt pure , falsche und unrechte Willkür. Unglaublich, das will ein Motorradfahrer sein,

    Gruß

    Rainer

    Fakten sind:

    • an der Rechtmäßigkeit der Zulassung ändert sich Nichts - ein Fahrverbot oder eine Einschränkung der Nutzung hat Nichts mit der Zulassung zu tun - vergleiche Dieselfahrverbote, Nacht- und Wochenendfahrverbote (LKW) etc.
    • man kann das reale Thema Lärm ignorieren, nach praktikablen Lösungen suchen oder auch neue (passende, weil bequeme) Feindbilder kreieren.
      ich bleibe dabei: die Tiroler Lösung ist m.E. aktuell die bestmögliche Problemlösung - eine praktikable Alternative ist auch hier im Forum nicht zu finden :daumen-runter
    • Es gilt (Rechtsgrundsatz) immer ein Verursacherprinzip! (auch mit gültiger Zulassung)
    • das ist letztlich der (dumme) von der Industrie manipulierte Motorradfahrer (Krach verkauft sich gut).
    • In den Verkaufsbroschüren und in techn. Daten findet man fast nie Angaben zu den Geräuschemissionen. Der Motorradfahrer fragt (trotz der bekannten Beschränkungen in Tirol) fast nie danach und wundert sich erst später.
    • Eine Standgeräuschmessung ist nach aktuellem Stand der Technik die einzige praktikable Möglichkeit einer Grenzziehung.
      Es ist diesbezüglich auch in absehbarer Zukunft aus physikalischen Gründen keine "Besserung" zu erwarten.
      Stichworte: Nutzungsverhalten, Motorkennlinien, Gegenverkehr, Örtlichkeit
    • Wer betroffen ist (Tirol), kann sein Motorrad nachrüsten (leiser machen) - vergleiche PKW Nachrüstung mit Kat oder Partikelfilter
    • An Rennstrecken gelten viel schärfere Regularien
      https://www.speer-racing.de/de/wissenswelt/laermauflagen/
    • Ich bin Motorradfahrer, renne nicht mit Scheuklappen durch die Gegend und glaube nicht Alles was mir vorgesetzt wird.
    • Im Umkehrschluss wird durch die hier überwiegend vorzufindende "sachkundige" Argumentation das "besondere" Image der Motorradfahrer bestätigt :winken

    Die österreichischen Maßnahmen sind ein klarer Rechtsbruch gegenüber legal zugelassenen Fahrzeugen

    Gruß

    Rainer

    . . .das beweist einmal mehr deine umfassende Unkenntnis, Rainer

    weil das "so klar" ist, empfehle ich Dir zu klagen - bei Erfolg wird man dir die Bude einrennen :winken

    Pure und Racer sind nur im Standgeräusch leiser, im Fahrgeräusc mindestens genauso laut wie die E3.

    nöööööööööö

    Racer - U1: 89 und U3:77

    nineT E3 - U1:98 und U3:80

    das sind auch beim Fahrgeräusch immer noch "Welten"

    ein um 3dB höherer Schalldruckpegel benötigt rund die doppelte Energie :taetschel

    wo bleibt denn ein besserer Vorschlag zu der wirksamen und m:E auch bestmöglichen Tiroler Lösung? (besser als Totalsperrung)

    Auch der subjektive Vergleich mit anderen Motorrädern ist untauglich :daumen-runter

    Problem ist und bleibt ein geeignetes Messverfahren (da ist aus rein physikalischen Gründen auch in Zukunft keine Besserung in Sicht)

    nimmt man beispielsweise eine BMW S1000RR - das Fahrgeräusch wird bei halber Nenndrehzahl (6500 Upm) gemessen. Nur zieht dieses Motorrad bei dieser Drehzahl "keine Wurst vom Teller" und wird deshalb nachvollziehbar fast immer in noch höheren Drehzahlregionen bewegt. Ein Blick auf die Kennlinien bringt Klarheit


    Wenn die Bestimmungen in Tirol technisch gut überdacht wären, stimme ich dem ebenfalls zu, nur sind sie es nicht.


    Aber es ist typisch für die heutige Zeit, wir fettgefressenen Deutschen wollen nun um jeden Preis vor der Haustür auch noch saubere Luft atmen, alles andere haben wir ja schon. Württemberg geht mit seinem kürzlichen Wahlverhalten genau diesen Weg, ist an Dekadenz nicht zu übertreffen.

    Und alles das lässt sich immer und immer wieder schönreden, von der Terrasse aus :)

    jedem seine Meinung, Tom

    was ist bitte an der Tiroler Lösung nicht durchdacht?

    Du könntest hier gerne eine "gut durchdachte" Problem-Lösung präsentieren

    Voraussetzung: muss technisch, rechtlich und wirtschaftlich machbar sein!

    und weil wir hier im nineT Forum sind rufe ich in Erinnerung:

    BMW hat das Motorrad unter Nutzung aller rechtlichen Lücken und dem Aspekt "Krach lässt sich gut verkaufen" auf den Markt gebracht. Die Klappensteuerung der E3 erkennt das Prozedere einer Fahrgeräuschmessung (inzwischen unzulässig genauso wie die Mogeleien bei den PKW ) und macht die Klappe zu.

    Eine technische Notwendigkeit dafür besteht nicht - Pure und Racer sind deutlich leiser ohne Leistungseinbußen!

    Wer sich dann wundert, dass die Exekutive im Nachhinein (das ist Kennzeichen jeder Gesetzgebung) korrigierend eingreift, ist naiv! :winken

    Als Bückling muss man das vielleicht, wenn Rechtssicherheit keine 5 Jahre mehr gültig ist, wird drauf gehauen.

    . . . da wird wohl Einiges verwechselt*  :denk

    wer so argumentiert, attestiert seine Rechts-Unkenntnis, akzeptiert nur eigene Interessen und ignoriert die nachvollziehbaren von Anderen - letztlich wird mit solchen unqualifizierten Aussagen das schlechte Image der Motorradfahrer bestätigt :daumen-runter


    * Einschränkungen gleich welcher Art (Überholverbote, Einbahnstraße, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Nachtfahrverbote etc.) haben absolut Nichts mit Rechtssicherheit zu tun, sondern sind korrigierende Regularien im allgemeinen Interesse!

    . . . es ist schon erstaunlich, wie hier argumentiert wird und mit welchem Unwissen:daumen-runter
    Das betrifft besonders den Unterschied von Stand- & Fahrgeräusch sowie die jeweiligen Messverfahren - nur das Standgeräusch lässt sich "ambulant" ermitteln und das Fahrgeräusch nur unter bestimmten Randbedingungen (aber nicht auf der Straße im fließenden Verkehr!)

    "Seltsamerweise" gelten inzwischen auf der Renne viel härtere Regularien als auf der Straße:

    https://www.speer-racing.de/de/wissenswelt/laermauflagen/

    Es fällt auf, dass das real existierende Problem "Lärm" ignoriert wird, realisierbare* Lösungsvorschläge ausbleiben und krude Feindbilder kreiert werden. Die Ursache sind die Motorradfahrer (schwarze Schafe) inklusive deren Kaufverhalten!
    Es gibt sicher auch abnormal laute PKW, aber nicht in annährend in gleicher Anzahl - auch nicht in den betroffenen Regionen)! Man sollte immer erst vor der eigenen Tür kehren und auch berücksichtigen, welches miese Image Motorradfahrer haben :geschockt

    Wer eine nineT in Tirol (und in Zukunft auch woanders) bewegen will, muss nachrüsten (beispielsweise längere dB Eater, Racer Topf etc.)

    Mir ist das gezielte Aussperren deutlich lieber als generelle Fahrverbote oder Geschwindigkeitsbeschränkungen nur für Motorräder!

    * einfache Kontrollmöglichkeit mit Rechtsbasis (welcher Wert ist einzuhalten) , technisch und wirtschaftlich machbar