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Neue LIfePo Serie von i- tecc

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  • Der meiner Meinung nach mit Abstand beste und seriöseste Hersteller von LiFePo Starter Batterien für Motorräder hat jetzt eine neue Serie herausgebracht:

    LiFePo Power Pro S

    Diese zeichnen sich gegenüber der bisherigen Power Basic Serie hauptsächlich dadurch aus, dass die A123 Zellen nicht mehr hemdsärmelig in einem Schrumpfschlauch stecken, sondern jetzt in einem soliden Kunststoffgehäuse.

    Etwas teurer, dafür made in Europe ( bis auf die Zellen) und für mein Empfinden das beste was man sich batteriemässig für die r nineT leisten kann sowie gemessen an der Gewichtersparnis und der Performance eigentlich immer noch ein Schnäppchen!

    Für reine Sommerfahrer sollte die 5.2Ah genügen, ich würde immer zur 7.8Ah greifen. ob man die 10,4er unterbringt muss man prüfen oder man nutzt eben die entsprechenden Power Basics. Die günstiger und bei fast gleicher Kapazität kleiner und vor allem variabler sind.

    Die vergleichbare Skyrich LTM21 die ich momentan fahre hat 6Ah und schwächelt bei Tempereaturen um den Gefrierpunkt.

    Wie viel mehr ( bzw. weniger an Temperatur) die i-teccs tatsächlich können, kann ich leider noch nicht sagen. Die 7.8er bestimmt, bei der 5.2er weiss ich es nicht!

    Ob man das braucht und will muss jeder für sich selbst entscheiden, auf alle Fälle hält eine startfreudige große Batterie theoretisch auch länger wobei man die 8 Jahre von Zawieses Bleiklotz auch erst mal knacken muss...

    Macht auch eigentlich nur Sinn, wenn man sowieso eine neue Batterie braucht, aber im Vergleich zur OEM Batterie und Preis sicherlich eine Überlegung wert!

    Wie gesagt, kleiner und billiger geht natürlich immer, Besser aber m.M. nach nicht!!

    ( So gibt es von JMT und Skyrich sowohl HJP als auch LTM Serien - aber nur letztere sind auch kaltstartoptimiert....)

    Braucht eigentlich kein Mensch... solange der Bleiklotz funzt , einfach weiterfahren, aber wenn ihr umrüstet, dann bitte gleich richtig, denn ein Motorrad das nicht fährt ist nichts wert!! ( diverse 100€ LifePos unter 1kg starten den dicken Boxer nur ab 20°C aufwärts, sind also bestenfalls für Saisonkennzeicheninhaber 6....9 zu gebrauchen! :lachen - Aber gibt es hier vielleicht ja auch....!)

    3 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (2. Februar 2025 um 17:50)

  • Was kann sie außer Startstrom liefern noch?

    Telefonieren, Kaffee kochen?:ablachen

    Bei diesem Preis bleibe ich lieber bei der herkömmlichen AGM.


  • Wie kommst du zu dieser Einschätzung?

    Gute Frage... eine Kombination aus privater und beruflicher Erfahrung.

    Privat fahre ich seit knapp 20 Jahren LiFePos und hab schon viel Mist gesehen der das Papier auf dem die angeblichen Werte draufstanden nicht wert war...

    Beruflich befasse ich mich mit der Entwicklung von Batteriethermomanagementsystemen für BEVs ( = Elektroautos) und weiß von vielen Zulieferern, OEMs und Doktoranten, dass sie auf die Robustheit der A123 Zelle stehen.

    I- tecc gibt (im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern) die verwendeten Zellen an sowie halbwegs vernünftige und plausibele technische Daten wobei sie auf die eigentlich sinnigen CCAs (= Cold Crank Amperes = Kaltstartstrom) verzichten. Das ist zwar einerseits schade, wenn man aber bedenkt, dass der Kaltstartstrom bei -18°C gemessen wird, halte ich die von allen anderen Herstellern für die LiFePos angegebenen CCAs für unseriös!!! Ich kenne nämlich bisher keine, die unter - 10°C noch wirklich was reißt! ( muss ja auch nicht, aber eine Referenzgröße wäre schon interessant!)

    Kürzlich erst einen Bericht über die angebliche Kälteüberlegenheit der LiFePos gelesen und zuerst gestutzt.... die vermeintliche Schwäche der LiFePos kommt nur daher, weil viele diese viel zu schwach dimensionieren. Eine 4Ah LiFePo bringt vielleicht warm den gleichen Startstrom wie ein 14Ah Bleiklotz aber kalt eben nicht mehr. Eine 10Ah Lifepo kann das kalt und warm besser und wiegt immer noch nur die Hälfte!.

    ( wenn das im Motorrad auch für uninteressant scheint, so ist es doch im Wohnmobil oder in einem Sportwagen nicht ganz unerheblich!)

    Leider kann ich noch keine direkten und persönlichen Erfahrungswerte zu i-tecc beitragen, ich habe mit Ihnen telefoniert und halte sie für kompetent. Meine nächste Batterie für die Caballero wird definitiv eine i-tecc, dann weiss ich mehr - die für die BMW kommt auch aber noch funzt die verbaute Skyrich und bleibt deshalb!

    3 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (2. Februar 2025 um 18:35)

  • Was kann sie außer Startstrom liefern noch?

    Was kann die AGM denn sonst noch außer fett sein??

    Wenn der Preis der Treiber ist und/oder die existierende Batterie noch funktioniert, hast du sicherlich Recht!!

    Bei einer Neuanschaffung kann man das aber durchaus in Erwägung ziehen. Was kostet eine originale AGM?? 150?? DIE 100€ Preisdifferenz vergisst du, den 5kg Bleiklotz schleppst du 10 Jahre mit Dir rum!

    Früher waren die 28Ah BMW Batterien noch schwerer ( gab es nicht sogar noch größere und schwerere? Und ja, ich spreche schon von Motorrädern :lachen!!) Muss ja aber nicht mehr sein!

    Wer das nicht will bleibt einfach beim alten und bewährten, auch gut ( prozentual zwar katastrophal aber absolut eigentlich egal!) aber bitte nicht den Fred hier zuspamen!!

  • Bei Leebmann kostet die "originale" AGM 105€. Da auch die LIFePo ohne die preistreibenden BMW Aufkleber auskommen muss, ist ein Vergleich mit AGM Batterien aus dem Zubehör angebracht. Eine passende Yuasa oder Varta sind für weniger als 60€ zu haben.

  • Eine passende Yuasa oder Varta sind für weniger als 60€ zu haben.

    Wir fassen zusammen: ein Delta von etwa 200€ für - 3kg! Ausser durch ' Nicht Volltanken' bei dem -3kg mit etwa +7€ belohnt werden, ist das vernünftig nirgendwo anders zu bekommen...., wenn man von der ( bisher noch nie bewiesenen aber zumindest theoretisch vorhandenen!) 4- 10- fachen Lebensdauer ausgeht ( 300...500Zyklen für Blei, 2000-5000Zyklen für LiFePo), sind diese sogar günstiger!

    Wen das geringere Gewicht nicht juckt, der sollte es lassen!

  • Was kann die AGM denn sonst noch außer fett sein??

    Günstig sein und starten. Das ist das einzige was sie soll.

    Beim BMW Händler derzeit 97,20 €.

    Für mich ist das ausreichend.

  • Meine UGS ist Erstzulassung 1/22, das heißt Baujahr 2021. Die original Batterie ist fertig. War sie eigentlich schon im Spätsommer ( ich war in der Nähe von Rob(Futz) und hatte ihn schon um Starthilfe gebeten). Ich habe kein Bock alle paar Wochen die originale Batterie auszutauschen. Deswegen habe ich mir eine LiFePo beim Rainer gekauft. Gewichteinsparung könnte ich ja bei mir selbst ansetzen. Aber das war ja nicht der Kaufgrund , sondern eine eventuell längere Haltbarkeit.

  • MaT5ol Ich danke dir für die ausführliche Antwort. Ich fahre in der nineT auch eine LiFePo. Diese ist jetzt so langsam im Grundschulalter und tut einfach nur das, was sie soll. Seitdem ich sie verbaut habe, habe ich sie nicht einmal angefasst oder nachgeladen. Ich bin voll zufrieden. 👍

    Von daher wird in der kommenden Saison auch mein Zweitmoped damit ausgerüstet. Mit meiner jetzigen bin ich wie gesagt sehr zufrieden, die Entwicklung ging seitdem ja weiter. Ich habe schon ein bisschen meine Finger durchs Netz schweifen lassen. Meine Frage, woran man bei den guten Stücken nun Qualität erkennt oder welche Hersteller sonst empfehlenswert sind, erschloss sich mir bis dato jedoch nicht, ich bin deshalb gedanklich bei Noco oder der Louis Hausmarke Delo gelandet.

  • Ich warte mal die neue Saison ab und schaue mir an, wie sich die derzeitige (dritte) Batterie in meiner nineT entwickelt. Die hatte Ende letzter Saison schon ab und zu zu kämpfen. Ist eine normale AGM, ich weiss gar nicht von welchem Hersteller. Sollte ich die nun für fällig erachten, und das geht bei mir schnell, dann kommt endlich eine Yuasa rein.

    Nachdem ich schon bei meiner GS einen Zirkus mit der Batterie mitmachte, die erste wurde von BMW durch einen Rückruf (und nach zwei Startverweigerungen) getauscht, der Ersatz, auch wieder so eine mistige "Exide", liess mich dann in den Pyrenäen einmal im Stich. Rausgeworfen, Yuasa rein. Zwar eine recht teure Variante, "Yuasa SLA AGM YTX14H-BS 12V" für knapp 120 €, aber die funktioniert. Und darauf kommts mir an.

    Wenn die nineT Batterie abkackt, dann kommt dort dieselbe Yuasa rein. Vorausgesetzt natürlich, dass sie passt. Das nehme ich mal an und prüfe es bei Bedarf, logo.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Ich fahre in der nineT auch eine LiFePo. Diese ist jetzt so langsam im Grundschulalter und tut einfach nur das, was sie soll. Seitdem ich sie verbaut habe, habe ich sie nicht einmal angefasst oder nachgeladen. Ich bin voll zufrieden. 👍

    Von daher wird in der kommenden Saison auch mein Zweitmoped damit ausgerüstet. Mit meiner jetzigen bin ich wie gesagt sehr zufrieden...

    und das ist was für eine?? Und die startet auch problemlos bei Temperaturen << 10°C

    Delo ist wie Shido oder JMT (vermutlich auch skyrich) Asienstandard..., das ist jetzt völlig wertfrei!

    Noco hat ein supergeiles Design und Layout, leider konnte die Kleinste die ich mal bestellt hatte gar nichts... (oder war einfach kaputt!), immerhin haben Sie sie anstandslois zurückgenommen. Das mit den Anschlüssen ist wirlich pfiffig und schön gelöst, die Optik überragend aber eigentlich sieht man das Teil ja nicht. 5 Jahre Garantie als Produktversprechen, immerhin, leider weiss man eben auch überhaupt nicht was in dem Kasten drin ist!

    Und dann eben diese unseriösen 'best case' Versprechen...

    Wenn schon die NLP9 (eine 3Ah Batterie für <100€ ) angeblich 400A Startstrom bereitstellt, warum sollte ich dann überhaupt jemals für ein Motorrad eine größere Batterie brauchen??!!

    Das machte bei 12V quasi 5kW Anlassleistung - das braucht kein Motorrad... - aber was soll ich mit so einer aus der Luft gegriffenen Ansage die in der Realität vielleicht in 10% der Fällen zutrifft??!!